Elternforum Rund ums Baby

Omabesuch

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Lilli2809

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Eine Frage an euch, ob meine Enttäuschung berechtigt ist oder nicht. Meine Mutter wohnt weiter weg. Sie braucht mit dem Zug ca. 2 Stunden zu mir. Jetzt wollte sie unseren Nachwuchs im Frühjahr besuchen, weil sie sich wegen Corona vorher noch nicht getraut hat mit dem Zug zu fahren. Leider haben wir in unserer Wohnung keinen Platz um sie übernachten zu lassen. Sie meinte, sie geht dann in ein Hotel weil ihr die Fahrt für einen Tag zu viel ist. Gestern sagte sie dann, dass sie gar nicht kommt. Wir sollen mit dem Auto und dem kleinen Baby zu ihr fahren. Finde jetzt nur ich, dass sie die Zugfahrt schon mal auf sich nehmen könnte, um ihre Enkelin kennenzulernen oder bin ich zu egoistisch, weil ich nicht 1,5 Stunden mit der Kleinen fahren möchte?


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Schon einmal Gedanken um die Kosten gemacht? Vielleicht hat deine Mutter es nicht so dicke, dass sie Fahrt und Hotel zahlen kann? Wie alt ist das Kind? Warum nicht mal eben 1,5 Std. fahren - einfacher hat es deine Mutter mit Zug und Übernachtung nun wirklich nicht.


Anita557

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

1,5 Stunden finde ich jetzt nicht viel. Finde das auch ein komisches Verhältnis zur Mutter wenn so ne Frage überhaupt aufkommt.


mellomania

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Weißt du was Zug und hotel kostet? Wäre nie auf die Idee gekommen meiner Mutter das aufzubürden. Alleine schon die Umstände mit Gepäck. 1.5 h sind jetzt echt ein Scherz dagegen. Finde dass du s hin übertreibst.


JuniMama-xx-xx-??

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Also ich bin weit mehr als 1,5 Stunden dafür gefahren (Eltern und Schwiegereltern, weils da ja oft hier mal Diskussionen gibt) und wenn ihr ein Auto habt und euch das Benzin leisten könnt verstehe ich nicht warum ihr nicht hinfahrt. Ja, dann finde ich es kleinkariert


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Hast du sie nicht nach dem Grund gefragt? Kann es sein, dass deine Mutter aufgrund der extrem hohen Infektionszahlen zum Schutz den Kindes und Eigenschutz nicht mit dem Zug kommen möchte? Wenn ihr mit dem Auto fahrt, ist das Risiko einer Infektion deutlich geringer. Für sie und für euch.


LaraSontje

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

"Sprechenden Menschen kann geholfen werden." Wie geil... Mein Lacher für heute...


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von LaraSontje

Was findest du denn an der Redensart lustig?


LaraSontje

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ach eine Redensart ist das? Die kannte ich noch gar nicht


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Wie alt ist denn das Baby? Bei uns wären 1,5 Stunden Autofahrt schon hart an der Grenze, die Kleine wird meistens nach 30 Minuten sehr knatschig, da hilft auch keine Pause. Auf 1 Stunde Gebrüll hätte ich dann eher keine Lust. Wenn aber eurem Baby Autofahren nix ausmacht würde ich schon fahren.


Lilli2809

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Okay, danke für die Antworten. Das Baby ist 7 Wochen alt und weint viel. Ich kann nicht sagen, ob sie schreien wird während der Autofahrt. Das Hotel hätte ich natürlich bezahlt. Um das Geld würde es nicht gehen. Ich dachte nur, dass es nicht so schlimm ist, mit dem Zug zu kommen. Sie hat viel Zeit da sie Rentnerin ist. Aber vielleicht ist die Angst bei ihr wegen der Infektion immer noch zu groß. Das kann schon sein.


