MüdeMama87
Hallo in die Runde, bisher war ich stille Mitleserin, hab mich aber jetzt für eine Frage registriert. Info: - habe 6 Monate jungen Sohn. Ich liebe ihn über alles und wenn er lacht geht die Sonne in mir auf. Extrem Nähebedürftig (auch laut Hebamme). Das wegschleichen von Schläfchen klappt momentan nicht, also er braucht mich zum schlafen. Ich stille (angefangen mit Beikost) ausschließlich. Die Nächte sind durchwachsen. Ich bin oft wach zum stillen. Er zahnt seit Wochen extrem. Nun zur Frage: Ich bin morgens manchmal so müde, dass es mir schwer fällt gut drauf zu sein für ihn. Ich lache ihn immer an und kuschel ihn, aber innerlich denke ich: ich bin so müde, bitte lass mich noch etwas schlafen. Auch sehne ich manchmal seine Schläfchen herbei (3-4 mal täglich für etwa 40 Minuten), da ich in der Zeit einfach bisschen Ruhe habe und entspannen kann. Ich spiele mit ihm auf der Krabbeldecke, aber lasse ihn auch einfach mal selbst spielen. Wenn er meckert gehe ich zu ihm. Schreien habe ich ihn noch nie lassen. Egal wie fertig ich bin, ich tröste immer. Abends geht manchmal noch mein Mann mit ihm eine Runde laufen. Währenddessen vermisse ich meinen Sohn total, aber wenn ich die Wohnungstür hör, dann bin ich trotzdem kurz enttäuscht, dass meine Ich Zeit vorbei ist. Ich frage mich, ist das normal, dass ich mich nicht immer zu 100% auf mein Baby freue? Ich liebe ihn abgöttisch, für nichts auf der Welt würde ich ihn hergeben. Aber ich bin einfach so müde und erschöpft... Kennt ihr das oder sollte ich mich an meine Hebamme wenden bzgl Wochenbettdepressionen? Depressionen hatte ich nie, aber vor Jahren eine Angsterkrankung, die ich Mithilfe einer Psychologin in den Griff bekommen habe. Ich habe das Gefühl, dass andere Mütter das alles besser auf die Kette bekommen und immer gut drauf sind, während ich manchmal nur so tue als wäre ich gut drauf und eigentlich einfach nur gerne in Ruhe einen Kaffee trinken möchte. Fühle mich dann so undankbar. Ich habe schließlich einen wundervollen Sohn. Viele Grüße
Für mich klingt das völlig normal und gar nicht nach Wochenbettdepression. Wir lieben unseren mittlerweile 3 jährigen auch abgöttisch. Und dennoch genieße ich Zeit für mich alleine oder als Paar. Und die anderen Mütter sind innerlich vlt auch übermüdet. Nach außen zeigen das doch die wenigstens. Du gibst alles für deinen Sohn, aber es ist nix verwerflich daran, auch an sich selbst zu denken. Alles Gute
Ich hab in den letzten Wochen/Monaten mich total vernachlässigt und ich denke auch, da kommt ganz viel Erschöpfung her... Danke dir!
Ich bin keine Psychologin und wenn du Bedenken hast wegen einer Depression,Ruf bitte Fachpersonal an und vereinbare einen Termin. Aber: meine Zuckerschnute war mega anstrengend..manchmal war ich so müde, dass ich nur noch geweint habe. Und ja, ich war "froh" als meine (Schwieger)Mutter Mal mit ihr spazieren war. Klar hab ich sie vermisst, aber dennoch ist in dem Moment endlich Mal wieder Zeit für mich gewesen (um Mal in Ruhe zu duschen oder ähnliches). Ich für meinen Teil denke, dass deine Empfindungen "normal" sind. Hast du vielleicht Freunde oder Familie, die deinen Schatz Mal auf einen Spaziergang mitnehmen können? Es wird vielleicht nicht besser, aber anders. Und zwar schön anders ;) Du schaffst das schon :)
Gut zu hören, dass es anderen Mamas auch so ging. Ich freue mich total auf die Zukunft mit meinem Sohn! Familie wohnt zu weit weg leider, er kennt sie leider kaum. Mein Mann macht wirklich viel nach Feierabend und ich nutze die Zeit um mal in Ruhe zu essen und zu duschen. Ich werde meine Hebamme anrufen.
