Elternforum Rund ums Baby

Neid/Konkurrenzkampf zwischen den Omas

Anzeige kindersitze von thule
Neid/Konkurrenzkampf zwischen den Omas

Kathamia

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben, ich befinde mich aktuell in der 34. Ssw und um mich rum werden langsam alle etwas nervöser da es das erste Enkelkind in meiner Familie ist. Das dritte bei meinen Schwiegereltern. Nun kommt es leider immer wieder zu Diskussionen über die zukünftige Besuche oder Geschenke. Hintergrund des ganzen ist, dass mein Mann und ich beides Scheidungskinder sind. Meine Eltern sind seit 16 Jahren getrennt: - Mutter hat vor 10 Jahren wieder geheiratet - Vater hat auch wieder vor 15 Jahren geheiratet und eine weitere Tochter bekommen - meine Stiefmutter konnte meinen Bruder und mich leider wenig leiden und wir sie ehrlich gesagt auch bisher nicht wirklich, da sie der Grund der Trennung war und immer sehr eifersüchtig auf meinen Bruder und mich war - meine Mutter und Stiefmutter hassen sich wirklich sehr, zwischen meiner Mutter und Vater würde es eigentlich gut funktionieren, wenn meine Stiefmutter nicht dazwischenstehen würde Seine Eltern sind seit 20 Jahren getrennt: - Mutter hat wieder geheiratet, keine weiteren Kinder - Vater ist alleinstehend, interessiert sich wenig für meinen Mann - seine Mutter und sein Vater können sich nicht mehr leiden und ein Zusammentreffen ist trotz der langen Zeit kaum möglich Nun zum eigentlichen Problem, meine Mutter möchte nicht das meine Stiefmutter auch Oma ist. Schließlich hat sie sich in meiner Kindheit mir gegenüber immer grauenhaft verhalten, allerdings bemüht sie sich nun das Verhältnis zu mir zu verbessern. Meine Mutter ist nun der Ansicht, dass die Stiefmutter sich mit Fleiß hervorheben will und das Enkelkind auf ihre Seite ziehen wird… nur um die bessere Oma zu sein. Ich kann meine Mutter schon verstehen, aber ich will meinem Vater und somit auch meiner Stiefmutter den Kontakt genauso ermöglichen wie allen anderen auch. Leider weiß ich einfach nicht, wie ich meine Mutter hierbei besänftigen kann bzw. Wie ich diesen Konkurrenzkampf erst gar nicht aufkommen lassen kann. Auf der anderen Seite habe ich noch eine sehr Übergriffige (sie meinte es aber mir immer sehr gut!) Schwiegermutter, die bereits jetzt auf ihr Recht eines Omanachmittages in der Woche besteht. Mein Mann wünscht sich natürlich, dass seine Mutter viel mit unserem Kind Zeit verbringt und ich werde das soweit es für mich passt auch ermöglichen. Allerdings befürchte ich bereits jetzt, dass der bevorstehende Konkurrenzkampf zwischen meiner Mutter und meiner Stiefmutter sich noch auf meine Schwiegermutter ausweiten wird. Wer verbringt mehr Zeit, wer schenkt das größte, wer ist die beste…. Wir alle wohnen im selben Ort, wodurch Besuche zeitlich zumindest immer sehr einfach sind. Ich sehe es eigentlich als einen großen Vorteil, so viel Familie in der Nähe zu haben. Aber ich würde den Kampf zwischen den Omas gerne vermeiden, um mich nicht auf irgendeine Seite stellen zu müssen. Vor allem will ich unser Kind von den ganzen Scheidungsdramen meiner Kindheit weitestgehend fern halten, schließlich kann es am aller wenigsten für die Befindlichkeiten seiner Großeltern. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen und einen hilfreichen Tipp das alles etwas einzubremsen?


Kaiserschmarrn

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Das wird dir jetzt nicht weiterhelfen.... Aber ohje, ich möchte nicht in deiner Haut stecken. Das schreit schon jetzt nach vielen Nerven, die du brauchen und verlieren wirst. Schlimm, so Egozentriker. Wünsche dir alles Gute und viele starke Nerven.