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Mit 7 Wochen musste ich auf einer 30-Minuten-Fahrt mindestens 2 Mal anhalten, um mein Baby zu beruhigen. Die 3-Stunden-Fahrt an die Nordsee wurde zur 6-Stunden-Fahrt. Wenn es ähnlich ist, wie es bei uns war, dann soll sie mit dem Zug kommen.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Ich hätte mit 7 Wochen auch nirgendwo 1,5 Stunden hinfahren können und zum "Spaß" wäre ich schon erst recht nirgendwo hingefahren. Aber das ist halt bei jedem Baby anders, andere schlafen selig oder meckern vielleicht ein bisschen und pennen dann. Ich kenne das Baby der TE nicht und weiß nicht wie das läuft.


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Kurz nach dem Wochenbett hätte ich mich auch keine 1,5 Stunden ins Auto gesetzt. Mir ging es da gesundheitlich noch nicht so gut und der Kleine hat nach 20 Minuten Fahrt dauergebrüllt. Das wäre mindestens eine halbtagesreise geworden. 2 h Zug finde ich keine große Sache. Das ist die Strecke FRA-Nürnberg. Kostet auch im ICE bei früher Buchung oder Fahrt unter der Woche keine 25€. Das zahlt man für Sprit zwar noch nicht ganz. Dafür kostet Zug für eine Person auch deutlich weniger Nerven als so eine Fahrt mit Baby. Meine Meinung. Wir haben unseren Schwiegereltern damals auch eine schöne Übernachtungsmöglichkeit besorgt. ZT haben wir die Kosten übernommen. Dazu ein paar Tipps, was man hier unternehmen kann. In anstrengenden Zeiten war auch mal nur mein Mann abends mit ihnen essen und ich bin mit Kind zuhause geblieben.


JuniMama-xx-xx-??

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Bei mir hätte es auch nicht bis Frühjahr gedauert, bis ich da lang rumueberlege und die Zahlen niedrig genug für den Zug sind. Meine Eltern haben ihr Leben lang alles für mich getan und tun es noch. Meine Eltern haben das Baby vorher schon gesehen, aber in deiner Situation (zB) wäre ich mit nem späten NovemberHerbstbaby spätestens Weihnachten dort gewesen. Wir haben ne zeitlang so sehr in der Pampa gewohnt dass man alleine 50 Minuten bis zum Kieferorthopäden mit den Großen fahren musste, das Minibaby im Schlepptau.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich finde deine Mutter hat recht. Unabhängig davon ob sie sich das leisten kann. Und 1½Std sind doch auch noch ok. Verstehe nicht warum man mit Baby nicht so lange fahren können sollte. Meine kleine ist 1½ und muss auch immer mal 1std mit mir zu meiner Freundin fahren. Auto fahren findet sie doof, da wird viel gebrüllt. Aber sie findet auch wickeln, baden und schlafen doof und muss es trotzdem


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

7 Wochen und 1,5 Jahre sind doch schon ein Unterschied... Wenn das Baby nicht mitmacht, kann es schonmal sehr lang werden. Und nur, weil man selber das Kind im Auto schreien lässt (manchmal geht es sicher nicht anders, musste ich auch schonmal machen), kann man nicht erwarten, dass andere es auch tun.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Das sehe ich genauso. Das Schreien meiner Tochter mit wenigen Monaten ging mir durch Mark und Bein, wenn sie jetzt mit eineinhalb im Auto brüllt klingt das ganz anders. Es ist ja auch nicht gerade sicher, wenn man ständig abgelenkt ist. Ich erinnere mich noch daran, dass ich zu dem Thema (Baby schreit im Auto) hier auch mal einen Beitrag geschrieben habe und dann von manchen kam, wieso ich denn unbedingt zu meiner Mutter fahren müsste…


