MamaTeaRex
Guten Morgen, Meine 1,5jährige is(s)t wählerisch. Morgens geht leberkäse u kochsalami.... mittags klassisch Nudeln mit Soße oder pur, oder Bratkartoffeln. Abends koche ich oft nochmal was. Reis geht ab u an auch. Um das Gemüse in den Mahlzeiten wird rundherum gegessen. Wurst geht in nahezu jeder Form, aber das ist halt wenig Nährstoffhaltig und vor allem recht kalorienreich. Fleisch oder Fisch isst sie, jedoch bei Fleisch nur das was quasi im Mund zerfällt ohne zu kauen... >.< keine Ahnung, sie kann ja kauen, aber das wird wieder oft ausgespuckt. Ich habe mich schon bissal im Experten forum eingelesen, aber bestimmt habt ihr noch n paar Tipps für mich :). Wie schaffe ich es, ihr wieder Gemüse schmackhaft zu machen. Mit unter 1 hat sie gerne Gemüsesticks gegessen. Gebackenes ist nicht im Trend, also fällt das leider weg :/ Liebe Grüße!
Ich weiß, es ist nicht einfach, aber Du solltest das Essen von Wurst komplett abstellen. Viele wissen nicht, dass Wurst von der Weltgesundheitsorganisation WHO sogar in dieselbe krebserregende Kategorie eingeordnet wird wie Zigarettenrauch: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/64572/WHO-Behoerde-stuft-rotes-Fleisch-und-Wurst-als-krebserregend-ein Wurst ist also als „nachgewiesen krebserregend“ eingestuft. Rotes Fleisch ist als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Vor allem Wurst st hochverarbeitetes Fleisch mit viel Nitritpökelsalz und anderen schädlichen Substanzen. Zwar sind für Erwachsene kleine Mengen unbedenklich. Aber für ein Kleinkind im Wachstum, das doch ein gesundes Leben vor sich haben sollte, ist sie wirklich ein totes, schädliches Nahrungsmittel. Bitte einem kleinen Kind daher möglichst überhaupt keine Wurst und auch keinen Leberkäse geben. Wenn Fleisch, dann am besten Huhn oder Pute, selten Rind, am besten nie Schwein. Weißt Du, letztlich kann Deine Maus nur das essen, was DU ihr gibst. Du entscheidest, ob sie gesund aufwächst oder nicht. Ein gesundes Kind wie Deine Tochter verhungert auch nicht vor vollen Tellern. Sondern es gewöhnt sich um, denn natürlich sorgt sein Körper dafür, dass es genug Nahrung bekommt. Selbst wenn Deine Kleine also mal ein paar Tage weniger isst, weil es die Wurst nicht mehr gibt, normalisiert sich das wieder. Ich würde nur einmal die Woche Fleisch anbieten, das ist die offizielle Empfehlung und reicht völlig aus. Den Rest der Woche kannst Du ihr bei jeder Mahlzeit eine kleine (!) Auswahl wertvoller Dinge anbieten, wovon sie sich nehmen darf, so viel oder so wenig sie möchte. LG
Ich würde auch als erstes von Wurst wegkommen. Es gibt sie hier durchaus - aber ausschließlich als Teil einer Hauptmahlzeit und das selten, so alle 2 Monate. Und dann gibt es auch nur eine halbe Geglügelbratwurst o.Ä. für unsere Tochter. Wie ist es denn nur mit Butter pur oder Marmelade aufs Brot? Das liebt unsere Tochter :) Ansonsten ist es völlig normal, dass due Kinder in diesem Alter anfangen, solche Phasen zu haben. Unsere Tochter isst im Moment auch nur 3 Sorten Gemüse (Rote Paprika, Blumenkohl, Brokkoli), obwohl das auch mal anders war. Kartoffeln nur als Brei, Nudeln nur pur, Reis ab und zu. Und bitte alles getrennt auf dem Teller. Solche Zeiten gehen irgendwann wieder vorbei.
Da halte ich mal mit folgender Studie dagegen: https://m.tagesspiegel.de/wissen/gesundheitliche-effekte-gering-ist-rotes-fleisch-jetzt-doch-nicht-so-ungesund/25071292.html Aber dennoch sollte eine Ernährung natürlich ausgewogen sein. Bei uns funktioniert das auch ganz gut nach dem Prinzip: Was nicht im Einkaufswagen landet kann auch nicht gegessen werden.
