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Meningokokken B nicht impfen lassen

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Meningokokken B nicht impfen lassen

ASLN78

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Hallo Freunde, mein Sohn 18 Monate alt, wurde nach Stiko geimpft. Wir ihr sicherlich wisst, hat die Stiko die Mekingokken B Impfung mit in den Plan eingepflegt. Jedoch weiß ich nicht ob ich ihm das antun soll. Das Risiko an Kawasaki Syndrom zu erkranken liegt 1:1000. Also das Risiko ist stark erhöht. Das macht mir Angst. Hat einer Erfahrung damit gemacht oder hat sich irgendeiner dagegen entschieden ? Vielen Dank.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von ASLN78

Also, ich habe es so gehalten, das ich die Kinder habe impfen lassen, die ich behalten wollte...   Aber wenn du mehr Angst vor dem Kawasaki Syndrom als vor Menigokokken hast, würd ich das Impfen an deiner Stelle lassen.   Ich verstehe diese Ängste vor Impfungen nicht.   Ich kenne einen Impfschaden, da war aber nicht die Impfung direkt Schuld, sondern der Arzt. der bei einer Infektion geimpft hatte.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von ASLN78

Hallo, wir haben beide Kinder gegen Meningokokken impfen lassen. Es gab hier in einem Kindergarten eine junge Erzieherin, die an einer durch Meingokokken verursachten Hirnhautentzündung gestorben ist. Solche Fälle kommen leider immer mal wieder vor. Es sind ja vor allem Kleinkinder und später dann Teens am meisten gefährdet. Deshalb haben wir das schon früh machen lassen.  Weißt du, es ist ja eine ganz einfache Rechnung: Das Risiko, an einer Meningokokken-Infektion zu sterben, besträgt 8 %. Das heißt, fast jeder zehnte Infizierte stirbt daran. Das ist extrem hoch. Das Risiko, bei der Impfung das Kawasaki-Syndrom zu erleiden, beträgt dagegen 0,1 Prozent (1:1000). Es ist also fast hundertmal niedriger. LG


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Ich bin absolut pro Impfen, aber in deiner Rechnung müsstest du schon auch das Risiko sich mit Meningokokken überhaupt anzustecken auch noch einberechnen. Also 0,1% vs 8% von xy (ich weiß jetzt das Risiko nicht). Ist für mich auch nicht relevant, weil ich es schon impfen lasse, wenn es empfohlen wird. Für jemanden der unbedingt abwägen will unter Umständen aber schon. 


Annamaria23

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Antwort auf Beitrag von ASLN78

Ich habe vor einer Weile auch nach Erfahrungen mit der Meningokokken B-Impfung gefragt und mich schließlich dafür entschieden. Meine 8 Monate alte Tochter ist somit gegen alles Empfohlene planmäßig geimpft.  Vor dem Kawasaki-Syndrom hatte ich keine Angst. Wenn ich richtig im Bild bin, ist die Pathogenese diesbezüglich auch nicht wirklich geklärt... Nachgefragt habe ich, weil ich gehört hatte, dass die Impfreaktion und Nebenwirkungen nach Men B-Impfung stärker ausfallen. So war es dann auch bei uns: Etwa 2 Tage ein bisschen Fieber (Schmerzzäpfchen helfen, schon unmittelbar nach der Impfung erstmals prophylaktisch gegeben). Verhärtung und Rötung an der Einstichstelle nochmal etwas länger. Der Kleinen geht es gut, ich bereue meine Entscheidung nicht. Man denkt ja immer "mich trifft es schon nicht" - und dann steckt man sich doch mit etwas Bestimmtem an. Wenigstens vor Men B brauchen wir uns jetzt nicht mehr zu fürchten...


Mannislinchen

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Antwort auf Beitrag von ASLN78

Bezüglich des Kawasaki Syndroms kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Heilung dort die gabe von immunglobulinen definitiv einfacher ist, als eine Meningitis zu heilen. Mein Mann war vor zwei Jahren in Folge einer unbekannten Infektion schwer am Kawasaki Syndrom erkrankt. Ja es ging ihm wirklich sehr schlecht. Aber es brauchte nur eine einzige Infusion, damit er sich wider merklich erholt hat. Eine Meningitis ist / kann da deutlich langwieriger und folgenschwerer sein. Mein Onkel hat Seither Cluster Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme. Daher haben wir uns für die Impfung entschieden