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Also, erstens kam meine Tochter ja nicht mit 1½ zur Welt. Folglich musste sie auch schon mit wenigen Wochen bzw Monaten lange Auto fahren. Und natürlich hat mich das auch gestresst wenn sie so gebrüllt hat. Aber die Alternative wäre eben das man keinen Kontakt zueinander hätte. Und zweitens geht's doch gar nicht um unnötige Fahrten. Also bevor die Oma das Enkelkind erst mit nem halben Jahr oder so kennenlernt, hätte ich schon 3x im Auto gesessen!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Unsere Tochter hat so gebrüllt, dass eine 30 Minuten Fahrt zur Kinderklinik, zu der wir MUSSTEN, fast 2,5 Stunden dauerte. Sie hat ungefähr viermal vor Brüllen erbrochen. Wir waren schon zu zweit und waren Schweiß gebadet. So lief jede verdammte Autofahrt die ersten Monate! Tut mir leid, nein, DAS tue ich weder mir noch meinem Kind an. Auch nicht für die Oma. Aus diesem Grund hat zB der Bruder meknes Mannes unsere Tochter erst mit o Monaten kennen gelernt. Sie wohnen 2 Stunden entfernr und wollten wegen Corona nicht zugfahren. Dann ist das eben so. Es muss ja auch nicht bej jedem Kind so schlimm sein wie bei jnserer Tochter. Aber man kann auch nicht davon ausgehen, dass es aushaltbar ist, zumindest für jeden. Wenn du das so ignorieren kannst, okay, aber das mzss nicht für jeden gelten.


Andrea6

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Was ist denn an eineinhalb Stunden Autofahrt schlimm? Willst du sie sehen oder nicht?


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Andrea6

Wie ätzend solche Aussagen sind! Vielleicht ist eine Autofahrt mit dem Baby der TE nicht so einfach möglich?!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Jeder hat ja ein anderes Verhältnis zu seiner Familie und nur du kannst selbst beantworten, ob es für dich okay ist oder nicht. Mir persönlich wäre es nie in den Sinn gekommen meiner Mutter oder meiner Schwiegermutter zu sagen wir hätten keinen Platz für sie und wenn sie kommt soll sie sich ein Hotelzimmer nehmen. Und wenn ihr ja sie schon nicht bei euch übernachten lassen wollt, dann finde ich es fair selbst dahin zu fahren. 1,5 Stunden sind ja nun wirklich nicht viel.


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich kann die vielen Antworten, dass sie sich wegen der 1,5 Stunden nicht so anstellen soll, nicht verstehen. Mit 7 Wochen hätte es bei uns in einer ewig langen Katastrophe geendet. Wir wären völlig fertig dort angekommen und hätten keine schöne Zeit. Und wenn man keinen Platz hat, dann hat man keinen Platz. Dann muss halt jemand ins Hotel. Kein Weltuntergang.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Ich bin da ganz bei dir... Unser Baby schreit auch im Auto. Mittlerweile gehen kurze Fahrten von maximal 20 Minuten, vor einigen Wochen waren selbt 5 Minuten eine Zumutung. Meine Tochter hätte die vollen 1,5 Stunden durchgeschrien und das finde ich tatsächlich unzumutbar und hätte ich niemals gemacht, auch nicht für meine Familie. Ein Baby lässt man nicht schreien. Punkt. Ich hätte allerdings im Umkehrschluss auch nicht erwartet, dass man mich dafür besuchen müsse und hätte Verständnis dafür gezeigt.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich wüsste jetzt nicht, wo das Problem ist. Ich finde, das ist Anstellerei. Vielleicht ist es ihr wegen Corona im Zug doch nicht so geheuer? Wo ist das Problem mit dem Auto? Würdet Ihr auch nicht in den Urlaub fahren? Hast Du Sie gefragt, warum sie nicht kommen will?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

1,5 h Autofahrt wäre mit einem so kleinen Kind ausgeschlossen gewesen. Mit 18 Monaten gingen gerade mal 45 Minuten Autofahrt an guten Tagen. Frag deine Mutter, wie du helfen kannst, damit sie doch mit dem Zug kommen kann. Vom Bahnhof abholen? Hotel bezahlen?


