Jubach
Meine Tochter ist 12 Monate alt und wir von mir, mama, zur Hause betreut. Sie wird noch gestillt und schläft mit mir, mein Mann im andern Zimmer. Mein Mann arbeitet 3 Tage im Home Office und 2 Tage im Büro, verbringet täglich mindestens 1 Stunde mit ihr, sie spielen. Sie verstehen sich gut, Wenn wir zu dritt sind, will das Kind eher zu ihm als zu mir.Soweit so gut. Jetzt zur Weihnachten, 5 Tage lang waren wir bei seinen Eltern, die das Kind nicht kennt. Die ganze Zeit hing die Tochter nur an mir und weinte beim Papa,ihm wie einen Fremden behandelt. Jetzt zu Hause ist wieder alles wie gewohnt, sie zieht ihm mir vor, mit mir verbringt sie aber wesentlich mehr Zeit. Grundsätzlich haben wir kein Problem damit, ich würde gerne nur eure Meinungen hören, ob sie ein Mamakind oder Papakind ist oder sich zum Papakind entwickelt.. Wieso erhält sie sich ihm gegenüber so unterschiedlich? Vielen Dank.
dein kind ist noch so klein und es sieht sich da noch nicht unbedingt als individuum an. du und sie sind für sie quasi eine person. daher sucht sie schutz bei dir und verbringt ihre "freizeit" lieber bei ihrem papa. eine richtige tendenz lässt sich erst viel später erkennen.
Hallo,
also ich denke Kinder haben immer Phasen, in denen sie mal die Mama oder den Papa präferieren.
So wie es sich bei euch anhört ist Papa fürs Spielen zuständig und daher verbindet sie das vielleicht mit ihm und zieht ihn (=immer Spielen) dir (Windel wechseln, Essen,…. Manchmal Spielen) vor.
Bei deinen Eltern war dein Mann vielleicht anwesend aber hat ihr nicht die sonst gewohnte Aufmerksamkeit gegeben (da es seine Eltern sind, nehme ich an, dass er mehr mit ihnen geredet hat als du) oder die Situation hat sie generell verunsichert und du bist eben doch mehr die Konstante auf die sie sich verlassen kann.
Aber das nur meine Meinung
Mama ist Sicherheit, Papa ist Exploration (die vor allem dann interessant ist, wenn das Kind um seine Sicherheit weiß). Das erklärt dir ggf ihr Verhalten bei den Großeltern besser.
Dass sie mit 12 Monaten schon so exploriert, ist toll und ein super Zeichen. Es wird immer Phasen geben, in denen Kinder den einen Elternteil mehr oder weniger ablehnen. Ich war ab den 2. Geburtstag nur noch Luft für mein Kind, wenn mein Mann zuhause war. Nicht mal trösten durfte ich wirklich gar nichts! Das hat nach einem halben Jahr nachgelassen und inzwischen sind wir relativ 50/50 akzeptiert. Mein Mann bringt sich aber auch stark ein, sonst wär das ggf auch nochmal anders.
Kinder holen sich ihren Oxytocin-Peak beim Vater durchs Toben und Raufen und bei der Mama durchs Stillen und Kuscheln. Beides ist gleichwertig und je nach Lebensphase mal mehr mal weniger gefragt.
Warum ist dir das wichtig? Die Bindung ist ja naturgegeben zur Mama in den ersten Monaten stärker - war im Körper der Mama und wird ( meist) gesäugt. Aber dann kommen auch andere Bindungen. Meine Töchter waren auch immer eher ( nicht ausschließlich) PapaKinder, mein Sohn eher bei mir. Wichtig finde ich, dass es nicht nur eine Bezugsperson gibt - so allgemein. Lg
Hallo, ich war Möbel = immer da, und sobald andere Menschen da waren, war ich abgeschrieben (unser Sohn hat quasi nicht gefremdelt, und wenn wollte er nur zu mir). Hört sich also normal an. Unser Sohn hat bis heute (er ist jetzt fünfeinhalb) keine klare Präferenz, sondern ist mal Mama-, mal Papakind. Viele Grüße
Ich glaube nicht dass man das so früh schon sagen kann Mein Sohn (2) zieht theoretisch auch den Papa vor. Außer wenn er irgendwas hat oder irgendwas braucht, dann ist grundsätzlich Mama gefragt.
Die letzten 10 Beiträge
- Mückenstich, hilfe..
- Schreckliche Nächte Kind 2,5 Jahre
- Ständiges Jammern, ich werde verrückt.
- Vorlesegeschichten für 2½ Jährige
- Felicitas Direkt Geschenkbox
- Wars richtig? Betrogene Schwägerin aufklären
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen