Elternforum Rund ums Baby

Nachts Brust abgewöhnen?

Nachts Brust abgewöhnen?

Mitglied inaktiv

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Hallo liebe Mamis, Ich bin neu hier und habe eine Frage. Ich stille meine Tochter (fast 8 Monate ) seit ihrer Geburt. Seit Anfang 6ten Monat bekommt sie Beikost- mittlerweile mittags und abends. Sie schlief eigentlich schon immer an der Brust ein, dadurch das sie seit ihrem 6ten Lebenstag abends stundenlang an der Brust stillte hat sie bis zum Ende 3.Monats 7-9 Stunden durchgeschlafen. Daher dachten wir uns-warum also nicht weiter an der Brust einschlafen lassen? Nun schläft sie teilweise sehr schlecht ein und wird mal nach 2,3 oder 4 Stunden wach,manchmal auch stündlich. Rituale, baden,Babymassage, Chamomilla, Nachtlicht... Irgendwie will nichts helfen - Bis auf die Brust. Prinzipiell finde ich es schön das sie so ruhig und friedlich an der Brust einschläft aber nun hört man immer wieder dass man das dem Baby nicht abgewöhnt bekommt oder nur mit viel Geschrei, andere sagen wenn man dem Baby die Brust abgewöhnt das die Babys dann viel besser und erholter einschlafen und durchschlafen. Ich möchte aber nicht zig Sachen ausprobieren die sie völlig durcheinander bringen, Sie soll ja eine klare Struktur bekommen denn sie kann sich auch nicht alleine beruhigen :( Habt ihr ähnliches durchgemacht? Wenn ja habt ihr die Brust zum Schlafen abgewöhnt und wenn Ja,wie oder haben eure Kinder mit 9,10 Monaten oder älter von allein gelernt ohne Brust einzuschlafen? Danke schonmal für die Antworten. LG Leni


kanja

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Mit 8 Monaten würde ich nicht einen einzigen Gedanken daran verschwenden, abends und nachts das Stillen abzugewöhnen. Es gibt keinen vernünftigen Grund.


kanja

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Mit 8 Monaten hat mein Sohn noch keine einzige Beikostmahlzeit gegessen. Mit 11 Monaten hat er das erste mal 6 Stunden am Stück geschlafen in der Nacht. Mit gut einem Jahr war er dann abgestillt, hat gut gegessen, aber immer noch schlecht geschlafen.


Philo

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Antwort auf Beitrag von kanja

meine Große kam bis zum 3. Lebensjahr alle 2 Stunden nachts. In akuten Krankheitsfällen haben wir stündlich mit ihr inhaliert, um einen Intensiv-Aufenthalt in der Klinik zu umgehen. Meine Mädels haben sich mit 9 und 8 1/2 Monaten selbst abgestillt. Sie wollten nicht mehr an die Brust. Alles Gute, Philo


Himbaer

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Hallo, meine beiden Jungs ( mittlerweile 12 und 9 Jahre alt) schliefen ausschließlich an der Brust ein. Betonung auf schliefen. Der Große brauchte sie mit 16 Monaten nicht mehr und der Kleine mit ca. 19 Monaten nicht mehr. Durchgeschlafen hat der Große mit 13 Monaten und der Kleine mit vielleicht 4 Jahren. Bei beiden Kindern war mit dem Ende des Einschlafstillens auch die Stillzeit vorbei. Phasen, dass Kinder schlecht einschlafen und durchschlafen sind normal. Ich hoffe Malefizz wird dir dazu noch was schreiben, sie findet da besser die richtigen Worte als ich. Ich kann dir nur sagen, mach weiter wie bisher, genieße dass deine Brust dein Kind so einfach uns schnell zufrieden stellt. Lass dich nicht verunsichern, denn ich habe das Gefühl dich stört das Stillen eigentlich nicht wirkllich, oder?!


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Antwort auf Beitrag von Himbaer

Nein das Stillen stört mich überhaupt nicht. Bin glücklich das ich stillen kann und möchte es auch noch eine ganze Weile beibehalten. :-) Dankeschön.


Mitglied inaktiv

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Das ist aber lieb von dir, dass du so große Stücke auf meine Beiträge zu diesem Thema hältst! Dein Beitrag sagt aber bereits alles wichtige aus, und ich kann mich dem nur anschließen. Unsere Kinder wissen eben, was ihnen gut tut, und wie lange sie etwas brauchen. Mein Kind hat das Stillen nach über drei Jahren im gegenseitigen Einvernehmen beendet, ohne Kampf oder Tränen. Das war mir immer wichtig. Und das, wo ich anfangs plante, sechs Monate zu stillen und dann „natürlich“ (i. S. v. selbstverständlich) zur Flasche hin abzustillen...