Clivi8

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich finde nicht, dass fu dich anstellst. Deine Mutter hatte den Besuch zugesagt und dann wieder abgesagt. Frag doch einfach mal nach, warum sie nicht selbst kommen möchte. Dann ist es leider so, dass es Babys gibt, die merkt man beim Autofahren gar nicht und bei anderen würde man gar nicht erst zum Losfahren kommen. Wir hatten von jeder Sorte eins. Ich kann es daher vollkommen nachvollziehen, wenn du mit einem so jungen Baby nicht so lange fahren möchtest. Deine Mutter ist Rentnerin, sie könnte sich die "Reise" (2 Stunden Zugfahrt allein ist ja nun auch nicht so wild) ja planen und eintakten. Selbst ein oder zwei Übernachtungen im Hotelzimmer sind mit Sicherheit keine Folter. Wenn sie ihr Enkelkind gern sehen möchte, dann stünde dem doch eigentlich nichts entgegen. Rede doch einfach mit ihr.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

unsere Kinder haben am Anfang im Auto auch immer sehr geweint, aber auch unserer Großeltern bestanden drauf, dass wir zu denen kommen. 1,5 gingen dann aber doch immer irgendwie. LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

1,5 Stunden, sorry. Gingen dann doch immer irgendwie. Mit knapp einem Jahr, war alles dann kein Problem mehr und es gingen schon mehrere Stunden. LG maxikid


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wenn die Großeltern darauf bestehen würden, würde ich denen etwas husten. Niemals würde ich mir 1,5 Stunden Geschrei anhören, nur damit die Großeltern sich nicht vom Fleck bewegen müssen. Natürlich ausgenommen, dass die Großeltern vielleicht aus gesundheitlichen Gründen nicht können.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Heute bist du aber nicht mehr so gehorsam, oder? Falls doch: Ich bestehe darauf, dass du meine Fenster putzt. Morgen Nachmittag bist du damit fertig. Los jetzt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

sehr witzig


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Wer den anderen sehen will muss fahren. Ganz einfach! Will die Oma zum Enkel muss sie in den Zug. Willst du deine Mutter sehen, musst du ins Auto steigen. Hier wohnen Schwiegereltern nur 15km entfernt und waren auch nicht in den ersten 2 Monaten da. Hat sie wohl nicht interessiert......


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Baby hat von so einer Reise nichts außer Stress. Wenn Oma gern kommen will, wird sie einen Weg finden, zu euch zu kommen.


Heidi1190

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich finde nicht, dass du dich anstellst. Mein Kleiner ist 7 Monate und wir handhaben es auch häufiger so , dass meine Mutter uns mit dem Zug besucht. So sparen wir uns nicht nur die Autofahrt, sondern auch die Schlepperei (falls man dort schläft, muss man ja doch einiges mitnehmen). Außerdem ist es für die Kleinen ja auch meistens entspannter, in vertrauter Umgebung zu bleiben. Klar besuchen wir auch mal meine Mutter, aber grundsätzlich sind wir uns beide einig, dass es immer einfacher ist, wenn sie die Reise antritt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Heidi1190

ach, das waren noch Zeiten, als man mit Sack und Pack zu den Großeltern gefahren ist, um dort zu übernachten. Würde ich heute so nie wieder machen bzw. ich schlafe da auch nicht mehr, obwohl meine jetzt Teens sind. Was war das für ein Geschleppe. Als wenn man auswandern wollte. LG


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Hallo, ich würde die 1,5 Stunden zur Mutter fahren. Da ich aber lange Autofahrten hasse (für mich sind 1,5 Std. lang) würde ich schauen, dass mein Mann auch mitkommt. Da macht es mir weniger aus als alleine zu fahren. Vielleicht wäre das eine Alternative, dann könnte einer aufs Baby schauen, der andere fährt. Ich würde aber auch erwarten, dass im Gegenzug die Mutter mal kommt. 2 Stunden Zugfahrt ist okay, wegen den Kosten kann man reden. Ich würde sie übernachten lassen (für 1 Nacht werdet ihr doch auf der Couch Platz haben oder?).


