Kleiser
Hallo zusammen.
Bei meiner Tochter war der Stillstartalles andere als gelungen und endete mit "Ihr Kind hat Hunger" und einer Pre-Flasche am 2.Tag im Krankenhaus nachts um 3:00Uhr
Bei meinem zweiten Kind möchte ich es vermeiden , sofort eine Flasche zu geben.. welche Alternativen gibt es für mich im Krankenhaus Muttermilch zu füttern,ohne dass es zu einer Saugverwirrung kommt ?
Ich sehe mich schon wieder total verzweifelt, genervt von den tausend unterschiedlichen Meinungen der Schwestern,die mir sofort Stillhütchen geben. .. ich dachte mir einfach dass ich mich besser vorbereiten möchte u falls es wieder nicht sofort klappt mit dem Stillen,nicht sofort wieder die Fl zu heben u suche Alternativen.
Wahrscheinlich habe ich daheim mehr Ruhe u dann klappt es.. aber sofort heim,möchte ich auch nicht. Überlege schon mir eine Stillberaterin zu suchen.
Über Erfahrungen würde ich mich freuen.
LG
Was ist FI?
Hab auch zuerst gerätselt, aber es ergibt sich aus dem Kontext.
Du solltest dir JETZT SCHON eine Stillberaterin suchen! Die kosten dich wenig bis gar nichts, sind aber Gold wert! Alternativ viel vorab lesen, am besten hier im Stillforum von anderen Stillmüttern, oder im Expertenforum, bei der Stillberaterin Biggi Welter. Lass dir im KH NICHT reinreden! Bestehe darauf, dein Kind bei dir zu haben! Leg es immer wieder an, wenn dir oder deinem Baby danach ist, und hab Geduld: ihr beide müsst erst noch lernen, euch zu verstehen, und auch wie das Stillen funktioniert. Das dauert oft einige Wochen (!), bis ihr zwei klar kommt. Aber sobald Schnuller oder Flasche ins Spiel kommen, sind Schwierigkeiten beim Stillen vorprogrammiert. Also ganz wichtig: keine Flasche und keinen Schnuller die ersten sechs bis acht Wochen! Falls zugefüttert werden MUSS (was eher die Ausnahme sein dürfte), besorg dir ein Brusternährungsset (Google!) oder Pumpe etwas Milch ab, und füttere mit einem kleinen weichen Becher (Becherfütterung). Wichtig ist aber: halt deinen Kopf frei, informiere dich, und lass dich nicht verunsichern. Alles Gute für die Geburt!
...Malefizz Beitrag möchte ich hinzufügen: suche dir ein als babyfreundlich zertifiziertes Krankenhaus für die Entbindung. Dort wird nämlich das Stillen gefördert, es gibt Stillberaterinnen und es gibt alle Möglichkeiten von Zufütterungsmethoden (finger feeding etc.) , sollte es notwendig sein.
Unser Kind bekam auch in der ersten Nacht ein paar Tropfen aus der Flasche, es hat überhaupt nicht geschadet. Weil ich bzgl. Stillen ängstlich war blieben wir freiwillig eine Nacht länger. Nimm einfach den Druck raus, dann klappts auch :-)
Ich hab auch im Krankenhaus nach 2 Tagen mal Fläschchen gegeben, weil er zu viel abgenommen hatte. Als die Stillberatung das am nächsten Tag erfuhr wollte sie wissen, welche Schwester mir einfach ein Flascherl gab, diese bekam wohl Probleme, weil es sehrwohl sein kann, dass sich ein Neugeborenes wegen einer einzigen Flasche abstillt. In einem stillfreundlichen KH sollte in so einem Fall eigentlich mit Löffel / Becher oder sonst was gearbeitet werden.
Einen wirklichen Tipp habe ich nicht. Aber ich kann dir vielleicht Mut machen. Bei mir war es ähnlich. Mein erstes Kind hatte auch im KH schon eine Flasche bekommen, nach ca. 3 Stunden dauerstillen und immer noch Hunger. Beim zweiten Kind hatte ich diese Probleme überhaupt nicht. Es klappte viel besser. Ich hatte ja schon mal gestillt, daher wusste ich auch besser bescheid. Die Kleine durfte nachts aus in meinem Bett an der Brust einschlafen und so weiter. Also vielleicht läuft es bei dir ja auch von Anfang an besser. Daheim mehr Ruhe ist auch nicht unbedingt, grade wenn zu Hause schon ein Kind wartet. Ich hoffe der Papa kümmert sich um das erste Kind? Bei uns war das so, so konnte ich mich die ersten Wochen viel aufs Baby und aufs Stillen konzentrieren. Wünsche dir alles Gute für die Geburt und einen guten Stillstart. LG
Ich habe 2x ambulant entbunden und würde es sofort wieder tun. Daheim ist daheim und die Hebamme kommt auch jeden Tag und schaut auch, wie das Stillen klappt. Versuche es und stress Dich nicht rein. Viel Glück.
