Elternforum Rund ums Baby

Mann weckt Baby so oft

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Mann weckt Baby so oft

Ninchen321

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Ich muss das mal loswerden, weil mich das so nervt. Ich trage meine Tochter tagsüber überwiegend im Tragetuch, weil sie da am besten einschläft und dann auch 2-3 Stunden durchschläft. Sie zum Schlafen zu bekommen ist aktuell besonders schwer. Sie ist sehr schnell überreizt und schreit dann nur noch, wenn ich sie nicht rechtzeitig zum Schlafen bringe. Und dann kommt mein Mann… Er weckt sie tagsüber ständig auf. Unbeabsichtigt. Er ist einfach ein Trampel. Er knallt die Tasse, auf den Tisch. Türen knallen zu. Er redet super laut. Er lacht super laut. Er schaut sich ein Video am Handy an und hat den Ton auf voller Lautstärke. Und und und… Die Kleine ist auf diese Weise ständig am Brüllen, weil sie ihren Schlaf nicht bekommt. Sie ist da leider super sensibel und lässt sich nur schwer beruhigen. Zudem bin am Ende immer ich es, die dann wieder 1-2 Stunden damit verbringen darf, das Kind in den Schlaf zu wiegen. Bei meinem Mann klappt das nämlich nie. Weil er einfach keine Ruhe für sie reinbringt. Das hat dann zur Folge, dass ich wirklich nicht mal 30 Minuten am Tag nutzen kann, um was für mich zu tun. (Duschen oder mich mal hinsetzen. Einfach mal nicht die zusätzlichen 6kg Baby mit mir Tragen.) Gehe ich abends dann schnell duschen, steht er schon mit dem Baby im Arm in der Tür „Ich glaube sie braucht dich.“, weil sie während ich geduscht habe nur am brüllen war. Ich möchte nicht ständig mit ihm meckern. Er soll auch nicht auf Zehenspitzen flüsternd durch die Wohnung fliegen. Aber ein bisschen Gefühl für Lautstärke ist doch echt nicht zu viel verlangt oder? Danke fürs Lesen. Musste mir das mal von der Seele schreiben.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Nur ein Gedanke, hättest du schon drei Kinder müsste dein Baby mit der Lautstärke die du beschreibst klarkommen, ich finde nach sieben Kindern das sich Babys sehr gut an Lautstärke gewöhnen können


Bonnie95

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Seh ich auch so. Wir sind ne große Familie seitens meines Mannes, bei uns ist IMMER jemand da. Wir selber sind auch sehr aktiv. Da haben unsere Kinder schon immer Trubel um sich gehabt und hervorragend geschlafen. Wenn jetzt das dritte kommt, muss der kleine Mann auch von Anfang an durch - ich kann ja die zwei Mädels nicht stumm stellen


Ninchen321

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Ein durchgehend lauter Geräuschpegel ist was anderes, als plötzlich laute Geräusche in einer ruhigen Umgebung. Hier sind keine Gechwisterkinder. Ich alleine kann diesen Geräuschpegel doch gar nicht nachahmen tagsüber. Übrigens schläft sie auch, wenn ich draußen an der Hauptstraße mit ihr entlang laufe. Ich selbst kann auch auf einem Kindergeburtstag einschlafen. Wenn dann ein Ballon platzt werd ich trotzdem wach.


AlmutP

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Ich bin ganz bei dir! Monotoner Geräuschpegel ist etwas ganz anderes als diese plötzlichen Geräusche. Was du machen kannst ist, ihn mehr in die Verantwortung zu ziehen, damit er es selber merkt wann sie von was wach wird und somit sensibler dafür wird. Also auch mal in der Trage haben. Auch wenn er dabei seine Bedürfnisse zurück Schrauben muss, ihr seid gemeinsam Eltern. Ich habe meine zweite selten getragen, weil mein Körper es nicht zugelassen hat. Der Papa hatte schnell raus wann es dran ist und wie es gut klappt. Natürlich musste ich öfter auch kurzes bis längeres Geschrei aushalten, aber es hat niemandem geschadet. Im Gegenteil! :) Die Sache mit dem Lärm immer wieder ansprechen und ihm klar machen, dass es nicht von Dauer ist. In spätestens 6 Monaten sind die Schlafenszeiten viel Absehbarer und die Kleine nicht mehr so schnell überreizt. Geh morgens duschen anstatt abends. Die Bedürftigkeit steigt einfach zum Abend hin total an. Ich zumindest versuche dann immer Sachen die mir wichtig sind morgens zu erledigen, wenn das Baby noch gut drauf ist - auch bei wem anders. Ja es ist der Vater... Aber viele Mütter können einfach besser auf die Bedürfnisse eingehen, auch wenn der Papa alles andere super macht.


