Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe etwas, was mich sehr nervt und ich nicht weiß, wie ich meinem Mann das verklickern soll. Er möchte, dass der Opa „Papa“ genannt wird, da es bei ihnen so üblich ist (Er kommt aus dem Ausland), er selbst möchte dagegen „Dada“ genannt werden. Mir persönlich stößt es sehr sauer auf, da a) wir in Deutschland leben b) unser Kind nicht unnötig verwirrt werden soll. c) möchte ich nicht, dass unser Kind mal in der Öffentlichkeit sagt „aber Papa“.. und damit Opa meint. Ich hab ihm bereits versucht zu verdeutlichen, dass ich damit nicht einverstanden bin. Jedes Mal wenn ich „Der Papa..“ sage „Was hast du gesagt? Es heißt Dada“. Ich möchte bei so etwas banalem und normalem nicht jedes Mal drauf achten müssen, dass ich Dada sage. Was würdet ihr tun? Ich weiß, dass es nichts dramatisches ist, aber ich komme darauf nicht klar und sehe auch nicht ein nachtzugeben.
Ich finde es schon ok, wenn er es wie in seiner Kindheit möchte Würde ich ihn auch machen lassen Aber eben such deutlich sagen, dass du aus deiner Kindheit eben Papa sagst Und für das Kind wird es denke ich nicht so wild, schließlich sagen einige auch Papa, Papi, Vati, Dad durcheinander
mhh es geht weniger um die Nennung, sondern die Bedeutung dahinter - Papa = Opa anstatt Papa = Vater.. und das nervt mich. Finde es fürs Kind und andere verwirrend. Wenn ich umgezogen wäre, wäre es für mich selbstverständlich, dass ich mich anpasse.
Das sind nun mal kulturelle Unterschiede die als "Streitpotenzial" zusätzlich bei interkulturellen Familien hinzukommen. Es wird auch nicht das letzte Thema gewesen sein. Da musst du nun durch: entweder dich durchsetzen, dich unterbuttern lassen, oder Kompromisse finden. Die Entscheidung können wir dir nicht abnehmen.
Leider ja.. kann dir da nur zustimmen. Es war nicht das erste Thema. Vieles konnte ich logisch, argumentativ begründen. In dem Fall kommt es bei ihm irgendwie nicht an.
Der arme Mann...
Ganz einfach. Spricht dein Mann mit eurem Kind seine Muttersprache? Spricht der Opa di andere Sprache mit dem Kind? In der Sprache heisst dann Vater "dada" und Opa "papa". Wenn du mit euerem Kind deutsch sprichst, heisst er "Papa" und sein Vater "Opa". Das haben die Kinder auch schnell raus. Wenn Kind spaeter mit anderen in Deutschland ueber seinen Vater / Opa spricht, verstehen die nicht, von was das Kind redet. Wenn ihr im "Heimatland" deines Mannes seid, benutzt euer Kind dann die entsprechenden Woerter, damit er da richtig verstanden wird. Mein Kidn waechst auch mit 2 Sprachen und 2 Kulturen auf. Das ist gar kein Problem.
Ab einem gewissen Alter versteht das Kind auch, was Sache ist, aber nicht mit 13+ Monaten. Da muss es erstmal seinen eigenen Vater bennennen können. Mir geht es ums Später. Wenn er im Kindergarten oder wo auch immer erklären muss, wieso der „Papa“ im „Ausland“ wohnt und wer denn der Mann ist, der ihn hier und da abholt.
Ich seh das genauso wie germanit1! Kinder verstehen es recht schnell und wenden dann die Sprache an in welcher Umgebung sie sich befinden. Ich würd da auch kein großes Thema draus machen - ich glaub in Zukunft wird das nicht das Riesen Thema sein was du jetzt draus machst. Lass dein Partner in seiner Sprache Dada sagen zu Papa und du sagst halt Papa in deiner Sprache. Und am Ende..ist doch egal was andere denken...und Freunde/Familie wissen es doch oder...
