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Nachbars Wäsche aufhängen?

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Nachbars Wäsche aufhängen?

JeMa3107

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Hey Leute, Es geht darum das wir eine Nachbarin haben (etwas älter, alleine stehend) die krank ist und angststörungen hat. ( Weswegen sie nicht alleine in den Keller geht) Was mich ganz wuschig macht, ist das ihre Wäsche nun seit 3-4 Wochen in der Waschmaschine sind. Sie bekommt montags eig. Immer Hilfe vom Pflegedienst, der sich darum kümmert. Habe sie letztens getroffen und sie hatte mir erzählt, das sie im Krankenhaus war. Ihr es jetzt aber wieder besser geht. Hatten da auch abgemacht, das sie sich im Juli um unsere Katzen kümmert sprich nur essen gibt. Hatten bis datu aber noch keine Nummern ausgetauscht ( wollten wir noch, kommen nie richtig dazu ) Jetzt war ich schon bestimmt 5-6 mal an ihrer Tür und habe geklingelt um sie zufragen ob ich ihr nicht die Wäsche hochbringen soll, damit sie die aufhängen kann. Leider hat sie nicht aufgemacht oder ist nicht zuhause? Ich weiß es nicht genau. Sie macht auch öfters nicht auf, wenn sie nicht weiß wer da vor der Tür steht, gehe aber schon immer an ihrem Fenster vorbei und rede dabei mit meinem Sohn damit sie weiß das wir es sind. Unser Kontakt ist gut, wenn wir uns sehen, unterhalten uns auch immer lange und sie liebt auch unseren Sohn. Jetzt zu meiner Frage, ihre Wäsche ist im Keller, wo ich fast täglich bin. Sehe halt, das die Wäsche da seit 3-4 Wochen drin ist, unberührt. Mache mir halt nur Gedanken, nicht das sie schimmelt oder sowas. Soll ich die Wäsche vor ihrer Tür auf einem wäscheständer aufhängen? Oder soll ich nur die Waschmaschine aufmachen? (habe sie schon aus gemacht, das sie nicht noch unnötige Kosten dadurch bekommt ) Oder wäre euch das alles zu privat mit Wäsche? Ich bin da eher offen und hätte kein Problem wenn jemand meine Wäsche aufhängt mein Mann aber wäre das zu privat. Er hängt auch alles ab, wenn wir Besuch bekommen. Was soll ich tun?


kattta

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

$ Wochen feucht in der MAschine und ihr guckt euch das an? Die Wäsche ist bestimmt schon schimmelig. Ich würde der Nachbarin eine kleine Notiz an die Tür machen, daß du die Wäsche gesehen hast, nochmal laufen läßt, dann auch aufhängst + rüberbringst. Ich würde das machen. Auf die Gefahr daß das zu privat und grenzüberschreitend ist. Aber Wäsche beim verfauken zuzugucken könnte ich auch nicht und ich persönlich wäre dankbar, wenn mir geholfen würde. Aber mir ist auch wurscht, ob jemadn meine Sachen sieht, die stehen ja auch im Garten und man kann sie sehen.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

ich glaub ich würde sie einfach nochmal waschen, selbst aufhängen und ihr dann getrocknet mit nem zettel dran vor die tür stellen.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Hallo, generell würde ich absolut nicht wollen, das Jemand an meine Wäsche geht, ABER unter den von Dir geschilderten Umständen hätte ich persönlich nicht 3 Wochen zugesehen, sondern längst eingegriffen und ich persönlich hätte mir unter den von Dir geschilderten Umständen auch gewünscht, dass bei mir jemand eingegriffen hätte und sich um meine Wäsche gekümmert hätte (auch wenn ich das unter normalen Bedingungen absolut nicht mag). Die Frau ist krank und kann es selber nicht. Der Pflegedienst war ja offensichtlich nicht da. Die Wäsche ist nass in der Maschine und gammelt vor sich hin. Wer soll es denn machen? Da bleibt doch nur noch Nachbarschaftshilfe. Und wegen der Katzenversorgung im Juli würde ich mich jetzt schon mal vorsorglich um eine Alternative kümmern. LG


Sandrädle

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Wenn die Wäsche da so lange nass liegt, würde ich sie auch nochmal waschen und aufhängen. Ich persönlich würde mich aber eher fragen bzw habe mich beim lesen gefragt, ob es der Nachbarin gut geht, wenn sie nie mehr die Tür aufmacht. (Ältere Dame, alleinstehend, keine Hilfe, Krankenhausaufenthalt, ...) Oder hast du sie seit eurer letzten Begegnung gesehen oder hat jemand anderes die Wohnung betreten? Vielleicht wirfst du ihr einen Zettel ein mit deiner Sorge und bittest sie sich bei dir zu melden oder so?