Du hast einen Artikel, keine Studie verlinkt ;) Aber auch daraus kann man keine Gegenposition ableiten. Diese Metastudie umfasste nur 12 von 13.000 zu dem Thema - dh sie haben 12.988 nicht neu analysiert. Und im Gegensatz zu rotem Fleisch insgesamt ist die schädliche Wirkung von Nitritpökelsalz auch unabhängig von Wurst bekannt. Aber sonst stimme ich ja zu, man kann das alles essen - aber in Maßen. Und hinsichtlich Nährwerten ist Wurst zB Käse unterlegen.
Sie haben nur 12 analysiert, da der Rest wohl methodische Mängel aufweist…
Ich lese es so, dass auch von diesen 12 einige methodisch schwach waren. Die anderem 12.988 entsprachen einfach nicht den Kriterien der Forscher - und ob die sinnvoll waren, kann man ohne diese ganzen Studien zu kennen, gar nicht beurteilen. Aber ja, ich verstehe den Punkt. Studien, gerade in dem Bereich, sind schwer durchführbar und noch schwerer zu interpretieren, und eine fixe Aussage wie "Wurst=Krebs" gar nicht so einfach zu machen. Dennoch gibt es Hinweise darauf und von daher stuft die WHO sie als krebserregend ein. Dass sie zu fett, salzig, etc ist, kommt ja noch dazu. Aber ja, die Dosis macht das Gift, wobei die bei Kindern eben schneller erreicht ist, als bei uns. Im übrigen gibt es diverse Anhaltspunkte dazu, dass Wurst bzw Fleisch entzündliche Darmreaktionen hervorruft. Ich mag gerade nicht suchen, aber das waren keine Beobachtungsstudien, sondern (Tier-)Versuche. Bei Gicht verschlimmern sie auch das Krankheitsbild. So richtig unschuldig scheinen diese Produkte somit nicht zu sein.
Meine Kinder hatten auch Phasen, wo sie sich fast ausschließlich von Wurst und Fleisch ernährt haben. Irgendwie scheint es Entwicklungsphasen zu geben, wo sie das brauchen. Es gab auch immer Mal ne Phase, wo sie fast ausschließlich Kohlehydrate gegessen haben oder eine Phase mit fast auschließlich Milchprodukten. Ich denke, der Körper holt sich, was er braucht. Fleisch und Wurst zu verteufeln halte ich für falsch. Und wenn ihr als Erwachsene Fleisch und Wurst esst, dann wird eure Tochter nicht nur das essen, was ihr ihr gebt. Sie will ja auch essen, was ihr esst. Ich habe meinen Kindern dann aber eine Scheibe gute Brot mit z.B. Leberwurst oder Frischkäse gegeben. Ok, sie konnten beides jeweils vom Brot lutschen und das Brot übrig lassen, aber wenn sie Hunger hatten, hatten sie die Wahl noch das Brot zu essen oder eben nichts. Es gab immer dazu geschittenes Obst und Gemüse, immer abwechselnd. Roh haben meine Kinder das immer lieber gegessen als gekocht. Apfel, Weintrauben, Banane, Birne, Himbeeren, Gurke, usw. Davon durften Sie immer so viel essen wie sie wollten. Kohlrabi essen sie immernoch am liebsten roh, wenn ich den für meinen Mann und mich koche, gibt es den roh mit S0ße zum Stippen für die Kinder. Mein jüngster hat übrigens ganz lange jeden Morgen ein Marmeladebrot gegessen. Ich habe alles andere versucht, aber es musste Marmelade sein. Ich glaube, er brauchte den schnellen Zucker, um richtig in den Tag starten zu können. Hat sich auch wieder verändert. Ihr könntet auch Haferflocken mit Milch oder Cornflakes ohne Zucker versuchen, dazu ein kleines Glas Orangensaft (sofern sie das verträgt). Als warme Mahlzeit gehen vielleicht Suppen und Eintöpfe besser. Da erkennt man das Gemüse nicht so einfach. Oder mal Kartoffel-Möhren-(oder Zucchini oder Pastinake oder Kürbis) Puffer machen. Haben meine sehr gerne gegessen. Oder Spinat mit Kartoffelpü und Spiegelei. Gib nicht auf, lass sie immer wieder was neues probieren. Gib ihr das, was ihr esst. Es wird sich wieder ändern, es ändert sich noch ganz oft. Man kann immer nur versuchen das Beste daraus zu machen.