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Die Frage ist für mich wer will wen nicht sehen. 1 1/2 Stunden Autofahrt sind wirklich lächerlich. Da finde ich in den jetzigen Zeiten Zug fahren, wahrscheinlich mir FFP2 Maske und wahrscheinlich noch länger als 1 1/2 Stunden schlimmer. Aber wir sind, hier auf dem Land, Auto fahren und auch längere Stecken gewöhnt. Die Kinder, auch wenn ich immer 1 1/2 - 2 Stunden stillen musste, waren beim Auto fahren immer friedlich. Und ich gehe mal von aus das der Vater auch mitfährt. Aber wenn man sich nicht sehen möchte, dann ist das halt so. Sollte man nur nicht immer die Schuld bei anderen suchen.


nikamia

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Also das ist jetzt vielleicht auch etwas umständlich und offenbar nicht die weit verbreitete Meinung, aber ich würde, wenn eine mögliche Infektion der Grund is, die Oma mit dem Auto abholen und für zwei-drei Tage auf der Couch schlafen lassen und dann wieder zurück bringen. Für ein so kleines Kind finde ich 1,5 Stunden Autofahrt plus fremde Umgebung plus Rückfahrt auch viel zu viel. DieSorgen der Oma wegen einer möglichen Infektion kann ich aber auch verstehen. Also das wäre mein Vorschlag.


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von nikamia

Gäbe es evtl. noch die Alternative von Mitfahrgelegenheiten für deine Mutter (z. B. BlaBlaCar)?


Pino

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Antwort auf Beitrag von nikamia

Die Idee, die Oma abzuholen, finde ich gut. Das könnte ja dein Mann machen. Dann muss das Baby nicht so lange Auto fahren und die Oma muss nicht Zug fahren.


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich kenne weder dich noch deine Mutter und demzufolge auch nicht eure gesamten Umstände, um hier irgendwie sagen zu können, wer was hätte tun können. Dass du enttäuscht bist, verstehe ich. Wäre ich auch. Aber nur angesichts der Tatsache, dass sie nicht kommt. 1,5 Stunden Auto fahren sind im Prinzip Pillepalle im Vergleich zum Aufwand Zugfahrt und Hotelübernachtung. Wenn man aber aus irgendwelchen Gründen nicht Auto fahren mag, sind 1,5 Stunden wiederum recht viel. Auch weiß ich ja nicht, wie fit deine Mutter ist. Ich persönlich finde zwei Stunden Zugfahrt morgens und zwei Stunden abends nicht weiter schlimm (wir fahren manchmal 2 x 3 Stunden am Tag), aber für deine Mutter kann es trotzdem sehr belastend sein. Wie gesagt: ich kenne euch nicht. Meine Eltern wohnen 3 Stunden entfernt (wobei meine Eltern = Vater und Stiefmutter; meine Mutter lebt schon ewig nicht mehr). Sie kamen früher nur selten vorbei, vielmehr sind wir fast immer hingefahren, mittlerweile sowieso, da sie die Strecke nicht mehr selber fahren können (Zugverbindung ist eine Zumutung, da sie in der Pampas wohnen). Es hat mich auch nie gestört.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich fahre zur Zeit nicht mit dem Zug, weil ich keine Lust auf Corona habe. (Diese Entscheidung kostet mich täglich 11€, Tendenz steigend). Genauso wenig wie du von ihr erwarten kannst, sich zwei Mal zwei Stunden in den fahrenden Brutkasten zu setzen, kann sie von dir verlangen, mit schreiendem Baby zu ihr zu fahren. Redet das aus, erklärt eure Gründe, und gut is. Dann sieht sie das Baby halt später. Ich bin mit den Kindern von Anfang an zu meiner Familie gefahren, einfach 60 km, jedes Wochenende, sehr gerne. Kind 1 hat mit uns einen Roadtrip durch Deutschland gemacht, als sie drei Monate alt war. Kind 2 war in dem Alter wenigstens in Mitteldeutschland im Urlaub, musste aber eh überall mit hin, wo Kind 1 Termine hatte. Auch in der Phase, in der er im Dunkeln nicht fahren wollte und deshalb schrie (mit ca. 6-8 Monaten).


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich möchte auch kein Corona haben, aber das sich im Zug die Leute reihenweise damit anstecken wüsste ich jetzt nicht. Ich selbst bin bestimmt schon 30 mal seitdem mit dem Zug gefahren und habs mir nicht geholt!


