Elternforum Rund ums Baby

Laufrad und Buggy

Laufrad und Buggy

Jomama

Beitrag melden

Hallo allerseits, ich hoffe mal wieder auf das reichhaltige Schwarmwissen hier und habe gleich zwei Fragen: Die Tochter einer Freundin fährt seit einiger Zeit mit dem Laufrad, dadurch ist die Familie viel beweglicher geworden, weil man weitere Strecken bewältigen kann. Die Erzieherin bei uns in der Krippe meinte aber, dass Kinder dadurch schwerer Fahradfahren lernen. Wie sind da eure Erfahrungen? Zweite Frage (ja, Erstlingsmutter...): wie lange nutzt man wohl so einen Buggy? Wir haben eine Karre, aber das ist so ein Monsterding, dann ist mein kleines Auto voll. Außerdem so einen Billig- Buggy für 20€, der aber nur bis 15kg zugelassen und wirklich sehr klapperig ist. Mein Sohn ist etwas über 2 Jahre alt , lohnt sich da die Anschaffung eines ordentlichen Buggys noch nach eurer Erfahrung? Danke schon mal!


Ellie80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Hallo! Im Gegenteil, die Kinder lernen dank Laufrad viel schneller Fahrrad fahren. Mein beiden konnten mit 3 1/2 Jahren Fahrrad fahren. Gelernt haben sie es ziemlich schnell. Der Gleichgewichtssinn ist durch das Laufrad schon viel besser in jungen Jahren. Im Buggy wurden mein bis ca. 2 1/2 Jahren gefahren, dann wären sie, wie bei deiner Freundin, mit Laufrad mobil. Der Große ging auch aufs Buggyboard, da mit 2 1/2 Jahren seine Schwester auf die Welt kam und der Kinderwagen dann für sie war. Wir wohnen aber auch mitten in einer Grißstadt, da sind die Wege nicht so weit. LG


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellie80

Hallo, meine Jungs sind dank Laufrad einfach aufs Fahrrad aufgestiegen und losgefahren - Problem wann dann eher das Bremsen :-D Wann ist von Kind zu Kind unterschiedlich - ich hab nen kleinen Kamikaze, der ist kurz nach seinem 3. Geburtstag schon mit dem Fahrrad gefahren - und mit 18 Monaten Laufrad. Ich hab ein vorsichtiges Kind, das erst mit 5 Jahren wirklich mit dem Fahrrad gefahren ist, alles andere war ihm zu schnell vorher - mit Laufrad ist er auch ganz lange nur Schrittgeschwindigkeit gerollt... Zum Buggy - ich glaub das ist auch ganz unterschiedlich von Kind zu Kind - mein Jüngster hat z.B. mit 2 Jahren den Buggy komplett verweigert - bei dem war selber laufen viel wichtiger (Mittagsschlaf hat er auch mit 18 Monaten schon verweigert) - während sein 2,5 Jahre älterer Bruder noch ganz gern drin geschlafen hat... war dann schon witzig - der Kleine lief neben her und der Große (fast 5 Jahre) hat im Buggy seinen Mittagsschlaf gemacht. Gruß Dhana


Mutti69

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

1. Laufrad ist - meines Wissens nach auch angewiesen - eine sehr gute Vorbereitung fürs Radfahren lernen. Die Meinung der Erzieherin kann ich nicht bestätigen, es hängt aber sicher auch vom Kind ab. 2. Ich persönlich habe in dem Alter des Kindes tatsächlich nur nich den Billig-Buggy genommen (unseren empfand ich nicht als „klapprig“). Die meiste Zeit wollte das Kind laufen oder eben Laufrad oder was auch immer nutzen. In den Buggy ging es nur noch, wenn das Kind müde war. Vielleicht von Freunden überbrückend einen „besseren“ leihen oder gebraucht kaufen?


Mutti69

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Nicht angewiesen, das ist der Autokorrektur geschuldet, es sollte „nachgewiesen“ heißen.


Konfusius

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Also bei uns in der Kita müssen die Kinder verpflichtend den "Laufradführerschein" machen und die Eltern der älteren Kinder sind begeistert davon. Hab noch von niemanden gehört, dass dadurch das Fahrradfahren schwerer erlernt wurde, eher das Gegenteil, weil die Kinder schon ein Gefühl für die Balance hatten. Sehe auch keine Kinder mit Stützrädern hier, also scheint mir das sogar eher förderlich zu sein. Ist aber nur Beobachtung und Hörensagen, keine eigene Erfahrung. Und Buggy hängt stark von eurem Zwerg ab, wie gern er läuft oder wie gern er sich schieben lässt. Mein Sohn ist zwar sehr aktiv, liebt es aber geschoben/gezogen zu werden. Da werden wir wohl mit "2 Jahren buggylos" nicht ganz hinkommen. Ich kenne aber auch Kinder, die brauchten in seinem Alter auch nicht unbedingt mehr den Buggy, sondern sind auf Bobbycar/Laufrad/Bagger nebenher "mitgegangen" oder standen auf so Buggyboards, wenn noch ein kleineres Geschwisterchen im Kinderwagen lag. Ich denke, das hängt stark vom Kind ab.


