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Krippe - Eskalation bei der Abgabe

Krippe - Eskalation bei der Abgabe

misssilence

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Hallo zusammen, ich bin völlig fertig von der Situation beim Abschied in der Krippe. Unsere Tochter ist gerade zwei Jahre alt geworden. Wir sind nun in der zweite Woche nach vier Wochen Pause wegen ferien und Krankheit, zudem mussten wir letzte Woche auch schon wieder zwei Tage aussetzen, wegen U Untersuchung um Impfreaktion. In der Krippe gab es erst massiven Personalwechsel. Von fünf Erzieherinnen sind drei weg und wurden durch zwei neue ersetzt. Unsere Tochter ist letzte Woche gerne hin gegangen, Abscheid kein Problem. Seit Montag wird aber jeden Tag schlimmer, heute ist es völlig eskaliert. Nachdem sie schon nicht los wollte und es über eine Stunde gedauert hat, ehe ich sie eingeladen hatte, hat sie sich in der Krippe derart an mich geklammert, getobt, geschrien...dass ich auch in Tränen ausgebrochen bin. Natürlich richtig scheiße - es finden gerade auch zwei Eingewöhnungen statt, die Kinder hat es völlig durcheinander gebracht... Das ist nun bereits das dritte Mal, dass mir das passiert ist. Mir laufen einfach die Tränen. Und jedes Mal muss ich mich einem Gespräch mit den Erzieherinnen stellen... Wie kann ich es einfacher machen? Unsere Tochter geht seit einem Jahr dorthin und es gab immer wieder schlechte Phasen, in denen sie morgens mehr weinte, aber sie lässt sich binnen zwei Minuten beruhigen. Aber ich merke, dass ich mich nicht davon abgrenzen kann. Wie kann ich es einfacher für uns machen? Hat jemand Tipps, wie ich mich da unter Kontrolle halten kann? Ich weiß nicht weiter, aber SO geht es auf keinen fall weiter. Über Tipps würde ich mich freuen. Vielleicht erging es jemand anderen auch so.


3wildehühner

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Ein ganz pragmatischer Ratschlag; Wenn es möglich ist, lasse das Kind vom Vater oder einer anderen festen Bezugsperson ( Großelternteil) in die Krippe bringen. Das schont deine Nerven und Emotionen und beim Vater reagiert das Kind oft anders. Bei euch hat sich die Situation leider schon sehr teas festgefahren und wahrscheinlich verstärkt ihr euch gegenseitig im Verhalten. Alles Gute


misssilence

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Leider lassen es unsere Arbeitszeiten nicht zu, dass der Vater bringt. Andere Bezugspersonen gibt es nicht (nur eine Oma, die aber 30km weit weg wohnt und kein Auto hat). Festgefahren würde ich es dennoch nicht nennen. Es ist nun in 1 Jahr genau 3x passiert. Die anderen dutzenden Bringsituationen liefen völlig problemlos, auch wenn es immer mal wieder Tränen gab - bei meiner Tochter. Es ist wiederkehrend, deswegen suche ich ja verzweifelt nach einer Lösung, wie ich mich ändern kann. Denn ja, das Problem liegt bei mir - das ist mir völlig klar.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Kann denn dein Mann nicht für einige Tage, bis euer Kind wieder problemlos in die Krippe geht, seine Arbeitszeiten schieben oder Überstunden abfeiern? Wie du unten schriebst, gibt es ja einen Vater, der sich genauso kümmern sollte!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Das hatten wir tatsächlich überlegt, dass wir das für eingie Tage so handhaben. Aber ich habe auch den Ehrgeiz, es besser zu machen. Diese Woche ging zB wirklich nicht, da er frühmorgens die letzten Prüfungen für sein berufsbegleitendes Studium hatte und zur Krippenbringzeit bereits außer Haus war. Das ist dann zum Glück vorbei. Daher teste ich die nächsten beiden Tage die hier genannten Tipps und wenn ich merke, das wird nichts, wird der Papa nächste Woche erstmal übernehmen :)


Berlin!

