Elternforum Rund ums Baby

Mich interessiert eure Meinung

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Mitglied inaktiv

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Mich interessiert eure Meinung zu folgender Situation: Ein Paar versucht über sechs Jahre ein Kind zu bekommen. Mit Hilfe von moderner Medizin klappt es endlich. Ein gesunder Junge, als dieser sechs Wochen alt ist wird er zu einer Tagesmutter gebracht, Mo-Do von 8-16h und Fr von 8-14h, Samstags für mehrere Stunden zur Oma. In der Woche weil beide Eltern arbeiten, am Samstag damit die Mutter in Ruhe einkaufen kann. (Für den Haushalt kommt zwei mal die Woche jemand. Fürs Bügeln kommt jemand anderes.) Mit vier Monaten wechselte der Junge in eine Krippe, weil die bessere Betreuungszeiten hat, Mo-Fr von 7.30-17.30h. Unterdessen wird der Junge drei Jahre alt und die Eltern erwarten ein kleines Mädchen (unerwartet, einfach passiert). Auch dieses soll wieder möglichst schnell zur Tagesmutter. Im Gespräch meinte die Mutter: "... Nein, meinen Verdienst brauchen wir nicht. Der wird fürs Alter gespart. Oder für einen größeren Urlaub genutzt. ... Ach, es ist so schade, wir haben die ersten Worte unseres Sohnes gar nicht mitbekommen, auch die ersten Schritte haben wir nicht gesehen. Das ist so traurig. Hätte er das nicht am Sonntag machen können!... ...."


rotblau

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jedem das seine...


dasHarlchen

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Im Prinzip jeder wie er mag, aber ich kann das nicht wirklich verstehen, vor allem, wenn das Gehalt der Mutter grad eigentlich nicht gebraucht wird. Wenn sie ein bisschen arbeiten will, okay, aber dann schau ich doch, dass ich so arbeite, dass das Kind nicht den ganzen Tag fremdbetreut wird. Vor allem wenn es ein absolutes Wunsch Kind war und ja quasi alles dafür unternommen wurde, dass es das Kind gibt.


leaelk

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Ich denke, Jeder muss für sich entscheiden, welcher Weg richtig ist. Das kann man doch nicht von Außen be- oder gar VERurteilen. ICH habe meine Große auch mit 3,5 Monaten täglich von 9/10.00 bis 18.30/19.00 Uhr zur Tagesmutter gegeben und habe in der Zeit in Vollzeit gearbeitet. Heute ist meine Große 17 Jahre und wir haben eine sehr gute und sehr innige Beziehung zueinander. Geschadet hat ihr die Zeit bei der Tagesmutter sicher nicht und mir das Arbeiten nicht. Die Zeit, die wir gemeinsam hatten, die haben wir in der Baby- und Kleinkindzeit sehr intensiv genutzt.


Zero

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... und du möchtest jetzt was genau wissen? Ob die Kinder solche Eltern verdient haben, weil die Frau arbeiten geht, auch wenn sie das Geld nicht brauchen? Das sie den Jungen früh zur Tagesmutter gegeben haben und auch das Mädel früh zur Tagesmutter geht, obwohl sie Jahrelang versucht haben ein Kind zu bekommen? Optimal ist das sicher nicht, aber wenn es sich nicht um dein Leben dreht würde ich sagen: Es geht dich schlicht nichts an.


dee1972

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Besser als eine genervte Nur-Mutter-und-Hausfrau, die das Baby an ihrem Rockzipfel als permanente Belastung ansieht. Ist jetzt vermutlich nicht, dass, was du hören wolltest..


