zuckerbunt
Meine Tochter ist nun 13 Wochen alt, sie ist mein erstes Kind. Ich habe in der Schwangerschaft wesentlich schlechter geschlafen, als nach der Geburt. Wir waren seit der Geburt noch keine Nacht wach, ich bringe sie immer um 20 Uhr ins Bett und sie schläft dann von 21 Uhr bis 9 Uhr morgens, manchmal wird sie zwischen 4 und 6 Uhr für eine 20 minütige Mahlzeit wach. Wenn meine Tochter weint, dann meistens nur kurz, weil ich sie relativ einfach beruhigen kann. Sie weint eigentlich nur wenn sie Hunger hat, manchmal auch wenn sie müde und zu neugierig zum schlafen ist (unterwegs oder wenn Besuch da ist) aber nie länger als 30 Minuten am Stück. Ich habe also absolut leichtes Spiel und habe oft das Gefühl, dass ich mit anderen Müttern schlecht reden kann, da bei uns vieles sehr einfach ist. Klar kann sich das auch noch ändern, allerdings genieße ich es absolut solange es so ist. Trotz alle dem komme ich nicht mit meinem Haushalt hinterher, mein Partner verlässt um 6 das Haus und kommt vor 18 Uhr nicht zurück, meistens auch Samstags. Und ich fühle mich manchmal wie ein windelwechselnder Milchautomat 8-) Mein Partner ist ein toller Papa und nimmt sich abends die wenige Zeit für seine Tochter und sie ist sein absoluter Fan. Allerdings hat er noch nie ihre Windel gemacht, sie umgezogen oder ins Bett gebracht, er sagt das sei meine Aufgabe.. Auch habe ich das Gefühl dass er mich nicht mehr besonders attraktiv findet, dabei bin ich schon wieder top in Form :-) ich seh echt spitze aus. Leider haben wir keine Eltern oder Geschwister in der Nähe, welche uns die kleine mal abnehmen könnten. Ich fühle mich als Mutter oft sehr einsam, das geht ganz vielen so... ich weiß. habt ihr Tipps wie ich mich wieder etwas geforderter fühlen kann? Klar könnte ich als erstes mal den Haushalt besser in Angriff nehmen, allerdings braucht man dazu auch keinen Grips.. Ich habe vorher als Projektmanagerin im Key-Account-Management gearbeitet, könnte mir vorstellen von zuhause aus irgendwie Aufträge anzulegen o.ä. allerdings gibt es bei meinem aktuellen Arbeitgeber keine Chance für solch eine Tätigkeit. Stelle mir das so vor, dass ich morgens in der früh und zwischendurch wie es mir passt, kurze Zeiten arbeite und dann immer die Zeiten stempeln kann oder nach Anzahl der erledigen Vorgänge bezahlt werde. Hier in der Umgebung gibt es keine Angebote für solche Arbeiten :-[ Wie war das bei euch? Hattet ihr auch so einfache Anfängerbabys? Konntet ihr irgendwas außerhalb des Mamaseins tun um euch selbst eine weitere sinnvolle Beschäftigung zu bieten? Hattet ihr Unterstützung von der Familie? Manch eine mag jetzt denken "die hat ja Probleme" ;-) " Was will sie uns mit diesem Beitrag sagen?" Ich suche einfach nur etwas Austausch und bin interessiert, wie das bei anderen Familien so läuft.
Hm....schwierig. Ich hatte in dem Sinne nur Kind 2 als Anfängerbaby und war mit dem 4 Jahre Zuhause einfach nur völlig entspannt und glücklich. Weil es bei Kind 1 so anstrengend war
Ich hatte DI und Do treff mit anderen Müttern im Kindercafe bzw. Stillcafe
Wir haben uns dort auch ehrenamtlich engagiert bei HA Betreuung oder Festen
Wir waren im Katzenhilfeverein aktiv
1x die Woche brunchen bei einer Freundin, die Woche darauf bei uns
Ich hatte endlich Zeit meinen Garten herzurichten
Habe hunderte von Büchern gelesen
Dann später die Pflege der Oma übernommen und hatte noch Kind 1 in der Grundschule
Der Mann war die Woche auf Montage.
1 Tag in der Woche war das Kind ab 1Jahr bei der Oma......
Ich hätte keine Arbeit gebraucht.
