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Nachbarshund, weil hier mehr los ist als im Haustierforum

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Btby

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Unsere Nachbarin hat sich vor gut einem halben Jahr einen Hund angeschafft. Dieser Hund stammt aus irgendeinem Rettungsprogramm in Griechenland. Er ist sehr ängstlich. Leider scheint er sich aus dieser Angst heraus verteidigen zu wollen. Das heißt wenn man zu schnell an ihm vorbei gehen will, macht er einen Satz auf einen zu und bellt, tänzelt rum, versucht abzuhauen und dann wieder auf einen los. Es gibt Begegnungen auf dem Hof und im Treppenhaus. Meine Kinder haben inzwischen richtig Panik vor ihm und trauen sich kaum durchs Treppenhaus zu gehen. Fragen jedesmal wie spät es ist um einschätzen zu können ob Gassitime vom Hund ist. Ich hab auch Schiss.Ich halte seine Angst für unberechenbar. Das Problem ist das sie das offensichtlich anders sieht. "Er will spielen" Letztens bin ich auf den Hof gekommen und das Vieh ist frei rumgelaufen, hat gegen die Büsche uriniert. Mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken da wäre irgendein Kind um die Ecke gerannt. Was macht man da? Hausverwaltung falls sich nach einem Gespräch nix ändert? Ich meine man kann ja niemanden zur Hundeschule zwingen. Da gehört er,bzw sie meiner Meinung nach hin.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Btby

Gerettete Hunde haben mmn alle einen an der Waffel. da braucht es auf jeden Fall erfahrene hundehalter, wenn sie die ordentlich erziehen wollen. Meistens sind es aber irgendwelche Personen, bei denen die Retter Rolle zugegriffen hat und denken, sie müssen das Hündchen nur genug kuscheln, dann wird es schon wieder gut werden. hast du sie selber auch schon mal angesprochen? Was antwortet sie darauf?


Btby

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ja das kommt hin. Ich denke sie weiß gar nicht worauf sie sich da eingelassen hat. Ich habe noch nicht mit ihr gesprochen. Unsere Nachbarschaft basiert auf sehr viel Toleranz. Mein Kater zum Beispiel ist in so ziemlich jeder Wohnung willkommen. Aber ja ich habe es vor die nächsten Tage


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Btby

Naja, aber wenn ich mich bedroht fühle, wäre meine Toleranz vorbei.


taram

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Antwort auf Beitrag von Btby

Ähm...in einer Wohngegend hat der Hund angeleint zu sein. Schau mal, was deine Stadt dazu schreibt. Dann würde ich schon den Vermieter informieren. Reagiert er nicht, immer und immer wieder anschreiben. Im 3. Brief kannst du schon mit Mietminderung drohen. Informiere dich


Himbaer

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Ich denke, man sollte erst einmal normal und ruhig mit der Halterin reden, wenn dies nicht fruchtet kann man sich immer noch an die Hausverwaltung wenden. Direkt an die Hausverwaltung trägt mit Sicherheit nicht zu einem friedlichen Miteinander bei.


Meyla

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Da würde ich mich ans Ordnungsamt und den Vermieter wenden. Im Zweifel Mietminderung androhen, wenn die Beherbergung bissbereiter Hunde geduldet wird.


Felica

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Ja Hausverwaltung. Hundeschule wird auch wenig bis gar nichts bringen. Diese Tiere sind massiv traumatisiert, das bekommt man nicht mit etwas Hundeschule wieder gerade gebogen. Einer der Gründe warum ich davon abrate sich solche Tiere anzuschaffen.


Sonnenperle

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Deine Wortwahl (das Vieh) lässt mich vermuten, dass Du kein Tierfreund bist. Dann geh halt hin und sprich die Nachbarin auf Deine Ängste bezüglich Deiner Gören an. Warum man dazu erst in einem Forum Meinungen haschen muss, erschließt sich mir nicht. Übrigens: Hundeschule ist auch nicht 24/7 - auch dann ist der Hund zwischendurch zu Hause und es besteht die Möglichkeit, mit ihm in Kontakt zu geraten.


Btby

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Antwort auf Beitrag von Sonnenperle

Excuse me? Bist du kein Kinderfreund wenn du Kinder Gören nennst? Das ist ja wohl albern. Nach Meinung haschen, ok wenn es dich zufrieden macht dann tu ich das eben.


Sonnenperle

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Antwort auf Beitrag von Btby

Dann hast Du mich ja offenbar verstanden. Gut so. Mach was draus.