Mariechen2015

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Du möchtest unsere Meinung zu deiner Sichtweise einer fremden Familie? Kann von uns keiner beurteilen. Sie werden ihre Gründe haben,wieso sie es so machen wie sie es machen und das ist natürlich völlig in Ordnung.


kati1976

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Ist deren Leben. Wenn sie es so leben wollen,dann sollen sie das machen.


wesermami

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jedem das seine... Für mich wäre das nichts gewesen. Ich habe mich damals bewusst für "Vollzeitmutter/-hausfrau" entschieden und damit bin ich meiner Meinung nach ganz gut gefahren:) Wir wohnen aber auch auf dem Dorf und hier ticken die Uhren noch ganz anders..lach


Mitglied inaktiv

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Es hat mich einfach nur interessiert. Bin mit meiner Meinung und meinen Gedanken gespalten. Will mich garantiert nicht einmischen. Solange es dem Kind/den Kindern gut geht, soll jeder machen, was er/sie für richtig hält. Allerdings sah die Frau schon sehr traurig aus, als sie sagte, dass sie alle wichtigen Entwicklungsschritte mehr oder weniger verpasst.


Mariechen2015

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Da muss halt jeder selber entscheiden was einem wie wichtig ist. Mir ist arbeiten eben auch wichtig und absolut kein Grund zu Hause zu bleiben weil in der Betreuungszeit evt was gemacht werden könnte,was Kind zum ersten Mal macht. Wenn jemand diesen Anspruch hat,na dann muss man eben Jahre lang zu Hause bleiben. Letztendlich muss es doch für die Familie passen. Sie werden sich da was gedacht haben.


wesermami

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Sie hat sich selbst dafür entschieden und sie könnte es ja jederzeit ändern, wenn sie unglücklich damit wäre;)


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von wesermami

selber Schuld, sie haben sich so entschieden, hinterher erkennen was sie verpasst haben , sie haben es so entschieden, sie sind selbst Schuld wenn sie einges verpasst haben.Dasd Geld war wichtiger


Mitglied inaktiv

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Und du weißt WIRKLICH was genau hinter dieser Entscheidung steht? Evtl kennst Du ja nicht die ganze Wahrheit, vielleicht ist doch eben nicht alles so rosig und es bleibt der Familie schlicht und einfach nichts anderes übrig. Soll doch jeder so machen wie er es für sich als Familie entschieden hat - und alle anderen vor der eigenen Türe kehren.


Rina1982

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Wenn man auf das Geld nicht angewiesen ist, dann finde ich es unter aller Sau ein Kind so früh wegzugeben. Dann muss man sich einfach vorher überlegen ob man Kinder will und ob die Platz im Leben haben. Ich finde es sehr wichtig, wenn möglich, dass ein Kind von der Mutter betreut wird, bis es mit drei in den Kindergarten kommt.


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von Rina1982

Genau,DU findest es wichtig das Kinder bis drei möglichst zu Hause betreut werden.Aber das kann und möchte auch nicht jeder. Und das ist doch auch ok


Rina1982

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Deswegen sage ich ja, ICH finde es wichtig. Wobei ich nicht verstehe warum das jemand nicht möchte, wenn es finanziell geht.


Zero

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Antwort auf Beitrag von Rina1982

Also kannst du auch nicht beurteilen, ob es in deinen Kram passt oder nicht. Nicht mal die AP kennt die Hintergründe, nur das die Mutter nicht arbeiten müsste, aber warum sie dennoch arbeitet weiß sie nicht. Ergo kann es ihr egal sein und hat sie schlicht nicht zu interessieren.


u_hoernchen

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Bei der Betreuung schließe ich mich den meisten Vorschreiberinnen an: es ist deren Entscheidung, und da sollte man sich nicht einmischen. Was mir aber wirklich übel aufstößt im Ausgangsthread ist die Bemerkung, dass die Familie auf das Gehalt der Mutter nicht angewiesen sei. Das ist eine total schwachsinnige Aussage. Denn es geht hier nicht nur um die Familie, sondern auch darum, dass die Mutter arbeiten darf, wenn sie es möchte und ihre Rente etc absichert. Wieso wird unterstellt, dass Mütter ruhig auf ihre Absicherung verzichten sollen, nur weil der Mann gut verdient? Soll doch der Mann zu Hause bleiben! Was würde da für ein Aufschrei durch die Runde gehen. Manchmal glaube ich echt, ich lebe noch im letzten Jahrhundert, wenn ich solche Bemerkungen hier lese. Ulrike


