Inselkind
Hallo zusammen, ich muss mir hier mal meinen Frust von der Seele schreiben. Mein Mann hat mehrere Geschwister und die Oma hat inzwischen 8 Enkel (3 davon von uns). Es ist leider so, dass sich die Oma (seit Jahren alleinstehend, in Rente, noch sehr fit) so gut wie gar nicht für unsere drei Kinder interessiert. Wir wohnen alle relativ nah (ca. 5-10 Min. Entfernung jeweils) beieinander, sodass sie unsere Kinder jederzeit sehen könnte. Die anderen 5 Enkel hat sie regelmäßig bei sich zu Besuch, auch allein ohne Eltern, damit diese sich beispielsweise mal einen schönen Abend machen können. Ich bin mittlerweile echt traurig, dass meine Kinder kaum einen Stellenwert in ihrem Leben haben. Bis vor ca 2 Jahren war das noch anders (damals hatten wir noch zwei Kinder). Damals hat sie sich regelmäßig nach den Kindern erkundigt und ich konnte die beiden auch problemlos bei ihr lassen um z.B. mal in Ruhe einkaufen zu gehen. Im vergangenen Jahr hat sie 1x auf unsere Kinder aufgepasst, während sie die anderen Enkel ca. 1x die Woche nachmittags nimmt. Laut ihrer Aussage, sind ihr alle Enkel auf einmal zu viel. Kann ich gut verstehen, allerdings könnte sie dann meine Kinder einen anderen Tag mal nehmen...aber Fehlanzeige. Mein 2. Kind sowie ihr Cousin besuchen die gleiche Kita...der Cousin wird regelmäßig von der Oma abgeholt. Meine Tochter fragt die Oma immer wieder, ob sie auch mal mit ihr heimdarf....da sagt sie nur "können wir mal machen"....es passiert halt nie was. Ich bin es mir auch ehrlich gesagt leid meiner Schwiegermutter ständig hinterher zu rennen. Mir tut es halt sehr für meine Kinder leid, da sie kaum noch Bezug zu ihrer Oma haben. Mein ältestes Kind hat mittlerweile selbst nicht mehr das Bedürfnis die Oma zu besuchen. Zu unserem kleinsten Sprössling hat sie so gut wie keine Beziehung (sie hatte den Knirps vielleicht 5x auf dem Arm, zu Weihnachten gab´s für dieses Kind von ihr leider nichts). Wir als Familie sind regelmäßig bei ihr zu Besuch und ich mag sie auch, nur das sie so Unterschiede mit den Enkeln macht nervt mich extrem. Wenn wir dann bei ihr zu Besuch sind, sind meist andere Geschwister von meinem Mann auch da. Wenn die Cousinnen und Cousins dann mal miteinander spielen, wird mein mittleres Kind immer zuerst angepflaumt wenn es mal Streit gibt. Mittlerweile geh ich schon gar nicht mehr oft mit zu den Besuchen, ebenso mein ältestes Kind. Mein Mann versteht meine Sorgen leider nicht, für ihn ist das ok so. Ich tu mir sehr schwer das ganze Thema mal anzusprechen aus Angst, das es Streit gibt....meinem Mann sind seine Mutter und Geschwister sehr wichtig.
Da wirst du um ein Gespräch mit der Oma wohl nicht rumkommen, wenn Dein Mann das nicht anspricht. Die ersten Enkel meiner Schwiegereltern waren damals Drillinge, die waren lange Zeit an oberster Stelle, trotz 4 Enkel, die danach noch kamen,da war ihnen aber nicht bewusst gewesen.
Oh… deine Tochter tut mir leid. Die Oma kann sie doch wirklich aus der Kita mitnehmen. Hast du mal versucht so ein Kita-abhol-treffen zu verabreden? Bei meiner Mutter ist es anders. Meine drei Kinder werden ihr auch zu anstrengend. Wenn wir da sind ist sie die ganze Zeit am Handy. Deshalb lasse ich es auch langsam weniger werden. Versuche deine Kinder vor dieser Abweisung zu schützen. Du kannst sie nicht dazu zwingen sie mehr zu mögen. Wenn deinem Mann der Kontakt so wichtig ist muss er das Gespräch suchen. Ansonsten würde ich wohl nicht mehr so oft da hin
Meine Mutter macht sogar unterschiede zwischen meinen Kindern , die ersten Enkel sind ihre Herzenskinder die anderen bekommen zwei Mal im Jahr ein Geschenk das war's kein Interesse nix. Kann man nicht ändern
Vielleicht kann man das nicht ändern. Aber seine Kinder davor schützen kann man schon. Entweder sie macht es nicht bewusst- dann muss man es konkret ansprechen und sie muss darauf achten. Oder aber sie ist ne blöde Kuh und der Kontakt wird auf ein Minimum beschränkt.
Okay, das ist traurig und tut mir richtig leid. Bei uns gibt es drei Enkel und bald ein Viertes. Das wäre dann das Zweite von uns. Ich kann mir das aktuell nicht vorstellen, dass sich da in Zukunft was ändert, aber man weiss ja nie. Ich würde definitiv noch mal das Gespräch mit meinem Mann und dann mit der Schwiegermutter suchen.