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Jemand anders sollte deine Tochter bringen. Es macht es wirklich schlimmer, wenn du auch völlig fertig bist und weinst. Das geht einfach nicht. Das meine ich völlig wertfrei, ich will Dich nicht verurteilen. Zudem ist es erstmal normal, dass nach einer Phase vermeintlichen gernegehens wieder eine Phase kommt, in der die Kids eskalieren beim Bringen. am Anfang ist alles lustig und neu und toll, man kann spielen, nette leute....dann realisieren die Kinder, dass das aber jetzt immer ist und das wollen sie dann doch nicht. Und schon geht das Theater los....


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Leider lassen es unsere Arbeitszeiten nicht zu, dass der Vater bringt. Andere Bezugspersonen gibt es nicht (nur eine Oma, die aber 30km weit weg wohnt und kein Auto hat). Und ja, du hast völlig Recht - wir schaukeln uns gegenseitig hoch. Ich bin an diesen Eskalationstagen eh schon unter Strom. Da klappt morgens schon gar nichts: Windel beim Schuhe anziehen voll, dann fällt das Ding runter oder das Kind patscht rein, Tochter kippt Wasserglas über sich aus, dann vergesse ich etwas, muss nochmal rein, Kind will dreimal stillen....und genau an diesen Tagen muss ich pünktlich sein weil ich morgens direkt Termine habe. Es ist zum Haareraufen. Ich möchte mich unbedingt ändern. An den Rahmenbedingungen lässt sich nichts ändern oder nur zu so großen Nachteilen für die gesamte Familie, dass sie noch schwerer wiegen.


Fleurdelys

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Vielleicht kannst du dir ein Ritual überlegen, das du morgens auf dem Weg zur Kita abspielst? Zum Beispiel im Auto nochmal Radio hören und laut mitsingen. Sodass du die Möglichkeit hast, dich zwischen dem stressigen Morgen und dem Bringen ein bisschen zu erden und mit positiver Einstellung reingehen kannst. Man empfiehlt ja für Kinder immer, auf die Übergänge zu achten - bei Erwachsenen funktioniert das sicher auch!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Das ist eine gute Idee. Das versuche ich. Die Fahrt dauert zwar nur 2 Minuten, aber ich hatte auch erst was in eine andere Richtung gelesen, zB ein Zeichen auf die Hand malen oder so. Das mit dem Singen teste ich aber gleich morgen, herzlichen Dank!


Berlin!

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Ich weiß ja so genau, was Du meinst..... Zeitdruck ist der Tod aller guten Vorsätze. Vielleicht hilft es, auch, wenn es hart ist, früher aufzustehen? mach erst Dich in Ruhe fertig, dann die Kleine. Erkläre ihr, dass Du sie verstehst, dass die Kita aber sein muss und ihr danach was zusammen macht. Zum Beispiel, was eben bei Euch geht. Sie ist zwar erst 2, aber kurze, klare Ansagen versteht sie sicher.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Zum früher aufstehen hatte ich schon unten geantwortet. Im Moment wacht unsere Tochter auf, kaum dass ich aus dem Bett raus bin. Aber ich versuche jetzt mal, NOCH früher aufzustehen, in der Hoffnung, dass ich eine tiefe Schlaphase erwische und sie dann länger durchhält. Wir testen uns durch. Das mit der Ansage und Versprechen von gemeinsamer Aktivität mache ich schon - erfolglos. Keine Ahnung, ob sie das noch nicht erfassen kann oder es nicht genug ist. Ich habe zumindest viele Anregungen bekomme und teste mich nun durch :)


bea+Michelle

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Meine kamen erst mit 3 in den Kiga. mit so kleinen habe ich keine Erfahrung, aber meine Grosse hatte auch das Problem. Die Erzieherin sagte, bist du weg, ist alles ok. Das dauerte dann keine 5 Minuten. Ich bin nicht in Tränen ausgebrochen, aber traurig geganegen.