LuiBee

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Ich glaube, da hilft nur Klartext. Sag den dreien wie du die Situation siehst und welche Sorgen du damit hast. Und auch wie du dir das Verhältnis vorstellst. Wenn ich "Recht auf Omanachmittag" lese, bekomme ich schon Brechreiz. Nix Recht. Kein Mensch hat ein Recht an deinem Kind, außer dir und dem Papa. Und Besuche muss natürlich jeder für sich regeln aber lass dich nicht von deren Wünschen unter Druck setzen. Wenn du keinen Besuch willst, dann haben die das zu akzeptieren. Und vorallem, haben nicht sie zu planen, wann sie kommen! Ihr allein bestimmt wann, wie oft und wie lange es euch passt. Ich würde bei allen dreien mal ordentlich auf die Bremse treten, damit sie sich nicht weiter rein steigern. Du definierst die Rollen, die andere im Leben deines Babys spielen. Verwandtschaft hin oder her.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LuiBee

Ich liebe es ja immer, wenn selbsternannte Juristen Dinge raushauen, die so nicht richtig sind! Natürlich haben Großeltern ein Umgangsrecht mit den Enkelkindern und können das ggf. sogar einklagen. Einzige Ausnahme, wie bei Eltern auch: Wenn sie sich was Schlimmes zu Schulden kommen lassen oder das Kind alt genug ist um zu sagen, es möchte keinen. Umgang.https://www.mdr.de/ratgeber/recht/umgangsrecht-grosseltern-enkel-kinder-rechte-pflichten-urteil-urlaub-100.html


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

aber weil ich hier so oft les, die Großeltern dürfen die enkel nicht sehen. Einige können nur froh sein, wenn die Großeltern das nicht einklagen. Aber es gab schon Fälle vor dem Familiengerichten


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist bei einen nicht geborenen Säugling kaum einzutragen, klar wenn das kind 5 jahre alt ist und Oma regelmäßig betreut hat sieht die sache ganz anders aus aber so wäre es einfach kimd nicht geboren, eltern sagen nein und die Omas spielen im leben der enkel keine Rolle


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Hier hat eine Oma geklagt und gewonnen


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja aber dann hatte die Oma schon ein Verhältnis zum Enkelkind, in dem Fall der ap ist das kind ja noch nicht geboren. Dieses Recht was du ansprichst soll bestehende enkel und Großeltern Beziehungen schützen, ist ja beim ungeborenen nicht gegeben


JakobsMutti

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, es gab vllt einen Fall - aber das ist so extrem selten…


Aixoni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Hey, Ich habe das ganze hier in ähnliches Form, nur weniger schlimm und meine Stiefmutter und ich haben uns schon einige Jahre vor meiner Großen wieder mehr angenähert. Bei uns sind alle 3 Oma, aber ggf wäre es ein Weg deine Mutter zu besänftigen, wenn klar gestellt wird, dass dein Kind deine Stiefmutter beim Vornamen nennt? Am Ende des Tages ist sie nunmal nicht die leibliche Oma und das wird man dem Kind ohnehin früher oder später erklären müssen. Spätestens wenn die Frage kommt, warum es 3 Omas hat und die meisten anderen nur 2... Zum Geschenkkampf: hier hilft ggf eine klare Budgetgrenze. Keiner darf Wert X überschreiten und wenn es doch getan wird, dann geht eben ein Teil wieder zurück. Das kann man die ersten 2 Jahre gut durchziehen, weil es das Kind so lange noch nicht so interessiert und die Großeltern lernen, dass du es ernst meinst. Umgang: versuche einfach dein bestes, die Zeiten ähnlich zu verteilen. Mehr kannst du nicht tun. Ich würde mich auch nicht auf einen festen Nachmittag o.ä. festnageln lassen. Dein Kind entscheidet dann selbst, welche Oma es am besten findet. Hier ist es meine Schwiegermutter - sie ist halt Kindergärtnerin und weiß, was einem Kind in dem Alter gefällt


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Wäre ich an euerer Stelle, würde ich noch vor der Geburt alle an einen Tisch setzen und mit der Faust draufhauen (auf den Tisch natürlich) Euer Kind, euere Regeln. Besuche nur wenn ihr das möchtet. Ist das Kind älter, entscheidet das Kind mit. Große, teuere Geschenke werden abgesprochen. Keiner kauft irgendwas, um den anderen Großelternteil auszustechen. Das ist kein Wettkampf, wer die teuersten Geschenke bringt. Ein Kind braucht keine teueren Klamotten oder Spielsachen, es braucht Liebe! Schon vor der Geburt so einen Terz aufzuführen, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Und ist das Kind dann da und du brauchst mal jemanden, haben alle keine Zeit ;) Habe ich oft genug erleben müssen.


juleba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Weißt du, was hier Wunder bewirkt hat? Alle auf einen Termin legen, dass sie aufeinander treffen, ihnen mitteilen, dass sie alle raus fliegen, wenn eine meint, Blödsinn machen zu wollen, und das dann am Ende auch durchziehen. Beim zweiten Mal haben sie verstanden, dass sie sich zum Wohl des Enkels miteinander zu arrangieren haben und hier keine Grabenkämpfe erlaubt sind. Seitdem gehen auch Familienfeiern mit allen und nicht Geburtstagsfeiern an zig verschiedenen Tagen in zig verschiedenen Besuchskonstellationen.