Häsle

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Das ist schön für dich. Ich vermeide dieses unnötige Risiko seit Dezember, weil ich nicht diejenige sein will, die für eine Ansteckung unserer Großeltern verantwortlich ist. Ich würde eher das Baby ins Auto packen, wenn mir das Treffen so wichtig wäre, als der Oma Vorwürfe zu machen.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich finde es von beiden Seiten seltsam. Zum einen finde ich es beschämend, 7 Wochen nachdem die Tochter ein Kind geboren hat, noch nicht mal die junge Familie besucht zu haben (so triftige Gründe dagegen scheint es nicht zu geben). Die Mutter ins Hotel ausquartieren zu wollen finde ich aber auch seltsam, normalerweise hat doch jeder eine "Besuchercouch". Und mit 7 Wochen würde ich schon auch mal die Fahrt zur Oma auf mich nehmen wenn sie nicht kommen will/kann. Wenn dein Partner mitkommt, ist auch einer immer da, der das Kind während der Fahrt trösten/bespaßen kann. Man sollte auch eine Zeit wählen, wo das Kind sowie meist schläft...


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

für mich ist das ein einzelkindproblem. spätestens beim 2. kind macht man dinge die das baby nur brüllend erträgt. weil es anders eben einfach nicht geht.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Äh, aber doch keine 1,5 Stunden lang


Anita557

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Es ist doch nirgendwo die Rede davon dass das Kind brüllt.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ob für euch die Autofahrt akzeptabel ist, könnt nur ihr wissen und entscheiden. Genauso wie es der Oma freisteht, sich zu überlegen, wasihr ein Enkelbesuch wert ist. Unsrte Tochter war ein Schreibaby und Autofahren war eine absolute Katastrophe. Wir sind das gesamte erste Jahr quasi nur zum 3 Minuten entfernten Kinderarzt. Die Großeltern mussten zu uns kommen.


Pino

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Wir mussten, als unser Sohn in dem Alter war, zusammen zum Notar (Wohnungskauf). Die Fahrt, die eigentlich 30 Minuten dauern sollte, hat letztlich mit Pausen über eine Stunde gedauert. Und die Nacht danach war noch anstrengender als sonst. Nie im Leben wären wir mit so einem kleinen Kind 1,5 Stunden Auto gefahren. Mit knapp 5 Monaten haben wir zu Weihnachten eine 3h Fahrt zur Schwiegerfamilie auf uns genommen, damit die nicht mehr fitte Uroma ihren ersten Urenkel sehen kann. Die Rückfahrt war eine Katastrophe. Von einer fitten Oma würde ich schon erwarten, dass sie ihrem Enkel so eine lange Fahrt nicht zumutet. Die Oma will das Enkelkind sehen, die Tochter ihre Mutter. Aber das Baby hat von so einer Tour nichts. Es wird sich nicht daran erinnern, dass es mit 7 Wochen die Oma gesehen hat.


Theresa10.04

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Hi, ich kann deine Enttäuschung verstehen. Coronaängste hin oder her, es gibt seit langem den Impfstoff und ich würde von meiner Mutter erwarten dass sie ihr Enkelkind natürlich mit als eine der ersten besuchen und begrüßen kommt. Meine Mutter war einen Tag nachdem wir aus dem Krankenhaus kamen da (2 Stunden Autofahrt und sie ist vollberufstätig). Sie kam auch danach regelmäßig alle 2-3 Wochen vorbei. Mein Vater fährt alle 2-3 Wochen mit dem Zug her (Morgens hin, abends zurück: bei einer 2 Stunden Fahrt kein Problem und wenn man im Voraus bucht günstiger als der Sprit). 7 Wochen nach der Geburt war ich körperlich noch nicht fit genug für so eine lange Autofahrt und ich hätte es mir mit der Maus auch nicht zugetraut. Längere Fahrten (mehr als eine halbe Stunde) waren für uns erst mit ca 4-5 Monaten machbar und sind nach wie vor eher unangenehm. Es würde mich verletzen wenn mein Baby meiner Mutter nicht wichtig genug wäre sich kurz in den Zug zu setzen. Du solltest mit deiner Mutter ein klärendes Gespräch führen und ihr deine Gefühle mitteilen. Aber letzendlich lässt sich Interesse nicht erzwingen…