Achso, also ist es völlig okay, dem Kind wissentlich nachweislich krebserregende Dinge zu geben? Und das häufig?Interessant. Dad Problem ist dann eben AUCH die Ernährung der Erwachsenen, die hierzulande nachweislich zu viel Wurst enthält. Da zu reduzieren tut allen gesundheitlich gut... Aber bloß nicht das eigene Verhalten reflektieren und dann auxh tatsächlich was ändern...
Wenn man es so nimmt ist heutzutage aber auch alles krebserregend dann dürfte man wirklich nichts mehr essen finde ich … wenn du vesperst was machst du auf dein Brot ?
Ich esse gern ein gekochtes Ei, Humus, oder aktuell ziegenfrischkäse (komischer weise erst seit 2 Wochen). Mich gelüstet es selten mal nach nem Brot mit kochsalami. Morgens bin ich Fraktion müsli bzw. Haferflocken mit Obst. Davon wollte meine Tochter bis jetzt noch nicht mal probieren, oder mitessen. :/ Ich werde es einfach mal mit verschiedenen Mischvarianten ausprobieren u mal kalte oder warme Milch oder hafermilch dazu. Heute morgen hab ich Pfannkuchen mit Zucchini drin gemacht, die kamen recht gut an.
@Leni97: Käse? Aufstrich? Margarine? Ei? Rührei? Ich esse schon seit Jahren keine Wurst mehr aufs Brot. Und nein,nicht alles ist heutzutage nachweislich krebserregend. Belies dich mal zu den Auswirkungen von Wurst auf den Körper. An und an ist ja okay, aber ganz sicher nicht täglich!
Ehrlich meine 5 jährige würde auch jeden Tag Salami essen wenn es da wäre, kaufen wir aber nicht oder nur höchst selten . Fleisch gibt es hier ein bis zwei mal die Woche, Fisch einmal manchmal auch beides ne Woche lang nicht dann nur vergi. Fleischersatz essen wir auch nicht wirklich, mal selbstgemachte bratlinge
Unsere jüngste ist 17 Monate, ja sie spuckt nach dem kauen auch noch einiges aus aber es wird weniger sie isst mittlerweile fast alles.
Wenn du willst das sie mehr Gemüse isst solltet ihr weniger Fleisch anbieten
Wenn du ihr so viel Fleisch und Wurst servierst, isst sie das. Wenn du ihr abends Gemüsesticks mit Dip hinstellt STATT Fleisch und Wurst und nicht dazu, wird sie auch das essen. Ich würde gar nicht so viel Fleisch und Wurst kaufen. Morgens schon Leberkäse ist natürlich auch eine Hausnummer. Das ist richtig fertig. Und wenn sie dieses Essverhalten so beibehält, wird sie es später sicher gesundheitlich nicht einfach haben. Ich sag es jetzt mal so hart wie ich es denke, dass viele ihre Kinder mit so einem ungesunden Scheiß derart mästen, ja mästen, sollte wirklich strafrechtlich verfolgt werden. Du legst jetzt den Grundstein für ihre Ernährung im gesamten Leben und damit für ihre Figur und ihre Gesundheit. Ändere was, ihr zuliebe. Du tust ihr damit keinen Gefallen.
„Wenn du ihr abends Gemüsesticks mit Dip hinstellt STATT Fleisch und Wurst und nicht dazu, wird sie auch das essen.“
Da wäre bei uns lange Zeit der Dip gegessen worden und der Rest stehen gelassen
Dann bleibt der Dip halt auch weg
Je nachdem was das für ein Dip ist, denke ich aber, dass er allemal weniger Fett hat als Wurst.
Frischkäse, Hummus, Gemüseaufstrich usw ist ziemlich unproblematisch.
Bei Leberkäse muss es sich nicht um diese dicken Scheiben handeln. Bei unserem Metzger gibt es Leberkäseaufschnitt, der ist so geschnitten wie Mortadella. Abgesehen davon ist es hier immer leichter gewesen, wenn es eben bestimmte Dinge nur in begrenzter Menge bzw an bestimmten Tagen gab. Ich kaufe Wurst tatsächlich scheibenweise, weil wir nur einmal die Woche welche brauchen.
