Lian
Wir wollen endlich mal raus, spazieren gehen und Enten füttern. Statt dessen regnet es hier seit heute morgen. Wenn es bis 16 Uhr nicht aufhört zieh ich der Brut Gummistiefel an, bewaffne uns mit Regenmänteln und dann gehen wir trotzdem raus. Ich krieg hier gleich noch einen Lagerkoller.... Lian
Der Regen ist ja nicht so das Problem. Das heftig graue ist mist. Sieht mittags aus als wäre es abends 17 uhr.
google nach "Enten füttern" und lehre die Kinder, Freude dabei zu haben, die Tiere "einfach so" zu beobachten. Viel Vergnügen. Beim Enten füttern gibt es (so ungefähr) die Möglichkeiten: - wenig Schaden - viel Schaden - sehr viel Schaden Vorteilhaft für die Tiere und empfehlenswert ist es auf keinen Fall. http://www.erna-ente-treff.de/ http://www.wildvogelhilfe.org/winterfuetterung/wasservoegelwinterfutter.html http://www.animal-health-online.de/klein/2009/06/12/munster-entenbrot-ist-ententod-anlagenordnung-verbietet-das-futtern/4064/
Ich füttere seit 20 jahrwn enten grad im winter wo sie nix finden
Hallo, hey, vielen Dank für die Info, das war mir gar nicht bewusst. Ich hatte immer Mitleid mit den Enten, weil sie immer nur auf dem ständig umkippenden stinkenden See hocken. Aber nach Recherche Deiner Links könnte ich mir vorstellen, dass gerade die Fütterung vielleicht mit dem ständigen Umkippen zu tun hat. Immer wieder schön, dazu zu lernen! Alles Gute Lian
Im Winter, also bei Schnee und Eis (was derzeit nicht in Sicht ist), RICHTIG gemacht, mag es angehen. Aber besser gar nicht als falsch und besser nicht im restlichen Jahr. Aus meinem zweiten Link: "Dennoch kann man Wasservögel - sofern die Bestimmungen es zulassen - füttern. Geeignete Futtermittel für Wasservögel sind: •Getreide •Hühnerfutter •Wassergeflügelfutter •Kleie •Eicheln •Obststücke (werden zum Beispiel von Stockenten genommen) •weiche Kartoffelstücke •klein geschnittenes Brot, Körnerbrötchen oder Dreikorntoast (möglichst frisch und in Maßen!) Sämtliches Frischfutter, das den Wasservögeln gereicht wird, sollte klein geschnitten und auf gar keinen Fall gefroren sein. Normalerweise verzehren die Vögel das ihnen angebotene Futter rasch, sodass kaum die Gefahr des Einfrierens von Frischkost besteht, sofern man keine zu großen Mengen auslegt. Um zu verhindern, dass sich ungebetene Gäste ansiedeln, sollte nur soviel verfüttert werden, wie die Tiere innerhalb kurzer Zeit verzehren können. Foto © Gaby Schulemann-Maier Jedes Futter, das Wasservögeln angeboten wird, sollte frisch sein. Getreide, das muffig riecht oder gar verschimmeltes Brot dürfen auf gar keinen Fall an Wasservögel oder andere Tiere verfüttert werden! Wie bereits in der Auflistung erwähnt, kann man Wasservögel auch mit speziellem Wassergeflügelfutter ernähren. Besonders gut sind spezielle Presslinge oder Pellets geeignet, die so leicht sind, dass sie an der Wasseroberfläche schwimmen und deshalb von den Vögeln besonders leicht aufgenommen werden können. Auch spezielles Streufutter für Gänse und Wasservögel, das am Rand von Teichen und Seen ausgestreut werden kann, ist ideal zur Winterfütterung der Vögel geeignet, siehe Abbildung rechts. Foto: Kanadagänse fressen Spezialfutter, © Gaby Schulemann-Maier Ein Mitglied des Wildvogelhilfe-Teams hat sehr gute Erfahrungen mit dem Futter "Lundi Regular" gemacht, das über Hof-Bremehr bestellt werden kann. Auf der Website findet sich auch eine Liste von Verkaufsstellen, sodass unter Umständen eine Online-Bestellung nicht erforderlich ist."
