Elternforum Rund ums Baby

Mit der Flasche zufriedener

Anzeige kindersitze von thule
Mit der Flasche zufriedener

mamabab

Beitrag melden

Guten Abend ihr lieben. Ich habe eine 1 monat junge Tochter, ich stille sie. Leider hat sie öfter Probleme mit ihrem Bauch.. Vor allem am Abend. Sie kann dann vor schmerzen nicht richtig trinken, genug Milch kommt definitiv, habe abgepumpt und nach ein paar Minuten schon 140 ml gehabt, also insgesamt. Die Milch habe ich ihr dann mit der Flasche gegeben und dann war sie total entspannt und schläft zufrieden das verunsichert mich etwas, sie ist ja sonst nachts und so auch gut an der brust am trinken, ich habe das Gefühl das durch ihr bauchweh und die Unruhe am Abend ihr das trinken aus der Flasche leichter fällt. Kennt hier jemand ähnliche Situationen und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?


Schneepferdchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Hallo, es ist ein häufiger Trugschluss, dass das Baby an der Flasche zufriedener ist. Da läuft so viel und schnell raus, dass die Babys dann mehr oder weniger im „Fresskoma“ sind. Mit der Flasche riskierst du eine Saugverwirrung. Also auf keinen die Flasche geben. Lieber den Bauch im Uhrzeigersinn massieren und im Fliegergriff tragen. Herzlichen Glückwunsch zum Baby.


Maschendrahtzaun

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schneepferdchen

Ich kann mich dem nur anschließen. Wenn man stillen möchte, sollte man die Finger von Flaschen lassen. Bei Flaschenfütterung kommt auch noch schneller Luft in das kleine Bäuchlein, was wieder zu Bauchschmerzen führt. Meine Tochter hatte auch heftige Koliken. Massagen und Fliegergriff wurden schon gesagt. Auch geholfen haben bei uns Kümmelzäpfchen und Bigaia.


mamabab

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schneepferdchen

Ich habe vergessen dazu zu schreiben das bei uns das stillen leider nur mit hütchen klappt. Auf Rat der hebamme hatte ich diese gekauft weil die kleine immer Schwierigkeiten beim andocken ohne hütchen hat und dauernd los lässt und dann frustriert schreit, mit den hütchen war dieses Problem dann erstmal weg, trotzdem scheint sie mir unzufrieden und ich habe gehört das man von diesen hütchen die Finger lassen soll weil die ein komplett anderes saugverhältnis bringen wie flasche und brust. Also an der brust direkt hat sie nie getrunken. Ich bereue es die hütchen gekauft zu haben und denke oft darüber nach das die uns wahrscheinlich das stillen versaut haben. Bin echt traurig darüber aber es mag leider nicht klappen und die Maus ist dann so frustriert weil sie ja einfach nur satt werden mag.


M und Ms

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Vielleicht als Mutmacher: meine 3 Mädels haben alle aufgrund einer Trinkschwäche (Frühchen, Gelbsucht) mit einer Magensonde begonnen, dann das Fläschen bekommen und über Stillhütchen haben wir uns and Stillen herangetastet und die Hütchen mit viel Geduld wegbekommen. Die Große hat dann bis über 2 gestillt und die beiden kleinen sind auch bereits über 1 und stillen noch ohne Hütchen. Es muss also nicht heißen, dass das Thema für immer „ruiniert“ ist ;-)


annarick

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich würde auch beim Stillen mit Hütchen bleiben und dann immer wieder ohne Hütchen probieren. Bei vielen klappt es dann plötzlich ohne.


Maschendrahtzaun

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Wir hatten auch Stillhütchen am Anfang und sogar deswegen eine Saugverwirrung. Meine Maus ist irgendwann zufällig mal ohne angedockt und wollte seitdem kein Hütchen mehr. Es ist wirklich nicht so schön wie ohne, aber es macht auch keine Stillbeziehung kaputt. Ich kenne einige, die bis zum Schluss mit Stillhütchen gestillt haben, also über Jahre. Du könntest aber auch mal mit ihr beim Osteopathen vorstellig werden. Vielleicht ist das Saugen an der Brust zu anstrengend, weil es irgendwo klemmt.


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich habe auch abends ne Flasche gegeben (erst MuMi und später Pre). Das war immer mein Rettungsanker/meine kleine Pause. Hat bei 4 Kindern super geklappt. Stillhütchen hatte ich beim ersten Kind. Ebenfalls meine Rettung für einige Wochen. Später ging es auch ohne. Da hilft einfach viel Geduld und üben üben üben. Es dauert oft 3 Monate (oder länger) bis das Stillen sich wirklich eingespielt hat.


