banffgirl
Hallo! In der Klasse vom Sohn(8.) hatten heute recht viele Schüler in Französisch ihre Hausaufgaben nicht. (Sohn war nicht dabei...) woraufhin der Lehrer (Zitat) „extrem aggro“ geworden ist und der gesamten Klasse bis MORGEN folgende Hausaufgabe aufgegeben hat: Einen 5 MinutenVortrag ( keine Gruppenarbeit) zum Thema Freundschaft frei, also ohne Stichworte) auf französisch vor der Klasse halten. Jetzt mal ehrlich: 5 Minuten freie Rede sind richtig, richtig lang. Der Text muss ja nicht nur auf französisch geschrieben (Wie viele Seiten wären das wohl?), sondern dann ja auch noch auswendig gelernt werden. Zudem war Sohn heute wegen einer Bandprobe erst gegen 16.00 Uhr zuhause und hat noch andere Hausaufgaben auf. Ich überlege jetzt, ihm eine Entschuldigung für die Aufgabe zu schreiben. Wie sehr ihr das? Überzogen von mir?
Hmm, ich würde mich da nicht so reinhängen. Da dein Sohn ja offenbar seine Hausaufgabe heute vorliegen hatte, wird ihn der Lehrer ja nicht "auf dem Kieker" haben und ihn morgen vermutlich eh nicht dran nehmen. In einer 45-Minutenstunde können ja maximal 8 - 9 Kinder dran kommen. An der Stelle deines Sohnes würde ich nur Stichpunkte zum Thema aufschreiben und daraus dann frei Sätze mündlich formulieren üben. Bei einem freien Vortrag geht es ja nicht darum, einen ausformulierten Text wortwörtlich auswendig zu lernen. Blöd und besonders kurzfristig finde ich die HA aber trotzdem auch. Liebe Grüße, Gold-Locke
Finde ich ok und dass man sich bei 5 Minuten über Stunden vorbereiten muss, halte ich für ganz arg übertrieben. Ebenso wird der Vortrag nicht auswendig gehalten, üblicherweise darf man die einzelnen Sätze zumindest auf Moderationskarten notieren und spicken. Ich finde, wenn die Kids richtig verärgert sind, dann hat die Maßnahme ihren Sinn erfüllt und das solltest du auch nicht torpedieren.
Also er wird ja nicht mit der Stoppuhr dastehen, ob es genau 5 Min. sind und wie die anderen schon sagten, man wird ja auf seine Notizen schauen können.
Bei 45 Min schafft er ohnehin nur max. 9 Leute, und wenn dein Sohn die Hausaufgabe hatte, dann wird es vermutlich eh nicht dran kommen....ich würd mich da jetzt an deiner Stelle nicht so reinhängen.
Vielleicht sagt der Lehrer morgen auch April, April und hat sie ordentlich veralbert
Dann hat es auch seinen Zweck erfüllt, die Kids haben sich geärgert ;-)
Völlig OK, wo ist das Problem? Ich bezweifel auch das der Lehrer genau mit Stoppuhr nachmessen wird ob es wirklich 5min sind. Das dein Sohn nachmittags keine Zeit für die Hausaufgaben hat sondern für außerschulische Dinge wie Bandprobe ist sein Problem. Hürde morgen eine Arbeit geschrieben, müsste er ja heute sicherlich auch mehr lernen und könnt nicht auf Mama´s Entschuldigung verweisen, hatte keine Zeit für die Schule.
Völlig OK, wo ist das Problem? Ich bezweifel auch das der Lehrer genau mit Stoppuhr nachmessen wird ob es wirklich 5min sind. Das dein Sohn nachmittags keine Zeit für die Hausaufgaben hat sondern für außerschulische Dinge wie Bandprobe ist sein Problem. Hürde morgen eine Arbeit geschrieben, müsste er ja heute sicherlich auch mehr lernen und könnt nicht auf Mama´s Entschuldigung verweisen, hatte keine Zeit für die Schule.
