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Pflegedienst - gibt es eine Regelung...

Pflegedienst - gibt es eine Regelung...

HannaZ2

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Hallo Ihr Lieben, meine Mutter befindet sich in außerklinischer Intensivpflege und wir haben immer wieder Diskussionen mit der Teamleiterin ... ich habe jetzt nicht den Vertrag bei Hand, aber es würde mich interessieren, ob es übergreifende Regelungen oder einen Kodex gibt, der das Verhalten des Pflegepersonals dem Patienten gegenüber regelt? Es geht vor allem darum, ob wir als Kunde / Patient ein Mitbestimmungsrecht bei der Teamzusammensetzung haben? Wißt Ihr das? Danke und LG, Hanna


dhana

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Hallo, so wirklich die Ahnung hab ich jetzt nicht, mein Mann hat eine Zeitlang nebenberuflich in der Ambulanten Intensivpflege gearbeitet. Und zumindest hier in der Gegend ist es eher so, das die ambulanten Pflegedienste eher Probleme haben überhaupt Leute zu bekommen. Da sind die eher froh wenn sie alle Plätze belegen können. Vermutlich könnt ihr schon sagen das eine bestimmte Pflegekraft nicht mehr kommen soll - aber wenn die Schichten nicht anders zu besetzen sind.... wie soll das gehen? Ich denke nicht das es im Vertrag einen Passus gibt, das die Möglichkeit gibt da zu intrevenieren.. man kann vielleicht mit Gesprächen mit der Teamleiterin/Chef des Pflegedienstes einiges erreichen, wenn wirklich Gründe vorliegen - aber sonst wird es sein wie im Krankenhaus auch, da kann man auch nicht sagen die Nase von Schwester xy mag ich nicht, ich möchte nicht das sie mich wäscht... Aber sonst - genaue Regelungen im Vertrag nachlesen. Gruß Dhana


Narni@

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Mitbestimmung nicht direkt. Aber jeder pflegedienst wird bemüht sein,seine Kunden zu behalten. wenn mit dem einen oder anderem Probleme gibt,wird man den sicher nicht bei euch einsetzen


omagina

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Antwort auf Beitrag von Narni@

es gab bei schwiegermutter damals eine feste regelung das es keine männlichen pflegepersonen sein sollten...daran wurde sich auch immer gehalten...aber ob nur bestimmte leute erscheinen dürfen...lässt sich wohl nur schwer umsetzen...lg


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von omagina

Danke schonmal ... es geht eher darum, daß aufgrund persönlicher Antipathie die Teamleiterin absichtlich die Schwestern, mit denen wir am besten können, in andere Familien schickt. Und leider bleibt die Teamleiterin selber bei uns (obwohl sie mich nicht leiden kann). Trotz Versprechen von Seiten des Dienstes und fast jahrelanger Bitten, bestimmte Schwestern öfter bei uns einzuplanen, werden die besagten immer als erste woanders eingesetzt (und von der Teamleiterin gemobbt). LG, Hanna


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

finden wird. Das einsetzen des Pflegepersonals muß ja immer wieder neu gestaltet werden da ja auch die Patienten wechseln. Wenn du da jetzt keine fachlichen Mängel nachweisen kannst wirst du vermutlich damit leben müssen das die Pflegedienstleitung ihren Machtkampf austrägt. Ich kenne viele solcher Menschen in der Pflege. Was sagt die stellvertretende Pflegedienstleitung? Ich würde dir raten da mal nicht so emotional ran zu gehen. Ich vermute die Dame hat einfach das Gefühl das ihr euch zuweit einmischt. In wieweit mobbt sie Mitarbeiter indem sie diese nicht bei euch einsetzt? lg


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Sie mobbt sie, indem sie sie z.B. vor anderen dafür auslacht, daß wir uns gut verstehen. Oder unterstellt ihnen, daß sie sich einschleimen wollen, wenn sie für meinen 6J-Sohn Bonbons mitbringen. Untersagt ihnen auf Teambesprechungen, persönliche Nähe zuzulassen. Oder plant eine einen Monat nach ihrer Bauch-OP als Begleitung zum Arzt ein (Einsteighilfe ins und aus dem Auto usw. - körperlich schon anstregend). Usw. Der Einsatz bei uns wird entgegen unserem Wunsch und dem der entsprechenden Schwestern reduziert. Die Damen wollen bei uns blieben. LG, Hanna