5 gute Gründe, warum Sie Enten und Schwäne nicht füttern sollten: 1. Enten und Schwäne sind frei lebende Wildtiere; durch die regelmäßige Fütterung verlieren sie ihren natürlichen Trieb, Nahrung zu suchen. 2. Vor allem junge Enten und Schwäne benötigen für ein gesundes Wachstum tierisches Eiweiß; das Brot hingegen führt zu Wachstumsstörungen. 3. Das gefressene Brot düngt als Kot das Wasser auf; die Folgen sind verstärktes Algenwachstum, Sauerstoffentzug, „Umkippen“ des Weihers, Fischsterben. 4. Nicht gefressenes Brot sinkt auf den Grund ab und wird dort zersetzt. Hierbei können sich Bakterien entwickeln, die bei Enten eine Muskellähmung und somit einen qualvollen Tod verursachen. 5. Nicht gefressenes Brot zieht Ratten an, die sich sehr schnell vermehren. Ratten sind natürliche Feinde der Enten und können weiterhin als Krankheitsüberträger nicht nur Enten und Schwänen gefährlich werden. Wir gehen davon aus, dass Sie unseren gefiederten Freunden keinesfalls Schaden zufügen möchten und appellieren an Sie, künftig kein Brot mehr zu füttern. Die Teichbewohner werden es Ihnen danken. http://www.homburg.de/content/releases/18546.htm Warum soll man keine Enten füttern? Eigentlich meint man, etwas gutes zu tun, schafft aber damit die Voraussetzung für eine mögliche Katastrophe: Entenfüttern. Vielleicht ein großer Spaß für die Kleinkinder, aber eine tödliche Gefahr für alle Wasservögel. Der Jahrhundertsommer 2003. In Frankfurt, Bad Nauheim und anderen deutschen Städten kommt es zur Katastrophe. Tote Wasservögel schwimmen auf den Teichen, ein unheimliches Sterben, mitten im Sommer. Todesursache: Botulismus. Enten brauchen Mischnahrung Botulinimtoxin ist das stärkste bekannte Nervengift und wird unter bestimmten Voraussetzungen von dem ganz natürlich im Boden vorkommenden Bakterium Clostridium botulinum produziert. Aber normalerweise löst es keine Probleme aus. Doch der Jahrhundertsommer ist ungewöhnlich heiß. Die relativ kleinen Teiche in den Stadtparks sind von Enten und anderen Wasservögeln überbevölkert. Grund dafür ist das unnatürlich große Nahrungsangebot. Parkbesucher machen sich seit jeher einen Spaß daraus, die geflügelten Teichbewohner mit mitbebrachtem Brot und Kuchenresten zu füttern. Vor allem im Winter meinen viele, diese „Zufütterung“ sei für die Tiere wichtig. Enten und Gänse ernähren sich aber eigentlich nicht von Brot. Sie raufen sich auch nicht um Nahrung – das tun sie nur, wenn der Mensch ihre Gewohnheiten durcheinander bringt. Normalerweise fressen sie friedlich, paarweise oder in der Gruppe. Sie brauchen eine Mischnahrung, bestehend aus Grünfutter, welches sie grasend auf Wiesen finden, abgefallenen Blütenständen vom seichten Ufer und tierischen Anteilen, wie Schnecken oder kleine Wasserinsekten. Und die holen sich auch vom Grund des Teichs – sie „gründeln“. Füttern lockt Enten an Gibt es einmal zu wenig Nahrung, oder sind zu viele Enten an einem Ort, suchen sich die Enten einfach einen anderen Teich. Doch das gutgemeinte Füttern lockt mehr Enten an die Teiche, als diese verkraften können. Das gefressene Brot von so vielen Enten düngt als Kot das Wasser auf. Auch das nicht gefressene Brot entzieht dem Wasser bei seiner Zersetzung Sauerstoff – 1,5 Kilogramm Brot verbraucht den Sauerstoffgehalt von gut 100 Kubikmetern Wasser. Als Folge davon vermehren sich Algen explosionsartig. Nach ihrer Blüte sterben diese ab und verbrauchen den für ein „gesundes Gewässer“ notwendigen Sauerstoff. Außerdem bildet sich am Boden der Teiche eine dicke Schicht Faulschlamm. Und das sind dann die Auslöser für den Wasservögel-Botulismus: hohe