Ninchen321

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Antwort auf Beitrag von AlmutP

Danke! Ich werd das wirklich versuchen. Mir blutet immer das Herz, wenn sie so sehr weint. Und ich weiß, dass mein Mann auch nicht nein sagen würde, wenn ich die Kleine ihm „überlasse“. Da muss ich mich wohl wirklich mal durchbeißen und ihn machen lassen.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Ich habe früher auch gedacht, dass sich Babys an Lärm zu Hause gewöhnen. K1, K2 und K3 konnten das. Bei K4 keine Chance. Ich habe versucht das Baby vom Rest der Familie zu trennen. War die Familie im Haus, hat das Baby draußen geschlafen und umgekehrt.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Ich verstehe Dich (und kenne das). Und dann jeden Tag erneut das selbe, obwohl man erst gestern darüber gesprochen hat. Nervig hoch zehn. Eine Möglichkeit sehe ich darin, dass Dein Mann mehr Zeit mit dem Baby verbringt und sich um sie kümmert. Das ist reine Übungssache. Dann hättest Du mehr Luft und er dürfte es selbst ausbaden, wenn er sie geweckt hat. Das kann aber nur funktionieren, wenn Du Dich in der Zeit ganz raus nimmst und außer Haus bist.


Ninchen321

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Das versuche ich. Leider ist unser Tagesrhythmus seit 2 Wochen total durcheinander gekommen. Eben weil sie so schwer einschläft. Wenn Papa von der Arbeit kommt essen wir gemeinsam und ich gebe ihm die Kleine. Dann räume ich den Tisch ab und gehe duschen. Schon während dem Abräumen läuft er mir mit der Kleinen im Arm ständig hinterher. Kaum bin ich aus der Dusche, steht Papa mit Baby im Bad „Wir schauen mal, was die Mama macht.“ Ich liebe mein Baby. Und es stört mich auch nicht sie immer bei mir zu haben. Nur das Gebrüll zehrt an meinen Nerven. Vor allem weil 50% davon vermeidbar wär.


Phila83

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Sag ihm doch einfach in einer ruhigen Minute, dass dich dieses Hinterhertigern (sogar bis in die Dusche!) mega stresst. Denn: eigentlich kümmert nicht ER sich ums Kind. Er HÄLT es quasi nur für dich. Er hält es zwar, drückt aber die ganze Verantwortung trotzdem auf dich ab. Das würde ich klar ansprechen!


M und Ms

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Das klingt ein bisschen nach meinem Mann. Er ist der fürsorglichste Mann und Papa den ich mir vorstellen kann - wenn man ihm sagt, was man braucht! Er würde zu jeder Tages- und Nachtzeit was besorgen, 8 Apotheken abfahren, wenn ich eine bestimmte Sache will und nicht was ähnliches, aber die Kinder weinen? Er sitzt das quasi aus. Erst wenn ich ihn bitte, doch mal eins seiner zwei weinenden Kinder hochzunehmen, weil ich bereits das andere habe und nebenbei versuche zu kochen oder was auch immer, er wartet quasi auf Anweisungen. Und nicht, weil es ihm egal wäre, sondern weil er meint, er bekäme sie ja eh nicht beruhigt. Muss er ja auch nicht mal, aber die Kinder sollen wenigstens das Gefühl haben, dass sie nicht alleine gelassen werden.