Liebeskind26

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Geht sie denn grundsätzlich gerne hin? Lässt sie sich schnell beruhigen und ist dann glücklich? Also wirklich glücklich und macht nicht nur das beste aus der Situation? Falls sie nicht wirklich gerne hingeht würde ich eine Lösung suchen wie sie zumindest bis zum 3. Lebensjahr nicht hin muss. Ich wünsche dir aber sehr viel Glück weiterhin. Was haben denn die Erzieherinnen gesagt?


ak

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Antwort auf Beitrag von Liebeskind26

Ich stimme dem Liebeskind zu. Wahrscheinlich noch viel zu klein- und der Lärmpegel ist ja auch nichts zu verachten. Die Erzieherinnen haben gewechselt.... versucht eine andere Lösung zu finden. Vielleicht kannst Du ja doch noch 1 Jahr zu Hause bleiben ? Alles Liebe


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Liebeskind26

Unsere Tochter lässt sich schnell - binnen 2 Minuten- beruhigen und geht grundsätzlich gerne hin. Sie ist nachmittags völlig ausgeglichen und fröhlich. Das ist nicht das Problem. Die Erzieherinnen sind sehr bemüht und haben versucht eine Lösung mit mir zu finden. Leider lassen es unsere Arbeitszeiten nicht zu, dass der Vater bringt. Andere Bezugspersonen gibt es nicht (nur eine Oma, die aber 30km weit weg wohnt und kein Auto hat).


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ak

Und NEIN ich bleibe nicht zuhause. Da gehe ich ein. Ich war nach 3 Wochen Krippenferien schon am Ende. Mich regt auch dein Vorschlag mit "bleib DU" ein Jahr zuhause auf. Was ist denn bitte mit dem Vater?! Wenn dann bitte beide Eltern ansprechen ;) Ich will sie nicht aus der Betreung nehmen. Noch zu Liebeskind: ob sie wirklich glücklich ist, ja, keine Ahnung. Ich erlebe sie nicht in der Krippe. Die Erzieherinnen sagen, sie sei völlig frei und lacht und spielt unbefangen. Nachmittags ist sie auch glücklich, beendet erstmal ihr Spiel oder Essen, wenn wir kommen und läuft dann lachend zu uns. Das ist für mich kein schlechtes Zeichen. Die Erzieherinnen sind auch wirklich liebevoll, gehen auf die Kinder ein. Und ja, selbst wenn sie nur "das Beste draus macht", so ist eine Betreuung nur zuhause nichts für uns, die Krippe ist hauptsächlich zur Entlastung von uns Eltern - wie die meiste U3 Betreuung. Auch unsere Bedürfnisse zählen, sofern es meinem Kind nicht wirklich schlecht in der Betreuung geht, und das tut es mE nach NICHT. Es gibt keinerlei Anzeichen von Stress bei ihr, abgesehen von diesen wenigen Tagen, wo sie morgens klammert.


ak

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Mein Gott, wenn es dich so aufregt... frage ich halt warum der Vater nicht zu Hause bleibt. Aber... ihr könnt ja nicht. Die Antwort habe ich ja schon bekommen. Ich habe nur gefragt... einfach weil ich es genossen habe, 5 Jahre zuhause zu bleiben.... mit einem Kind. Stell dir vor.... auch das soll vorkommen, wenn man sich für Kids entscheidet. Aber.... alles gut. Jedem das SEINE


misssilence

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Antwort auf Beitrag von ak

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es auch Väter gibt ;) ich möchte die gesellschaftliche Einstellung dazu ändern, dass nur Mütter nach hause gehören. Ja, es gibt Frauen und Männer, die in der gsnztags Kinderbetreuung aufgehen - du scheinst dazu zu gehören. Das ist auch super! Aber für mich ist das nichts. Und der Vater vollzeit zuhause ist auch nichts - denn ja, etwas Zeit mit meinem Kind möchte ich schon noch haben. VZ arbeiten bedeutet bei mir 50 Stunden plus Fahrtzeit. Also kann keiner nur zuhause bleiben, beide zusammen geht auch nicht. Also klar, wir KÖNNTEN, aber wir WOLLEN nicht zu dem Preis, den wir dafür zahlen müssten, so einfach ist das. Dazu stehe ich auch. Das hat nichts mit "fürs Kind entscheiden" zu tun, denn bei dieser Aussage schwingt eine nicht unerhebliche moralische Abwertung mit. Ich habe deine Situation nicht abgewertet, da sie für mich völlig gleichwertig zu anderweitiger Betreuung ist, ich habe mich nur gegen die zementierte Rollenzuweisung aufgeregt. Ich brauche Tipps, wie ich es meiner Tochter und allen Beteiligten leichter machen kann,denn ich glaube nicht, dass die Betreuung das Problem ist - sondern ich.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von ak