Btby

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Antwort auf Beitrag von Sonnenperle

Ja ich habe verstanden das es lächerlich ist aus einem Wort soviel Schlüsse zu ziehen. Trink Kaffee oder so


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Btby

Ich würde auch erstmal mit ihr reden und die Angst der Kinder ein bissl "überdramatisieren". Vielleicht hilft das ja, wenn sie vom gutmütigen Tierretter-Schlag ist. Leinenpflicht gilt nicht automatisch in Wohngebieten. Ich weiß nicht, ob es da Vorschriften der Bundesländer gibt. Bei uns regeln das alleine die Gemeinden in ihrer Satzung (und das viel zu lasch). Der Vermieter/Hausbesitzer/Eigentümergemeinschaft kann aber für sein Grundstück inkl. gemeinschaftlich genutzter Räume Leinenpflicht und/oder Maulkorbpflicht vorschreiben. Falls das Gespräch nichts bringt, würde ich auch die anderen Mieter fragen, ob sie sich der Forderung anschließen. Das hat immer mehr Gewicht als das "Gejammer" eines einzelnen Mieters. Ich persönlich wäre ja für Leinen- und Maulkorbpflicht überall im öffentlichen und gemeinschaftlich genutzten Raum. Freies Laufen lassen gäbe es bei mir nur auf ordentlich eingezäunten Privatgrundstücken und dafür bestimmten Flächen (Hundewald, -park, -strand etc.). Keine Ahnung, warum das in Deutschland so lasch gehandhabt wird. Und dann gibt es ein riesen Drama, wenn wieder mal ein Kind angefallen oder ein Reh gerissen wird. Oder ein Hund vor's Auto läuft.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Also ich kenne kaum eine Stadt wo es keine Leinenpflicht in der Stadt gibt. Aber die kennt kaum wer. Hier ist zB ganzjährig die Pflicht in der Stadt die Hunde immer an der Leine zu führen. wenn sich 25% wirklich dran halten, dann ist das extrem hoch geschätzt. Spätestens im Park oder in den anderen Grünflächen, vor allen im innerstädtischen Waldgebiet leinen viele die Hunde ab. So mancher hat gar keine Leine dabei, das betrifft vor allen vielen Wadenbeißer. weil die ja so klein und niedlich sind. Im Wald außerhalb der Grenze ist dann Leinenpflicht von Mai bis September, da kümmern sich aber noch weniger drum. Nicht selten ist nur unser Hund der einzige den wir beim Spaziergang mit Leine sehen. Fragt man nach, heißt es wieso, wo steht das mit Leine. Wird zwar jeden zugesendet der den Hund anmeldet wegen der Hundesteuer, aber gut, wenn man das nicht macht, dann steht das auf einem anderen Papier.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Felica

In München z.B. gibt es keine generelle Leinenpflicht.


Nyxnyx

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Ich würde offen mit der Nachbarin reden über deine Sorgen. Den Hund im Hof angeleint zu lassen, weil andere Angst vor ihm haben, sollte ja für jeden Hundehalter kein Problem sein. Wie hundeerfahren bist du selbst denn? Ich frage nur, da ich auch einen Schlittenhund habe und wenn sie Leute besonders freudig begrüßt hüpft sie auch etwas und macht so Grummellaute, die viele irrtümlich als Knurren interpretieren. Da weichen viele erstmal zurück, die vorher noch ganz begeistert streicheln wollten. Und das ist wirklich ein extrem freundlicher Hund, aber da gibt es oft mißverständnisse. Von deiner Beschreibung her könnte ich jetzt nicht einschätzen, ob du oder die Hundehalterin richtig liegt in der Einschätzung. Vielleicht würde es auch helfen, mal Mut ihr zusammen draußen spazieren zu gehen. Ich müsst ja corona bedingt eh etwas Abstand halten und Hund und Kind lernen sich mal in entspannter Atmosphäre kennen, nicht in einem beengten Treppenhaus, wo keiner ausweichen kann. Da reagieren viele Hunde ja auch sehr angespannt, wenn sie den Stress des Gegenübers spüren. Ihr müsst den ja nicht streicheln oder groß interagieren, einfach mal mitlaufen.