Laska87

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Hey, erstmal großes Kompliment, dass du dich so darum bemühst, dass deine Kleine alles bekommt, was sie braucht! Schlafen zur für sie passenden Zeit, deine Nähe im Tragetuch, usw. usw. Das klingt alles sehr anstrengend - also sei stolz auf dich! Ich kann dein Problem sehr gut verstehen... Sowohl ich selber als auch meine Kleine bin eine sehr schlechte Schläferin... Und auch ich bemühe mich nicht zu viel mit dem Papa zu meckern... Ich glaube der Schlüssel liegt bei euch wirklich darin, den Papa weg von den Zuschauerplätzen und rauf aufs Spielfeld zu holen. Es hört sich so an, als könnte er deine Schwierigkeiten nicht gut nachvollziehen - weil er das vermutlich noch nicht am eigenen Leib erlebt hat. Also, versucht nach und nach, dass er mehr Zeit mit der Kleinen verbringt. Egal ob im Tragetuch oder beim füttern, wickeln,... Vielleicht fällt es dir auch schwer, ihm die Kleine zu geben? Ich weiß sehr gut, wie schwer es ist, wenn das Kind beim Papa erstmal weint - aber gib ihm auch die Chance (und auch seine Verantwortung als Papa!) zu lernen wie er sie am besten trösten kann. Und deiner Kleinen zu sehen dass es ihr auch bei Papa gut geht. Ich glaube dann entwickelt er auch im Alltag mehr Feingefühl... Liebe Grüße!


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Zwei Sachen: Ich würde deinen Mann mehr mit einbinden. Gib den beiden Zeit, miteinander klar zu kommen und sich gegenseitig besser kennenzulernen. Ich habe meinen Mann gerne auf Spaziergänge oder Erledigungen (Bäcker, Supermarkt etc.) mit den Kindern geschickt und hatte währenddessen etwas Ruhe zuhause für mich oder Haushalt. Wenn du nicht in greifbarer Nähe bist, werden die beiden auch wunderbar miteinander klar kommen. Und dann darf er eben auch das Baby übernehmen wenn er es geweckt hat. Außerdem würde ich dir wirklich empfehlen, immer wieder zu versuchen, dass das Baby auch im Bettchen oder Kinderwagen schläft bzw. sich schlafend ablegen lässt. Dann kannst du den Raum verlassen und es hat die Chance ohne Störung zu schlafen und du hast Zeit für dich und schonst deinen Rücken (das Kind wird noch schwerer. ) Es braucht Übung und klappt nicht beim ersten Mal. Bei uns hat es gut geklappt, wenn ich die Kinder direkt nach der Mahlzeit ins Bettchen gelegt habe, und noch eine Weile daneben saß und in den Schlaf gestreichelt habe (hat meistens keine 5 min gedauert). Wichtig ist dabei, wirklich nur beruhigend einzuwirken und nicht in Spiele verwickeln lassen


kattta

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Ninchen, ein Vater, der sein Kind selber stundenlang trägt bis es schläft, ist da meist sensibler. So liest sich raus, dass das Beruhigungs und Nähethema quasi alleine bei dir liegt und er sich daran gewöhnt hat, nicht zuständig zu sein. Hier würde ich ansetzen. Z. B -Weckt er das gemeinsame Kind, zieht er die Trage an und trägt es in den Schlaf. Du läßt ihn zu unbeteilgt und indem du denkst er ist ein Trampel, traust du ihm auch bestimmt immer weniger zu. Versucht gemeinsam das zu ändern, sprich ihn drauf an und gib ihm Verantwortung. er ist kein Kind, er ist der Vater


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Das kenne ich leider auch. Wir haben drei Kinder und oftmals ist es tatsächlich der Mann, der den Zwerg weckt und nicht die ach so lauten anderen zwei Kinder. Ich bin tatsächlich dazu übergegangen den Knirps dann einfach weiter zu reichen und mich anderen Dingen zu widmen. Mal schläft er beim Papa wieder ein, mal schreit er ihm nur ewig ins Ohr. Geändert hat das am Verhalten meines Mannes nichts. Ich fürchte "der ist einfach so". Mich selbst nervt es aber weniger, wenn der Papa dann das übermüdete Kind hat als wenn ich dann erst trösten darf und dann wieder in den Schlaf schunkeln/Stillen/tragen.. muss.