Warum? Ist die Mutter dann in einem Jahr bereit das Kind endlich abzunabeln? Das Problem ist nicht das Kind, das Problem ist nicht die Einrichtung oder die Erzieher, das Problem ist die Mutter. Die kann man aber nun mal nicht austauschen. An sich arbeiten will sie auch nicht. Also wird das Kind nun kaputt gemacht. Es sei den der Vater zieht irgendwann die Reißleine und die entsprechenden Konsequenzen. Dem Kind wäre es zu wünschen.


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich frage jetzt nochmal gezielt nach, um den Kern des Problems besser zu verstehen. Ist sie auch an diesen momentan extrem schwierigen Tagen nach 2 Minuten getröstet und gut gelaunt oder bezog sich das auf die generelle Situation? Kannst du dich selbst nochmal genauer hinterfragen? Was sorgt dafür, dass du in Tränen ausbrichst? Ist es der Abschied und die Verzweiflung deiner Tochter oder liegt es eher an generellem Stress/Erschöpfung, weil morgens schon so viel Trubel war, dass du schon beim Hinbringen total kaputt bist? Je nachdem gibt es nämlich komplett verschiedene Ansätze. Wenn es deiner Tochter gerade wirklich schwer fällt, auch nach wenigen Minuten, wenn du weg bist, noch - dann finde ich das in der von dir geschilderten Situation absolut verständlich. Eine lange Kitapause und so viele wechselnde Erzieher plus neue Kinder in der Eingewöhnung können ein Kind total verunsichern. Hat sie dort eine Erzieherin, die ihr schon richtig vertraut ist und die sie gerne mag? Dann würde ich versuchen, diese morgens gezielt einzubeziehen und dein Kind in genau ihre Hände abzugeben. Vielleicht hilft deiner Tochter auch ein Übergangssymbol, das sie an dich erinnert. Ein Tuch mit deinem Geruch, ein Armband von dir, ein Glücksstein, den ihr zusammen bemalt... Kommt sie morgens schon früh dort an oder erst dann, wenn die meisten Kinder da sind? Vielleicht kannst du sie übergangsweise früher bringen, damit sie dort ankommen kann, wenn es etwas ruhiger ist und die Erzieher noch mehr Zeit haben. Manchmal kann es auch schon helfen, dem Kind eine Aufgabe zu geben, damit es sich nicht so "verloren" fühlt. Bring sie in die Kita, zieh ihr die Hausschuhe an und gib ihr die Aufgabe, ein tolles Bild zu malen, der Puppe was neues anzuziehen, den Schleichtieren ein Gehege zu bauen o.ä. das kann helfen, um anzukommen. Wenn das alles nichts nützt, könntest du mit den Erziehern absprechen, ob ihr nochmal einen Schritt zurück macht. Vielleicht kannst du sie ein paar Tage lang morgens noch die erste Stunde begleiten oder sie für kurze Zeit früher abholen? Wenn vor allem du darunter leidest, dass sie so weint, überleg mal, woran das genau liegen könnte. Hast du das Vertrauen, dass es ihr dort gut geht und dass sie mit ihren Emotionen aufgefangen wird? Hast du Vertrauen in die Erzieher? Mir fiel in deinem Ausgangspost ein Satz auf, der in etwa lautete "und dann muss ich mich wieder dem Gespräch mit den Erziehern stellen" - im besten Fall sollten Eltern und Erzieher gemeinsam beratschlagen, um eine gute Lösung für das Kind zu finden. Dieser Satz klang eher, als würdest du dich im Gespräch kritisiert oder belehrt fühlen. Wenn dem so ist, wäre das ein Ansatzpunkt, um etwas zu verändern. Und wenn du das alles momentan nicht gut aushältst, weil rundherum zu viel Trubel ist, dann könntest du nochmal schauen, wo du am Morgen oder generell im Alltag Entlastung findest. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, den Morgen zu entstressen, zB, indem man abends schon den Tisch deckt und die Kleidung rauslegt, irgendwelche Sachen morgens wegfallen lässt oder sich bewusst kurz Qualitätszeit mit dem Kind nimmt, damit es kooperativer ist. Vielleicht startet der Morgen auch schon blöd, weil die Nacht schlecht war und man könnte daran etwas verändern oder oder oder...