subidu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Eigentlich soll das laufrad fahren dabei helfen später einfacher Fahrrad fahren zu lernen... Mein Sohn ist mit ca 1 1/2 laufrad gefahren und kann jetzt mit 3 1/2 auch Fahrrad fahren. Er durfte und darf natürlich nur dort fahren wo es überschaubar ist (also im Park, in Fußgängerzonen usw..) Wegen der buggy frage.. Da stellt sich eventuell auch die Frage ob ihr noch mehr Kinder wollt. Ansonsten einen guten gebrauchten kaufen.


Kater Keks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Zu deiner 1. Frage: Das ist Blödsinn! Gerade durch das Laufradfahren und das damit zu erlernende Gleichgewichthalten lernen Kinder sogar besser und schneller Radfahren. Allerdings Radfahren OHNE Stützräder! Machst du Stützräder ans Fahrrad ran, ist der Vorteil wieder hin. So war es jedenfalls bei meinen Kindern und auch bei Kindern von Bekannten. Zu 2.: Meine Kinder saßen in etwas mit 2 1/2 - 3 Jahren nicht mehr im Buggy . Sie sind schon immer viel selbst gelaufen, und wurden zur Not mal getragen. Wir hatten einen Quinny Zapp, den wir nur noch für lange Wege (z.Bsp.Tierpark-Ausflüg oder Urlaub) dabei hatten.


Tiffy_78

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Wir üben mit Kind groß gerade das Fahrradfahren. Das Laufrad hilft hierbei unheimlich, weil der Gleichgewichtssinn, das Lenken usw geschult werden. Das Einzige, was fehlt, ist das Treten. Da wäre vorab ein Dreirad o.ä. zusätzlich sinnvoll gewesen. Zum Buggy: Kind Klein ist gerade 2 geworden und fährt nur noch Laufrad. Den Buggy nutzen wir schon ewig nicht mehr. Bei der Großen war es anders. Sie hat mit fast zwei Jahren ihre Schwester bekommen, da wollte sie nicht Laufrad fahren, sondern immer gleich behandelt werden, daher müsste ein Doppelkinderwagen her. Mit 2 Jahren würde ich aber keinen neuen Buggy mehr kaufen. Entweder aufs Laufrad oder wenn, dann ggf einen billig bei Kleinanzeigen kaufen. Die Dinger wird man doch kaum.los, da gibt es sicher billige Exemplare. Anders sieht's aus, wenn ihr ein weiteres Kind plant und der Buggy noch eine Runde hätte.


LaLeMe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Kind 1 Laufrad mit 2,5 fahrrad zum dritten Geburtstag. Kind 2 mit 1,5 Laufrad fahrrad vor 3 gefahren


Mareike92

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Meine grosses Kind fast 6Jahre,lässt sich gerne im Buggy fahren und die kleinen 2und 3Jahre laufen lieber. Wahrscheinlich liebt sie den Buggy wegen der kleinen aber es ist sehr unterschiedlich.


Winterkind09

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Die meisten Buggys und Kinderwagen sind auf 15 kg begrenzt. Als absehbar wurde, dass unser kleinstes Kind etwas länger zum Laufen etc. braucht, haben wir einen Jogger gekauft. Der stößt aktuell auch an seine Belastungsgrenze und war schon zweimal kaputt, obwohl wir die 15 kg gerade so aufgerundet erreichen. Angeblich können die Modelle von TFK mehr- unseres scheinbar nicht. Wie auch immer, da das Kind gehbehindert ist und fast vier, kommt das nächste Transportmittel aus dem Sanitätshaus und hält hoffentlich mehr aus. Die großen Kinder haben mit zwei Jahren keinen Buggy mehr benutzt- da kam bei uns dann das Laufrad, Dreirad, Rutscheauto und mit drei Jahren dann das Fahrrad ins Spiel. Im Zoo oder am Strand haben wir auch mal einen Bollerwagen genutzt. Ich hatte den Eindruck, das die Kinder durch das Laufrad relativ schnell Fahrrad fahren konnten. Treten war nie ein Problem, da sie ja Dreirad und auch Trettrecker fahren konnten. Ög