Ansonsten ist dein Kind 13 Wochen.....abwarten...da muss nix so bleiben, wie es ist.
Klingt sehr nach Chat GPT
Was ist das?
Bei "ich seh echt spitze aus" habe ich aufgehört zu lesen,.
Ging mir auch so
Ihr seid ja nur neidisch
Und vor allem empathielos!
"Hier noch andere Totschlagargumente einfügen"
Dann sind wir schon drei ;)
Ich bei "der Papa meint das wäre meine Aufgabe"
Hätte ich gewusst, dass sich daran so viele aufhängen, hätte ich das nicht so klar formuliert xD Ich wollte damit viel mehr verdeutlichen, dass bei mir die Rückbildung gut im Gange ist. Alle alten Kleider passen schon und meine Haut und vorallem meine KS-Narbe sind gut für die kurze Zeit.. da bin ich super froh und zufrieden... will mich ja hier nicht nur beklagen :-D
Da dein Kind so unkompliziert ist und du dich einsam fühlst, würde es sich ja geradezu anbieten, dass du irgendwelche Babykurse oder eine Krabbelgruppe besuchst. Dort könntest du andere Mütter zum Austausch kennen lernen und dein Baby hätte auch ein wenig Anregung.
Dort darf sie dann aber nicht so auftreten ;-)
Ich habe nur einmal auf NACHFRAGE geantwortet, dass mein Sohn mit knapp 2 Monaten von 22 - 6 Uhr früh durchgeschlafen hat. Die anderen Mütter in der Krabbelgruppe:
Ich treffe mich regelmäßig mit meinen Freundinnen, eine hat 10 Wochen vor mir entbunden. Außerdem habe ich ganz tolle neue Kontakte aus meinem Geburtsvorbereitungskurs, hier tauschen wir uns in WhatsApp aus und treffen uns sehr regelmäßig. Auch in einem Babymassagekurs sind wir. Allerdings haben die anderen Mütter meistens Themen wie Koliken, Babyschlaf, Stillprobleme etc. Da kann ich nicht in großem Ausmaß mitreden. Wobei das ja auch nicht mein Ziel ist.. Ich genieße diese Treffen und Aktivitäten trotzdem sehr. :-) Schwierig zu erklären.. Mir ist nicht langweilig, es ist eher so, dass mein Kopf nicht ausgerastet ist.
Kein Anfängerbaby. (So ganz und gar nicht...) Kann den Wunsch aber verstehen. Habe vorher auch etwas Anspruchsvolles gearbeitet und bin mit 10 Monaten in Teilzeit in Elternzeit wieder eingestiegen. Für mich ist es me-time. Sort of. Vielleicht kannst du ein anspruchsvolleres Hobby auftun oder ein Weiterbildung machen. Genieß es, solange es so ist. Heißt nämlich nicht, dass es so bleibt. (Und spann deinen Mann mehr ein. Mit dem Baby spielen kann jeder ...) Ich wäre wirklich froh, wenn ich nur ein bisschen Zeit für sowas gehabt hätte. Mein Mann hat mir den Kleinen zwar abgenommen, aber ich habe das in Schlaf investiert. Und ich weiß nicht, warum sich das so hartnäckig hält, aber das Mutter Dasein ist ja nicht automatisch erfüllend. Ich liebe meinen Sohn über alles, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, ewig mit ihm zu Hause zu hocken und nur den Haushalt zu machen.
Wie hast du das mit deinem Teilzeit Job gemacht? War dein Baby in der Krippe? Für mich wäre das auch me-time :)
Ich versteh dich. Unser Sohn war auch anfangs sehr entspannt und dass alle ihn ein "Anfängerbaby" genannt haben, hat mich irgendwann auch ein bisschen gestresst. Es hat mir das Gefühl vermittelt, ich dürfe mich nicht auch mal beklagen. Das konnte ich inzwischen ablegen: auch wenn ich ein gesundes, liebes und pflegeleichtes Baby habe, ist es doch eine gewaltige Umstellung im Leben. Mein Körper ist auf einem guten Weg, aber ich fühle mich noch immer nicht so selbstbewusst damit. Vorher Vollzeitjob, jetzt Mami in Elternzeit, diese Einsamkeit kenne ich auch. Versuche immer mal mit anderen Müttern zu connecten, aber so richtige Freude hatte ich dabei noch nicht. Was ich damit sagen will ist, dass man sehr wohl auch mal zum Ausdruck bringen darf, wenn man negative Gefühle hat, auch wenn da nicht jeder Verständnis für aufbringen kann. Ich denke es braucht einfach Zeit, um im neuen Leben anzukommen. Und für deinen Partner gilt das sicher auch :)
Danke, ich fühle mich gerade so verstanden. Das ist ein schönes Gefühl. Ich hoffe so, dass ich bald wieder der ausgeglichene Mensch sein kann, der ich immer war. Hatte mir das vor der Geburt immer alles so erfüllt vorgestellt, vielleicht kommt das ja auch noch. Nur eben nicht gleich sofort.