Ich würde auch nichts machen, außer mein Kind anzuhalten, sich wenigstens grobe Gedanken zu machen. Hier kommen die Kinder, die die Hausaufgaben regelmäßig zuverlässig haben dann i.d Regel sowieso eher nicht dran. (Höchstens Stichprobenartig). Und wenn die Kinder jetzt unter Druck geraten, dann ist ihnen das vielleicht eine Lehre, dass sie mit ihren Hausaufgaben zuverlässiger umgehen.
Mal abgesehen von der Vorbereitungszeit: ich hatte in der Schule 4 Jahre Französisch und könnte keine 5 Minuten französisch reden bzw nen Vortrag halten und ich war recht gut in dem Fach....
....ich würde auch Spickzettel machen...ne Entschuldigung von dir finde ich übertrieben .
... natürlich bereitet Sohn einen kleinen Vortrag vor. Aber habt ihr schon mal frei am Stück 5 Minuten eine Rede ( ohne Unterlagen) gehalten? Das ist wirklich lang. Ich musste das mal in einem Seminar 3 Minuten in meiner Muttersprache machen und fand das schon richtig schwer. Und nein, der Lehrer hat das definitiv nicht als Witz gemeint (Witze kennt er nicht wirklich), und ja, er hat explizit darauf hingewiesen, dass er keinerlei Notizen während des Vortrags akzeptieren wird. Das gibt dann eine 6...
Ich wollte eine Erläuterung schreiben, die Sohn im Prinzip in der Hinterhand haben kann, falls er dran kommt und dann die fünf Minuten nicht voll bekommt. Aber vielleicht habt ihr recht und bei mir ist der Puls schon wieder zu schnell gestiegen Ich rege mich bei solchen pauschalen „Bestrafungen“ immer recht gerne auf und habe den Typen eh gefressen
Ich glaube, Du regst Dich tatsächlich eher über die Ungerechtigkeit, das Dein Sohn für etwas bestraft wird, was er nicht zu verantworten hat, auf. Ist das eine Doppelstunde? Nein? Dann überlege doch mal, wie viele aus der Klasse höchstens abgefragt werden können? Lass es erst einmal laufen und schaue, ob dein Sohn überhaupt dran kommt. Sollte er dann aus diesem Grund tatsächlich versagen und sich eine wirklich üble Note einfangen, kannst du immer noch mit den Elternvertretern sprechen. Ansonsten: Ja, die Welt ist ungerecht, ja, man bekommt "Strafe" für Dinge, die man gar nicht gemacht hat. Und Ja, auch das müssen die Kinder bis zu einen gewissen Grad ertragen lernen.
Ich finde auch so vieles ungerecht (hier mussten sie alle eine Stunde nachsitzen, weil drei Jungs einfach Terror verbreiten, 6. Klasse. die Lehrerin meinte, das elf, zwölf jährige Kinder schon alt genug sind, um als Gruppe auf etwas einzuwirken, was sie als Erwachsene nicht schafft Gebracht hat es natürlich nichts, außer, das ich das liebe Kind per Auto von der Schule abholen musste, weil keine Busse mehr fuhren. Na super *ätz*, aber wenn das jetzt eine einmalige Sache war, werde ich es ertragen und mein Kind auch
je nach dem wie mutig ihr seid: In der Schulrechtsordnung müsste es einen Paragraphen geben, der Kollektivstrafen untersagt. Wenn ihr das mal ergoogelt, werdet ihr vielleicht konkreter fündig. Ob sich der Lehrer allerdings sehr freut, wenn ihr darauf hinweist, bezweifle ich ... so aus eigener Erfahrung heraus, lach. Wobei ich nicht mal Individualstrafen vergeben habe und mich deswegen sehr gut aus der Affäre ziehen konnte. Liebe Grüße aus dem sonnigen Paris, isi.