Finde ich nicht unnormal, du bist ja auch noch da und hast Bedürfnisse und ein Baby schlaucht nun mal extrem. Da ist es normal finde ich, dass man sich auch mal auf das ein oder andere Schläfchen freut und 40 Minuten Ruhe genießt.
Gut zu hören, dass es anderen Mamas auch so geht. Hab mich echt mies gefühlt, dass ich mich auf seine Schläfchen freue...
Dafür musst du dich wirklich nicht schlecht fühlen. Ich hab mich auch auf die Schläfchen gefreut (und tu es immer noch, auch wenn’s jetzt nur noch der Mittagsschlaf ist), ganz ohne schlechtes Gewissen! Ist schließlich auch Kuschelzeit.
Danke dir!
Kam mir echt schon doof vor, wenn ich auf die Uhr geschaut habe und gedacht habe: gleich darf ich mich ausruhen
Ohja, hier wird auch immer geschmust :)
Für mich hört sich das normal und nicht nach Depression/Wochenbettdepression an. Und ich kenne beides. Aber du machst dir Sorgen. Ruf doch nochmal deine Hebamme an. Meine hatte einen Fragebogen bezüglich Wochbettdepression. Das dürfte deine Hebi auch haben. Lass dir sowas doch geben und dann besprecht ihr deine Antworten bzw auch das Ergebnis (man wird da nach Punkten gescort). Das dürfte dir im Allgemeinen weiterhelfen. Mütter dürfen müde sein und sich den Schlaf des Kindes herbei sehnen. Man darf auch mal frustriert und fertig sein und keinen Bock auf den "sch* Job" haben. Die Frage ist nur: Was macht das mit einem, wie geht man für sich selbst damit um, wie geht man mit seinem Kind und der Umwelt um. Ich wünsch dir alles Gute und sei etwas gnädiger zu dir selbst. Mutter zu sein ist verdammt hart. Nicht rosarot, wie es die Werbung gerne vermittelt.
Danke dir! Werde bei meiner Hebamme anrufen, da mir das Thema doch keine Ruhe lässt. Ich hab mich die letzten Wochen und Monate sehr vernachlässigt und jetzt merke ich einfach, dass meine Akkus leer sind. Das mit dem gnädig zu mir sein hast du Recht. War schon immer hart zu mir selbst. Sollte mich besser behandeln, sagt auch mein Mann immer.
Ach du...,
erst heute habe ich gedacht "ach Kind bitte schlaf doch wieder ein, ich will mal 10 min sitzen" und war dann innerlich total genervt, weil sie nicht weiter geschlafen hat. Ich denke solche Gedanken sind normal...natürlich muss man gucken, wie man damit umgeht. Du bist lieb zu deinem Kind und bist trotzdem für ihn da. Ist doch alles Prima! Solange man das alles nicht an Kind und Kegel auslässt ist alles i.o.
Wenn ich mal genervt bin, sag ich mir immer wieder sie 'ärgert" mich nicht absichtlich....
Und zum Thema Müdigkeit eine kleine Story unsere letzten Nächte waren milde ausgedrückt der absolute Horror. Kind schläft kaum, Eltern schlafen kaum bzw. gar nicht. Katze macht wird alt und macht eine Rückentwicklung durch...(im Alter wird man komisch
)... Alles in allem hab ich jede Nacht 2h mit Unterbrechung geschlafen. Dementsprechend war ich vorgestern durch. Einfach fertig! Mein Plan war es, wenn das Kind schläft mittags die Zeit zu nutzen und auch zu schlafen. Tja 15min durfte ich schlafen. Danach durchkreuzte meine Tochter meinen Plan. Völlig durch den Wind und fertig habe ich sie gefüttert und getröstet. Hab erstmal ne Runde geheult, weil ich so kaputt war. Danach den stärksten Kaffee der Welt gekocht und weiter ging das gespiele und gesinge
. Was ich damit sagen will ist, dass du nicht allein bist und jeder hat mal schlechte und gute Phasen und man sehnt sich nach Ruhe...
Wichtig ist, dass du lieb zu deinem Kind bist und das bist du ja.
Danke dir!
Ja so ging es mir auch schon. Dieses "Bitte mein Schatz, schlaf noch ein wenig. Mama ist so müde".
Danke dass du so ehrlich von deiner letzten Zeit berichtest, das hilft mir sehr gerade!
Das sag ich mir auch immer: er macht nichts mit Absicht, es ist für ihn selber gerade schlimm, dass er nicht einfach so schlafen bzw einschlafen kann.