Btby

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Antwort auf Beitrag von Nyxnyx

Der Hund ist auf keinen Fall grundsätzlich aggressiv. Aber er hat Angst. Schnelle Bewegungen wie Jogger,Fahrradfahrer oder eben rennende Kinder lassen ihn vor Angst ausflippen. Das heißt er geht in Verteidigung oder rennt weg. Er ist halt groß und stark und sie kann ihn auf gar keinen Fall halten wenn er wirklich durchdreht Ich werde auf jeden Fall mit ihr sprechen und wir haben auch ein gutes Verhältnis. Das möchte ich nicht gefährden. Es ist ihr Baby und das ist glaube ich mitunter der Punkt


Mitglied inaktiv

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Hier vor Ort gibt es auch solche "geretteten" Hunde und ja, alle haben einen Schaden :-( Es mag sicher auch Ausnahmen geben, aber nicht in unserem Wohnumfeld. Unsere Nachbarn zwei Häuser weiter lassen ihren Rumänen-Hund (so nennen sie ihn selber) den ganzen Tag frei im Garten herumlaufen. Wir wohnen an der Hauptstraße und gegenüber ist ein Edeka. Jedesmal wenn da ein Passant vorbeigeht, gibts Terror. Der Hund kommt angerannt und springt gegen den Maschendrahtzaun. Den ganzen Tag nur aggressives Gebelle. Man denkt, er durchbricht jeden Moment den Zaun :-( Ganz schlimm, wenn ein Hundehalter vorbeiläuft. Dann gibt es richtig Terror. Viele, die das Grundstück kennen, laufen da schon nicht mehr entlang. Ich bin ein Hundemensch, aber da hört für mich jegliches Verständnis auf. Aber weißt du was? Es waren schon so viele Leute beim Ordnungsamt, da passiert NIX. Nichtmal irgendwelche Auflagen wurden ausgesprochen wie zb. Zaun höher bauen oder verstärken ect. Aber wehe man würde sich einen sog. Listenhund holen, dann gehts rund, dann wacht das Ordnungsamt auf und steht vor der Türe!! Und spricht man mit den Haltern, bekommt man dumme Antworten. Die beste Antwort "Unser Hund ist der glücklichste Hund im Ort, weil er eben nicht den ganzen Tag in einer Wohnung eingesperrt wird" Versuch dein Glück über das Ordnungsamt, falls ein Gespräch mit dem Halter nix bringt. Der Halter muß akzeptieren, daß andere Personen Angst haben und dann muß er dafür sorgen, dass sein Hund auch an der Leine keinen Kontakt zu einer dritten Person bekommt. Schafft er das nicht, dann läuft was verkehrt. Mein Mann war bis zu seiner Erkrankung viele Jahre Ausbilder in unserer Hundeschule und hat viel erlebt. Gerade bei diesen eingeflogenen Hunden weiß man nie, was sie schon in ihrem Leben durchgemacht haben :( Und Hundeschulen können leider auch nicht hexen.


Btby

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Ouh das klingt heftig. Der Hund bellt auch sobald im dritten Stock der Schlüssel in die Tür gesteckt wird, er wohnt im ersten und bellt tierisch laut bis man unten zur Tür raus ist. Es nervt, aber damit kann ich leben. Wie schon gesagt mein Kater wird auch toleriert bzw wohnt teilweise im ganzen Haus. Sie hat sich so auf den Hund gefreut und nun scheint er einfach eine wandelnde Katastrophe zu sein


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Btby

Auf jeden Fall ins Gespräch gehen, einen Hund den man nicht unter Kontrolle hat gehört angeleint. Habe auch ein extremes Exemplar, leider gestehen sich das viele nicht ein. Den Kindern würde ich vermitteln sich möglichst ruhig zu verhalten, wenn ihr da hin und her geht kenne jetzt Eure Wohnsituation nicht. Ein gemeinsamer Spaziergang wäre sicher hilfreich. Hunde unterscheiden fremd und,, den kenne ich,,! Ich erlebe es leider auch regelmäßig, unfähige Halter.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Btby

1. finde ich es traurig wie hier von den Tieren gesprochen wird, wir haben auch 3 gerettete Hunde und alle sind normal, sehr zutraulich und noch nie aggressiv gewesen also hört auf das zu pauschalisieren. DANKE. 2. ein Tier ist kein Vieh! Da kriege ich’s kotzen! 3. Bevor man in einem Forum so komische Aussagen macht und nachfragt, vielleicht mal die Nachbarin auf einen Kaffee einladen (ohne Hund) und ihr deine Ängste und Situation erklären. Das wäre nämlich die einfachste und sinnvollste Lösung, verstehe auch überhaupt nicht wie alle dazu raten sofort dem Mieter Bescheid zu geben. Klar gehören Hunde an die Leine vor allem wenn ein Hund geschädigt ist, rate ihr doch mal dazu eine doppelt gesicherte Leine anzulegen (das gibt es extra für Hunde die in Angst leben) Ich würde an deiner Stelle ganz freundlich auf die Nachbarin zu gehen. Wenn das alles natürlich nichts nützt, kann man den Mieter oder Ordnungsamt informieren aber alles andere finde ich bullshit. Sorry allein bei dem Wort Vieh, fällt es mir sehr schwer höflich zu bleiben.