Partner schnellstmöglich an die Care-Arbeit gewöhnen. Sonst Wechselst du die nächsten 3 Jahre Windeln. Papa muss auch alleine mit dem Baby klar kommen.... Sonst kannst du ja nie ohne Kind weg. Hast du schon nen Krippenplatz? Arbeiten mit Krabbelbaby am Bein kannst du vergessen. Es sei denn sie ist ne Spätstarterin die sonst nichts macht und Löcher in die Decke schaut. Genieße die Zeit mit Kind, vergiss Haushalt und Arbeit. Ab zum Babyschwimmen, Frauenfrühstück, Stillgruppe, Krabbelgruppe, Sport etc. Sei einfach aktiv und nehme am Leben Teil.
Musste auch ein wenig schmunzeln...ich sehe echt spitze aus.
Schön, wenn man das von sich behaupten kann... aber soll man das auch ? Ein bisschen Bescheidenheit steht jedem ( Dir vielleicht noch ein wenig besser-- und dann siehst Du super spitzenmäßig aus )
Nein... im Ernst. Freu Dich doch, dass Du so ein pflegeleichtes Kind hast.
Nur mit dem Papa... also da würde ich ein ernstes Wort sprechen... Es ist nicht nur DEINE Aufgabe Windeln zu wechseln . In Zeiten der Emanzipation machen das beide. Vielleicht hat das der Vater noch nie gehört ?
Gehe zum Pekip, gehe in die Krabbelgruppe, gehe zum Babyschwimmen. Dort triffst Du auch Mütter-- und hast vielleicht auch NM Kontakt zu ihnen. Dann ist Dir auch nicht so schnell langweilig.
Alles Gute.
Ich finde es richtig gut das sie sich als spitze ausehend bezeichnet. Frauen wird oft genug (und gerade nach einer Schwangerschaft) eingeredet nicht fuckble genug zu sein
Man kann sich ja so sehen... muss es aber nicht der ganzen Welt sagen
Du meinst bestimmt nach dem Motto :
Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr ???
Btby
Dieses Selbstbewusstsein ist meiner Meinung nach wichtiger als Bescheidenheit!
So sollten wir alle mit uns umgehen.
Wichtig ist nur, dass die AP das jetzt so auch vor ihrem Mann ausstrahlt und nicht denkt er findet sie unattraktiv. Dann bringt das auch wieder nichts.
Läuft doch super bei dir. Was deinen Mann betrifft: Gib ihm mal das bekackte Kind und teile ihm mit, es sei seine Aufgabe, das Kind sauber zu machen. Was er kann, das kannst du auch und umgekehrt. Davon ab: Ja, du bist jetzt fremdbestimmt. Allerdings vom Kind und nicht vom Gatten - außer du lässt dich von ihm rumkommandieren wie bisher. Warum nimmt er sich keine Zeit für seine Familie, wie soll das denn aussehen, wenn deine Elternzeit zuende ist? Wirst du dann allzuständig für Kind und Haushalt, während er Karriere macht? Ist das so abgesprochen?