Lieb bin ich immer, er ist mein Herz, mein Ein und Alles!
Aber manchmal könnt ich heulen vor Erschöpfung.
Ich versuche auch manchmal die Schläfchen mitzuschlafen. Aber ich brauche etwas zum einschlafen und hab dann vielleicht noch 15 Minuten Power Nap. Fühlt sich aber nicht nach Power an
Ich wünsche dir heute eine bessere Nacht!
P.S. Mein früherer Hund wurde im Alter auch seltsam, etwas dement, das merkt man vor allem nachts...
Hallo, sprich die Hebamme drauf an, die kennt euch besser. Aber ich halte das auch für normal. Das hat die Natur gut eingerichtet: Das Bedürfnis der Mutter nach mehr Schlaf und Zeit für sich und die Fähigkeit/Bereitschaft des Babys zu mehr Freiheit und generell Neuem fallen zusammen. (Natürlich nicht immer, aber ich habe das bei mir und vielen anderen Müttern beobachtet). Von daher: Genieß beides, sowohl Zeit mit Deinem Sohn als auch Zeit für Dich. Und hol Dir nach Möglichkeit Unterstützung (Papa, Großeltern, Babysitter), dass Du wieder richtig auftanken kannst. Viele Grüße
Ich werde auch die Hebamme anrufen. Einfach zur Sicherheit. Danke! Ein kluger Gedanke von dir. Er wird auch gerade immer mobiler und selbständiger und ich schaffe es mehr und mehr ihn auch in andere vertrauensvolle Hände zu geben. Mein Mann hat bald Urlaub, er freut sich schon total auf Zeit mit unserem Sohn und ich mich auf Zeit zu Dritt und auch mal Zeit für mich.
Für mich klingt das normal, zumindest geht es mir auch oft so. Für alles Fälle, hier der schon öfter erwähnte Fragebogen: https://www.google.com/url?q=https://www.mutter-kind-behandlung.de/downloads/fragebogen_EPDS.pdf&sa=U&ved=2ahUKEwjkh9jrgfXxAhXksosKHdcWANUQFjAKegQIARAB&usg=AOvVaw0m7JwfOVnU8zGVHoadGeGG
Dankeschön, ich wusste gar nicht, dass es da was offizielles gibt. Ich schau mir den mal an, werde aber auch mit meiner Hebamme noch telefonieren.
Fuer mich hoert sich das eigentlich nach ganz normalen Gefuehlen an. Die anderen Muttis sind auch nicht von morgens bis abends happy, auch wenn es gerne mal so aussehen mag. Ich habe nie eine Wochenbett Depression bescheinigt bekommen aber habe sie mir einfach mal selbst diagnostiziert. Ich habe mehrere Monate gebraucht bis ich sagen konnte, ich liebe meinen Sohn. Ich hatte Panikattacken wenn mein Sohn geweint hat und mein Mann hat sich in den ersten zwei Monaten groesstenteils um ihn gekuemmert weil sowohl ich als auch er es mir nicht zugetraut haben. Ich habe die ersten Wochen oft gedacht, dass ich mein altes Lebens zurueck haben will und haette am liebsten die Koffer gepackt oder waere gerne vom Balkon gesprungen. Wie gesagt, es ging mir wirklich schlecht. Nach einigen Monaten wurde es besser aber es war wirklich eine miese Zeit, die mir noch lange nachhing. Um sicherzugehen und um ein besseres Gefuehl zu kriegen, kannst du natuerlich gerne mit deiner Hebamme drueber reden. Manchmal fuehlt man sich schon besser wenn man einfach mal darueber reden kann, wie anstrengend alles ist. Aber fuer mich hoert sich das alles vollkommen normal an und vor allem sind das ganz legitime Gedanken. Man kann ma, erschoepft sein und es ist ganz normal, wenn man auch mal Zeit fuer sich habsn will.
Ich bin sehr froh zu hören, dass es dir inzwischen wieder gut geht! Das muss extrem belastend gewesen sein diese schwierige Zeit. Mir tut es schon gut von anderen Müttern zu lesen, dass das normale Empfindungen sind, werde trotzdem mit der Hebamme in Kontakt treten. Alles Liebe wünsche ich dir!