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Zum Laufrad: Meine Tochter ist ab 2 Jahren Laufrad und Roller gefahren. In der Stadt in Schrittgeschwindigkeit sehr brav neben mir, im Wald, Park und in unserer ruhigen Straße auch wie eine Wilde. Mit 3 1/4 Jahren ist sie aufs Fahrrad gestiegen und losgefahren. Das Anfahren mit Treten musste ein paar Mal geübt werden, weil sie vorher alle Tretfahrzeuge boykottiert hatte. Bei meinem Sohn passiert alles immer zeitlich verzögert, aber auch da nahtlos und ohne Probleme vom Laufrad aufs Fahrrad. Da er weniger gut gehorcht, hat er weniger Übung. Zum Buggy: Bei beiden Kindern haben wir die Buggys benutzt, bis sie 4 Jahre alt waren. Bei der Großen einen Liegebuggy von Maxi Cosi, beim Kleinen hatten wir einen gebrauchten, günstigen Liegebuggy von Hauck und haben dann noch einen von icoo gekauft, weil mein Mann eine größere Schiebehöhe haben wollte. Dafür hatten wir bei der Großen gar keinen und beim Kleinen nur in den ersten Monaten einen (geliehenen) Kinderwagen. Bis ca. 3 Jahren haben wir die Buggys benutzt für den täglichen Einkauf. Die Kinder liefen meistens selber oder fuhren mit Roller oder Laufrad. Aber wenn sie müde oder faul wurden, konnten sie umsteigen (Fahrzeug wurde dann auf dem Buggydach befördert). Und zum Transport der Einkäufe war der Buggy sehr praktisch. Ansonsten war der Buggy halt noch bei größeren Ausflügen (Freizeitpark, Zoo etc.) dabei, auf länger dauernden Feiern zum Schlafen, und auch auf (Flug-)Reisen, damit wir nicht zu arg eingebremst wurden. Wer einmal zu Fuß durch Manhattan gelaufen ist, kann sich vorstellen, wie lange das auf kurzen Beinen dauern würde, bzw. wie schnell der Spaß vorbei wäre. Sogar mit 5 Jahren hat unsere sehr ausdauernde, sportliche Tochter dabei schlapp gemacht. Da hätten wir uns alle einen Buggy gewünscht. Wenn ihr eh wenig zu Fuß macht oder nur von daheim aus zu Fuß loszieht, würde ich keinen weiteren Wagen mehr kaufen. Für Reisen, bei denen ihr viel zu Fuß auf befestigten Wegen unterwegs seid, würde ich persönlich schon noch einen passenden Buggy besorgen. Der kann auch gebraucht sein und idealerweise zur Abholung. Dann könnt ihr ihn mit Kind probefahren und ein bissl rumrütteln. Schirmbuggys lassen sich schmal zusammenklappen und passen im Auto auch mal quer in den Fußraum, wenn der Kofferraum vollgepackt ist. Der Reisebuggy von meinem Kleinen (ein Brocken, der schon mit 2 1/2 Jahren die 15 kg geknackt hatte) war von Hauck, mit Esprit Design, ein Schirmbuggy. Er war mindestens der dritte Nutzer, und wir haben ihn noch guten Gewissens weiterverschenkt. Neupreis dürfte um die 50€ gewesen sein. Ich würde übrigens nie einen Buggy ohne Frontbügel kaufen. So sind auch die größeren Kinder, die nicht mehr jedes Mal angeschnallt werden, etwas gesichert. Sie können selbstständig ein- und aussteigen, aber nicht einfach nach vorne rausspringen oder -fallen.


ergoteuse

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Zum Laufrad wurde schon alles gesagt. Noch einen Buggy würde ich nicht kaufen. Lieber einen faltbaren Bollerwagen. Da habt ihr noch lange was von und ist praktisch beim Einkaufen/für Ausflüge usw.


2o11

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jomama

Mein großer ist mit 2 Jahren laufrad gefahren aber erst mit knapp 5 Jahren Fahrrad. Vorher hatte er Angst und das laufrad war voll ok. Dann gings aber innerhalb von 5 Minuten aber auch nur weils laufrad kaputt war ;) Der mittlere fährt auch seit er 2 Jahre ist, jetzt ist er gerade 3 Jahre. Buggy: Hatten wir beim großen Recht lange his kurz vor 3. Er konnte schon sehr früh laufen aber ich verlange von keinem Kind das es den ganzen Tag läuft.... Der mittlere würde mit 25 Monaten groser Bruder. Von heute auf morgen wollte er keinen wagen mehr. Allerdings für Ausflüge oder im Urlaub nehmen wir den buggy für ihn heute noch mit zwecks Schlafen... Es gibt mittlerweile einige gute Buggys bis 22 kg. Sowas klappriges hatten wir nie. Beim kleinen bleiben wir beim emmaljunga NXT90F und beim dänischen Wannen wagen.