kaempferin

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Also Deinen (gesamten!) Beitrag unterschreibe ich wirklich ganz dick und fett! "1. finde ich es traurig wie hier von den Tieren gesprochen wird..." Ich auch. "...wir haben auch 3 gerettete Hunde und alle sind normal, sehr zutraulich und noch nie aggressiv gewesen also hört auf das zu pauschalisieren. DANKE." Auch das sehe ich ganz genauso. Und da sieht man mal wieder: Nicht(!) alle(!() Lebewesen sind gleich (keine Tiere und auch keine Menschen - deswegen Lebewesen - sind wir ja schließlich alle). "2. ein Tier ist kein Vieh! Da kriege ich’s Kotzen!" Ebenfalls meine Worte und mein Reden! "3. Bevor man in einem Forum so komische Aussagen macht und nachfragt, vielleicht mal die Nachbarin auf einen Kaffee einladen (ohne Hund) und ihr deine Ängste und Situation erklären." Dito! Und wenn die Nachbarin "ansonsten" ja nett und sympathisch ist (wie die Fadeneröffnerin/Fragestellerin ja bereits erwähnt hat), ist dieser Weg sowieso angebracht. Und nicht gleich mit irgendetwas und irgendjemandem drohen (Vermieter, Hausverwalter, Ordnungsamt... usw... usf... etc.pp. ... ). Immer erst mal freundlich und höflich mit den Leuten sprechen bringt da viel mehr. "Sorry allein bei dem Wort Vieh, fällt es mir sehr schwer höflich zu bleiben." Mir auch. Denn ein Hund ist nun mal ein TIER und KEIN Vieh. Und uns würde die Bezeichnung "Weib", "Trulla", "Schrapnell"... usw... usf... nämlich auch nicht gefallen, oder?! Und auch ein Tier hat Respekt verdient. Und die Aussage, "ein geretteter Hund hat "immer einen an der Waffel"/"einen Dachschaden", finde ich auch unterirdisch und total daneben. Denn das kann man auch deutlich netter und höflicher ausdrücken. Das ist doch vollkommen klar, dass diese Hunde geschädigt (und das klingt schon deutlich besser als "einen an der Waffel"/einen Dachschaden") sind. Und auch Deinem "Rest" stimme ich vollkommen zu, denn besser hätte man es wirklich nicht schreiben können. Denn zu manchen Aussagen und Maßnahmen hier fällt einem wirklich nichts mehr ein.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von kaempferin

Wenn sogar Du zustimmst, dass die meisten dieser Hunde Altlasten mitbringen und in irgendeiner Weise einen Schaden haben ( den man ja oft nicht kennt ), dann muss man doch als Halter umso mehr Acht geben. Dann ist so ein Hund vielleicht nicht für ein Mehrfamilienhaus ohne eigene Auslauffläche geeignet. Da ist das Minimum, dass man sich professionelle Hilfe sucht und dafür sorgt, dass der Hund die Nachbarn nicht belästigt! Denn ich kann die AP verstehen, dort wo Kinder spielen, sind fremde freilaufende Hunde keine gute Idee, und Hundeurin auch nicht. Hier bei uns haben im Lockdown viele Menschen Hunde angeschafft. Vorher war es schon ein Problem mit Hundekot, jetzt umso mehr. Vorher haben nur die Pinscher nebenan gekläfft, jetzt lärmt es auch noch gegenüber. Ehrlich, da kann man der grösste Hundefreund sein, da vergeht einem die Freundlichkeit. Manchmal ist es auch Hundeliebe, sich einzugestehen, dass dieser Hund zur eigenen Lebenssituation nicht passt, und auf die Anschaffung zu verzichten.


Btby

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Vielen Dank an alle die mich darin bestärkt haben mit meiner Nachbarin zu sprechen und ja sie anzuscheissen ist die absolut letzte Option. Das eine Hundeschule kein Zaubermittel ist ist mir auch klar. Sich an dem Wort Vieh aufzuhängen ist mir wirklich zu albern... Ich bin kein Hundehasser aber zu sehen wie er frei auf dem Hof rumlief, zwischen den Kinderspielzeugen gegen die Büsche schiffte hat doch ein gewisses Grad an Aggressionen in mir ausgelöst. Im so sorry


Pia555

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Antwort auf Beitrag von Btby

Und wegen dem Urinieren an die Büsche: unschön und unnötig, ja. Aber deine Katze wird draußen ihr Revier auch markieren, das siehst du halt nur nicht wann und wo. Ich finde das etwas mit zweierlei Maß gemessen. Das meine ich nicht böse, ist mir nur aufgefallen.


