enibas0708
Hallo an alle, ich suche Personen die mit einer muttermilchinduzierten Colitis / Kuhmilchallergie Erfahrungen haben und mir weiterhelfen können. Es gibt diverse Beiträge dazu, aber nie ob es das dann war bzw wie die Sache ausgegangen ist. Kurz zu uns: Mein Kleiner ist fast 7 Monate alt. Seit dem er 3 Monate ist, seit Anfang des Jahres haben wir immer wieder mit blutigem Stuhl zu tun. Er hat keine Bauchschmerzen oder andere Symptome. Zuerst hieß es, er hätte evtl eine Verletzung im Enddarm, daher das Blut. 4 Wochen später das gleiche Spiel. Da hieß es er könnte eine Kuhmilchallergie haben, da ich stille, soll ich diese weglassen. 2 Wochen später erneut Blut.. Sie meinen es gäbe eine Kreuzallergie zu Soja, ich soll Soja weglassen. Wieder ca 4-5 Wochen später erneut Blutfäden, obwohl ich meines Wissens nach kein Soja oder keine Kuhmilch etc. konsumiert habe. Bluttest wurde gemacht, laut diesem hat er gar keine Allergie auf irgendein Lebensmittel. Dieser Test sei bei Babys aber sehr umstritten, da er anscheinend nicht immer anschlägt.. Stuhlprobe wurde auch eingeschickt, es war nichts auffällig. Ich lese immer wieder von dieser Colitis. Ist das der Fachbegriff für die Kuhmilchallergie die er über die Mumi bekommt? Hat jemand Erfahrung damit? Wie ist es ausgeangen? Danke an alle :) Liebe Grüße aus Wien
Ich bin da echt kein Fachmann oder habe damit Erfahrungen. Aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass sich diese Blutfäden bis spätestens zum 2.Lebensjahr von selbst verwachsen, ohne, dass man irgendeine Diät ergreift. Und ohne dass diese Blutfäden einen Krankheitswert hätten. Nach dem Motto: "Kann sein, sieht unschön aus, gibt sich von alleine." Da ihr ja medizinisch schon fast alles relevante, ohne Ergebnis, abgeklopft habt, würde ich zu oben genanntem Motto tendieren. Alles Gute!
Colitis ist einfach ein Begriff für Darmentzündung. Zur Kuhmilcheiweißallergie: Wir hatten das bei unserer Tochter ab der 5. Woche. Immer wieder Blutfäden im Stuhl. Es wurde Allergietest per Blut und Prick gemacht ohne Ergebnis - wie dir auch gesagt wurde, sind diese aber nicht aussagekräftig. Nur ein positiver Befund hätte den Verdacht erhärtet. Ich habe dann auch Kuhmilch weggelassen (aber auch jede andere Tiermilch - das ist sehr wichtig! Also auch keine Ziege, Schaf oder Stute. Die Eiweiße ähneln sich zu stark). Keine Besserung. Wir waren dann beim Kindergastroenterologen, einem richtig guten (war hier in Deutschland auch in einer Arbeitsgruppezu dem Thema). Der konnte mir endlich die Sorge nehmen und beruhigen. Es wurde ein Ultraschall gemacht, um schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen. Und er sagte, solange es nur Blutfäden sind, sollen wir entspannt bleiben. Kuhmilch weiter weglassen aber auf jeden Fall weiterstillen. Es wird sehr vermutlich irgendeine Allergie auf ein Lebensmittel Eiweiß sein, aber wenn es keine Kuhmilch sei (die macht 90% der Fälle aus), dann gleicht die Suche nach dem Nahrungsmittel der nach der Nadel im Heuhaufen und wird NICHT empfohlen. BiGaia Tropfen sollten seiner Aussage nach ab und an helfen - die hatten wir da aber schon längst versucht. Das Blut im Stuhl blieb bis zum 10. Monat. Kind gedieh immer gut. Ab dem 12. Monat durften wir dann vorsichtig Kuhmilch geben. Und siehe da: NICHTS! Es kam nie wieder Blut und unsere Tochter zeigt bisher (2,5 Jahre) keine Anzeichen irgendeiner Allergie. Wir haben uns damals umsonst verrückt gemacht :) Hier findest du wirklich gute Infos dazu: https://abm.memberclicks.net/assets/DOCUMENTS/PROTOCOLS/24-allergic-proctocolitis-protocol-german.pdf
Bei uns fast genau die gleiche „Krankheitsgeschichte“. Seit Einführung der Beikost mittags+abends ist es weggegangen. Ich esse auch wieder Milchprodukte. Mein Baby ist jetzt 7 Monate.
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