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

1,5 Stunden mit dem Auto ist doch entspannt Wir mieten uns extra ein Auto um unsere Eltern zu besuchen. Gute 2,5 Stunden Fahrzeit. Lediglich zu Weihnachten machen wir mit zwei kleinen Kindern keine Rundfahrt mehr, sondern lassen unsere Familie für jeweils einen Tag kommen.


Lilli2809

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Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Also bei uns gilt einfach die Regel, dass der Besuch zum Baby kommt anfangs. Das war bei den Kindern meiner Schwester auch immer so. Da hätte ich niemals von ihr verlangt mit ihrem kleinen Baby zu mir zu kommen weil ich nicht mit dem Zug fahren will. Ich bin da einfach von mir aus ausgegangen. Und mit dem Hotelzimmer war es eher nett gemeint, da ich nachts oft durch das Wohnzimmer gehen muss um ein Fläschchen zu machen. Das Baby schreit dann auch nachts. Da kann die Oma wohl nicht so gut schlafen dann. Und ein Gästezimmer haben wir ja leider nicht. Es war ja auch so abgemacht. Und als sie dann meinte sie kommt nicht, ich soll gefälligst mit dem Auto zu ihr kommen, da war ich erst überrascht und eben auch sehr verletzt, weil ich es so auffasse, dass es ihr die Kleine nicht wert ist das "auf sich zu nehmen". Diese schreckliche Zugfahrt. Aber ich denke dass sie in ihrem Alltag vielleicht mittlerweile so eingefahren ist, dass es ihr einfach zu viel ist. Aber ich kann sie auch direkt fragen, das stimmt . Ich war halt erstmal beleidigt und enttäuscht und wollte nicht weiter telefonieren.


Merry21

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Oh wow, da hat wohl deine Frage irgendwie einen Nerv getroffen, so viele Antworten. Teilweise wundere ich mich darüber, wie manche mit totaler Überzeugung irgendwelche Dinge "empfehlen", ohne die Situation genauer zu kennen, ohne die Familie zu kennen oder die Oma, einfach auf Grundlage ihrer eigenen Erfahrung dann verallgemeinern, was zumutbar ist und was nicht. Also ich wäre mit unserem Sohn, als er sieben Wochen alt war,auch keine eineinhalb Stunden gefahren. er hatte Regulationsprobleme die ersten drei Monate, und beim schreien hat er Tonlagen und Intensitäten erreicht, das war einfach nicht auszuhalten, so einfach ist das. Wir haben uns stundenlang darum bemüht, ihn zu beruhigen und zu trösten. Im Auto wäre an sicheres (!) Fahren ohne abgelenkt zu sein, nicht zu denken gewesen, auch zu zweit nicht. Und alles an vermeidbaren Fahrten hätte ich genau deshalb nicht gemacht, dazu hätte auch der Besuch der Oma gezählt. Da hätte ich gewartet, bis er soweit ist dass er eineinhalb stunden Fahrt aushält. Das war mit ca 3 Monaten dann der Fall. Die Babys und die Familien sind alle verschieden und ich würde mir nicht anmaßen, so aus der Ferne beurteilen zu können, ob das jetzt in dem Fall tatsächlich zumutbar ist oder nicht. Sowohl was das Baby betrifft als auch was die Oma betrifft, dazu hat man zu wenig Infos.. Meine Frage wäre zum Beispiel auch gewesen, wie alt denn die Oma ist und wie körperlich fit. Denn ich finde schon,dass es ein Unterschied ist, ob die Oma 50 oder 80 Jahre alt ist, was die Frage der zumutbarkeit betrifft. Ebenso ob sie rüstig oder eher gebrechlich ist. LG Merry