Kolkrabe
Kurze Frage: Kind hat entschieden eine Ausbildung zu machen. Hat in zwei Jahren die Schulpflichtjahre (mit Abschluss 10.Klasse) voll. Eltern wollen aber dass das Kind Abitur macht. Mich interessiert - kann man als Eltern dann sein Kind "zwingen"? Nach dem Motto "So lange du nicht volljährig bist"? Ich denke nein. Oder hat man als Eltern die Möglichkeit da einzugreifen? (Dass es wenig Sinn macht ist klar. Ich frage mich nur ob man als Eltern bestimmen darf)
Die Eltern melden das Kind an der Schule an oder ab. Das minderjährige Kind dies nicht selber tun. Es kann sich allerdings ohne elterliche Hilfe von der Schule verweisen lassen.
gute frage, ich denk aber nicht das man das kind dazu zwingen kann. mal abgesehen davon das es mit sicherheit wenig sinn macht wenn es das kind nicht will. dann lieber jetzt ne ausbildung und evtl später abi nachmachen.
Wozu das Kind zum Abi zwingen wenn es eh nicht studieren will? Ich war auch auf dem Gym, absolute Fehlentscheidung meiner Eltern. Hab in der 11. den Externen Realschulabschluß gemacht und dann hat mich meine Mutter von der Schule abgemeldet. Hatte total Schwein weil ich noch im gleichen Jahr einen Ausbildungsplatz gefunden habe(sonst hätte ich 1 Jahr gejobbt, weil zu Hause sitzen ist nicht drin). Man kann auch Fachabi machen etc.
Fachabi ist aber doch auch erst nach der 12. Klasse... war bei mir jedenfalls noch so, bin nach der 12. abgegangen und hab ne Ausbildung gemacht.
Fachabi kann man während einer Ausbildung ablegen... nichts mit nach der 12. ;)
wußte ich doch... 2 Jahre meines Lebens verschenkt
Genau, das macht man im Zusammenhang mit einer Ausbildung, wäre auf meiner Schule auch gegangen. Es ist eben dann auf die Fachrichtung wie Verkauf/ EH ausgelegt und nicht allgemein wie das in der 12.
genau und bei mir war es im Zusammenhang mit Bürokauffrau das Wirtschaftsabi
Ist auch fraglich, ob das "Kind" überhaupt die nötige Qualifikation hat, um in die Oberstufe zu kommen und Abitur zu machen. Falls nicht, erübrigt sich die Frage ja erstmal ;-)
Theoretisch ja, aber wie du schon sagtest - es macht keinen Sinn und letztendlich ist ein Teenager sicher in der Lage die Tragweite seiner Entscheidung zu überblicken.
im Grunde bestimmen die Eltern bis man 18 Jahre alt ist... man muss ja Ausbildungsvertrag unterschreiben usw. allerdings kann man ein Kind im Grunde mit 16 Jahren zu nichts mehr zwingen... was bringt den Eltern das wenn sie es auf dem Gymnasium anmelden und das Kind nicht hingeht? Oder das Kind selbstbewußt und clever genug ist und sich die Unterschrift für einen Ausbildungsvertrag vom Jugendamt holt? man kann als Elternteil dem Kind gut zureden, aber ansonsten muss man schon realistisch bleiben
Denke ehr nicht kenn das von der Ausbildung war minderjährig und wollte die nicht weitermachen war einfach das falsche meine Eltern haben drauf bestanden das ich es weitermache, bin dann nicht mehr hin und wurde dann gekündigt. Also zwingen find ich doof.
Warum nicht miteinander darüber reden, wie zivilisierte Menschen? Nachfragen, zuhören und überlegen ob das Kind nicht möglicherweise recht hat. Warum soll man dem Kind einen Weg aufzwingen, den es für SICH anscheinend nicht sieht? Und dann am besten noch den Spruch: "Ich will doch nur dein Bestes!!" bringen. Dieser Spruch bedeutet nichts anderes, als daß man dem Kind seinen Willen aufzwingen will.
Wenn das Kind noch 2 Jahre hat dann ist es ja jetzt erst in der 8.Klasse. Vielleicht entschiedet es sich ja noch um. Wenn nicht, dann nicht. Zwingen bringt da ja auch nichts, jeder muss sein Kind schon seinen eigenen Weg gehen lassen. LG, Nina
man hat ein recht auf freie entfaltung und freie berufswahl auch ein minderjähriger darf selber entscheiden welchen berufsweg er machen möchte
Ich denke, das Kind kann gar nichts machen ohne Zustimmung der Eltern. D.h., vor allen Dingen keinen Ausbildungsvertrag abschließen. Aber es hat (außer Totalverweigerung) die Möglichkeit, sich beim Jugendamt beraten zu lassen. Das würde dann wohl auf einen partiellen Sorgerechtsentzug hinauslaufen? Ich habe mich das schon öfter gefragt. Es gibt ja auch wirklich zweifelhafte Elternentscheidungen - sei es, dass das Kind die Ausbildung in eine bestimmte Richtung machen soll oder kein Abitur (damit es endlich Geld heimbringt) oder dass das alltägliche Zusammenleben geprägt ist von Respektlosigkeit und Unverständnis - die Kinder werden ´eigen`, die Eltern werden älter, unzufrieden mit dem Erreichten, da sollen wenigstens die Kinder spuren... nicht schön, aber kommt vor.
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