Ja, ist leider eine Doppelstunde. Aber du hast wohl recht. Ich finde es unmöglich, dass Lehrer ihre eigenen pädagogischen Unfähigkeiten von der Gruppe, also von den anderen Schülern regeln lassen wollen. Das ist bei ihm auch tatsächlich nicht das erste Mal. Hinzu kommt, dass er sich den Schülern gegenüber auch sonst unmöglich benimmt: „Ihr schafft das Abi sowieso alle nicht.“ ist z.B. auch so ein Satz von ihm, den ich ganz toll fand. Mein Sohn erzählt, dass so etwas regelmäßig stattfindet....
Mal sehen was morgen passiert. Im Moment gehe ich wirklich mal davon aus, dass Sohn nicht drangenommen wird. Er ist mit einer 3+ der beste Schüler immFranzösischkurs (was ja auch schon etwas aussagt). Es tut mir halt nur leid, dass Sohn sich jetzt so unter Druck setzt. Und Ungerechtigkeiten haben mir schon immer zugesetzt. Da fällt es mir grundsätzlich schwer den Mund zu halten. (Ja, gab schon öfter Ärger deswegen
Ja, den kenne ich, aber du hast natürlich recht, dass er sich wohl nicht freuen wird wenn er damit konfrontiert wird . Er würde es dann ganz sicher auch als normale Hausaufgabe auslegen. Ist klar, dass die Kinder das dann überinterpretiert haben... Ich möchte ja auch gar nicht so ein Riesenfass aufmachen.
Liebe Grüsse zurück in eine meiner Lieblingsstädte...
Ja, überzogen. Ich als Mutter würde da gar nichts machen. Entschuldigung schreiben, weil Kind Bandprobe hatte und deshalb zu wenig Zeit für Schule. Niemals. Ein Vortrag frei gehalten wird niemals auswendiggelernt. Jetzt mal ehrlich, 5 Minuten reden über Freundschaft ist jetzt nicht wahnsinnig schwer. Französisch hätte ich in der 8. jetzt nicht gekonnt, weil ich es nie hatte. Englisch wäre kein Problem gewesen.
Sorry, das sehe ich wirklich anders. 5 Minuten in der 8. Klasse auf Französisch einen Vortrag halten, ist richtig schwer. Mit englisch m.E überhaupt nicht zu vergleichen, weil sie die Sprache wesentlich kürzer haben, und die Sprache per se schon viel schwerer ist als Englisch. Stopp doch mal die Uhr, während du versuchst auf Deutsch 5 Minuten über Freundschaft zu sprechen...
Kein Problem. Freies referieren war bei uns in der Schule normal. Wir mussten damals sogar eine Schulstunde oder eine Doppelstunde ein Referat halten. Ok auf Deutsch, aber auch ohne Notizen frei sprechen. Vorbereitungszeit eine Woche. Wie lange hat dein Sohn Französisch?
2 Jahre, also eigentlich 2,5, aber haben gerade erst das zweite Buch abgeschlossen. Und Respekt: 90 Minuten freie Rede kann ich nicht mal heute halten...
In einem Bewerbungsverfahren kann es durchaus vorkommen, dass Bewerber ein Wort genannt bekommen oder ein Kärtchen ziehen muss, auf welchem ein Wort steht. Darüber muss dann ad hoc 2-5 Minuten referiert werden. Habe ich selbst durch und hatte "Kinderpornografie". Es gab auch "Amazon", "Fahrplan" etc... Deshalb halte ich es für sinnvoll, wenn freies Reden in der Schule geübt wird. Kann nur helfen.