Die % an Fett bleiben doch gleich, egal ob als dicke oder dünne Scheiben. Und das ist einfach kein gutes Lebensmittel. Hohe Kaloriendichte und geringe Nährstoffdichte. Also genau andersrum als es sein sollte. Man muß ja nicht gleich komplett auf Wurst und Fleisch verzichten (gesünder wäre es zwar, aber ich kann auch gut verstehen, wenn jemand das nicht möchte) aber gleich zum Frühstück solche Kalorienbomben müssen doch wirklich nicht sein. Es gibt so viele Alternativen. Wir hatten hier auch bestimmte Tage für bestimmte Lebensmittel. Das funzt auch. Den ungesunden Schokoaufstrich gab es hier nur am Wochenende. Den gesunden (das war einfach Mandelmus und Nußmus) haben wir täglich gegessen bzw es gab diese Option.
Wurst ganz wegzulassen musst du nicht unbedingt. Es kommt ja immer auf die Menge an. Man soll ja auch nicht zuviel Zucker geben (Marmelade) und nicht zuviele Milchprodukte (Käse, Frischkäse), also bleibt nicht mehr viel übrig außer Obst und Gemüse
Du könntest mal Humus oder andere Aufstriche probieren (bei Rewe gibts was, das heißt „Gemüse aufs Brot“), das mag meine ganz gerne oder gekochtes Ei oder Avocado.
Meine Tochter liebt auch Wurst. Sie bekommt auch welche aber ich will ihr auch nicht so viel geben. Zur Not tu ich die Wurst weg und zeig ihr die leere Tupperdose und sag ihr wir haben keine mehr, das hilft dann manchmal
Gemüse verstecken kann man gut in Bolognesesoße (Karotten, Zucchini, Sellerie, Tomaten, Zwiebeln) oder du machst mal Spinat- oder Gemüsestäbchen. Das ist zwar paniert aber trotzdem mit Gemüse. Kann man auch im Ofen machen, dann ist es nicht so fettig.
Zucker und Milch ist nicht einmal halb so schädlich wie Wurst. Aber wehe man nimmt dem Deutschen seine KREBSerregende Wurst weg...
Wie gesagt Wir werden keine Wurst mehr kaufen. Ich hatte ehrlich gesagt nur den Gedanken man würde meinen ich würde mein kind dadurch großziehen. Muss gestehen, dass ich noch nicht von dem Artikel gehört hatte u mir deswegen jetzt auch ernsthafte Sorgen mache..
Hey, also vorweg meiner isst auch gerne Wurst. Meiner isst gern so Puten Frischwurst oder Lyoner. Aber das würde er auch vorziehen wenn das zur Auswahl steht. Du hast jetzt nicht viel dazugeschieben wie du ihm Gemüse versucht hast wieder schmackhaft zu machen. Gemüse pur kommt hierauch nur teilweise gut an. Er isst mit 16 Monaten bei mir mit und da ist das Gemüse hauptsächlich in Soßen. Also z.B. Gemüse in Curry Erdnuss soße dazu Reis oder Rahm Geschnetzeltes mit Karotten Erbsen Gemüse in der soße. Nudelauflauf mit Gemüse. Zucchini mit Feta, Paprika mariniert vom Grill. So ist er das gerne. Pur will ich auch keinen Brokkoli essen... Gurke mag er gerne, hatte ich auch mal mit so gemüseaufstrich bestrichen. Süßkartoffeln Karotten und Pastinaken als Pommes mit etwas Parmesan überbacken. Sowas kommt hier gut an. Vielleicht ist da was dabei. Manchmal muss man vielleicht auch wirklich das ungesunde aber geliebte für ein paar Tage weglassen.