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

PS: Und ja, die Teamchefin ist definitiv der Meinung, ich mische mich ein. Sie ist eine extrem dominante und egozentrische Person (sie hat sogar mal meinem damals 5jährigen Sohn vorgeschrieben, mit welchen Farben er sein Ausmalbild auszufärben habe). Manchmal entrutschen ihr Dinge wie "ich habe mich anzupassen, wenn die Firma das so will" oder ich sei "launisch" usw. Dazu sei gesagt, daß die Damen die meiste Zeit alleine sind mit meiner Mutter. Ihnen steht quasi das ganze Haus zur Verfügung - Küche usw ohne Einschränkung und jederzeit. Im Kühlschrank stehen jede MEnge Lebensmittel, die den Damen gehören, der Schuhschrank ist voll von deren Hausschuhen, deren Jacken hängen im Haus rum, ihre Tupperdosen werden in unserer Spülmaschine gewaschen....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Ich habe keine Ahnung von der Materie, empfinde das Verhalten aber als unprofessionell und übergriffig - und genau das würde ich schriftlich an die übergeordnete Instanz als Beschwerdebrief formulieren. Falls du die Möglichkeit hast, hol dir anwaltlichen Rat, oder suche ein Pflegeforum, dort kann man dir sicher kompetenter helfen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Bestimmtes Verhalten kann man ja im eigenen Haus unterbinden, zur Not auch eine schriftliche Anweisung geben. Im Grunde bist du ja der Arbeitgeber des Pflegedienstes, so sehe ich das jedenfalls. Pflegedienst wechseln ist keine Option?


HannaZ2

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Hehe, so dachte ich das bisher ja auch ... zumal ich höre, daß in anderen Familien sofort Schwestern ausgewechselt werden, wenn es Probleme gibt, und auch berücksichtigt wird, wenn eine Familie eine Schwester nicht "hergeben" will. Nur bei uns - durch die Teamleiterin - ist das eben nicht so. Pflegedienst wechseln ist vielleicht eine Option, aber davor graut es mir ein bißchen ... man ist nach über 3 Jahren ja schon aneinander gewöhnt ... andererseits, als ich die Bruttomarge, die der Pflegedienst an uns monatlich verdient, mal durchgerechnet habe, dachte ich mir, daß ein bißchen Kundennähe schon angebracht wäre ;-)))


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Kenn mich da jetzt auch nicht so aus. Habe einige Jahre in der stationären Pflege gearbeitet und da wurde schon auf die Bewohner und deren Bedürfnisse bzw der Angehörgen eingegangen. Soweit dies im täglichen Ablauf möglich war. Finde dies auch selbstverständlich und das gehört sich doch auch so, immerhin ist es ja das Geschäft des Pflegedienstes im gewissen Maß seine Kunden "glücklich" zu machen. Versuch dich durchzuetzen. Warum ist der Kühlschrank mit Essen für das Pflegepersonal gefüllt und warum haben die Hausschuhe bei euch und waschen ihre Tupperdosen in eurer Spülmaschine? Sorry, mir unverständlich.


HannaZ2

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Weil ich das den Damen erlaube. Sie haben bei Nachtschicht die Küche zur Verfügung, kochen und machen jederzeit für sich selbst. Ich führe das als Argument dessen an, wie offen und tolerant ich den Damen gegenüber bin. Ich habe das der Teamleiterin auch mehrfach schon so dargestellt - statt eines bequemen Ohrensessels mitten in der Küche könnten sie auch auf einem Stuhl im Patientenzimmer sitzen und nur mit der eigenen Thermoskanne daherkommen. Aber statt Entgegenkommen gibt es nur wieder ich sei "launisch" und es gebe "bessere Familien". Vom Umgang mit unserem Besitz (Möbel, Geschirr usw.) ganz zu schweigen ...


Norweger81

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

hast PN! LG


Fru

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Antwort auf Beitrag von Norweger81

Entweder regst du dich weiter auf, oder wechselst den Pflegedienst. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Du kannst nicht darauf bestehen, das der Dienstplan nach Deinen Wünschen gestaltet wird. Wenn das jeder Patient machen würde, wäre das wohl der Untergang für jeden Pflegedienst.