Die Kinder merken das schon frueh, wenn man eine andere Sprache spricht. Ich spreche eigentlich immer mit meinem Kind in meiern Muttersprache. Als ich mit Kind mal die andere Sprache gesprochen habe, hat es mich komisch angeguckt - mit 1 Jahr. Ich habe Kind immer gesagt, Mama sagt x, Papa sagt dazu y. Klar mischen die Kleinen am Anfang auch mal. Aber das gibt sich mit der Zeit. Mir faellt manchmal ein Wort auch nur in einer Sprache ein (vielleicht auch, weil ich mit der Sache in der anderen Sprache noch nichts zu tun gehabt habe).
Ich hatte den selben Gedanken wie Germanit.
Angenommen dein Mann ist Spanier dann darf doch dein Kind ruhig kulturell richtig lernen seinen Opa auf Spanisch "Papa" zu nennen. Und auf deutsch ist dann der Papa "Papa ".
Wir haben bekannte deren Sohn hat 2 vornamen, der Vater redet ihn mit dem 2. Namen an und die Mama mit dem 1. Und ich persönlich finde es sehr merkwürdig,aber für das Kind ist es normal
Aber um was geht es dir denn? Darum was die anderen denken oder ob dein Mann, der ja zu 50% Elternteil von eurem Sohn ist möchte? Ist doch s*** egal was dann irgend jemand im Kindergarten denkt...
Hej! Also, wenn das das einzige kulturelle Probleme ist, das Ihr habt, sei froh. Und ich wäre da sehr gelassen: Wenn dein Kind doch mit 2 Kulturen und vielleicht ja auch 2 Sprachen aufwächst, ist das doch gar kein Problem. Kinder werden nicht verwirrt, weil manche Leute andere Namen haben, andere Sprechen sprechen, manche Dinge (oder Personen) anders benennen. Mit welchem Recht willst Du Deinem Mann verbieten, ins einer Heimatsprache angesprochen zu werden? Nur wegen Deiner Befindlichkeit, und dem,was Dein Kind mal in der Öffentichkeit sagt denn einen ernsthaften Grund gibt es dafür nicht. Dein Mann liebt sein Kind und möchte für sein Kind sein, was sein Vater gfür ihn war - auch per Namen. Das ist doch schön, versuch es doch mal so zusehen. Und was die Öffentlichkeit sagt _ ach du meine Güte, da wird Den Kind noch vieles sagen,was nicht in die Öffentlichkeit gehört und womit Du auch klarkommen mußt - kann es nicht auch wurscht sein? ist Dir die anonyme Öffentlichkeit mehr wert als das Wohlbefinden und die Freude Deines Mannes oder Schwiegervaters???? Wie gesagt,wenn das Eure einzigen kulturellen Probleme sind, gratuliere ich. Ich würde mir da keinen Kopf machen, oft entscheiden später die Kinde rsowieso, was sie wie machen --- und seht Ihr weiter. Gruß Ursel, DK
... diese kulturellen Unterschiede können ECHT anstrengend sein! Sagt isi aus Paris, die die Franzosen nicht versteht (wörtlich schon, nur kulturell eben nicht) und umgekehrt. ;-) Die Kinder dagegen kommen gut klar.
Ich finde, jeder sollte selbst bestimmen können, wie er genannt werden will. Ich würde mir von meinem Partner auch nicht vorschreiben lassen wollen, ob ich Mami, Mama, Mutti oder Mutter oder... Karl-Heinz bin.
Euer Kind kommt schon klar. Viel Erfolg bei dem finden einer gemeinsamen Lösung.
erm.. 1. wir leben in Deutschland und ich finde schon, dass man sich anpassen sollte. Ich selbst komme ebenfalls aus einem anderen Land und verlange nicht „anders“ genannt zu werden. 2. Hätte ich prinzipiell nichts dagegen, wie auch immer er genannt werden möchte, nur finde ich es nicht schön, dass Papa für OPA stehen soll. Wieso soll ich das respektieren und er nicht?! Und ja, für „mich“ ist das schon ein Problem, speziell wenn ich jedes Mal gemustert und angekeift werde, wenn ich zu ihm Papa sage. Und nein, das waren nicht die einzigen Probleme, aber waren irgendwie lösbar.
Wz. Das Kind so aufwächst, hat es wahrscheinlich die wenigsten Probleme damit und weiß ganz sicher den Unterschied zwischen Opa und Papa. Mein Ex nennt seine Eltern beim Vornamen, kennt aber trotzdem die Bedeutung von Vater und Mutter.