Danke für eure Antworten, Wir haben eh geplant einfach selbst nun gar keine Wurst mehr zu kaufen. Zumindest für einige Zeit, damit der Appetit/die Lust einfach auch mehr auf andere Dinge da sien wird. Ich bin ehrlich gesagt jetzt auch etwas verunsichert, weil die Kinderärztin meinte, ihre Hand voll an Fleisch/Wurst/Fisch am Tag wäre okay. Sehe das aber im Endeffekt wie ein paar hier, ist ungesund und sollte seltener auf dem Plan stehen. Puhh... ich hoffe u denke wir bekommen das was die letzte Zeit schief lief wieder raus. :( Liebe Grüße u nochmal Dankeschön
Wenn du es wirklich willst und vorhast, bekommst du es sicher wieder raus. Wichtig ist ja, dass man es sich bewusst ist und wirklich etwas ändern will. Dein Kind ist auch noch klein, da klappt das noch viel leichter, als wenn es schon viel älter wäre. Und manche Ernährungssünden hat eh fast jeder, aber ich denke auch, dass man gerade bei kleinen Kindern noch so viel in der Hand hat und es wirklich noch grundsätzlich festlegen kann, wie sie sich später dann ernähren. Mein Kleiner ist jetzt 4 Jahre alt und er mag auch gerne Fleisch und Wurst, genauso hat er jetzt angefangen, dass er auch gerne nascht. Und ich schaue eben, dass es sich im Rahmen hält und biete auch sehr viele Alternativen an. Grundsätzlich gibt es bei uns täglich sehr viel Obst und Gemüse in allen Varianten und Variationen und die Kinder lieben das. Der Kleine isst auch wirklich alles, egal was ich koche und ich koche sehr gemüselastig. Der Große ist da mäkeliger, aber Rohkost liebt er auch. Was bei uns auch super klappt, wenn das Essen schön angerichtet ist. Ich mache z.Bsp. lustige Gemüse-Gesichter auf dem Teller oder es gibt Käse-Sterne (mit Keksformen ausgestochen) oder Piraten-Brote (kleine Brotstücke, die ein Gurkenauge etc. haben), Mäuse-Bissen (kleine Spießchen aus Brot, Käse, Gemüsestückchen) oder auch Obst-Spieße. Meine Kinder lieben das. Auch Wassermelone schneide ich in kleine Stückchen oder mache daraus kleine Schiffchen. Gemüsesticks oder Süßkartoffel-Pommes gehen auch gut. Und in Maßen darf ja auch mal gesündigt werden. Es darf bei uns auch genascht werden, aber eben in Maßen und manchmal darf es auch mal mehr sein, wenn es z.Bsp. ganz heiß ist, darf es mal ein zweites Eis sein oder bei Geburtstagen ein zweites Stück Kuchen oder bei Oma eben auch mal mehr. Die Kinder wissen auch, dass sie alles haben und essen dürfen und nichts verboten ist, aber dass Süßigkeiten eben Genussmittel sind und nicht als Hauptnahrungsmittel gesehen werden und so ist es eben auch mit anderen Produkten. Zum Frühstück gibt es bei uns oft Naturjoghurt mit Obststücken und Haferflocken oder Porridge. Der Große frühstückt nach wie vor nur Müsli, das macht er sich selbst aus verschiedensten Flocken (Dinkelflakes, ungesüßte Cornflakes, Haferflocken, Hirsepops, etc), die wir daheim haben. Der Kleine isst zurzeit sehr gerne ein Spiegelei zum Frühstück oder Avocado als Brotaufstrich, Karotten-Apfel-Aufstrich wird auch gern gegessen oder ein Butterbrot mit Schnittlauch. Bananenbrot wird auch gern gegessen. Wir varieren das Frühstück auch immer mal, es gibt nicht täglich das Gleiche, außer es ist gewünscht so, wie beim Großen. Und am Wochenende, wenn mehr Zeit ist, gibt es auch mal etwas, das in der Zubereitung länger braucht, als unter der Woche, wenn wir schnell aus dem Haus müssen. Ich drück dir die Daumen, dass ihr die Ernährung wieder umstellen könnt und dass euer Kind Geschmack an neuen Lebensmitteln findet. Mag es etwas nicht, dennoch immer wieder anbieten. Ein Kind muss einen Geschmack bis zu 10 x probieren, bis es ihn akzeptiert. Alles Gute!
Das Essverhalten von (Klein-)Kindern ist ja bekanntermaßen sehr speziell, oder zumindest bei den meisten. Meine Tochter hat auch als sie kleiner war alles zumindest probiert, mochte auch gerne gegarte Zucchini. Jetzt mag sie nichts, was grün ist - außer Brokkoli, den liebt sie. Sie hat auch lange Zeit vieles einfach ausgespuckt, ich denke weil sie die Konsistenz nicht mochte. Auch jetzt mag sie vieles nicht was Kinder oft essen, Gurke oder Tomate rührt sie zum Beispiel nicht an. Dafür mag sie rohe Karotten mittlerweile. Aber ich biete es einfach immer wieder an und irgendwann wird sie es wieder von sich aus probieren. Manchmal isst sie so gut wie nichts, das ist auch okay. Ich würde auch einfach keine Wurst hinstellen, wenn du nicht möchtest, dass sie viel davon isst. Fragt sie denn schon danach? Dann kannst du sagen, dass die Wurst leer ist… Da gibt es sicher Protest, aber das geht auch wieder vorbei.