Meine Kleine hatte am Anfang, zT durch Krankheit, eine Trinkschwäche. Ich habe sie trotzdem immer wieder angelegt und abgepumpt. Das Abgepumpte sowie teilweise auch Pre habe ich mit einer Spritze aufgezogen, an der eine Magensonde befestigt war. Die Magensonde habe ich am anderen Ende an meinem kleinen Finger befestigt. Kind sollte am kleinen Finger nuckeln. Bei jedem Zug des Babies habe ich dann auf die Spritze gedrückt. Das war ein Tipp einer Stillberaterin, da ich immer wieder betont habe, dass ich keine Saugverwirrung möchte. Die meisten Schwestern kamen (trotz stillfreundlichem krankenhaus) immer wieder mit der Flasche an. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr zu diskutieren und habe die Sauger in eine Ecke gelegt und einfach weiter gemacht, habe aber immer wieder die Stillberaterin kommen lassen. Zur Stillberaterin kann ich dir auf jeden Fall raten. Organisiere dir am besten schon im Vorfeld eine, mit der du die ersten Schritte besprechen kannst.
Suche dir ein stillfreundliches Krankenhaus. Und wenn du weißt, dass du Zuhause besser entspannen kannst, bietet sich eine ambulante Geburt an oder du gehst nach einem Tag nach Hause. Dann solltest du dir aber schon jetzt eine gute Hebamme und Stillberaterin suchen.
Beide Kinder mit Flasche im Krankenhaus (die größere mehrere), dann mit Stillhütchen (unterschiedlich, da die große winzig war), beide Kinder zu Hause mit Schnüller, das Stillhütchen wurde innerhalb von 2 Wochen Geschichte, beie Kinder mehrere Monate vollgestillt und fast zwei Jahre bei Bedarf. Das wichtigste ist deine Gelassenheit und Vertrauen, dass Stillen gut, praktisch, natürlich ist und bei euch passt. Wenn am Anfang Mahlzeiten gemischt sind (in meinem Fall waren die Kinder auf Intensivstation, da wurde seh genau auf die Füttermenge geachtet, wurde gefragt mit dem Abpumpen.... und fast bei keinem Kind ging es ganz ohne Flasche), kann man zu Hause mit Geduld und Ruhe normal stillen.
Hast du eine gute Hebamme? In beiden Schwangerschaften hatte ich dieselbe Hebamme in der 1:1 Betreuung. Sie sagte schon in der Geburtsvorbereitung das wir sie SOFORT anrufen sollen wenn eine Schwester dem Baby die Flasche geben möchte, wir aber Stillen möchten. Sie würde dann sofort kommen. Such dir bitte eine Stillberaterin. Jetzt schon!!! Und Babys weinen ja öfter mal. Gerade am Anfang ist es ja daß kolostrum (richtig geschrieben?) Also es kommt wenig aus der Brust. Aber das reicht!!!! Meine zweite Tochter hat die ersten 24 Stunden nach der Geburt durchgeschlafen. Ich habe zwar mehrmals versucht sie zu wecken und anzulegen aber mir mäßigem Erfolg. Sie ist jetzt 9 Monate alt und wird gestillt, hat nie eine Flasche bekommen. Lass dir nicht reinreden. Und wegen dem Gewicht. Babys dürfen 10% ihres Körpergewichtes verlieren ohne das es irgendwie bedenklich wäre. Und das ist viel!!!! Bei 3500 Gramm Geburtsgewicht sind das ja 350 Gramm. Wirklich viel. Ich habe bei keinem der Kinder Probleme mit dem Stillen gehabt. Brauchte nie Stillhütchen usw ich glaube ganz fest das liegt an meiner tollen Hebamme. Und vielleicht gibt es einen stilltreff bei dir? Gerade wenn Schübe sind und und und hat man doch oft nochmal fragen und es ist toll sich dann auszutauschen ubd zu hören das es normal ist das das Baby ständig an die Brust möchte usw Ich wünsche dir alles Gute
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