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Sorry, aber warum will ICH denn nicht an mir arbeiten?! Wo genau liest du das heraus? Bitte zitiere. Solche Kommentare kannst du dir echt sparen und deine Verurteilungen gleich mit.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Erstmal danke ür deine Antwort. Unsere Tochter lässt sich an diesen Eskalationstagen binnen 2 Minuten beruhigen. Ich habe heute vor der Tür gewartet - sie hat etwa 30 Sekunden noch geweint und nach Mama gerufen, dann habe ich habe sie lachen gehört. Nach etwa einer Minuten kam eine Erziherin raus und hat mir gesagt, dass sie bereits im Bällebad lachend verschwundne ist. An den anderen Tagen gibt es ja schon gar keine Tränen. Ich glaube daher fest, dass ich das Problem bin. Ich bin schon emotional völlig aufgewühlt, weil ich jeden Tag Impfnebenwirkungen erwarte. Völlig verückt - sie wurde letzte Woche gegen MMRV geimpt und also erwarte ich jeden Tag fieber. Mein Mann ist da völlig entspannt. Dazu haben wir frisch zwei kleine Katzen bekommen, die mich morgens zusätzlich wahnsinnig machen...ich kann die zwei nicht mit meiner Tochter alleine lassen, da nur eine halbwegs zahm ist und die andere noch super scheu. Ich habe Angst, dass sie Probleme hat, weil so viele Erzieherinnen gewechselt haben. Die verbliebenen sind bemüht, aber aus bindungssicht ist das total scheiße. Da bin ich wohl einfach zu verkopft und belese mich zu viel. Wüsste ich das alles zur Bindungstheorie nicht, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass das schwierig ist. Und meine Tochter macht das ganz ausgezeichnet - sie spielt bereits ausgelassen mit den beiden neuen; schwierige Situationen wie Wickeln oder Schlafenlegen übernehmen die beiden "alten" Erzieherinnen und die Leitung, die in beiden Gruppen abwechselnd ist, untersützt dann dabei. Zudem war ich wegen Depression ein Jahr in Behandlung - diese wurde erst kürzlich ausgesetzt. Ob das so weise war Die postpartale Depression wurde erst spät entdeckt. Hätte ich vielleicht einangs erwähnen sollen. Also ja, ICH leide glaube ich mehr darunter als meine Tochter. Ich glaube, sie spürt, dass ich angespannt bin (Wird sie mit neuen Erzieherinnen klar kommen? Bekommt sie heute das fieber? Oh Gott, hoffentlich klappt der Abschied heute ohne Tränen?) und das verschlimmert den ohnehin vorhandenen, und völlig legitimen!, Abschiedsschmerz. Die beste Lösung wäre wirklich, Papa bringt. Aber das ist bei uns leider echt nicht machbar. Nur zu sehr hohen Kosten - und bevor wir das auf uns nehmen, will ich erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. Leider wird man irgendwann blind und ich habe niemanden persönlich, der mir Impulse geben kann. Ich selbst sehe dann keine Ideen, aber ich habe durch dieses Thema schon mind. drei Ideen erhalten, was wir versuchen können, die Situation langfristig zu entspannen. Und das finde ich völlig legitim, denn die Betreuung hat uns so viel geholfen - es ist die einzige Art der Betreuung, die wir hier kriegen können. Oma nimmt sie auch mal, aber immer nur für max. einen Tag. Und die sind für mich auch super anstrengend, denn da muss ich hinbringen und abholen, aus logistischen Gründen, kann nur später anfangen und dann wird es abends so spät, dass meine Tochter völlig überdreht ist...daher keine Dauerlösung, sondern eher Notlösung. Denn den Bringdienst werde ich langfristig, auch im Kindergarten, übernehmen (müssen). Achso, wir stehen extra früh auf, damit ich gaaaaaaaanz viel Qualitätszeit morgens haben kann. Wir haben ca. 45 Minuten nur zum Spielen, Kuscheln, Stillen. Meistens ist sie dadurch auch kooperativ und freut sich richtig, wenn ich sage, es geht zur Kita. Nur heute war es wieder so schwierig. Vielleicht hatten wir auch nur einen schlechten Tag und ich interpretiere viel zu viel herein - 90% der Probleme existieren bei mir nur im Kopf. Deswegen suche ich nach Strategien, das zu ändern.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von ak