Raupenmama

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Oh man, ich kann dich so gut verstehen. Ich habe den selben Mann. Mittlerweile ist meine Tochter 20 Monate und wir haben das Problem nicht mal. Aber bei uns war es genau so damals. Er hat es geschafft, die Lichtschalter so zu knallen, dass sie aufgewacht ist. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr und er musste es ausbaden. JEDES MAL! Ich bin also voll bei AlmutP. Deine Kleine wird sich schnell dran gewöhnen, dass auch Papa für sie da ist. Und er wird sich bald wie ein Ninja durchs Haus bewegen. Lass ihn einfach machen. Mein Mann hatte es damals perfektioniert so leise zu sein, dass nicht mal beim Spülmaschine ausräumen ein Geräusch entstanden ist, obwohl unsere Tochter sehr hellhörig war und auch bei wirklich jedem Geräusch aufgewacht ist. Das Geräusch auf Platz 1 war damals der klitzekleine Verschluss am Still BH den ich zugemacht habe. Ich kann deinen Frust komplett nachempfinden. Liebe Grüße


Ati2021

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Hallo, Das ist natürlich blöd, dass der Schlaf des Kindes darunter leidet. Ich versuche es aber zu verstehen; Im Mutterleib ist es doch extrem laut und da wir das wussten war es bei uns nie mucksmäuschenstill. Unser Sohn schlief sogar teilweise mit dem Ton vom Föhnen und hat sich sogar dabei beruhigt. Kann es sein, dass ihr von Anfang an immer auf einen leisen Haushalt bedacht wart? Da habt ihr dem Kind die vertraute Laute Umgebung aus dem Mutterleib vergessen lassen. Durch das Arbeiten von Magen und Darm können es gerne 85 dB im Bauch werden. Dies entspricht der Lautstärke von mittlerem Verkehr. So laut kann Dein Mann ja gar nicht sein.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Ati2021

Wie Ninchen ja schon schrieb, sind plötzliche Geräusche etwas anderes als ein konstanter Geräuschpegel. Manche Menschen reagieren anders auf akustische Reize, da sie sie anders verarbeiten und intensiver wahrnehmen. Ein plötzliches Geräusch wird als potentielle Bedrohung wahrgenommen. In einer Gruppe, die in der Wildnis unterwegs ist, wären das diejenigen, die die anderen als Erste vor Gefahren warnen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Ati2021

Das Argument ist Blödsinn, sorry. Ich habe bei K2 auch darif vertraut,dass es sich an den Lärm von K1 - eine sehr laute und sehr wilde 3-jährige - gewöhnt. Die ersten Wochen lief das sogar gut, da konnte K1 sogar neben dem Kinderwagen, in dem K2 als Stubenwagenersatz schlief, auf Töpfe schlagen und lauthals kreischen. Aber im 3. Monat wurde sie super geräuschempfindlich, ließ sich nicht mehr ablegen etc. Das ist bis heute, sie ist 8 Monate alt, geblieben. Muss sie in der Trage mit ihrer spielenden Schwester nebendran schlafen, wacht sie immer zu früh auf und ist erstmal unausgeglichen und schneller wieder müde (ein Teufelskreis). Zum Glück kommt sie nicht nach K1 - die hat dann wie das Baby der TE ununterbrochen geschrien.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Auch von mir eine Stimme, dem Mann mehr Verantwortung zu übertragen. Weckt er sie, ist er verantwortlich, sie wieder in den Schlaf zu bekommen. Und wenn er auch 2-3 Stunden braucht. Ich nehme Mal an, dass du nicht 2 Stunden duschst. Bei dir ist das Baby sicher auch eine ganze Weile unruhig - dann muss er lernen, das genauso auszuhalten und dich deine Sachen erledigen zu lassen. Manche Babys sind nun Mal schneller überreizt, auch wenn manche Mamis hier das Glück haben, selbst bei mehreren Kindern keins darunter gehabt zu haben.


Waha9

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Wir haben unseren Kindern gleich antrainiert, bei allen Geräuschen und lärmpegeln zu schlafen, damit genau das nicht passiert. Unser großer schüttet mittlerweile eine Kiste duplo aus und der kleine zuckt nicht mal im Schlaf. Der Papa bohrt mit der Bohrmaschine oder saugt die Bude mim staubsauger, kein Problem. Kinder schlafen Da muss man dann nicht flüstern, nicht auf passen oder sonst was!