Ich hatte ab der 6. Klasse Englisch. War also in der 8. nicht sehr viel weiter. Anfangs war das Referate halten ungewohnt. Aber wir Schüler hatten uns schnell daran gewöhnt. Also aus dem Stehgreif könnte ich 45 oder 90 Minuten heute auch nicht mehr. Ist aber eigentlich egal. Es geht ja nicht um mich. Ich versuche meine Kinder bei allem zu unterstützen. Wäre eines meiner Kinder in der Situation und es würde sich bei mir beschweren oder wütend von der Schule kommen. Hätte ich Verständnis für die Wut. Würde sie aber nicht weiter anheizen. Mut machen, dass ich sicher bin Kind schafft das. Bei Fragen Tipps geben und wenn gewollt das fertige mal anhören. (Wobei Französisch kann ich immer noch nicht. Wäre also nicht sehr hilfreich.) Vielleicht mal im Schulbuch schauen, in meiner Schulzeit gab es Kapitel über Freundschaft. Da könnte er sich etwas Hilfe holen. Evtl. auch im Internet schauen, nur wichtig möglichst in eigenen Worten wiedergeben. Lehrer kennen die Bücher und das Internet auch.
Ich bin ja häufiger im Bewerbungsverfahren dabei und die höherwertigen Stellen werden im Verfahren tatsächlich auch mit diesen Aspekt vergeben. Nur, nicht in der 2. Fremdsprache...
In meiner Abschlußprüfung musste ich 30min über das gleiche Thema eine freie Rede halten, was es ist habe ich 5min vor Antritt erfahren. Da sollten 5min wirklich kein Thema sein. Zumal man zB auch einfach ein besonderes Erlebnis auf französisch erzählen könnte das man mit einem Freund erlebt hat und das einem besonders was bedeutete. Damit hat man dann recht schnell 5min rum.
Du sagst es. Bei uns waren es sogar 30min. Und Themen wie Amazon oder so wären nett gewesen, waren aber reine Fachthemen und da war es schon richtig hart. Erkläre mal in 30min alle Aspekte den Zitronensäurezyklus. Das ganze noch aus dem Stegreif. So als Beispiel.
Den Zitronensäurezyklus und Co hatte ich mal prima drauf, dank Cemie-LK. Heute weiß nur noch einzelne Wörter (succinyl coa, Malat, Acetyl-Coa,) und das der Umsatz 30mol ATP beträgt...
Hallo, ich würde mich da nicht einmischen. Und ich finde ein Kurzreferat in Französisch jetzt auch nicht so dramatisch - bei meinem Sohn, 1. Lernjahr Französisch Realschule kommt das regelmässig dran. Geht ja auch ums freie Sprechen in Französisch. Gut - sind bei ihm keine 5 Minuten - aber er lernt die Sprache ja auch erst seit einem halben Jahr. In Englisch musste er übrigens eine ganze Unterrichtsstunde vorbereiten (in Gruppenarbeit von 2 Leuten) zum Thema Israel/Palästina. 7. Klasse Realschule. Gruß Dhana
Ich hab gerade kurz Schnappatmung bekommen, weil alle schreiben: mit 8 ist das doch gar kein Problem..... aber dann hab ich mich doch sehr gewundert und zu meiner neuen Brille gegriffen
trarara,
es geht also um einen Achtklässler? Nee, dann würde ich garantiert keine Entschuldigung schreiben, zumal Bandprobe bis 16 Uhr.... das ist doch eine normale Zeit zum heimkommen.
Er soll was vorbereiten, ob nun 3 oder 5 min... ran kommen garantiert die Kinder, die heute nicht vorbereitet waren.
Uff, mein 8-jährige muss morgen eine kleine Präsentation in Englisch halten. Aber die hatten eine Woche Zeit :) Wer Notizen verwendet, kann maximal eine Zwei erreichen.
Hier gibt es Sprechprüfungen in den Femdsprachen und die Kinder müssen 10-15 frei sprechen. Das Einzige was mich stört, ist die Kollektivstrafe. Einige bauen Mist, alle werden bestraft.
Man hätte zwar Wochen Vorbereitungszeit gehabt - aber mein Kind hat es auch von heute auf morgen „gerissen“... Auch 8. Er könnte seinen besten Freund beschreiben (muss ja nicht 100%) stimmen, die Hobbys, das Aussehen, dass er ihn cool findet und nett, sonstige Eigenschaften... 5 min lassen sich da schon ziehen. Ich schaffe in meiner Muttersprache 20 min, auf Französisch vielleicht auch so 5 min (ich habe ungefähr den Kenntnisstand deines Kindes). Ich gebe aber zu, ja, 5 min können lang sein.