Temperaturen, Überdüngung, Sauerstoffmangel. Die Tiere nehmen das Gift während der Nahrungssuche auf. Nach einer kurzen Inkubationszeit kommt es zunächst zu Lähmungen in den Beinen, dann in den Flügeln und zuletzt im Hals. Am Ende ersticken oder Ertrinken die Vögel bei vollem Bewusstsein. Das qualvolle Sterben kann drei bis zwölf Tage dauern. Wenn der Mensch das Problem nicht verschärft, löst sich das Problem meist von alleine In Bad Nauheim hat sich um die Biologin Ingrid Schmidt ein Verein gegründet, der die Parkbesucher der Kurstadt über die bösen Folgen des Entenfütterns aufklärt. Außerdem gibt es im Kurpark jeden Tag eine geführte Fütterung. Dort wird dann auch erklärt, warum es ein Verbot der „freien“ Entenfütterung gibt. Und man versucht Großeltern, Eltern und Kindern bewusst zu machen dass es neben Enten, noch andere spannende Lebewesen in den Teichen gibt – wenn der Teich gesund und nicht von Enten überbevölkert ist. Die Initiative heißt „Erna Ente“ und hat mittlerweile schon Nachahmer in anderen Städten gefunden. Der Wasservögelbotulismus ist wohl für den Menschen nicht gefährlich. Aber so ganz sicher sind sich die Wissenschaftler da nicht. Kleinkinder sollten sich trotzdem von überbevölkerten Seen fern halten. Enten sind auch Salmonellenüberträger, wie auch Tauben, die sogar noch Zecken und Milben mitbringen. Und generell sollte man das Füttern von Wildtieren einfach lassen. Frau Schmidt, die Initiatorin des „Erna Ente Treffs“ hat noch einen schönen Satz gesagt, der auf vieles in der Natur zutrifft „Wenn der Mensch das Problem nicht verschärft, löst sich das Problem meist von alleine“. http://www.eltern.de/foren/oktober-2007/788476-apropos-tiere-fuettern.html UND MEINE EIGENEN GEDANKEN ZUM THEMA (geschrieben 2012): Ich komme täglich an einem hiesigen kleinem Fluss vorbei. Ich mag die Enten. Ich bleibe gerne stehen und schaue ihnen zu. Meistens treiben sie gemächlich im Wasser, stehen auf einem Stein oder hocken am Ufer, putzen sich oder stecken den Kopf ins Gefieder. Bei Bedarf suchen sie Nahrung im Wasser oder fressen Gras auf der nächsten Wiese. Im Herbst schmecken ihnen auch Äpfel. Allein schon die Tatsache, dass sie in einer so stark menschlich geprägten Umgebung leben und auch ihren Nachwuchs aufziehen, spricht dafür, dass sie offensichtlich keine Probleme haben, gut zurechtkommen. Allein heuer habe ich schon mehrmals eine Ente mit vier Jungen einen knappen Meter neben einem Gehweg an einer Straße ruhen sehen. Trotz Fußgängern, Radfahrern, Hunden, Autos und einer Baustelle auf der anderen Straßenseite! Ich fände es toll, überall am Fluss kleine Gruppen von Enten beobachten zu können, so wie sie (fast) überall Nahrung finden können. Es ist schön, wenn sie nicht flüchten, sie sollten aber auch keinen Grund haben, sich bewusst an Menschen anzunähern, sondern diese einfach ignorieren. Statt dass sich (außerhalb der Brutzeit) stets mehrere Dutzend Enten an einer bestimmten Fußgängerbrücke versammeln, weil da immer wieder etwas runterfällt. Sehr bezeichnend, wie während des Umbaus einer nahegelegenen großen Kreuzung und damit verbundener Sperrung der Fußgängerbrücke der ganze Haufen eine Brücke Richtung Westen umgezogen ist zum offensichtlichen neuen Fütterungsplatz. Sicher nachvollziehbar ist, dass sich Krankheitserreger gut ausbreiten können, wenn viele Tiere in einer Gruppe zusammen sind und sogar um Futter raufen. Ansteckende Krankheiten bringen für Menschen wie Tiere Leiden. Nüchtern, "technisch" betrachtet, sind sie ein Mittel, mit dem eine zu groß gewordene Population wieder auf ein für die gesamte Lebensgemeinschaft verträgliches Maß zurückgeführt