Elternforum Rund ums Baby

oha.... ich hätte nicht gedacht, dass meine freundin das ernst meint

oha.... ich hätte nicht gedacht, dass meine freundin das ernst meint

mic0202

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meine freundin (oder eher sehr gute bekannte) hat eine 14 1/2 jährige tochter...vom vater ist sie seit über 10 jahren getrennt, und der hat sich auch so gut wie nie gekümmert... es gab ein geburtstagsgeschenk und 1-2 mal im jahr wurde sie abgeholt zum ausflug... (er wohnt im großen haus auf dem land, mit frau, keine kinder) vor knapp 2 jahren, gab es zwischen meiner freundin und ihrer tochter einen großen streit...tochter wollte mehr freiheiten, als ihre mutter erlaubte, und letztendlich wollte das kind dann zum vater ziehen...und hat es auch getan.. damals war meine freundin darüber so verletzt, dass sie zu ihr sagte "dann ist HIER für dich die tür zu!"... nach 3-4 monaten hat sie sogar die möbel der tochter verkauft, und jeden kontaktversuch geblockt... ich fand das hart... aber sie sagte, sie könne es nicht ertragen ihre tochter am wochenende zu besuch zu haben und dann wieder gehen lassen zu müssen... so... nun ist das kind fast 15, und langweilt sich auf dem dorf zu tode..plötzlich will sie zurück zur mutter (die wohnt ja in der stadt).. zudem verbietet ihr vater ihr ihren freund... freitag stand die tochter vor der tür, und heulte wie leid es ihr tut, dass sie weggegangen ist, und ob sie nicht bitte bitte wieder zurück kommen kann aber meine freundin sagt "nein...sie hat ihr damals gesagt dass es kein zurück gibt"... und hat die tür zugemacht.. ich verstehe sie, dass sie verletzt war damals...aber SO hart...hätte ich glaube nicht bleiben können...


ssb

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Puh, das ist hart.Geht garnicht. Bin gespannt auf die Meinungen....


Tweety2014

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Das ist hart. Aber sie scheint verletzt zu sein und die Tochter so hört es sich an kommt nur zurück weil sie bei Mama anscheinend mehr darf. Ich hätte das aber glaub ich nicht gemacht Tür zu es ist ihre Tochter.


eulchen76

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Antwort auf Beitrag von Tweety2014

Das eine Mutter verletzt ist verstehe ich. Aber schon der Satz "dass die Tür dann zu ist" und dass die Mutter jeglichen Kontakt zur Tochter abgebrochen hat finde ich schrecklich. Ich kenne einige Fälle, wo Teenies ne Auszeit in ner Pflegefamilie hatten und später wieder in die eigene Familie zurück kamen. Manchmal geht es nicht anders, aber so? Ich finds doof. Es ist ihr Kind, steckt mitten in der Pubertät. Vielleicht ist sie die letzten 2 Jahre gereift. Sie braucht ihre Mutter und wird abgewimmelt, schrecklich.


Zero

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn meine Tochter nach soeiner Aktion vor meiner Tür stehen würde, würde ich sie mit offenen Armen empfangen. Nur deswegen, weil die Tochter ihren Vater kennenlernen wollte und letztendlich zu ihm gezogen ist, würde ich mein Kind, wenn es zurück kommen will, nicht die Tür vor der Nase zuschlagen. Aber davon ganz abgesehen, geht es sowieso nicht so einfach.Der Lebensmittelpunkt ist zur Zeit beim Vater, eventueller Schulwechsel ect. ect. Da würde ich mit meiner Freundin ein ernstes Wort wechseln, das Kind ist auch) immer noch ihre Tochter und b) würde ich sie fragen, warum sie so hartherzig ihr gegenüber ist - nur weil ihr Kind ihren Vater kennenlernen wollte? Nö, kann ich nicht nachvollziehen.


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Sie hatten einen Streit als die Tochter 12 (!) war! Sie ist und bleibt aber die Mutter und sollte sie zumindest anhören und mit ihr sprechen. Die Tochter kann nicht aus der Laune heraus mal hier und mal dort wohnen wie es ihr gefällt und wenn sie nur zur Mutter will weil diese in der Stadt wohnt und die Tochter da mehr Party machen kann würde ich da auch Regeln für die Rückkehr setzen. Aber dass sie sooo hart ist finde ich nicht richtig. Aber was sag ich, zwischen mir und meiner Tochter gibts auch oft Zoff und die ist erst 8! Wer weiß wie das wird, wenn die mal in die Pubertät kommt


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Besser als das Nachmittagsprogramm auf den Privatsendern. Nun zum Thema... ganz verkehrt finde ich es nicht. Denn das Kind kann nicht aller Furz lang sagen, wenn es ihr nimmer passt, sie geht zum anderen Elternteil. Natürlich finde ich die von DIR beschriebene Sichtweise der Mutter mehr als schräg und auch dumm. Aber ich keinen die Beteiligten selbst nicht. Ich würde wohl die Bekannte dazu ermuntern eine "Familientherapie" mit der Tochter (und ggf. dem KV + Frau) zu machen, dass ein gesundes Verhältnis wieder entstehen kann und man sich einiger über Grenzen, Verhalten und Co. wird. Verschiedene Organisationen bieten dies an... da würd ich ansetzen...


