Julizweiundzwanzig
Hallo zusammen, meine kleine Tochter ist nun 5 Monate und 1 Woche alt. Als Neugeborene wurde sie von einer Kinderorthopädin wegen Verspannungen im Nackenbereich behandelt. Mit 3 einhalb Monaten kugelte sie sich so viel und gut vom Rücken auf die Seite, dass ich dachte noch ein paar Tage und sie kommt ganz rum auf den Bauch. Sie lag auch entspannt auf der Seite und hat gespielt. Bis jetzt hat sie sich immer noch nicht auf den Bauch gedreht und ich habe den Eindruck, sie bewegt sich weniger, liegt mehr auf dem Rücken und meckert und knatscht viel mehr. Teilweise überstreckt sie sich. Ich überlege, mit ihr zu einer Kinderosteopathin zu gehen. Es gibt hier in der Nähe auch eine sehr gute. Mein Mann sagt, ich übertreibe und soll ihr einfach etwas Zeit geben und sollte sie sich bei der nächsten U-Untersuchung in einem Monat noch nicht drehen einfach die Kinderärztin fragen. Was würdet ihr tun? Ich glaube ja nicht, dass mit ihr etwas „nicht stimmt“, aber vielleicht ist ihr ja irgendwas unangenehm und man kann ihr mit ein paar Handgriffen helfen? Eure Erfahrungen? Lieben Dank!
ich seh es wie dein mann.
So lange dein Kind nicht apathisch wirkt und die Windeln nass sind, sollte da alle ok sein. Mit ca. 5,5 Monaten kommt ein Entwicklungssprung. Der kann auchmal ein oder zwei Wochen früher oder später kommen. Aber ganz oft - nicht bei jedem Kind - ist es so, das es dann scheint, als würden sie einen Schritt zurück gehen, um die neuen Fähigkeiten und Möglichkeiten, die dieser Schritt mit sich bringt sortieren und für sich was raus suchen zu können. Im Prinzip ist das so, als wenn du an einem meterlangen Buffet stehen würdest, und du könntest dich erst mal nicht entscheiden, was du dir nimmst. Also bleibst du kurz stehen, überlegst, und nimmst dir dann nach und nach... Wenn du dir unsicher bist, kannst du immer noch und jederzeit zum Kinderarzt oder Osteopathen...
Hi, ich denke: wenn du selber nicht findest, dass was nicht stimmt, dann gib ihr Zeit. Meiner Erfahrung nach funktioniert die Intuition ganz gut. Als ich das letzte mal das Gefühl hatte, dass was mit meinem Kind nicht in Ordnung war, war es auch tatsächlich so. Wenn sie mit sich zufrieden wirkt, auch ohne drehen, würde ich es auch noch beobachten.
Ich sehe es auch wie dein Mann. War mit beiden Kindern beim Ostheopaten und es hat null Komma nix gebracht. GsD konnte ich die Rechnungen bei meiner KK einreichen. Osteopathie, gerade für Babys, erlebt momentan einen Hype, ohne evidenzbasiert zu sein. Ggf frag deinen/deine KIA bei der U nach Physiotherapie. Mit meinen beiden war ich dann auch bei der Physio, und das hat 1000x mehr gebracht. K1 hat sich auch früh auf die Seite gedreht und dann lange gebracht (6.-7.Monat), bis er sich auf den Bauch gedreht hat.
@Phila: warum waren deine denn bei der Physio? Hatte das noch mit dem sich Drehen zu tun oder ging es um etwas ganz anderes?
Danke für eure Antworten, werde noch etwas abwarten und versuchen, mich nicht zu sehr darauf zu versteifen, dass ein Kind irgendwas irgendwann können SOLLTE.
Meine Tochter hatte anfangs Probleme mit der Kopfdrehung auf einer Seite. Allgemein war sie motorisch etwas langsam, aber so, dass man es noch nicht "entwicklungsverzögert" nannte. Wir haben in den ersten zwei Lebensjahren mehrere Einheiten Physio verschrieben bekommen vom Kinderarzt, um sie ein bisschen "anzustoßen". Der Arzt hat das alles aber auch immer sehr locker gesehen. Bei der Osteopathie waren wir nie, viele im Bekannten- und Freundeskreis waren aber mit ihren Babies. Manche Krankenkassen erstatten es (unsere nicht), habe aber auch schon Eltern gehört, die riiichtig viel Geld dort gelassen haben und dem Kind ging es nicht anders wie vorher. Ich würde es einfach bei der nächsten U-Untersuchung ansprechen.
Hallo, wir waren mit unserer Maus schon mehrfach beim Osteopath, weil sie Verpannungen hatte, welche sie am Schlafen gehindert haben. Ich empfehle Osteopathen uneingeschränkt. :-)
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