wird. Um so weniger Tiere es sind, die dann mehr Abstand voneinander halten können, um so unwahrscheinlicher sind große Epidemien. Fünf Kilometer Fluss im Stadtgebiet bieten sicher ausreichend Platz für etliche Dutzend Enten. Nur dass halt durch Füttern künstlich an einem Punkt eine möglicherweise problematische "Überbevölkerung" herbeigeführt wird. Wenn Opa mit dem Enkelkind mal ein paar Krumen fallen lässt, mag das vielleicht noch hinnehmbar sein. Wenn es dazu beiträgt, den Nachwuchs für die Tierwelt zu begeistern . . . Aber wenn Leute meinen, sie tun ein gutes Werk, indem sie regelmäßig und/oder gleich pfundweise Brot und Brötchen in der Botanik verteilen, dann sollte man dem nachdrücklich entgegentreten. Heuer habe ich an einer Stelle zweimal jeweils mindestens ein Pfund in Scheiben geschnittenes Brot eingesammelt. Und es war nicht einmal ein Tier zu sehen, das Bedarf angemeldet hätte. Wenn Enten gefüttert werden, dann profitieren häufig Tauben. Manche füttern auch gezielt Tauben (was laut städtischer Verordnung verboten ist und bis zu 500,00 € Geldbuße kosten kann). Der aggressive Taubenkot richtet erhebliche Schäden an Gebäuden an. Ich habe vom Büro aus freien Blick auf das Dach eines Hauses und dessen Bewohner - das ist dann wohl der Preis, den man zahlen muss, wenn man das höchste Haus am Platz hat. Vor allem im Winter ist es oft schon am Vormittag ein großer Schwarm. Nachdem sie in der Nacht ruhen und danach doch wohl die Nahrungssuche höchste Priorität genießt, diese aber offensichtlich schon um 10.00 Uhr erledigt ist, scheint es ihnen sehr gut zu gehen. Getrockneter Taubenkot zerfällt in kleine Brösel, die vom Wind aufgewirbelt und eingeatmet werden können. Mahlzeit! Klimaanlagen können die Brösel ansaugen und dann sogar in konzentrierter Form in Innenräume abgeben. "Erfolgreiche" Taubenfütterung kann dazu führen, dass eines Tages entschieden wird, die Tauben müssen, massiver als bisher, in welcher Form auch immer, bekämpft werden. Was der Fütterer wahrscheinlich nicht erreichen will. Laufend auf unser aller Kosten bekämpft werden Ratten. An verschiedenen Stellen sehe ich ab und zu eine laufen und schwimmen. Ratten könnten einem eigentlich sympathisch sein, ähnlich wie Mensch oder Schwein leben sie in Gruppen, kümmern sich umeinander, sind schlau, wehrhaft und vielseitig bei der Ernährung. Aber leider sind sie auch seit langem dafür bekannt, dass sie diverse Krankheiten verbreiten können. Kein Mensch, der einigermaßen bei Verstand ist, macht (zumal völlig unnötig!) etwas, das dazu beitragen kann, dass sich Ratten vermehren und das eigene menschliche Umfeld als attraktiven Lebensraum empfinden. In den Ausführungen der Fachleute steht, dass man das Füttern von Wildtieren einfach lassen sollte. Da möchte ich noch ergänzen: Sofern man überhaupt davon ausgeht, dass es Situationen geben kann, in denen man anders handeln sollte, dann werden Laien, wie ich und viele andere weder den richtigen Zeitpunkt erkennen noch wissen, was dann konkret getan werden sollte. Mit freundlichen Grüßen
Danke, Franke, für dein informatives Posting! Leider sind so viele Menschen uneinsichtig und ignorieren solche Hinweise - leider beispielsweise auch die an den Zäunen von Pferdekoppeln. Das ist auch so ne Unart, jedes Pferd mit teils noch weichem Brot oder anderem ungesunden Zeug vollzustopfen. Die Kinder haben doch schließlich so viel Spaß... Und die Pferdebesitzer hinterher große Tierarztrechnungen, weil der ungesunde Kram leider ne Kolik ausgelöst hat oder die Pferde sich im Futterneid gekloppt haben...
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