kati1976

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ich kann verstehen das die Mutter enttäuscht und traurig ist, über das verhalten der Tochter. Aber das Mädchen ist in der Pubertät, da drehen viele durch Ich hätte das Kind aber nicht wieder weggeschickt. Das könnte ich nicht. Ich würde eine Familientherapie machen und dem Mädchen klar machen das man nicht bei jedem Streit zum Vater abhauen kann. Und der Vater muss mit der Mutter an einem Strang ziehen, und sich auch regelmäßig um das Kind kümmern.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von mic0202

dann pass lieber auf, wie du dich gegenüber dieser freundin verhältst. ein schiefer blick, und du kannst dich verziehen. sie ist konsequent, keine frage. aber sie macht das aus verletzter eitelkeit, weil das kind damals zum vater wollte und somit weg von ihr. das ist m. e. der hauptgrund und nicht die angst vor den besuchswochenenden, die sie damals äußerste. kaltherzig.


Flora61

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen... Ich kann verstehen dass die Freundin total verletzt war aber für meine Kinder hätte ich immer offene Arme! Wo ist denn ihre Liebe zur Tochter geblieben? Traurig,sehr traurig!


Ilse_2000

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Antwort auf Beitrag von Flora61

Egal, was passiert ist oder noch passieren wird: meine Kinder bleiben ein Leben lang meine Kinder, es gehört zum Erwachsenwerden dazu, Fehler zu machen. Das ist ein Lernprozess. Niemals, niemals würde ich mein Kind vor der Türe stehen lassen! Ich kann das nicht nachvollziehen! ICH könnte nicht mehr schlafen, wenn ich Deine Bekannte wäre! Aber MiC, manchmal kommt es mir so vor, als ob Ihr in einer schlimmen Gegend wohnt..... wenn Du manchmal hier schreibst, wer was tut oder sagt...............


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Nun weiß man ja nicht, was vielleicht noch so vorgefallen ist.....aber trotzdem wäre das eine heftige ÜberreaktIon! Sollte es wirklich "nur" das Wegziehen zum Vater sein und der Verletzte Stolz der Mutter, hat sie in meinen Augen das Wort "Mutter" nicht verdient! Sie ist einfach beleidigt und läßt das jetzt an ihrer Tochter aus!


nest118

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Ich finde deine Freundin schon etwas herzlos! Klar, Konsequenz ist gerade in dem Alter sehr wichtig, aber ich denke ihr verhalten ist nicht konsequent sondern bockig! Sie ist wohl sehr nachtragend und das auch gegenüber der eigenen Tochter. Es sollte schon drin sein, dass das Kind zurück zu ihr kann, aber sie sollten sich gemeinsam hinsetzen und sich Regeln überlegen, die das Zusammenleben einfacher machen. Ich find das schon sinnvoll, weil das Kind ja wegen Streitereien zum Vater gezogen ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Den ganzen "Vertrag" mit Unterschriften besiegeln und schon hat das ganze Hand und Fuß. In dem Alter zieht das. Ich könnte meinem Kind auch nicht einfach die Tür vor der Nase zuschlagen....


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von nest118

Weil ich es zu Hause nicht länger ausgehalten habe.....wenn ich mir überlege, ich hätte nicht mehr zurück kommen dürfen......


Woelfin90

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Ich denke da ist zwischen der Mutter und dem KV viel schief gelaufen und das Verhalten der Tochter damals hat sie sehr verletzt...Mutter flüchtet sich in Wut und will jetzt nicht als Lückenbüßer fungieren...Verstehen kann ichs irgendwo. Familientherapie wär mein Vorschlag, da muss viel aufgearbeitet werden. Grundlos reagiert so niemand - trotzdem: sie ist und bleibt die Mutter.


susafi

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Ich kann deine Freundin gut verstehen. Das ist so verletzend. Mittlerweile lebt sie 3 Jahre (?) beim Vater und ihr wird langweilig und Mama soll es jetzt wieder richten? Ich finde das Kind sollte auch merken das es nicht hin und her ziehen kann wie es ihr Spaß macht ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen. Erstens hat deine Freundin nun ihr Leben ohne Kind eingerichtet... müsste jetzt wieder alles neu anschaffen, vielleicht sogar eine größere Wohnung nehmen (weiß ich ja nicht) und das nur weil Kind gerade mal wieder keine Lust auf Papa hat... und in einem halben Jahr ist es bei Mama wieder langweilig und sie will dann wieder zurück? Hmmm... schwierige Sache... ich kann den Selbstschutz deiner Freundin irgendwie verstehen...


Franke

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Antwort auf Beitrag von mic0202

Das nicht! Aber einmal hin und wieder zurück? Andere verbuchen das als sinnvolle, vielleicht sogar notwendige Erfahrung. Mal ein Vierteljahr lang Alltag mit Papa und der Nachwuchs denkt anders über den Alltag mit Mama. Mama verhält sich, als ob sie selbst noch mittendrin steckt in der Pubertät.


Franke

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Antwort auf Beitrag von Franke

1. Sollte Antwort auf nilo sein. 2. Beim nochmaligen Lesen gesehen, dass nach 3-4 Monaten die Möbel verkauft wurden, das Kind aber knapp zwei Jahre weg war. Aber trotzdem - geht nicht, was Mama macht.


Pelle

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Antwort auf Beitrag von mic0202

wäre die Tür da für mein Kind zu