kanja
Ich hole selten Beiträge hoch, aber dieses Mal muss ich. Du schriebst letztens, dass du dein Kind unbedingt taufen lassen willst. Jetzt schreibst du, die Weihnachtsgeschichte ist ein unbewiesenes Märchen. Geht's eigentlich noch???
Ich sage doch sie ist nur scheinheilig.
Da muss ich jetzt mal Partei für Nala ergreifen: Ich vermute aus dem Gesamtkontext, dass der Ausdruck "Märchengeschichte" etwas ungeschickt gewählt war und sie eigentlich sagen will, dass die Weihnachtsgeschichte (wie alle biblischen Geschichten) eben nocht als historischer Tatsachenbericht zu werten ist sondern als Glaubenszeugnis.
Danke;). Manche denken halt etwas weiter ;). Glaube kann man nicht messen!
Stimmt, manche denken etwas weiter. Andere nur bis kurz vor den Lichtschalter ;-)
Ist klar. Wenn Du das dem Pfarrer beim Taufgespräch erzählst, kannst Du gleich wieder umdrehen. Ich empfehle das Buch " Und die Bibel hat doch recht". Das ist rein wissenschaftlich und dort kann man lesen das es den Zimmermann aus Nazareth wirklich gab.
Glaube ist noch immer nicht messbar. In meiner Heimat kenne ich den Pfarrer und der hat mit anderen Ansichten absolut kein Problem. Schade, dass es Euch so geht.
Was hat das mit messen zu tun ? Entweder glaube ich das was der Verein von sich gibt, oder ich glaube es nicht. Zumindestens die katholische Kirche ist da doch recht rigoros und engstirnig. Du kennst das Taufbekenntnis in der kath. Kirche ? "Das Apostolische Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, / und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, / empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, / aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. / Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben. / Amen." Das lässt kein wenn und aber und Hintertürchen zu. Auch das Kreuzen der Finger hinter dem Rücken ändert daran nichts.
Ihre Argumentation hat was von "wasch mich, mach mir den Pelz aber nicht nass". Ich bin gerade echt erstaunt, wie sehr man sich argumentativ verrenken kann, um sein Kind einem (unglaubwürdigen) Märchen nach in einer darauf basierenden Konfession taufen zu lassen.
Ich bin keinem Rechenschaft schuldig und verrenken tut nur ihr Euch ;).
Ähm, wo denn? Du redest doch von Märchen, und willst dennoch taufen lassen - das finde ich, mit Verlaub, etwas schräg, wenn nicht sogar bigott. Rechtfertigen kannst du dich ja dann am Tag des jüngsten Gerichts, sofern du das nicht auch einfach als Märchen abtust.
War es nicht so da sie nur taufen lassen will weil es dazu gehört? Kann aber auch sein das es jemand anderes war.
Sie hat sich permanent widersprochen. Klar macht sie das nur weil man das eben macht. Und dann noch mächtig Kohle ansammeln....
Dann lag ich ja richtig.
... die biblischen Geschichten Glaubenszeugnisse sind, die nicht wortwörtlich für bare Münze und als historischer Tasachenbericht zu nehmen sind. Natürlich hat die Bibel einen Tatsachenkern; dass es Jesus z.B. als echte historische Person gab, ist ziemlich unstrittig ... Aber das heißt doch nicht, dass jegliche biblische Geschichte unumstößlich historisch wahr ist und man sie so glauben muss, um Christ zu sein. Dann wären die wenigsten Menschen, die ich kenne und die sich als christlich bezeichnen, wahre Christen bzw. die meisten wären dann Heuchler, einschließlich meines früheren Religionslehrers, unserer Pfarrerin, meines Mannes ...
Ob man von Märchen spricht, oder von Glaubenszeugnis! Ich glaube nicht an Märchen!
Oh ja, dann hat sie sich halt etwas ungenau und unglücklich ausgedrückt. Für mich war/ist teotzdem klar, wie sie es meint und sie hat es ja auch so bestätigt. Hätte sie jetzt darauf beharrt "nein, nein, ich meine schon Märchen im eigentlichen Sinn", wäre es etwas anderes . Aber wenn man unbedingt will (sprich: jemanden auf dem Kieker hat ...), dann kann man da natürlich dran rummachen ...
Für mich sollte ein Kind nur aus Glauben und Überzeugung getauft werden und nicht weil es dazu gehört.
Wie lang man sich an einem Wort aufgeilen kann ist wirklich faszinierend! Hut ab!
Naja, du hast ihr netterweise eine Brücke gebaut, über die sie natürlich dankbar geschritten ist, und dabei noch an jene ausgeteilt hat, die "nicht weit genug denken". Und es ist ja nicht das erste Mal, dass sie sich in diesen Dingen "unglücklich" ausdrückt. Mit auf dem Kieker haben hat das weniger zu tun; mir und anderen fehlt da einfach die logische Kohärenz, und da hakt man eben auch mal nach...
Wenn man öffentlich was schreibt muss man mit solchen Antworten rechnen. Bekomme du erstmal ein Kind und warte paar Jahre.
Ja, aber wer sagt denn, dass Nala ihr (zukünftiges) Kind nur deswegen taufen lassen will, weil es dazu gehört. Das mag ein Grund sein, aber es muss doch nicht der einzige sein ... Vielleicht möchte sie ihrem Kind so Zugang zum Glauben ermöglichen, vielleicht findet sie die Vorstellung schön, dass es dadurch Mitgleid einer christlichen Gemeinschaft ist, auch wenn sie selbst nicht so gläubig sein sollte oder oder oder ... was weiß ich ... Natürlich muss ein Kind für das alles nicht getauft werden, aber es schadet doch auch nicht ...
Sie selber sagt das.
Ja, sie sagte, dass es für sie irgendwie dazu gehört. Aber wo sagte sie, dass dies der EINZIGE Grund ist?
Aber es wäre dann ja auch eine Lüge und ein Märchen nach ihrer Aussage. Für mich ist sowas einfach nur scheinheilig.
Schön, dass du ihr eine „Begründung“ parat gezimmert hast. Klar, da ist sie sicher gerne aufgesprungen! Fakt ist doch, sie hat mehrfach ihren absoluten Unglauben beteuert und auch erklärt, sie macht das, weil man „es halt so macht“. Mich persönlich nervt darüberhinaus, dass sie sich wiederholt über andere „lustig“ macht (hier über die dummen Leute, die nicht wissen, warum man Weihnachten feiert), aber selber keinen Schimmer hat, was sie da für einen Stuss laberst.
Warum lässt man nicht einfach jedem das Seine? Jeder kann doch tun und lassen was er will. Fällt hier sichtlich schwer....
Ja, dir offensichtlich auch.
Ich verstehe einfach nicht, warum man die Meinung anderer nicht lassen kann. Das wollte ich einfach los werden....
"Nur ein Atheist ist ein guter Christ" hat mein Schwager während seines Studiums immer wieder verkündet. Er hat übrigens Theologie studiert und ist jetzt Pfarrer. Ob er jetzt gläubig ist?
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