Es gibt unter schatten-und-licht.de einen offiziellen Selbsttest. Damit arbeiten auch viele Experten zur ersten Einschätzung. Besteht demnach die Möglichkeit einer Depression, unbedingt zum Frauenarzt!!! Das ist der erste Ansprechpartner. Wochenbettdepression ist häufiger als man denkt, sodass dieses vermeintlich normale auch durchaus schon Ausdruck der Depression sein können. Offiziell sind 10 Prozent der Frauen betroffen, Dunkelziffer liegt Schätzungen zufolge bei 20-25 Prozent!
Vielen Dank für die Homepage! Werde ich mir gleich anschauen. Ich habe zum Glück eine sehr empathische Frauenärztin.
Das ist normal. Was meinst du wie froh ich bin wenn das kleinkind mittags zwei Stunden schläft
Das ist gut zu hören
Ich kam mir echt mies vor mich auf seine Schläfchen zu freuen...
Ich finde auch, dass sich das alles ganz normal anhört. Jede Mutter ist ab und zu einfach total fertig und jede Mutter denkt die anderen bekommen es viel besser hin und sind immer fröhlich, weil alle denken sie müssen nach außen so tun. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden und sage wenn mich jemand frage wie es mir wirklich geht, dass ich meinen Kleinen liebe aber auch mal fertig, genervt, gelangweilt oder was auch immer bin, das ich geheult habe oder es manchmal einfach scheiße ist. Und siehe da, tatsächlich ALLE Mütter mit denen ich darüber rede sagen mir das gleiche. Sie erleben das alle, fühl dich nicht schlecht und allein!
Danke für deine Antwort, das hilft mir wirklich sehr! Ist auch echt mein Fehler, dass ich vorgebe das alles supi ist. Nur bei meinem Mann bin ich ehrlich. Aber bestimmt geht es anderen manchmal auch so. Ich habe mich halt mal einer anderen Mama offenbart, dass ich so erschöpft bin und manchmal mitweinen könnte, wenn mein Sohn weint und untröstbar ist. Sie hat das gar nicht nachvollziehen können. Da kam ich halt ins zweifeln, ob das alles so normal ist...
Hallo
Erstmal super NickName
Ich denke auch dass es normal ist wie Du dich fühlst - trotzdem kannst Du es ja weiter im Auge behalten und wenn sich deine Gefühle verstärken mal mit deiner Hebamme sprechen. Ist ja keine Schande.
Ich kann auch verstehen, dass Du dich manchmal fragst: Was mache ich anders als die ganzen perfekten Muttis? Die Antwort ist, glaube ich,dass keiner perfekt ist! Ein bisschen mehr Ehrlichkeit und weniger schwarz und weiß Denken würde Müttern untereinander auch helfen
- ich bin für mehr Realität unter Müttern/Eltern, deswegen mag ich das Forum und den Austausch hier sehr.
Jeder hat seine Phasen, auch diejenigen bei denen es angeblich immer alles super läuft.
Genieß die Zeit mit deinem Baby aber nutze auch die Ruhephasen für dich und versuche dich zu entspannen!
Du gibst mit Sicherheit alles für dein Kind, aber es ist keine Schande auch mal alles für sich zu geben, wenn das Kind in guten und vertrauten Händen ist!
P.S.:
Hier wird gerade auch fleißig gezahnt. Ich kann dich gut verstehen!!
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich gebe wirklich immer alles für meinen Sohn, ich möchte dass er eine sehr liebevolle Kindheit erlebt.
Das zahnen ist ja sowas von grausam, das hätte ich mir vorher nicht vorstellen können!
Ich behalte mein Inneres gut im Blick und werde mich mit meiner Hebamme in Verbindung setzen.