Bradypus

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Kann mich den anderen nur anschließen, dass du deinem Mann klar kommunizieren musst, dass er dir nicht hinterher läuft, wenn du duschen gehst oder Zeit für dich brauchst. Aber bzgl hellhörigem Baby, lass dir nicht einreden, dass man das antrainieren, gewöhnen kann etc. Meine Maus wachte auch bei jeder Kleinigkeit auf und brauchte es superleise beim Einschlafen. Ich selbst höre auch alles und werde schnell wach. Manche Menschen sind einfach so und da kann man nix trainieren.


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Puh mein erstes Kind war auch so empfindlich und sehr sensibel. Schwer in den Schlaf zu kriegen und schnell wach von allem und das Gebrüll begann von vorne bis es wieder ewig gedauert hat, bis es einschläft. Wer so ein Kind nicht hat, kann deine Situation gar nicht nachvollziehen. Daher ignoriere bitte einfach Kommentare wie „das Baby muss sich dran gewöhnen“. Rede nochmal mit deinem Mann. Es ist so anstrengend, das merkt er ja selbst in Situationen, in denen du nur kurz nicht greifbar bist wegen einer kurzen Dusche. Mein Mann hat selbst immer viel den kleinen zum einschlafen begleitet auf dem Pezzi, in der Trage etc und war immer sehr leise. Aber auch hier gab es Situationen in denen ich gedacht habe „ich hasse mich dafür, dass ich meinen Mann gerade hasse“ weil er unser Mäuschen geweckt hatten. Aus meinem sensiblen Mäuschen ist übrigens ein 12-14 Std Durchschläfer geworden mit ca 6 Monaten Kopf hoch, das wird


Ninchen321

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Danke für eure lieben Kommentare und Tipps. Ich werde meinen Mann mehr mit einbeziehen. Habe es am Wochenende schon versucht. Das Geschrei war groß. 5 Stunden bis nachts um 1 Uhr hat sie geschrien. Am Ende habe ich dann wieder übernommen und sie gepuckt + Schnuller. Das war das einzige, was noch half. Mein Mann sieht in jedem bisschen „Nuckeln“ der Kleinen immer direkt den Hunger. So kommt er nach 10 Minuten Einschlafbegleitung zu mir und sagt, sie wäre hungrig. Auch wenn ich ihm sage, dass sie erst gegessen hat und nicht hungrig sein kann, ist er felsenfest überzeugt. Er braucht wohl wirklich mehr Übung darin sie zu verstehen um das Beruhigungsnuckeln vom Hunger unterscheiden zu können. Viele von euch haben wohl einfach Glück. Eure Babys schlafen dann wohl auch im Kinderwagen oder beim Autofahren ein. Unser Exemplar bewundert aber lieber die vorbeiziehenden Bäume und den blauen Himmel. Und das so lange bis sie schreit. Sensiblen Babys dem Umgang mit Reizen anzutrainieren funktioniert in meinen Augen nicht. Denn wenn ihr Hirn bereit dazu wäre diese Reize zu verarbeiten, wäre das Einschlafen kein Problem und wir hätten kein Gebrüll :) Aber sie ist leider dann so überfordert, dass sie nicht mal mehr weiß, wie sie an der Brust trinkt. Dann kommt also noch Hunger dazu, welcher ebenfalls nicht gestillt werden kann. Das ist ein Teufelskreis. Und nein, bei mir zu Hause ist es nicht unfassbar still. Ich trage sie tagsüber nur im Tuch. Sie ist also bei allem was ich tue dabei. Egal ob der Trockner im Hintergrund läuft, die Küchenmaschine oder der Fernseh mal an ist, das stört sie auch nicht. Die Stimme von meinem Mann ist sehr bassig. Den hört man schon aus weiter Ferne. Und ich knalle nicht den ganzen Tag mit Tassen und Türen, nur damit die Kleine sich „dran gewöhnt“. Ich bin auch schlecht drauf, wenn ich schlafe und mein Mann dann die Tür von Schlafzimmer knallt. Da kann ich von meinem Baby doch nicht das Gegenteil erwarten.