Himbaer

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Ja, das ist ein Thema da bin ich 100%ig deiner Meinung. Mein Großer und dein Kind sind etwa gleich alt und mir hat es damals sehr geholfen, dass ich nicht alleine bin. In meiner Umgebung sind alle Kinder selbstverständlich alleine eingeschlafen. Ich habe mir irgendwann nur gedacht: "Mit 16 muss er sich eine Freundin suchen!"


emilie.d.

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Gerade in der Zeit zwischen 6-9 Monaten schlafen manche Babys extrem schlecht. Bei Schnullerbabies sucht man dann stündlich den Schnuller im Bett oder trägt das brüllende Kind rum, bei Euch bist Du blöd gesagt der Beruhigungsschnuller. Ganz schwierig. Ich hab bei meinem ersten Kind, wenn ich keinen Nerv mehr hatte, ihn stillend zu beruhigen, ihn in die Schaukel gesetzt. Je nach Ursache können manchmal Schmerzzäpfchen helfen (Zähne, Halsweh), wenn sie entwicklungsbedingt so unruhig sind und sie einfach hormonell gerade die einzelnen Schlafphasen nicht überschlafen können, hilft das alles nicht. Sie brauchen dann Hilfe, einen Beruhigungsreiz. Tragen oder eben Saugen.


Frieda19

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Hallo, Du machst alles richtig. Behalte es doch so weiter. Es gibt doch nichts einfacheres, als das Baby gemütlich an der Brust einschlafen zu lassen. Meine Tochter ist 21 Monate alt und schläft noch an der Brust ein...und wird nachts auch noch gestillt. Meine Tochter hat nachts bzw zum einschlafen noch fast nie geschrien. (Ok schon das ein oder andere mal, aber man kann es an einer Hand abzählen).


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Dankeschön


Nenilein

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Ähnliches macht wohl jede Mutter durch. 8, 9, 10, 11 Monate ist viel zu klein um irgendwas abzugewöhnen. Sie sind ja nicht umsonst noch Säuglinge... Von alleine schlafen kommt dann von alleine, unter Umständen dauert das bis zum Kindergartenalter oder länger um nachts ohne Mama zu schlafen, egal ob mit Brust oder ohne. Das Schlafverhalten ändert sich über Jahre auch immer wieder, da sollte man nichts gewollt dran schrauben. Die Geduld muss man leider haben, es ist normal.


Nenilein

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Wie kann man bitte ruhigen Gewissens Werbung für so ne Scheiße machen?


Mitglied inaktiv

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Mein Kind habe ich nachts gestillt, bis es anderthalb Jahre alt war. Das ging aber nur, weil dann der Papa als Tröster akzeptiert wurde. Danach nur noch abends zum Einschlafen und morgens direkt nach dem Wachwerden, und zum Tagesschläfchen, so lange es gebraucht wurde. Viele Kinder werden „ersatzweise“ an Schnuller oder Flasche gewöhnt, und die sind dann oft schwieriger abzugewöhnen als die Brust, zumal ein Baby, welches auch nach dem ersten Geburtstag noch nachts gestillt wird (ca. 25% aller Kinder) dadurch einen Entwicklungsvorteil erhalten, weil sie tagsüber oft viel zu aktiv sind, um ausreichend zu futtern. Nur ein gestilltes Bedürfnis verschwindet von allein. Kämpfe habe ich bei dem Thema nie geführt, das wäre mir unnötig vorgekommen.


Nenilein

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Bitte NICHT irgendwelche "Schlaftrainings" versuchen. Bitte bitte BITTE!


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Antwort auf Beitrag von Nenilein

Nein das mach ich auch nicht, deshalb frage ich ja wie es bei euch so war..