Muss es unbedingt richtig stellen. Sie bekommt nicht jeden Tag nur kochsalami u leberkäse zum Frühstück. Ich denke, ich hab mich da Missverständlich ausgedrückt. Wenn keine Wurst am Tisch is dann verlangt sie danach, oder halt wie gestern schiebt den lernturm zum Kühlschrank. Es gibt halt dann reiswaffel oder n Stück breze, was ich vom Nährwert, aber auch nicht gut finde. Entschuldigt.
Wurst ist wirklich schlimm ungesund, das ist vielen - auch Ärzten! - einfach nicht bewusst. Sie wird ja überall frei ohne Warnschilder, wie bei Zigaretten, verkauft. 100% aus der Ernährung verbannen muss man sie ja auch nicht. Aber man kann ihren Verzehr SEHR stark einschränken, aber dafür darf sie natürlich nicht im Haus sein. Es muss wie ich finde nicht nur super-gesunse Sachen geben. Aber es gibt neben schlicht "ungesund " auch die "gefährlich ungesunden" Lebensmittel und letztere sollte man wirklich mit bedacht essen. Ab und zu ein Keks ist weniger problematisch als Salami.
So kam es rüber, ja. Und es kam auch so rüber, als ob es jeden Mittag Nudeln oder Bratkartoffeln gibt. Zum Frühstück kann man so viele leckere Dinge essen, die noch dazu gesund sind. Gesund klingt für viele ja irgendwie nach Verzicht und wenig Geschmack. Aber das ist ja gar nicht so. Frische Früchte mag doch wohl jedes Kind. Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren, Mango, Banane mit Müsli und nem Klecks Joghurt ist für mich eine der besten Frühstücksoptionen, die es gibt. Du siehst ja selber, dass es suboptimal ist, was du ihr gibst. Finde ich total gut. Jetzt mußt du mir noch aufhören den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und ihr wirklich gute Sachen zu essen geben.
Leider ist Obst nicht wirklich ihr Ding. Wir haben viele Sorten schon einige mal probiert u bleiben auch dran, aber bis jetzt wurde mal bei der Nachbarin etwas Apfel gegessen u bei uns mal ein Stück Banane. Das wäre mir am liebsten, einfach für uns alle Obst aufschneiden u mit müsli essen. Wir werden sehen, vllt macht es noch klick.
Was hält dich davon ab Obst aufzuschneiden und mit Müsli zu essen? Kind isst es nicht also ihr auch nicht? Kinder lernen durch Vormachen. Mach du es vor und dein Kind macht es nach. Es wundern sich ja viele Eltern, wenn sie dem Kind einen bunten Ruhkostteller hinstellen und das Kind davon dann nichts isst. Mitmachen ist die Devise. Dann wird das schon. Wenn du einen Apfel isst und dem Kind was anbietest, wird es eher davon essen. Kinder sind auch kleine Genussmenschen und vor allem Gewihnheitstiere. Wahrscheinlich möchte dein Kind lieber einen Keks statt einer Banane. Da heißt es dann stur bleiben. Das Obst und Gemüse können sich meine Kinder aussuchen, dass welches gegessen wird und es stattdessen keine Kekse oder was anderes gibt, entscheide aber ich. Wir haben immer Obst und Gemüse Zuhause. Sogar reichlich. Und wenn das Kind keinen Äpfel möchte dann vielleicht Gurke, Paprika, Kirschtomaten, Pfirsich, Kohlrabi, Physalis, Melone, Mandarine, Orange, Birne, Beeren oder Mangos aus dem TK oder sonst irgendwas. Um dein Kind da erstmal dran zu bringen, kannst du ja auch süßes vollreifes Obst pürieren und in Eisformen einfrieren. Richtig reife Banane (mit dunklen Flecken an der Schale) mit bspw Heidelbeeren pürieren und einfrieren. Statt fertigem Apfelmus zu Pfannkuchen gibt es geriebenen Apfel dazu. Usw.