JeMa3107

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Antwort auf Beitrag von Sandrädle

Ich habe sie nur einmal zum Muttertag gesehen, wo ihre 2 Töchter zu Besuch waren. Da hatten wir uns gegrüßt und alles Liebe zum Muttertag gewünscht, wollte aber auch nicht weiter stören, da ja ihre Töchter da waren. Zu dem Zeitpunkt war die Wäsche auch noch in der Waschmaschine, sprich ihre Töchter hätten das auch machen können? Sie ist krank aber trotzallem noch sehr mobil. Aber gut, ich werde mich jetzt darum kümmern, mein Bauchgefühl sagte mir schon vor einer Woche das ich es machen soll. Die Aussage von meinem Mann verunsicherte mich, aber jetzt mach ich es. Danke euch!


JeMa3107

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Und zu der Frage ob es ihr gut geht. Ich weiß es nicht! Ich habe keine Nummer und sonst keiner im Haus hat ihre Nummer. Der Pflegedienst kommt montags zurzeit nicht, was mich munkeln lässt, das sie wieder im Krankenhaus ist.. Sonst sehe ich sie auch mal mit ihren Einkaufswagen mal zum Bus laufen, aber habe sie nicht mehr gesehen nach Muttertag.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

wie sieht denn der briefkasten aus?


Sandrädle

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Muttertag ist jetzt auch schon ein paar Tage her. Weißt du welcher Pflegedienst es ist? Ich würde da anrufen und meine Sorgen schildern. Die müssen ja entweder Schlüssel oder Notfallkontakte für sowas haben. Und im Zweifelsfall wirklich die Polizei einschalten. Wäsche hin oder her...


Phila83

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Ich würde sagen: Wäsche nochmal waschen (ggf sogar 2x, wenn sie solange da lag) Wäsche trocknen Kennst du den Namen des Pflegedienstes? Da anrufen, Sorgen schildern. Jaaaaa, Datenschutz, blabla. Wenn du da nichts valides rauskriegst, ob es deiner Nachbarin gut geht => Polizei (so leid es mir tut) Ich komm aus dem Rettungsdienst. Da sind Alte, zT verwahrloste, die von ihren Nachbarn wohlwollend übersehen werden, leider Alltag. Bitte mach was! Ich weiß, dass sich viele Leute einfach nicht trauen. Aber du hast nichts zu verlieren. Du kannst nur gewinnen. (*geklaut bei Gröni) ä1q


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Ich glaube die Wäsche kann man wegwerfen. Selbst wenn man sie nochmal wäscht, den Mief bekommt man oft nicht mehr weg. Ich glaube ich würde ihr die Wäsche einfach vor die Tür stellen, klingeln und gut ist. Vielleicht mal einen Zettel dazu legen und fragen ob man die Wäsche aufhängen soll, ich würde das jedenfalls für meine Nachbarin machen, finde das nicht schlimm.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Läuft die nasse Wäsche in der Maschine nach 4 Wochen nicht selbst aus der Maschine raus? Ist das eine Maschine die ihr gemeinschaftlich benutzt? Wenn nein, würde ich mich nicht weiter damit befassen. Du hast ein Angebot gemacht, sie hat es abgelehnt. Ihre Entscheidung, auch wenn diese aus unserer Sicht falsch ist. Ich würde sich nicht die Maschine öffnen, das reißt es ja nicht raus. Wenn die Nachbarin die Tür nicht öffnet, bist Du sicher dass sie noch lebt oder ist sie vielleicht in einer Klinik? Das wäre nicht meine Katzensitterin, soviel steht fest.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Hab's falsch gelesen. Sie hat Dein Angebot nicht abgelehnt sondern nur die Tür nicht geöffnet. Wenn es kein Lebenszeichen gibt, würde ich mich darum kümmern, nicht um die Wäsche. Nach 4 Wochen wird man die eh erst nochmal gründlich durchwaschen müssen, bevor sie aufgehängt werden kann.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Dann ruf doch mal beim Pflegedienst an und schildere denen Deine Sorgen um die Nachbarin und bitte die mal nach dem Rechten zu sehen. Oft haben die auch einen Ansprechpartner für Notfälle hinterlegt oder selber einen Notfallplan mit dem Klienten vereinbart. Der Pflegedienst hat zwar Datenschutz, aber er muss Dir ja keine Auskunft über Deine Nachbarin geben, sondern nur Deiner Sorge nachgehen. Das sollte kein Problem sein. LG


Pamo

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Such dir eine andere Betreuung für deine Katzen. Die Dame ist nicht mehr fit genug, um zuverlässig zu sein. Mach die Waschmaschine auf, guck ob etwas zu retten ist. Ggfs lass die Wäsche noch zweimal durchlaufen, trockne und falte die Wäsche für sie. Schreib ihr einen Zettel, dass du ihre Wäsche hast und tu ihn in ihren Briefkasten.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Die Wäsche wäre da mein geringstes Problem. Ich würde mal bei der Polizei anrufen und die Sache schildern mit dem Hinweis, dass sie ggf. auch in einer Klinik sein könnte, du es aber nicht weißt und sie ungewöhnlich lange nicht gesehen hast. Die werden sich dann kümmern, wenn der Pflegedienst nicht kommt ist das mit dem Klinikaufenthalt das Plausiebelste, aber sicher ist sicher! Briefkasten würde sicher wenig bringen, wenn sie die Wohnung nicht verlässt, aber einen Zettel mit der eigenen Telefonnummer unter der Tür durchschieben hätte ich versucht. Und ja, ich hätte es wohl (nach 1-2 Tagen) so gemacht, dass ich ihr den Korb vor die Tür gestellt hätte und wenn er da nicht weggenommen wird den Kram aufgehängt, dass er nicht schimmert. Aber wenn du sie einfach in der Maschine lässt wäre auch okay. Wahrscheinlich ist die inzwischen trocken oder geschimmelt oder beides...