Warum betonst du, dass er sie noch nie gewickelt hat? Nur aus Prinzip darauf zu bestehen, dass der Mann das gefälligst auch erledigt, finde ich komisch. Es bricht keinem ein Zacken aus der Emanzenkrone, wenn man sich -emanzipiert- dafür entscheidet, klassische Frauenaufgaben zu übernehmen. Dein Partner widmet sich nach 12Std Berufsalltag sofort dem Baby und ist für sie greifbar und präsent. Darauf kommt es eher an. Beim Wickeln und Zubettbringen gibt es so viel zu beachten bzgl. Intimität, Hygiene, Rituale etc. und du hast anscheinend eine sehr gute Routine, da euer Baby sehr umgänglich und entspannt ist. Also bleib doch einfach dabei und freue dich drüber, dass dein Partner einen super Draht zu dem Baby hat. Das Kleinkind wird bestimmt schon früh genug selbst einfordern, dass Papa sie ins Bett bringt. Die Aussage von ihm: „Das ist deine Aufgabe“ würde ich als Wertschätzung deuten. Nämlich, dass er das Wickeln/Umziehen/Ablegen als anspruchsvoll ansieht (was es auch ist), sodass er nicht „mal eben“ und „im Hand umdrehen“ einspringt und übernimmt, weil er Respekt davor hat. Ob es nun wirklich wertschätzend oder Macho mäßig gemeint ist, kannst du nur selbst einschätzen.
Du bist ja echt ein Sonnenschein.
Warum sollte ein Vater keine Arbeiten einer Mutter ( außer Stillen ) übernehmen können ?
Aus Respekt, weil sie das so toll macht ? Oder... weil er einfach keinen Bock dazu hat ? Was meinst Du wohl ???
"Die Aussage von ihm: „Das ist deine Aufgabe“ würde ich als Wertschätzung deuten.
Nämlich, dass er das Wickeln/Umziehen/Ablegen als anspruchsvoll ansieht (was es auch ist), sodass er nicht „mal eben“ und „im Hand umdrehen“ einspringt und übernimmt, weil er Respekt davor hat."
Also wenn ich wollte, dass jemand eine mir unliebsame Aufgabe erledigt, dann würde ich genau das sagen.
Aus diesem Blickwinkel hatte ich es noch gar nicht betrachtet, aber ich denke, das passt ganz gut bei uns. Ich denke ich habe das betont, weil ich es für die beiden schön finden würde, meine Tochter ist auf dem Wickeltisch nämlich ein mindestens doppelt so süßer Quatschkopf < 3 Leider argumtiert mein Partner aber ziemlich matchomäßig.. Ich denke ich habe einfach noch etwas Schwierigkeiten mich in eine Rolle einzuordnen.. Das mag ich gar nicht bestreiten
Ich würde definitiv auch daran arbeiten, dass Dein Partner schnellstmöglich alle Aufgaben ebenso dann übernimmt, wenn er Zuhause ist. Nur dann hast du die Möglichkeit meiner Meinung nach ein Stück weit der Selbstbestimmtheit von vorher zurück zu bekommen, sobald es mit dem Stillen möglich ist. Dann kann er aufs Kind aufpassen und Du kannst Mal ein paar Stunden wieder dein Ding machen. Mich persönlich hat das direkt viel zufriedener gemacht. Ich sehe es nicht so, dass das die alleinige Aufgabe des Partners ist, der in Elternzeit ist. Auch von Care Arbeit braucht man Mal frei, damit der Kopf sich erholen kann. Und für den Partner ist das ein toller Schritt für die Bindung zum Kind wenn er komplett selbständig einige Stunden mit ihm auskommt. Liebe Grüße
Ich denke auch du solltest anfangen das mit ihm gemeinsam zu machen. Er wird es nach und nach lernen und dann kann jeder mal ran. So kommt ihr gemeinsam ein Stück weiter