Das ist natürlich überhaupt keine schöne Situation. Sind deine Eltern denn euren Kindern gute Großeltern, so dass ihr den Oma - Ausfall ausgleichen könnt? Aber du kannst Liebe und Zuneigung nicht erzwingen. Deine Kinder merken ja auch schon, dass die Oma Unterschiede macht. Aber brauchen deine Kinder wirklich eine Oma, die nur gezwungenermaßen was mit ihren Enkeln macht? Wenn du deine Schwiemu ansprichst... Ich habe noch nie erlebt, dass jemand, den man wegen eines offensichtlichen Fehlverhaltens anspricht, das auch zugibt. Ist ja auch unangenehm zugeben zu müssen, das dies und das so und so ist. Denkst du wirklich deine Schwiemu sagt dann: "Liebes Inselkind, du hast ja so Recht. Ich ändere mich ab morgen."? Was erhoffst du dir von dem Gespräch? Was willst du erreichen? Sei dir darüber klar. Wenn du sie doch ansprichst, dann sei ganz sachlich und ruhig. Bei solchen Gesprächen besteht immer die Gefahr, dass man schnell emotional, anklagend - vorwurfsvoll und weinerlich wird / wirkt. Alles Liebe für euch
Hallo! Haben die anderen auch drei Kinder oder haben die jeweils nur eines oder zwei? Vielleicht sind ihr drei einfach zu viel? Ich würde das einfach mal ganz offen ansprechen. Wenn es das tatsächlich ist, könnten ja die Kinder abwechselnd hin und nicht alle auf einmal. Es wäre schön schade, wenn der Kontakt weniger wird, obwohl sie sonst ha eine tolle Oma zu sein scheint. Eine Aussprache wird sicher helfen. Und sollte es wirklich so sein, dass sie die anderen Kinder bevorzugt, dann würde ich wahrscheinlich auch den Kontakt reduzieren. Aber sprich mal mit ihr, vielleicht ist ihr das gar nicht so bewusst. Meine Schwiegermutter hat 3 Enkel und behandelt alle gleich. Auch meine Mutter hat 6 Enkel und behandelt alle gleich.
Bei uns hat die Oma auch ne 180 Gradwendung gemacht als das dritte Kind kam. Inzwischen kümmert sie sich lieber 5-6 Tage pro Woche um den Hund meines Bruders als um die Enkelkinder. (Hund drohte damit das Baby zu beißen und seitdem fahre ich da auch nicht mehr hin.) Traurig für die Kinder. Aber vielleicht findet ihr Leihgroßeltern?
Ui, da scheinen die Fronten aber wirklich massiv verhärtet zu sein.
Wenn die Oma zweier Kinder in die KiTa kommt und ein Enkelkind wiederholt traurig zurückbleibt, während das andere mit der Oma mitgehen darf, dann fällt das schon auf.
Wie du es darstellst, wirkt es ja schon fast grausam von deiner Schwiegermutter.
Sieht denn dein Mann die Sachlage eben so?
Er bewertet sie anders, ja. Aber sieht er auch eine deutliche „Diskriminierung“ eurer Kinder?
Wenn ja, frag doch ihn mal, woher das kommen könnte.
Arbeiten die anderen Eltern zum Beispiel Vollzeit und du bist mit drei Kindern zu Hause?
Seid ihr die einzigen Kinder mit drei Mal Nachwuchs und könnte das für die Oma zu viel sein?
Verdient ihr besser und könntet euch einen Babysitter leisten?
Letztlich würde ich wohl das Gespräch mit der Schwiegermutter suchen, ihr schildern, dass du beobachtest, dass sie eure Kinder anders behandelt als die anderen Enkelkinder.
Ich an deiner Stelle würde klar äußern, dass du das nicht nachvollziehen kannst und dankbar wärst, wenn du ihre Beweggründe kenntest. Denn die habe sie ja sicherlich und die würdest du auch gern deiner Tochter mitteilen, weil die immer so traurig wäre, dass nur der Cousin von ihr aus der KiTa abgeholt würde.
Ihr als Kind würde es leichter fallen, Omas Verhalten nicht als Abneigung zu verstehen, wenn sie die Sachlage geschildert bekäme.
Hmmm… am besten lässt du dich ganz raus und bleibst bei deiner Tochter… merke ich jetzt gerade
Viel Erfolg!
Meine Schwiegereltern hatten nur zwei Enkel (unsere Söhne). Und auch da gab es Unterschiede. Der Jüngere war immer "zu klein ", obwohl sie den Großen schon nach dem Abstillen tageweise bei sich hatten. Vielleicht fühlen sich deine Schwiegereltern mit drei Kindern überfordert. Frage doch nach, ob sie vielleicht nur die Großen nehmen würden? Unsere sind inzwischen 26 und 23 und der Ältere hat deutlich mehr Erinnerungen an die Großeltern. Trini
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