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Ich würde mal den sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt/Kreis informieren, dass du besorgt bist. Vielleicht kann die Dame auch eine Betreuung finden, die sich kümmert. Die Wäsche Vielleicht mit Hygienespüler waschen und aufhängen bzw wegwerfen. Vielleicht das nächste Mal etwas früher....


Trini

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Wie wäre es denn mit den Töchtern? Meine Schwiegermutter bekam eines Tages lediglich eine Besuchankündigung von denen, weil liebe Nachbarn besorgt waren ob ihrer Demenz. Dabei waren wir schon dabei, alles abzuklären und waren regelmäßig dort. Also, fragt beim Pflegedienst oder bei den Töchtern. Trini


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Trini

Und was war jetzt so schwierig daran, diesen Termin wieder abzusagen? Der Pflegedienst darf keine Anweisungen eines Nicht-Angehörigen mit entsprechender Vollmacht aufnehmen und gibt auch keine Auskunft. Kontaktdaten von Angehörigen rausfinden könnte auch schwierig werden. Dafür gibt es halt offizielle Stellen. Ich würde mich übrigens über aufmerksame Nachbarn freuen.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Wäsche Wäsche sein lassen und den sozial-psychiatrischen Dienst verständigen. Wie hier schon jemand schrieb, ist das die richtige Anlaufstelle, der die weitere eventuell nötige Hilfe für die Dame koordiniert.


memory

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Wenn der Pflegedienst nicht kommt, ist die Dame mit Sicherheit nicht Zuhause. Der hätte sonst schon längst reagiert. Die Wäsche...nun ja....ich würde die nochmal durchlaufen lassen und sehen, ob was zu retten ist Wahrscheinlich eher nicht...mach aber Bilder.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Meine Sorge wäre weniger die Wäsche, als dass es der Dame gut geht. Aber gut, nach 3-4 Wochen würde sich im Fall des Falles wohl langsam ein Geruch ausbreiten. Hol dir jedenfalls die Nummer, wenn du sie das nächste Mal siehst. Sie braucht ja bloß stürzen und dann liegt sie Stunden rum bevor irgendjemand was merkt.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Hallo, also das "selbst Hand anlegen", wie Dir hier schon einige Male "geraten" wurde (also die Wäsche aus der Maschine herausnehmen und aufhängen) würde ich AUF GAR KEINEN FALL! Denn das ist nicht Deine Baustelle! Und auch mir würde es überhaupt nicht passen, wenn sich jemand total ungefragt an meiner Wäsche zu schaffen machen würde, denn daran hat wirklich niemand etwas verloren (außer mir natürlich, aber das ist wohl sonnenklar). Auch wenn ich bei meiner Wäsche soz. nichts zu "verbergen" hätte, aber ich wollte das einfach nicht - Punkt. Ich würde mich da an die Stelle wenden, die hierfür zuständig wäre (Pflegedienst oder was weiß ich). Und das wäre für mich von daher auch kein "Einmischen", denn müffelnde Wäsche in einer Gemeinschaftswaschküche ist ja auf Dauer auch nicht prall. Ganz im Gegenteil - irgendwann ist das nicht mehr tragbar und eine Zumutung.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von JeMa3107

Hallo, also das "selbst Hand anlegen", wie Dir hier schon einige Male "geraten" wurde (also die Wäsche aus der Maschine herausnehmen und aufhängen) würde ich AUF GAR KEINEN FALL! Denn das ist nicht Deine Baustelle! Und auch mir würde es überhaupt nicht passen, wenn sich jemand total ungefragt an meiner Wäsche zu schaffen machen würde, denn daran hat wirklich niemand etwas verloren (außer mir natürlich, aber das ist wohl sonnenklar). Auch wenn ich bei meiner Wäsche soz. nichts zu "verbergen" hätte, aber ich wollte das einfach nicht - Punkt. Ich würde mich da an die Stelle wenden, die hierfür zuständig wäre (Pflegedienst oder was weiß ich). Und das wäre für mich von daher auch kein "Einmischen", denn müffelnde Wäsche in einer Gemeinschaftswaschküche ist ja auf Dauer auch nicht prall. Ganz im Gegenteil - irgendwann ist das nicht mehr tragbar und eine Zumutung.


ak

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Antwort auf Beitrag von kaempferin

Mit Hygienespüler 2 x durchwaschen... wenn das überhaupt noch hilft. Vielleicht dann ( je nach Wäsche ) in den Trockner werfen. So eine Nachbarschaftshilfe ist eigentlich Gold wert. Und ruf jemanden an... der nachsieht.