Na ja, ganz so einfach ist das mit dem Vormachen und Kind isst mit auch nicht...nicht jedes Kind springt darauf einfach so an. Aber ja, grundsätzlich gebe ich dir Recht, und Kinder lernen nur durch Vorbilder. Genauso, wie die gesamte Ernährung in der Familie so aussehen sollte, dass das Kind durch mitessen ausgewogen ernährt wird. Wie die übrige Familie. Leider leichter gesagt als getan. Ich denke schon, dass wir überdurchschnittlich gut informiert sind und uns auch überdurchschnittlich gesund ernähren- aber das variiert schon von mir zu meinem Mann enorm. Er isst morgens Zuckerjoghurt mit Zuckermüsli, nur Wurst aufs Brot (er mag partout kein Käse...wir versuchen schon seit Jahren, ihn davon weg zu kriegen, aber bisher ohne Erfolg. Leider.). Ich dagegen esse zu viel zwischendurch und dann oft Süßes, oder einfach zu viel insgesamt. Total frustrierend, wir haben aber beide keine gute Ernährung vorgelebt bekommen und aus den einmal erlernten Mustern aussteigen ist echt schwer (bei mir ist es zB eine schlechte Strategie gegen Stress, aber bessere Strategien dauern länger oder sind oft über lange Zeit nicht möglich, zB Sport geht schwer, wenn man durch Kita dauerkrank ist). Es ist zum Haare raufen. Aber ich unterstelle mal, dass die meisten Menschen nicht einmal wissen, was wirklich gesund ist oder ihre eigenen Verhaltensweisen hinterfragen.
Deinen letzten Absatz sehe ich genauso. Viele wissen es einfach auch nicht. Joghurt ist gesund, denken viele, und essen dann den mit viel Zucker. Das hat mit wirklich gesund dann auch nix mehr zu tun.
Zum Rest, tja, wer ist schon perfekt? Essen ist eben auch einfach mehr als nur Nahrungsaufnahme. Bei so kleinen Kindern hat man aber noch alle Stellschrauben zur Verfügung. Bei einem 8 Jährigen, bei dem sich die ungesunde Ernährung schon etabliert hat, wird viel schwerer davon wegkommen.
Mit einem 2 Jährigen ist es doch relativ einfach einfach keine Wurst zur Verfügung zu haben. Was nicht da ist, kann es nicht essen.
Die gehen ja noch nicht selber los, um sich was zu kaufen
Beim Thema vormachen ist es sogar ein sehr enormer Effekt. Mein Mann und ich leben schon länger vegan als die Kinder. Also habe ich auch länger noch tierische Produkte gekauft, weil ihnen die veganen nicht geschmeckt haben. Gekocht habe ich dann meistens vegan und für die Kinder einmal die Woche Fleisch, weil sie Appetit darauf hatten. Aber Kinder sind nicht dumm und fangen natürlich an die Eltern zu immitieren und auch Fragen zu stellen, warum die Eltern etwas nicht essen, was die Kinder essen wollten. Meine Kinder sind aber auch schon älter als die der TE und vegan ist natürlich nochmal was anderes als omnivores Essen. Du kannst mit beidem entweder auf ganzer Linie versagen und dir deine Gesundheit ruinieren oder eingesundes Leben führen. Wobei bei veganer Lebensweise ja ohnehin viel mehr Abwechslung drin sein muß als bei omnivor und auch total viel Gemüse und Obst gegessen wird.
Aber gerade jetzt, wo der Markt wirklich mit veganer Wurst überschwemmt wird, muß keiner die fettige und mega ungesunde konventionelle Wurst in ein kleines Kind stopfen.
Zu Zeiten unserer Großeltern lief die Wurstproduktion ja noch ganz anders und war weder voll mit Antibiotika noch mit diesen ganzen unheimlichen Inhaltsstoffen, die man heute in der verpackten Wurst findet. Und auch die vom Metzger ist da nicht besser.
Ich mag den Geschmack von Wurst auch total gerne. Aber man muß sich da leider entscheiden zwischen Gesundheit und Genuß.
Aber auch hier denke ich, dass die Dosis das Gift macht.
Es gibt aber so viel was man essen kann. Und es ist schade, dass viele Kinder gar nicht alles kennenlernen, weil die Eltern den Weg des geringsten Widerstandes gehen und nachgeben wenn das Kind etwas haben möchte.