Pia555

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Antwort auf Beitrag von Btby

Hi, Ich möchte hier auch kurz was dazu schreiben, weil ich manche Antworten hier nicht ganz nachvollziehen kann. Das liegt aber wahrscheinlich oft daran, wenn man selbst (in diesem Fall mit Hunden) nicht direkt was zu tun hat. Ich arbeite seit mittlerweile 16 Jahren ehrenamtlich in Tierheimen und mit Tierschutzhunden (auch mit "normalen" Hunden). Ich habe selbst einen Hund aus dem Ausland (nicht über eine Tierschutzorga) und einen Rassehund aus einer Zucht. Das nur nebenbei: der Straßenhund ist 1000 mal einfacher, als mein wohl aufgezogener behüteter Rassehund. Aus dem von dir beschriebenen Verhalten herzuleiten, ob tatsächlich Angst, Unsicherheit oder doch Territorialverhalten der Auslöser für das Verhalten des Hundes ist, ist sehr schwierig und auch gefährlich, da jede einzelne Motivation dahinter ein andere Herangehensweise erfordert. Aber egal, was es in diesem Fall ist: Der Hund hat angeleint zu sein auf der Straße, im Hof. Er kann ja in Auslaufgebieten ohne Leine laufen. Es gibt Hunde, dazu würde meine Auslandshündin zählen, die würde nicht mal aufstehen, wenn deine Kinder auf den Hof kommen. Mein Rassehund hat starkes Territorialverhalten. Im Traum würde ich nicht daran denken, ihn hier bei mir im Haus ohne Leine laufen zu lassen. Auch wenn er nichts tun würde. Das weiß ich. Es ist auch ein Irrglaube immer zu sagen, der muss in eine Hundeschule. Auch wenn das bei einer guten Hundeschule nie verkehrt ist. Aber was bringt dir ein Hund, der auf dem Hundeplatz super hört und daheim funktioniert es nicht? Es muss immer in der Situation trainiert werden. Ich denke, es ist wirklich das Beste, wenn du deine Nachbarin bittest, den Hund anzuleinen. Die Freiheit eines Menschen hört da auf, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Und das ist ja hier offensichtlich der Fall. Und wäre ja sehr leicht lösbar, Leine dran und gut ist. Ich wünsche euch, dass ihr die Situation friedlich klären könnt. Bei Kindern und Haustieren ist immer eine sehr diplomatische Art gefragt, da dies meist sehr emotionale Themen sind. Liebe Grüße


Btby

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Antwort auf Beitrag von Pia555

Aus dem von dir beschriebenen Verhalten "herzuleiten, ob tatsächlich Angst, Unsicherheit oder doch Territorialverhalten der Auslöser für das Verhalten des Hundes ist, ist sehr schwierig und auch gefährlich, da jede einzelne Motivation dahinter ein andere Herangehensweise erfordert" Deswegen dachte ich an Hundeschule. Und zwar nicht um einen neuen Hund innerhalb von 2 Tagen zu schaffen sondern um das Verhalten von einem Experten einschätzen zu lassen. Vielleicht wird das eher angenommen als von einem genervtem Nachbarn. Aber das ist vorgegriffen wenn man noch nicht mal ins Gespräch gegangen ist, das sehe ich durchaus ein. Diese Diskussion hier ist übrigens der Grund warum ich das hier eingestellt habe Frau Sonnenperle, Input! Es einfach darauf zu beschränken zu erwarten das sie ihren Hund fest an der Leine hält. Wenn es sich ergibt kann man eventuelle Ideen einstreuen. Ich weiß nicht warum aber ich finde es schon einen Unterschied ob sich ein Kater heimlich ins Gebüsch verzieht um dahin zu machen (schon beobachtet und verscheucht) oder ob ein Hund in Anwesenheit seines Besitzers sein Bein hebt und auf Kleinkindkopfhöhe direkt neben der Rutsche strullert. Und zu guter Letzt NATÜRLICH sind nicht ALLE Hunde aus Rettungsprogrammen gestört. Aber auch das ist mir echt zu albern explizit zu erwähnen