Wie lange ist geplant, dass du Zuhause bleibst? Könntest du dir eine Weiterbildung oder einen (evtl Fernuni) Master vorstellen, der dich beruflich weiter bringt (und geistig fordert)? Hätte ich ein pflegeleichtes Baby gehabt, hätte ich mich in alle möglichen Babykurse angemeldet, allein schon um unter Leute zu kommen. Haushalt ging sogar bei meiner Tochter, ich hatte sie dann permanent auf dem Arm oder im Tragetuch. Finde, da gibt es keine Ausrede, das nicht mit Baby zu schaffen. Aber: Damit ist nicht gemeint, dass DU das allein stemmen sollst. Sowohl du als auch dein Partner müsst in neue Rollen finden. Hat sich dein Partner schon vor der Geburt wenig am Haushalt beteiligt? Wenn ja, dann wird es schwer. Wenn er allerdings schon vorher Bereitschaft gezeigt hat, musst du dran bleiben, dass er sich auch Mal wo beteiligt. Ansonsten kann ich dir nur dazu raten, dich über Hobbies geistig zu betätigen. Ich habe häufig Hörbücher und anspruchsvollere Podcasts gehört, meiner Tochter auch immer wieder was von meinen Büchern vorgelesen (die ich sowieso lesen wollte - anfangs geht es ja nur um den Klang und der Inhalt ist für Babys nicht so relevant). Mit Baby Zuhause sein bedeutet also nicht, dass man geistig verkümmern muss ;)
Mein Partner beteiligt sich an der Hausarbeit, für die kurze Zeit, die er zuhause ist, sogar recht viel. Er braucht sehr viel Schlaf und hat so nur etwas mehr als 1 Stunde am Tag mit uns. Er arbeitet sehr viel und setzt sich, meiner Beobachtung nach, selbst sehr unter Druck. Wir hatten nun schon einige Gespräche, weil mir die Zeit, die wir gemeinsam haben, sehr wichtig ist. Wichtiger als Geld. Ich bin auch nicht so naiv, dass ich glaube, dass das Geld vom Himmel fällt... natürlich haben wir uns auch vorher darüber unterhaltsam, dass ich zuhause beim Baby bleibe und er arbeiten geht. Ich versuche ihm auch gar nicht mit aller Gewalt irgendwelche Aufgaben aufzuzwingen. Mir geht es viel mehr um die Bindung, und die einmaligen Momente mit unserer Tochter.. naja wie dem auch sei. Ich werde mich auch nicht permanent daran stören, finde es eben nur ein wenig schade. Geistig verkümmern! Du sagst es. Davor hab ich Angst. Bislang konnte ich noch nichts finden, was mich da zufrieden macht. Ich würde auch lügen, wenn ich behaupten würde, mir fehle die Anerkennung für erfolgreiche Projekte aus meinem alten Job nicht. Ich gebe es zwar nicht gerne zu, allerdings war mir das sehr wichtig und hat mich selbst auch immer sehr stolz gemacht. Gerade wenn die Bedingungen eher schwierig waren und ich es trotzdem immer auf meine Art gewuppt hab :) Vielleicht muss ich auch einfach mal akzeptieren, dass das vorerst nicht mehr Teil meines Alltags ist... das geht ja nunmal nicht nur mir so. Für eine Weiterbildung habe ich mich schon entschieden, dauert allerdings noch etwas bis sie startet. Ich fahre auch gelegentlich in das Büro meines Partners und übernehme dort Aufgaben, das macht Spaß, ist aber nicht besonders fordernd ;-) Nunja, ich möchte auch nicht jeden Gedanke hier veröffentlichen.. Das juckt ja auch keinen fremden Menschen xD Ich bin über die Resonanz total erstaunt, hatte damit nicht gerechnet. Tut gut die verschiedenen Ansichten und Meinungen mal zu überdenken.
Hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, also vielleicht doppelt es sich. Wie wäre es mit einer Weiterbildung. In meiner Branche gibt es Weiterbildung zum Selbststudium. Man bekommt Unterlagen und arbeitet es im eigenen Tempo bei freier Zeiteinteilung durch. Da sich dein Kind jederzeit noch verändern kann (und vermutlich wird) würde ich mich nicht zu sehr verpflichten, dafür ist das Kind noch zu klein...