FräuleinMond

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich kann den anderen nur zustimmen, viel massieren. Wir haben Am Anfang öfters am Tag den Bauch massiert. Erst im Uhrzeigersinn, dann die Beine angehockt, dann von oben nach unten über den Bauch streichen, dann wieder anhocken und dann das ganze Spiel von vorne. Der Zwerg hatte nie Probleme mit Luft im Bauch. Gestillt habe ich auch mit Stillhütchen und meine Hebamme hat mir auch gesagt ich soll ihn möglichst schnell "entwöhnen". Meine Brustwarzen waren anfangs einfach zu flach und er noch nicht kräftig genug und der Mund zu klein um sie richtig zu packen. Ich hab dann immer wieder versucht das Hütchen wegzuziehen oder hab sie abgeschnitten. Aber irgendwann hats einfach so funktioniert. Da war er aber auch sechs oder sieben Wochen alt als es gänzlich ohne funktioniert hat. Die Maus ist noch klein, gib ihr Zeit. Manchmal hilft es auch, so zumindest auch bei mir, wenn man die Brustwarze am Hof greift, etwas zusammendrückt und sie dann andocken lässt. Lies mal bei Biggi im Stillforum, da findest du ganz viele Tipps fürs stillen ohne Hütchen. Und für die Bauchweh, wirklich viel massieren, am besten bei jedem Windelwechsel. Und achte mal drauf welche Kleidung die Kurze trägt, es sollte locker sitzen am Bauch, möglichst breiter Bund. Fliegergriff oder in der Trage/dem Tuch tragen helfen auch ganz gut, weil da auch der Bauch massiert wird. Vielleicht hilft auch mal ein warmes Bad, wenn sie das mag. Ich drücke die Daumen, dass es hilft. Und sonst bleibt es halt abends bei der Flasche. Wobei jetzt wo ich drüber nachdenke. Es kann auch sein, dass es ein zu viel an Milch ist. Manchmal kommen Kinder damit nicht klar. Versuch es mal mit Bergauf Stillen. Dabei liegst du quasi fast und hast aber dein Kind trotzdem auf dir liegen, dann muss es gegen die Schwerkraft arbeiten beim trinken und es kommt nicht ganz so viel Milch auf einmal.


JakobsMutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich persönlich bin sehr froh, dass es stillhütchen gibt. Ich verstehe bis heute auch nicht, warum die so verteufelt werden! Eine gute stillbeziehung spielt sich nicht immer von heute auf morgen ein. Ich habe meinen Sohn 3,5 Jahre lang gestillt und die stillhütchen nicht mal abgewöhnen müssen, dass ging dann mit 3 Monaten durch Zufall von ganz allein. Lasst euch bitte Zeit, auch die Bauchschmerzen sind in den ersten Monaten völlig normal! Viel tragen mit einer tragehilfe hat hier Wunder gewirkt!


Monroe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Bist du sicher,dass sie abends Bauchweh hat? Oder ist sie einfach nur müde und quengelig? Klar ist das trinken aus der Flasche entspannt, dafür muß sie ja auch nicht so viel tun wie beim Trinken an der Brust,das geht leichter. Wenn du sie aus der Flasche weiterfüttern willst, kannst du davon ausgehen,dass die Milch in der Brust weniger wird. Abpumpen ist nicht so effektiv wie Stillen.


Kugelzeit2020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Hallo, Es kann auch beides gut klappen. Allerdings ist die Gefahr sehr groß das du bei der Flasche landest. Schau doch mal ob du eine Stillberatung in deiner Nähe findest. Die können dann auch schauen warum es nur mit Hütchen klappt etc. Abends kann es auch sehr gut einfach Müdigkeit sein die dein Baby quengelig macht. Ein stillstart ist leider nicht immer leicht für alle Beteiligten. Hol dir Hilfe!


Cora_510

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Hallo. War bei uns ähnlich. Meine kleine hat furchtbar gespuckt. Egal ob mit oder ohne Hütchen. Da konnte mir sogar die Stillberatung nicht helfen. Hab 2 Tage pumpstillen betrieben. Da hat das komplett aufgehört. Danach war die Entscheidung getroffen dass ich abstille. Seitdem ist alles gut. Probier doch mal pumpstillen aus. Wenn es dann besser ist weißt du ja bescheid. LG Cora