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Naja und auch wenn sie das Gehalt jetzt nicht brauchen,die arbeitet,ist im Job drin. Es gibt so viele Beziehungen die dem Stress nicht standhalten,und dann? Hat sie Jahre lang nicht gearbeitet und findet nichts mehr? Es lohnt sich doch immer zu arbeiten,auch wenn das Gehalt nicht benötigt wird. Vielleicht möchte sie auch einfach nicht,nicht arbeiten und ihr eigenes Einkommen haben. Sie werden ihre Gründe haben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Eben genau. da pochen die Frauen auf volle Gleichberechtigung - aber bitte nur da wo genehm. Geht ja gar nicht das es Frauen geben soll die nicht Heimchen am Herde spielen wollen - nicht mal für 3 Jahre.


lymue92

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Auf die Mutter mit der Frage zu medimops seit ihr losgegangen und hier das vollste Verständnis? ??? Mutterschutz nach der Geburt ist acht Wochen, nicht sechs. Würde eher diesen thread als mumpitz abtun.


Tiffy_78

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Vielleicht ist die Mutter selbständig, dann gilt das MuSchG nicht. Das würde auch erklären, wieso sie ihre Arbeit nicht zurück schrauben kann. Vermutlich gibt's dann entweder Vollzeit oder gar nicht arbeiten (weil Kunden bei Teilzeit nicht vollumfänglich betreut werden können und abspringen....so erkläre ich mir das jedenfalls.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Jedem seine eigene Meinung. Eltern sind beide Selbständig. Bin nicht davon ausgegangen, so viele Antworten zu erhalten.


ösitina

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Ich finde es geht niemanden was an, wie wer sein Leben lebt


sweetbelly

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Warum ist denn wichtig, dass das kind nur durch medizinische Hilfe auf die welt kam? Und warum beschwert sich eigentlich keiner darüber, dass der vater voll arbeiten geht?


mama-nika

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Hallo Muss jeder für sich und sein Kind entscheiden. Ich kann es nicht nachvollziehen. Gerade, wenn man so lange auf ein Kind wartet und es sich so sehr wünscht. Wenn man die Kinder fragen könnte...wie würden die wohl antworten, wenn sie noch so klein sind? Ich b8n der Meinung ein Baby gehört zu den Eltern, wenn es noch so klein ist. Wenn beide Eltern zwingend arbeiten MÜSSEN ist es wohl was anderes.


Mutti69

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Es ist nicht mein Verständnis von Familie...aber darum geht es halt nicht. Von daher, wenn das Kind sich gut entwickelt und eine stabile Bindung zu den Eltern hat, steht es mir nicht zu, darüber zu urteilen. Ich würde es wohl eher an Kleinigkeiten festmachen. Nimmt sich die Mutter Zeit für die Balettaufführung/das Fußballturnier. Bringt die Mutter das Kind abends liebevoll zu Bett und liest ihm vor. Weiß die Mutter, was das Kind erlebt, redet die Mutter über den Tag mit dem Kind. ;-)


Susanne.75

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Ich mag mich täuschen, aber könnten Reserven, die für die Altersversorgung gedacht waren, nicht eventuell durch 6 Jahre Kinderwunsch mit medizinischer Hilfe aufgebraucht sein? Dann braucht man zwei Gehälter vielleicht nicht zum Leben, aber so komplett ohne finanzielles Polster in der Hinterhand fühlt sich ja auch nicht jeder wohl. So viel Fremdbetreuung würde ich persönlich wohl auch nicht wählen (bzw habe ich nicht gewählt), aber das bleibt tatsächlich jedem selbst überlassen. Wer weiß, was da für Gründe im Hintergrund stehen. Gerade wenn die Mutter selbst für sich Nachteile erkannt hat, es aber nicht ändern wird beim zweiten Kind. Somit gibt es entweder aus beruflichen Gründen keine Wahl oder andere Vorteile, die überwiegen.