Ein paar kunterbunte Gedanken, hoffentlich trete ich Dir mit nichts auf den Schlips, denn das will ich nicht (!!): Daß Dich "nur" Muttersein nicht erfüllt, kann ich mir gut vorstellen. Das geht ja einigen Müttern so, wird nur nicht so laut gesagt. Und dann helfen Mutter-Kind-Kurse und -Treffen wenig, denn dabei geht es inhaltlich ja meist wieder um Muttersein. Manchen reichen andere (Erwachsenen-)Kurse und Hobbys, aber Du hast ja schon gemerkt: Dich reizt die Berufstätigkeit mehr. Also warum nicht? Einfach bewerben als externer Mitarbeiter bzw. Honorarkraft? Vielleicht sogar überregional, wenn Du einen Job ausschließlich von zu Hause anstrebst? (Und wenn Du mehr verdienst, könnte finanziell gesehen Dein Partner sogar weniger arbeiten. Sofern er das überhaupt will.) Was kann schiefgehen? Dein Kind wird anspruchsvoller (gar nicht schwieriger - aber etwas ältere Kinder fordern oft mehr Aufmerksamkeit). Dann kannst Du entweder kündigen oder eine Fremdbetreuung suchen. Falls es ein totales Fiasko wird, erwähnst Du es bei der nächstrn Bewerbung halt nicht (oder geschönt :-)), denn "nur Elternzeit" wird niemand hinterfragen. Dein Engagement wird jeder positiv werten. Achja, und such Dir auf jeden Fall eine Fremdbetreuung für später - oder wann willst Du wieder "regulär" arbeiten? "toller Papa" paßt für mich so gar nicht zu einem, der nix hilft und eh nur eine Std am Tag Zeit hat (sogar am WE?). Da hätte ich deutlich höhere Ansprüche. Übrigens auch um des Kindes willen. 'Ich mag dich, aber nur, wenn es keine Arbeit macht?' 'Für deine schmutzigen Windeln gebe ich meine Freizeit nicht her?' (Männer suchen sich übrigens oft die Bespaßungsaufgaben raus, der Rest bleibt an der Frau hängen. Warum??) Und was, wenn Du morgen ins Krankenhaus müßtest? Das Kind dürfte vermutlich erstmal mit, aber er könnte Dich dabei gar nicht unterstützen? Oder ohne Krankenhaus, einfach 1-2 Tage zu Hause Magen-Darm - da kann er Dir nichts abnehmen? Und in 6 oder 12 Monaten? Und nach der Elternzeit? Denn Du klingst nicht so, daß Du jahrelang zu Hause bleiben willst. Du scharrst doch jetzt schon mit den Füßen! :-) ... Und auch einem Kind wünsche ich, von kleinauf mehrere Routinen zu kennen. Nicht erst der Schock bei der Fremdbetreuung, zum ersten Mal fremde Wickelhände oder Einschlafroutinen zu erleben. Vor allem aber gehört es für mich zu einer gleichberechtigten Partnerschaft, daß der Partner nicht nur die Waschmaschine bedienen kann, sondern auch das Kind. Du machst mehr, solange Du nicht berufstätig bist, klar, aber er sollte eingearbeitet sein :-) ... und Dich auch mal entlasten, also zB eine Stunde (Minimum!) das Kind allein betreuen (können). So meine Erwartung an einen "tollen Papa". :-) Und noch ein Gedanke, verwirf ihn, wenn Du ihn anmaßend findest: Wenn ich Deine Aussagen lese zu Deiner Berufstätigkeit, Deinem Aussehen, Deinen geiatigen Ansprüchen, Deinem Partner usw., entsteht vor meinem Auge das Bild einer leistungsstarken, auf vielen Ebenen erfolgreichen Frau, die aber auch hohe Ansprüche an sich stellt, sonst womöglich nicht so leicht mit sich (?!) zufrieden ist (was, wenn Du nicht gut aussähst, nie wieder arbeiten würdest usw.?) und nicht so leicht mal locker nichts tun kann. Die sich vielleicht in den nächsten Jahren soger überfordert. Vielleicht liege ich komplett daneben, was weiß ich schon. Aber sollte da in Dir doch ein entsprechender Druck oder Anspruch sein, überleg Dir, ob er Dir wirklich auf Jahre hin guttut... und ob Du möchtest, daß Deine Tochter (deren erstes Rollenvorbild Du als Frau gerade wirst) ihn genau so kopiert. Falls ja - prima, weiter so!(!!) Falls nein, überleg Dir in Ruhe, wie Du mehr zu Ruhe und zu Dir finden kannst. Sei es durch entspannende Freizeitaktivitäten, durch Meditation, durch Kurse, durch eine Beratung, Ruhe in der Natur, ach, 100 Möglichkeiten, finde die zu Dir passenden. Werd die Frau, die Du Deiner Tochter diesbezüglich "vererben" bzw. vorleben willst. Und nein, das schließt nicht aus, jetzt Berufstätigkeit oder Fortbildung anzustreben. Nur nutz uU auch die Zeit, Dich zu beobachten und Neues an und mit Dir zu probieren. Falls Du es möchtest. So oder so alles Gute!
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