Katharina-K88

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Ich kann dir nur raten, dir selbst zu überlegen was du willst und das ganz deutlich allen mitteilen. Ich würde an deiner stelle wohl selbst nicht wollen das meine Stiefmutter Oma genannt wird. Da das Verhältnis ja nicht gut war. Man kann Umgang ja trotzdem pflegen. Ich kann da deine Mutter auch voll verstehen. Der Schwiegermutter sagen das auch hier Umgang und ein gutes Verhältnis von Oma zu Enkel gewollt ist. Aber bevor das Baby da ist schonmal Anrecht anmelden das Baby alleine haben zuwollen geht garnicht. Hört sich zumindest so an als wenn Oma Nachmittag euch ausschließt. So ähnlich war das bei uns auch und damit hat sie bei mir eine innere Abwehrhaltung provoziert über die ich auch nicht hinweg komme. Bei den Geschenken sage ich was gebraucht wird. Entweder ein großes wo dann die jeweiligen Familien zusammen legen, was ich auch aussuche oder ich sag halt z.B. Klamotten in der Größe oder geb so ein bisschen vor was er gebrauchen könnte. Da gabs bis jetzt kein Problem, aber ich hab das auch allen gesagt. Viel Glück und gute Nerven.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Zieh dir den Schuh nicht an. Die Gattin deines Vaters ist nicht die Großmutter deines Kindes. Deine Mutter ist die Großmutter, hat aber nicht zu bestimmen, wen das Kind NICHT sehen darf. Keiner hat Rechtsansprüche auf Umgang (die gibt's nur wenn bereits ein Vertrauensverhältnis zum Kind existiert). Ich würde mir die Konkurrenz nicht reinziehen, nicht diskutieren, keine festen Oma-Tage zusagen. Immerhin ist die Hauptperson nicht einmal geboren und niemand kann jetzt schon sagen, was gut für das Kind ist. Ich würde - nur auf Nachfrage - mitteilen, dass jede freundliche und höfliche Person das Kind kennenlernen und besuchen darf. Wer keift und hetzt, kann direkt zu Zuhause bleiben. Feste Tage gibt es nicht. Guten Tag.


Madzie04

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Wir sind auch eine große Patchwork Familie. Meine Kid’s sagen zur Frau meines Vaters - Tante. Zum Lebensgefährten meiner Mutter sagen sie mittlerweile von sich aus Opa, da er sehr viel mehr mit ihnen macht und Interesse zeigt als mein Vater. Davor war er auch jahrelang der Onkel. Meine Mutter und mein Vater würden sich auch einigermaßen gut verstehen, wäre da nicht seine Frau. Auf gemeinsamen Feiern der Kinder (Konfirmation…..) müssen sie miteinander auskommen. Mittlerweile klappt es ganz gut. Mein Vater und der Lebensgefährte meiner Mutter kommen richtig gut miteinander aus. Vielleicht ist das ja auch eine Option für euch. Die Stiefmutter einfach zur Tante erklären, damit ist sie immer noch ein Teil der Familie und nicht ausgegrenzt. Wegen der Omatage. Vielleicht könnt ihr ja feste Tage vereinbaren wenn euer Kind in die Kita kommt, zum Beispiel Oma A holt es am Montag ab und verbringt den Nachmittag mit ihm/ihr und am Mittwoch ist Oma B dran und am Freitag dann eventuell noch dein Vater und seine Frau. Das Wochenende gehört dann komplett euch. Meine Schwiegermutter hatte immer den Sonntag. Erst waren wir zusammen essen und dann ist immer im Wechsel eines der Kinder noch mit zu ihr nach Hause. Meine Familie wohnt knapp 400km weiter weg, dafür verbringen wir dort immer mehrere Tage am Stück, somit ist es in unseren Augen gerecht aufgeteilt. Waren meine Mutter und Schwiegermutter mal gemeinsam da gab es freundschaftliche Sticheleien wer die beliebtere Oma ist.


Aurum

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kathamia

Hey du, es ist definitiv super, dass dir viel Unterstützung angeboten wird. Warte aber erst Mal ab, bis das Kind da ist, weil die meisten reden immer ganz groß, was sie dann alles tun wollen und im Endeffekt wird es eh ganz anders... kann dir nur raten, freue dich wenn alle Großeltern Interesse zeigen aber erwarte erst Mal nix. Und falls Omas miteinander Händel anfangen, dann erinnere sie doch gerne daran, dass Eifersucht oder Streit nicht auf Enkelkinderschultern ausgetragen wird. Alles liebe


Aurum

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Aurum

Ach so und bei uns werden auch die angeheirateten Partner Oma und Opa + Vorname genannt. Damit das Kind sie irgendwie zuordnen kann aber eher. Und die sind inzwischen beide 10 Jahre neu verheiratet, unsere Kinder kennen das nicht anders. Wir haben als Eltern da nix dagegen und wie die geschiedenen Eltern das finden haben wir nicht gefragt...