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Die Große (12 Monate vollgestillt) kam bei mir bis sie 14 Monate war immer um 10 Uhr und wollte an die Brust und ist da eingeschlafen. Hat sich dann von einem Tag auf den anderen selbst abgestillt und schlief durch. Die zweite hat sich mit 10 Monaten selbst abgestillt ist aber bestimmt ab sechs Monaten nicht mehr ab der Brust eingeschlafen. Nach dem Abstillen hat sie genau so schlecht geschlafen wie vorher auch schon bis sie ca. 2,5 bis 3 Jahre alt war. Teilweise war sie 6-8 mal wach in der Nacht. Für mich hat das stillen nix mit dem Schlafen zu tun, sondern ist schlichtweg kindabhängig. Ein Tipp: ließ nicht so viel, vertrau einfach auf dein Gefühl und wenn es für euch beide passt ist es doch super. So kleine Würmchen können nicht verwöhnt werden und irgendwann gibt sich das mit dem Schlafen oder eher nicht schlafen von selbst, genauso wie Schnuller, Brust und co. Einfach entspannt damit umgehen, dann ist auch das Kind entspannter.


3wildehühner

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Meine kleine Tochter ist an der Brust eingeschlafen, bis sie 15,5 Monate war. Viele Stillkinder werden nich länger in den Schlaf gestillt. Mit 8 Monaten sehe ich keine Notwendigkeit, das zu beenden. Im Gegenteil. Kinder haben in dem Alter noch ein sehr großes Saugbedürfnis.


Atombiene

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Liebe Leni, Ich bin auch der Ansicht, dass du deine Vorgehensweise so beibehalten solltest, sofern dich nichts an dieser Situation stört Die Kleinen werden in diesem Zeitraum oft sehr viel unruhiger, brauchen mehr Nähe und ja, vielleicht haben sie auch einfach mehr Hunger. Beikost ist nicht so nahrhaft, wie die Muttermilch. Zudem werden sie mobil, lernen viel Neues ... nichts Ungewöhnliches, dass sich das auf den Nachtschlaf auswirkt. Und das Weglassen des Einschlafstillens bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Babys dann besser schlafen/durchschlafen. Durchschlafprobleme haben durchaus auch Flaschenkinder oder Schnullerkunder. Wenn es dich nicht stört, dann würde ich nichts ändern, nur weil von Außen Bedenken kommen. Ich schalte da nur noch auf Durchzug. Falls sich das mal ändern sollte, dann könntest du diese Tipps ausprobieren: https://www.stillkinder.de/ohne-saugen-einschlafen-lernen/ https://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/ Liebe Grüße Atombiene mit Baby, das auch an der Brust einschläft


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Nein es stört mich nicht. Und danke für deine Worte. Schön zu wissen das es noch viel mehr Babys gibt die nur an der Brust schlafen. Von Freunden und Bekannten hört man ja immer nur: wenn ein Kind müde ist dann schläft es auch und schlechte Angewohnheit und ihre Babys haben natürlich immer und überall geschlafen.. naja.. Dann dir auch alles Gute :-) LG


Atombiene

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Meine Freundin (zwei Jungs, 6 und 7 Jahre) hat mir neulich gestanden, dass man sich im Nachhinein nur an die positiven Dinge erinnert Mittlerweile hat sie aber eingeräumt, dass ihre Kinder weder den Kinderwagen noch Autofahren gemocht haben und das liebe Schlafen war eh die reinste Katastrophe. Ich glaube das ist der Schutzmechanismus der Natur, dass es nicht nur bei einem Kind bleibt Ich glaube keinem der behauptet doch sooooooo einfache Kinder zu haben


Bliblablub

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Ich habe meinen Sohn 2,8 Jahre gestillt. Dann nur abgestillt, weil ich einen Unfall hatte und operiert werden musste und dementsprechend im Krankenhaus lag. Einschlafen tut er auch 6 Monate später noch nicht alleine und auch nachts schläft er nicht alleine. Irgendwann kommt die Zeit, da schafft er es. Unsere große übrigens, schläft erst alleine ein, seit sie 7 Jahre alt ist.


Cazza

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Meine Tochter ist jetzt 15 Monate und wir genießen (meistens ) das stillen, insbesondere zum Einschlafen. Das ist unsere besondere Kuschelzeit. Es gibt immer Phasen, da schläft sie schlechter, dann wieder besser. Ein Buch, das mir sehr geholfen hat, ist "Schlafen statt schreien". Und ich denke jede Mutter sollte selber mit ihrem Kind entscheiden, wann sie die Stillbeziehung einstellen werden oder reduzieren werden, aber zur Zeit bin ich sehr dankbar, dass ich in den anstrengenden Phasen durchgehalten hab, denn meine Kleine hat sich den Noro-Virus eingefangen und das einzige was drin bleibt ist Muttermilch...