Ich kann den Unmut verstehen. Ich hätte kein Problem damit, wenn der Vater des Kindes "Dada" genannt werden wollte. Aber mit "Papa" für den Opa hätte ich, wenn ich hier in diesem Kulturkreis leben würde, Probleme. Welche Sprache spricht der Vater mit dem Kind? Und ist es das deutsche "Papa", dass er für den Opa wünscht?
Hey, er spricht Englisch und es klingt halt wie unser „Papa“. Mit „Popa“, „Pops“ (so wie zB sein Opa genannt wird mit dem englischen Akzent, hätte ich nichts gegen).
aber dann ist es doch nicht richtig “Papa” was er zum Opa sagt?! Oder versteh ich das jetzt falsch..
Also mich würde das genauso nerven. Und "Pops" für "Opa" will er nicht? Damit könnte ich leben oder mit irgendeiner ähnlichen Form. "Papa" würde ich definitiv nicht wollen. Davon ab, es ist mir völlig fremd, dass irgendein Englischsprachiger seinen Opa Papa nennt. Da ist doch ein Fehler in der Übersetzung.wenn es "Popa" sein soll, könnte ich damit leben, sofern das "o" so richtig schön betont wird. Das klingt doch ganz anders. "Dada" wäre mir egal. Ist machbar. Klingt zwar ein bisschen, als ob Kind das "P" nicht sprechen kann, aber wenn man den Sprachhintergrund kennt, finde ich es absolut OK. Nur, wie gesagt, das klare "Papa" für den Opa würde mich auch extrem nerven.
Hallo, hier in den USA Höre ich oft „Papap“ für dem. Großvater, wobei das letzte p von mir schon öfter überhört wurde. Gruß D
Mutter? Wahrscheinlich hast du dir einen Kosenamen wie Mama gewünscht, oder? Wäre es ein Problem für dich, wenn du "Mama" genannt werden willst, dein Partner vor dem Kind aber von "Mutti" spricht? Wenn ja: dann geht es dir wie dem Vater. Wenn nein: dann kannst du es so deinem Partner erklären. Kind nennt euch jeweils so, wie ihr wünscht, ihr Eltern nennt euch anders. Den Großvater kann euer Kind auch so nennen, wie ihr es wünscht. Ihr Eltern könnt euch einigen, dass du aus gut nachvollziehbaren Gründen dem Kind gegenüber von "Opa" sprichst, wenn du den Großvater meinst, dein Kind aber auch lernt, warum die andere Familienhälfte auf das dort gebräuchliche "Papa" für "Großvater" besteht. Ihr schafft das...
Hmm.. ehrlich gesagt.. hab ich mir da keine Gedanken gemacht. Er nennt mich einfach (bis jetzt) Mama. Ehrlich gesagt wäre mir das egal, auf welcher Sprache, ich würde da kein Fass aufmachen und mich dem Land und vor allem dem Kind anpassen, wie es mag. Daher.. Er dagegen besteht völlig darauf, weil die Großeltern sich ihre Namen dort aussuchen. Jedem das Seine.. aber ausgerechnet das.. und das ist glaub das „Problem“, dass er ihn nicht sagen will, dass es hier bereits eine Bedeutung hat (die ihm bekannt sein müsste, da er hier mal gelebt hat).
Ganz ehrlich? Ich würde den Vater des Kindes mit "Papa" betiteln und den Opa mit "Opa". Denn so sind die Begriffe hier in Deutschland nunmal und du sprichst mit dem Kind schließlich auch Deutsch. Wenn dein Mann meint, er sei (Kleinkindsprache?) "Dada", soll er sich halt selbst so nennen. Bei "Papa" für den Opa würde ich konsequent streiken.