Hab einen schönen Abend
Der Text hätte auch fast von mir sein können unsere Nächte sind seit Geburt (mein kleiner ist 7 Monate nun halt) auch ziemlich bescheiden. Wir sind aller 1-2 Std wach. D.h. ich habe seit Geburt nie länger als 2 Stunden geschlafen bis jetzt. Früh bin ich einfach so fertig und gerädert, hab keine Motivation aufzustehen und frag mich jedes Mal wie ich den Tag überstehen soll. So wie du lass ich ihn öfters auch mal liegen und ergreife jede Chance wenn er mal alleine spielt. Hin gehe ich dann wirklich nur wenn er quengelig ist bzw. weint, weil ich für mehr einfach manchmal keine Kraft habe. Mein Freund nimmt ihn mir super viel ab aber trotzdem macht es ein Schlafdefizit von mehrer Monaten nicht einfach so wet. Ebenso guck ich auch ganz oft auf die Uhr und rechne mir aus, wann er denn endlich wieder müde wird und ich quasi endlich mal eine halbe Stunde wieder “Ruhe” habe
Ich denke dass ist durchaus alles normal, nicht umsonst gilt Schlafentzug als schlimmste Foltermethode überhaupt
Was anderes wäre es sicherlich wenn man zb das Baby nicht annehmen könnte oder daran zweifelt ein Kind bekommen zu haben etc. aber so ist man einfach “nur” müde
Was mir etwas geholfen hat sind Eisentabletten, da ich auch ein großen Mangel habe. Nehm ich jetzt seit ca 3 Wochen und seitdem geht es an manchen Tage besser und ich finde auch nach ein bisschen “Aufwachzeit” schneller in den Tag
Hab ich beim Hausarzt checken lassen. Wäre vielleicht auch noch eine Idee.
Wünsch dir alles gute und du bist nicht alleine
Ja der Schlafentzug ist wirklich brutal. Mini schläft nur neben mir (zwar im eigenen Bett) und darum kann ich nicht mal eine Nacht meinen Mann übernehmen lassen. Mein Mann hat bald Urlaub und wir haben abgemacht, dass er dann immer wieder die erste Wachphase morgens komplett übernimmt, so dass ich dann mal 2 Stunden am Stück schlafen kann. Wünsche dir alles Gute!
Ich kann nur das Lesen, was du preisgibst. Aber mein Eindruck ist, dass das ganz, wirklich ganz normal ist. Auch ich habe ein sehr nähebedürftiges Kind (was ich größtenteils sehr genieße!) und bin froh, wenn ich einfach Mal meinen Körper für mich habe. Oder wenn ich Mal was in Ruhe erledigen kann, Mal gar nichts tun muss usw. Diese Zeiten sind rar, da kann es bei mir auch passieren, dass ich mir Mal denk "Ach Mensch, sind die jetzt schon wieder zurück". Ich bekomme relativ viel Unterstützung durch die Großeltern (die kommen jeweils einmal die Woche paarweise vorbei) und kann dir sagen, dass ich es sofort merke, wenn solche Besuche ausfallen. Oft bin ich genauso dabei, aber allein, dass der Fokus Mal nicht nur auf mir leider, entlastet enorm. Du scheinst da ja gar keine Unterstützung zu haben (außer abends vom Mann). Sich da phasenweise durchaus erschöpft zu fühlen, würde ich auch als normal ansehen. Hast du eigentlich Mal deine Schilddrüse checken lassen? Hast du noch andere "Symptome"? Also neben Müdigkeit und Erschöpfung auch innere Leere? Allein, dass du dich über das Lächeln freuen kannst, sagt eigentlich nein. Trotzdem: Wenn du das Gefühl hast, etwas stimmt nicht oder aber du fühlst dich schlicht so als könntest du Hilfe brauchen, sprichst du am besten doch Mal mit deiner Hebamme oder Arzt. Das ist nichts verwerfliches :)
Vielen Dank für deine Antwort! Ich hab alles preisgegeben und hab mich da schon während des Schreibens geschämt. Ich bin froh, dass ich hier so viel Zuspruch erhalte! Ich genieße die Nähe zu meinem Baby auch zum größtenteil sehr und ich trage ihn auch so gerne. Das hast du sehr gut ausgedrückt: manchmal brauche ich auch meinen Körper für mich. Mein Mann kommt da auch zu kurz, auch wenn er volles Verständnis hat und immer für mich da ist. Leider eben keine Großeltern in der Nähe oder sonstige Hilfe. Aber, auch wenn es nur abends und am Wochenende ist... Ich habe einen sehr lieben Mann, der ein toller Papa ist. Ich hab an die Schilddrüse noch nicht gedacht, aber mein Eisenwert wollte ich mal checken lassen. Das werde ich nun beides machen lassen. Eine innere Leere empfinde ich so nicht. Manchmal fühle ich mich vor Erschöpfung wie leer. Aber ich spüre viel Liebe und Freude, mein Sohn und mein Mann bringen mich oft zum Lachen. Manchmal spüre ich aber auch Einsamkeit, wenn ich den ganzen Tag alleine bin mit dem Baby. Aber dieses Gefühl hält nie lange und ich habe sofort ein schlechtes Gewissen...
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