Hab die anderen Antworten nicht gelesen, musste aber an folgende denken.... siehe Bild
Wenn er Mut hat, kann er es ja mal versuchen

Ich halte es auch für eine absurde Anforderung bei einem Nachmittag Vorbereitungszeit und bin verwundert dass es hier so viele für normal halten. Ich selbst war eine gute Schülerin und habe studiert und hätte das nicht gekonnt.
Ernsthaft? Da googelt man einen kurzen Text über Freundschaft, formuliert einfachste Sätze und übersetzt den schnell in ein einfaches Französisch, schreibt sich die Sätze auf Karteikarten...et voila! *Kopf-schüttel*
Weshalb heute auch viele der Meinung sind das was die Schüler lernen und nachher in der Ausbildung dran kommt taugt nicht mehr viel. Passt perfekt in deren Schiene dein Einwand. Wie ich schrieb ist das wirklich kein Meisterstück. Wenn ich mir überlege was man damals von uns gefordert hat, ist das sogar ein Witz.
Und da wundert man sich, wieso keiner Lehrer werden will.... Ja, das wird wohl unbequem werden. Soll im Leben vorkommen, hab ich gehört. Rechne mal die Schüler einer Klasse x 5 Minuten.... entweder sitzen da nur 9 Schüler, oder der Lehrer strebt einen Denkzettel an. Finde es nahezu lächerlich, das Eltern heute alles entschuldigen und auf eigene Faust lenken wollen. Hatten wir auch nicht und sind trotzdem nicht völlig missraten, oder?
Hausaufgaben gehen vor, egal, wie dämlich man die findet. Was willst Du Deinem Kind mit einer Entschuldigung lehren? Für alles, was Dir keinen Spaß macht, schreibst Du Dir einfach eine Entschuldigung? Wie soll das arme Kind jemals eine Lehre oder ein Studium meistern, wenn es schon zu Schulzeiten die geforderten Aufgaben nicht erledigt?
... es wäre die erste in acht Jahren gewesen, Bandprobe ist eine Schulveranstaltung als Vorbereitung für den Abiball, die direkt für 120 Minuten an die letzte Stunde gedockt war. Und wie ich oben schon erläutert habe: Natürlich hat er einen kleinen Vortrag vorbereitet. Der wird aber ganz sicher nicht 5 Minuten dauern, und ich finde die Strafe für Kinder, die nichts verbrochen haben, ziemlich daneben. Und er hatte halt total Angst, dass er sich deswegen jetzt die Note versaut. Der Lehrer ist nämlich tatsächlich jemand, der in solchen Fällen dann gerne mit schlechten Noten um sich wirft, um es den Schülern mal zu zeigen. Ja, auch so etwas gibt es.... Deine Pauschalisierung hier finde ich gerade sehr schwierig. Sohn übt weit mehr Pflichten aus als viele andere in dem Alter. Trägt z.B. schon seit Monaten Zeitungen aus (obwohl er schon recht lange keine Lust mehr dazu hat), geht oft mit starker Erkältung in die Schule, wo andere sich lieber ins Bett legen etc.
Irgendwie scheinst du immer noch nicht zu erkennen wo die Prioritäten liegen sollten. Ist dein Kind krank, gehört er zuhause ins Bett. Find eich schade wenn du das als besonders hervorhebst das er sich dann krank zur Schule schleppt. Das dein Kind Zeitungen austrägt ist schön und gut, ich denke mal dafür bekommt er auch entsprechend Geld. Da hat er dann zwei Möglichkeiten, entweder er beißt in den sauren Apfel und trägt dem Geld zuliebe weiter Zeitschriften aus. oder aber er kündigt, verzichtet auf das Geld. Alternativ er kündigt und sucht sich was neues. Mit der Schule hat das aber nur dann zu tun, wenn die schulischen Leistungen darunter leiden. Davon ab ist es eine Selbstverständlichkeit, nichts was jetzt besonders wäre. Immerhin wie gesagt ist er diesen Arbeitsvertrag irgendwann eingegangen und hat dem AG gesagt, du zahlst, ich bringe meine Leistung. Davon ab wie gesagt, er sieht es als Strafe an. Ich würde mal sagen wenn es für ihn derartig schwierig war, war es eher eine gute Übung. Beim nächsten Mal ist er etwas geübter.