Mir ist gerade eingefallen, dass ich theoretisch das selbe Problem habe. Mamie heißt auf französisch nicht etwa Mami, sondern Oma. Erzählen meine Kinder in Deutschland nun von Mamie (gleich ausgesprochen), ergänze ich eben, dass es sich um die Oma handelt oder lasse es unkommentiert stehen, wenn es sowieso niemanden angeht, wer was getan oder gemacht hat. Was mir an eurer Situation aber nicht gefallen würde ist, dass dein Mann meckert, sobald du ihn - in dem für deine Sprache gebräuchlichen Wort - Papa nennst. Bei uns ist das so, dass mein Mann zu hundert Prozent so spricht, wie er das in seiner Sprache macht, und dass ich ebenso zu hundert Prozent die Worte aus meiner Sprache benutze ohne dass gemeckert werden darf. Die Kinder lernen somit genau das, was der native speaker verwendet ... und das ist ja eigentlich Sinn und Zweck. Zusammengefasst könnte dein Mann von sich also als Dada sprechen, während du ihn gleichzeitig Papa nennst. Dein Kind wird das auf jeden Fall verstehen. Glaub mir, ich hab das jetzt schon mit drei Kindern durch, hatte aber anfangs auch Bedenken in dieser Hinsicht.
Ich lebe in den USA. Wenn meine Sprache X für eine bestimmte Person vorsieht, dann ist das halt so. Ich finde, du fragst da toleranter sein. DRINE Sprache, deine Regeln, SEINE Sprache, seine Regeln. Glaub mir, es gibt wichtigeres als ob der Opa/Papa im Ausland lebt oder nicht. Zumal das ja wohl alles in Deutschland finden wird und da ist der Vater eben Papa auf Deutsch. Und wenn er im Ausland nach seinem Vater gefragt wird ist es eben Dada. Und außerdem lese ich heraus dass du deinen Mann mit deinem Arsch stecken Mist: Nur weil du für dich bestimmte Dinge entschieden hast, heißt das noch lange nicht das er das genauso entscheiden muss. Gerade der jenige in dessen Land man nicht lebt hat oft das Gefühl dass die Kultur umso mehr weitergegeben werden muss. Dazu gehört auch die Sprache. Und außerdem siehst du schon jetzt ein Problem dass es noch gar nicht gibt: ob es da eventuell mal zu einem Missverständnis im Kindergarten kommen könnte. Das lässt sich auch noch relativ schnell lösen wenn es soweit ist, Kinder sind da super flexibel. Viele Grüße aus dem Ausland D
Aber er lässt ihr ja nicht ihre Sprache mit den dazugehörigen Begrifflichkeiten, sondern verbessert sie permanent und möchte, dass sie die Begriffe seiner Sprache nutzt, obwohl sie Deutsch spricht.
Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass er das auch nur macht, weil es mittlerweile so ein großes Thema ist. Wenn ich ständig von meinen Partner verbessert werden würde bzw. gesagt bekommen würde ich dürfte meine Sprache nicht so anwenden wie es eigentlich ist bzw. kenne, würde ich dann glaub ich auch immer dagegen quatschen
Kann ja nicht sein das man “verbietet” die Sprache richtig weiterzugeben..
Im Endeffekt ist es wichtig bei der mehrsprachigen Erziehung, dass der jeweilige Muttersprachler halt nur in seiner Sprache redet. Also er darf ihr nicht verbieten Opa zu Opa zu sagen und sie darf ihn nicht verbieten Papa (bzw eigentlich ja wirklich nur “Popa”
) zu Opa zu sagen.
Hier scheiden sich die Geister.. wie gesagt, ich habe prinzipiell kein Problem, „wie er sich nennen möchte“, das ist mir Lachs. Ich sehe es nur nicht ein, die Sprache hier umzupuzzeln, mit der Bedeutung für „Vater“ mit der Bedeutung des „Opas“ gleichzustellen. Es reicht, dass unser Kind den Zweinamen des Opas hat (ohne Wiederworte, alles gut) - aber man kann es auch übertreiben. Und ich nennen ihn auch nicht „Tato“, was wiederum in meiner Muttersprache Vater bedeutet, sondern „Papa“, eben WEIL wir in Deutschland sind. Wären wir in Timbuktu, würde der Vater eben in der Sprache genannt. Verstehe nicht, wieso das nicht zu verstehen ist... da gehen keine gravierenden kulturellen Bedeutungen den Bach runter. Und dumm ankeifen zu lassen, brauch ich mich auch nicht, nur weil mir das richtige Wort „rausrutscht“. Wie traurig ist es, dass ich selbst schon nicht weiß, was ich sagen „darf“.
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