ich würde einfach Wurst und Fleisch reduzieren. Wenn sie morgens schon Wurst isst, dann gibt es die halt zum Abendessen nicht mehr. Wenn ihr einen Familientisch habt, bedeutet das aber ihr könnt dann auch keine Wurst essen. Sonst will sie die ja auch. Dass sie jetzt erstmal nur Fleisch isst, was im Mund zerfällt finde ich für eine 1,5jähriges Kind nicht schlimm. Das kommt mit der Zeit noch. Selbst meine 6jährige mag ihr Fleisch am Liebsten ganz klein geschnitten. Ich würde zum Abendbrot einfach eine breite Auswahl an Gemüse, Obst und Aufstrich wählen. Dazu halt Brot, weil nur von Gemüse mit Dip wird das Kind ja nicht satt. Oder ihr probiert es morgens mit was anderem? Dann kann sie Abends ihre Wurst essen. Da wirst du wohl rumprobieren müssen. Mein K1 war und ist übrigens auch sehr wählerisch. Kann man nix machen. Er hat die ersten 2 Jahren zum Frühstück ausschließlich Butterbrot gegessen. Obst mochte er gerne und bei Gemüse nur gedünstete Karotte oder rohe Gurke. Fleisch auch sehr wenig und Wurst vielleicht mal Leberkäse. Dafür liebt er bis heute Bolognese über alles. Er hätte übrigens auch alles andere haben können, wolle er aber nicht und ich habe das akzeptiert. So lange keine Mangelerscheinung abzusehen ist und/oder das Gewicht aus dem Ruder läuft, bin ich da ganz entspannt geblieben.
Da ich Abends koche, gab es hier Mittags auch mal ein Wurstbrot oder Brötchen. Nicht täglich, aber dieses "Wurst ganz weg" finde ich sowas von übertrieben. Das kommt dann meist von Veganern ;-) Es sind nicht alle so, aber es gibt sie. Solange es keine abgepackte Wurst vom Discounter ist, seh ich das nicht so streng. Denn DIE mag ich auch nicht. Gemüse habe ich Abends oft mit "verkocht". zB. besteht meine Bolognese zu einem Großteil aus Gemüse (Karotten, Sellerie und Lauch). Also bei 200 g Hack nehme ich gute 400 g geraspeltes Gemüse. Bei der Lasagne das Gleiche Als Beilage gab es immer gemüse. Sehr beliebt waren Erbsen und Möhren, Brokkoli und Blumenkohl. Oder ich machte Kartoffel-Karottenpüree. Sehr gerne gingen auch immer Gemüsebratlinge. Da gibt es sehr viele gute Rezepte. Rohe Gemüsesticks hätte hier keiner gegessen.
Das mit dem geraspelt Gemüse ist ne super Idee. Und Vorgaren. Karotten mache ich auch in eine Bolognese, Sellerie kann ich mir auch vorstellen :). Sie hat bis vor 2 oder 3 Monaten echt gerne Gemüsesticks (gegart) gegessen oder Brokkoli Röschen. Roh langt Sie es an u lässt es liegen ^^. Gurke wird mal als beißring verwendet.
Mein Kleiner hat auch so Phasen in denen er am liebsten nur Fleisch essen würde. Offensichtlich braucht er in der Zeit besonders viele Proteine. Ich biete ihm als Alternative Kichererbsen, Erbsen und Quark an, die haben auch viele Proteine. Magerquark zb mit etwas Joghurt mischen und etwas frisches Obst reinschneiden, super als Nachmittagssnack oder auch mit Haferflocken zum Frühstück. Für Kichererbsen und Erbsen gibt es viele Gerichte. Er isst sie in den Zeiten aber auch gerne pur. https://focus-arztsuche.de/magazin/ernaehrung/eiweisshaltige-lebensmittel-und-eiweissmangel
@Liam: das mit Wurst weg kommt ganz sicher nicht nur von Veganern. Oder ist die WHO seit neuestem vegan?! Wurst ist Nachweislich krebserregend und seit Jahrzehnten ist bekannt, dass gerade wir Deutschen VIEL ZU VIEL davon essen! Nur weil man es so gewöhnt ist, ist es nicht gut! Die schädlichen Auswirkungen von Wurst kann man nicht einfach mit mehr Gemüse oder do kompensieren.
Ich würde einen ganzen Braten selbst rollen, braten und dann ganz fein aufschneiden und dann portionieren und einfrieren, fertig ist der selbst gemachte Aufschnitt. Vor allem hast du dann auch Kontrolle darüber, wieviel Salz rankommt, du kannst den Braten abgekühlt in frischen Kräutern rollen, da gibt es so viele Möglichkeiten.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/who-verarbeitetes-fleisch-krebserregend-12300 Bezüglich Wurst: „Ein Beispiel: Rauchen ist in derselben Gruppe eingestuft, und an den Folgen von Krebs durch Tabakrauch sterben jährlich eine Million Menschen weltweit. Mit geschätzt 34.000 Fällen weltweit wird hoher Verzehr von verarbeitetem Fleisch für deutlich weniger Krebstote verantwortlich gemacht.“ Es ist wie mit allen Dingen im Leben: In Massen schlecht, in Maßen ok.
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