haben diese Dinge eben nichts mit der Französisch-Std. des Lehrers zu tun. Ob er sich krank in die Schule schleppt, ist seine Entscheidung - dafür bekommt er aber doch nicht in Franz. Fleißsternchen. Zeitung austragen ist auch seine private Entscheidung - und auch das hat nichts mit seinen Leistungen in Franz. oder der Schule allgem. zu tun. Es ist gut, dass er nicht wegen jedem Wehwehchen daheim bleibt. Es ist lobenswert, selbst Geld verdienen zu wollen. Keine Frage. Es hat - und darf auch gar nicht - einen Einfluss darauf haben, wie ein Lehrer ihn bewertet. Und deshalb ist es auch kein Grund, ihm eine Sonderbehandlung oder Entschuldigung zukommen zu lassen. Das Gleiche gilt für die Bandprobe. Ja, es ist für den Abi-Ball - aber es war seine private Entscheidung, diese zusätzliche "Arbeit" auf sich zu nehmen. Wie er das neben! der Schule hinbekommt, ist seine Sache.
Diese Dinge habe ich aufgezählt, weil Philo hinterfragt hat, wie das arme Kind wohl seine Ausbildung oder sein Studium schaffen will, wenn man ihm immer die Pflichten abnimmt. Ja, ich habe diesen Post als Angriff wahrgenommen und wollte damit nur verdeutlichen, dass mir diese Frage zu pauschalisierend war und mein Sohn Pflichten sehr wohl kennt und ernst nimmt. Täte er das nicht, wäre der Vortrag für ihn wohl nicht so das Problem gewesen. Denn ja, er wollte wirklich 5 Minuten durchgehend reden und hatte "Angst", dass er eine schlechte Note bekommt, weil der Vortrag eben nicht so gut klappt. Bei einem Lehrer, der gerne mal 5en und 6en verteilt, durchaus verständlich. Dass die anderen "Pflichten" mit dem Französisch-Vortrag nichts zu tun hat, ist mir natürlich bewusst. Und selbst, dass der Lehrer damit nichts zu tun hat, kann ich sehr wohl erkennen. Ist halt hier auch immer schwierig weil ich glaube, dass die meisten (ich übrigens auch) nicht alle Beiträge unter dem Ausgangspost lesen. Und dann kennt man natürlich nicht alle Details. Wahrscheinlich hätte ich im Ausgabengspost schon detaillierter schreiben müssen worum es mir geht.
Ich glaube, gegen den Lehrer bestehen eh Ressentiments bzw. seine Art und Weise ist das eigentliche Problem. Angst vor 5en oder 6en zB. Wenn das viele in der Klasse so empfinden, ist die "Aufregung" um diese eine HA´s eigentlich gar nicht zielführend. Dann ist sie nur (wieder einmal?) Bestätigung dafür, dass es grundsätzlich Probleme mit dem Lehrer gibt. Dann fände ich es sinnvoller, da mit dem Lehrer drüber zu sprechen. Oder wenn das nicht möglich ist/scheint, eben mit dem Schulleiter. Genau dafür gibt es ja auch Elternvertreter, die man aktivieren kann für solche Probleme. Es ist ja dann abzusehen, dass es immer wieder zu solchen Dingen kommen wird, die für sich gar nicht so dramatisch sind, sondern eher ein Symptom für das Grundproblem.
Ja, das schrieb ich hier ja schon an anderer Stelle, dass der Lehrer nicht wirklich so der Hit ist. Aber ich wollte da jetzt nicht das riesige Fass aufmachen, da - mein Sohn das auf keinen Fall möchte (auch hier scheint er Angst zu haben, dass er es zurückbekommt) - die Elternvertreter unserer Klasse leider beide keine Kinder im Französischunterricht haben - der Lehrer schätzungsweise in zwei oder drei Jahren in Rente geht. - mein Sohn Französich definitiv sofort abwählen wird (ich glaube, das geht schon nach der 9, oder?) Außerdem (ganz egoistisch, er steht ja auf Note drei ): Warum soll ich (alleine) die Kämpfe ausfechten, die andere noch mehr betreffen? Ich gebe auch zu, dass es jetzt für mich der "bequemere" und einfachere Weg gewesen wäre, falls der Vortrag so schlecht benotet werden würde, dass mein Sohn dann (nachträglich) eine Entschuldigung hätte zücken können, auf dem ich bescheinige, dass er aufgrund anderer, nicht verschiebbarer Termine nicht mehr Zeit für den Vortrag aufwenden konnte. Aber ich schrieb ja auch weiter oben schon, dass ich bei dem Lehrer vielleicht manchmal überreagiere, weil ich ihn echt nicht mag. ;-) Ich bin auch jemand, der Probleme hat Ungerechtigkeiten stehen zu lassen. Das ist halt auch immer eine Gradwanderung zwischen "mal aushalten müssen" und "sich nicht alles gefallen lassen".... Nichtsfürungut. Ich bin gespannt wie es ausgegangen ist und hoffe einfach mal, dass der Lehrer wenigstens so fair war, nur die dranzunehmen, die gestern schon ihre Hausaufgaben nicht hatten - oder die anderen wenigstens nicht zu schlecht zu benoten....
Eine Kollektivstrafe wäre, er hätte alle Schüler zB nachsitzen lassen - auch die, welche ihre HA´s hatten. Oder hätte HA´s aufgegeben und zusätzlich für alle noch eine weitere Aufgabe. So aber hat er HA´s aufgegeben, die er vielleicht eh geben wollte - nur, dass die Schüler sie aufgrund seiner Verärgerung als Strafe ansehen und das auch zu Hause so wiedergeben. Davon abgesehen sind 5 Min. reden nicht lange. Nicht, wenn man sich mit dem Thema ernsthaft auseinander gesetzt hat und sozusagen weiß, wovon man redet. Und genau darum geht es dem Lehrer doch: die Schüler sollen nun gezwungen sein, sich ernsthaft mit den HA´s zu beschäftigen. Wohlwissentlich, dass die Schüler, die eh aufgepasst haben und interessiert sind, damit sicher keine wirklich großen Probleme haben werden - während die, die eh ihre HA´s nicht regelmäßig machen, nun eben mal etwas mehr Gas geben müssen. Daher würde ich als Lehrer hochgradig sauer werden, wenn eine Mutter ihr Kind dann mit einer Entschuldigung ausstattet und erst recht, wenn sie dafür private Aktivitäten angibt. Das ist respektlos gegenüber dem Ansinnen der Schule/des Lehrers, seinen Schülern etwas beizubringen. Dem Schüler vermittelt es genau auch - Respekt muss ich nicht haben und mein Hobby ist wichtiger als Schule. Also ehrlich, ich wäre auch nicht gerne Lehrer wenn sich Eltern bei so etwas schon berechtigt fühlen, sich über mich hinwegzusetzen.
Und woher weißt du das so genau? Lt. meinem Sohn hat er ganz klar gesagt: Zur Strafe weil wieder mal 8 Schüler die Hausaufgaben nicht gemacht haben, müsst ihr jetzt alle bis morgen.... Nett war dann wohl auch noch der Satz: Da könnt ihr euch alle bei den üblichen Verdächtigen bedanken..... Sorry, da kann ich keine "Überempfindlichkeit" der Schüler erkennen. Und oben schrieb ich auch irgendwo, dass das nicht das erste Mal ist, dass der Lehrer so etwas gemacht hat. Dann spreche ich es jetzt mal deutlich aus: Der Lehrer ist für mich eine pädagogische Katastrophe, der die Kinder beschimpft, beleidigt, sie total demotiviert etc. Und ja, natürlich spielt so etwas mit rein in die Überlegung sein Kind vor so einem Lehrer zu schützen. Übrigens ist er in Französisch mit einer 3+ Kursbester (was auch schon ziemlich viel aussagt), so dass er nicht derjenige ist, der jetzt mal eben mehr Gas geben muss. Er hatte nur Angst, dass er sich seine 3 fürs Zeugnis verhauen könnte.
Bist du dabei gewesen oder sind das nur die Infos DEINES Sohnes? Bist du sonst im Unterricht dabei oder kennst du alles aus Erzählungen? Die sind jetzt in der 8. Klasse und sind damit sicher nicht einfach. Jeder Lehrer aus meiner Familie sagt auch das 8.Klässler oft schwierig sind weil sie mitten in der Pubertät sind. Ein Strafe, sollte es so sein , ist natürlich blöd aber es gibt schlimmeres. Vielleicht hat der Lehrer einfach keine Lust mehr sich auf dem Kopf rumtanzen zu lassen. Meine Große ist auch 8.Klasse und hat seit der 7.Klasse Französisch und die mussten vor die mussten in der letzten Woche eine Reportage in Französich schreiben und vortragen jeder sollte 4-5 Minuten dauern,Das haben alle hinbekommen. Das einer mit 3 AM besten ist muss nicht immer am Lehrer liegen,es kann auch sein das die ganze Klasse sich absichtlich quer stellt.
Nein, ich war nicht dabei, und nein, ich habe auch nicht andere Schüler aus dem Kurs befragt. Aber ich kenne den Lehrer und habe auch schon einige Infoschreiben zu Ausflügen etc. von ihm bekommen. Kein netter Ton, viele Befehle mit Ausrufezeichen etc. Da glaube ich es meinem Sohn einfach, dass es so stimmt. Warum auch nicht? Er hat sich ja nicht grundsätzlich quergestellt und die Arbeit verweigert. Hat es halt nur als ungerecht und viel empfunden... MIr ist es jetzt mittlerweile auch tatsächlich egal. Sohn hat seinen Vortrag vorbereitet so gut er es machen konnte (wird sicher keine 5 Minuten komplett frei reden), und dann sehen wir mal weiter. Mich wundert es hier nur immer wie manche User reagieren. Direkt pauschalisieren, unterstellen, dass Aussagen nicht stimmen, Respektlosigkeit vorwerfen, Erziehung und Zukunft anzweifeln. Finde ich schon echt krass.
Ich kann mich nur banffgirl anschließen! Einige User, dessen Namen ich mal weg lasse haben für mich ganz klar eine an der Waffel und das zieht sich hier in sämtlichen beiträgen durch. Das geht schon weit an Kritik vorbei, sondern sind Anfeindungen ... hier wird einem das Wort - wörtlich verdreht, das hat nix mehr mit öfftentlicher Meinungsfreiheit zu tun. Aber egal, die User können es eh nicht lassen, die haben wahrscheinlich keine anderen Hobbys. Da muss man leider üben, diese Texte zu überlesen und sich darauf nicht zu versteifen, obwohl man sich sehr angefriffen fühlt, selbst ich, wobei ich den Jungen/den Kurs/die Mama gar nicht kenne. @ banffgirl - viel Glück für deinen Sohnemann und auf das die Schulzeit mit diesem Lehrer schnell vorbei geht. :)
Danke!
Und - wie ist es nun heute in der Schule gelaufen ? Liebe Grüße, Gold-Locke
Gerade erst deinen Beitrag gesehen. Habe oben schon in eindm neuen Post berichtet.
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