Du......bist.....so.....eine...... vorbildliche.....Mutter......es ist.....zum.....neidisch.....werden...... Ironie Ende.


kattta

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Was iist denn mit dir los? Die AP schreibt doch, daß sie das Problem bei sich sieht und sucht Rat. Klingt nicht so, daß das Kind gerade völlig kaputt geht geht und er Vater das Weite suchen muß. Bischen sehr schwarz- weiß deine harte Reaktion. Du weißt doch viel zu wenig, als du dem Kind wünschen könntest, dass die Mutter die familie verläßt. Vorsivht mit solchen Verwünschereien.


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Danke für deine ausführliche Antwort. Es ist hier nicht so häufig, dass man ein ausführliches Feedback bekommt, wenn man jemandem antwortet, deshalb freu ich mich :) Und es hilft, die Situation besser einzuschätzen. Die MMR-Impfung hatte bei uns gar keine Nebenwirkungen, mach dich also nicht zu verrückt. Da muss nichts Schlimmes kommen. Zu deiner Panik, weil du bindungsmäßig "zu viel" Ahnung hast und daher weißt, wie suboptimal die Situation ist: das verstehe ich gut. Das ist ein Punkt, in dem ich mich auch oft verrückt mache. Aber: es ist auch bewiesen, dass Kinder schwierige Situationen und Veränderungen gut verkraften, solange sie sich nicht alleine fühlen. Wenn also weiterhin eine vertraute Erzieherin da ist und sie sich in den Räumen und mit den anderen Kindern wohlfühlt, dann müssen diese Veränderungen für sie gar nicht schlimm sein. Solange sie dort weiter fröhlich spielt und auch sonst alles in allem keine Wesensveränderungen zu Hause zeigt, ist sicher alles ok. Wir können unsere Kinder nicht vor allem beschützen, aber wir können ihr sicherer Hafen sein, der ihnen so viel Selbstvertrauen und Resilienz gibt, dass sie mit schwierigen Situationen gut umgehen können. Du scheinst vieles richtig zu machen :) Vielleicht kannst du dir nochmal Unterstützung suchen, wenn du merkst, dass es dir seit Aussetzen der Behandlung wieder schlechter geht. Das wäre sicher gut, für dich und für deine Tochter. Alles Gute!


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Nein, natürlich nicht, ich meinte unsere Vorzeigemami @ak.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von kattta

Einfach mal quer lesen. Ist nicht der erste Beitrag dieser Userin.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Danke auch für deine erneute Rückmeldung! So rein vom Kopf her bin ich auch der Meinung, dass wir nicht soooo viel verkehrt machen können. Es verunsichert mich dann trotzdem immer wieder :( Ich habe leider selbst keine positiven Erfahrungen aus der Kindheit, auf die ich zurück greifen könnte. Ich hatte hier schonmal nach neuen Therapieplätzen gesucht, nicht so einfach. Meine letzte Therapeutin ist leider weggezogen.. grundsätzlich geht es mir gut und ich bin schon echt weit gekommen :) Aber es gibt eben manchmal solche Ausnahmesituationen. Ich bleibe dran.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Genau, ich bin eine absolut grauenhafte Mutter. Gut, dass du das so vortrefflich und detailliert anhand Aussagen und Beiträgen von mir herausgearbeitet hast. Das nenne ich mal Recherche und Analyse! Ich gebe gleich das Sorgerecht ab und reiche Scheidung ein. Danke!


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Kann es sein, dass du sie verwechselst? Da gab es ein paar Beiträge in die Richtung, aber die waren nicht von der AP.


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Falls du deine Gedanken manchmal durch sachliche Argumente ausschalten kannst, könnte ich dir das Buch "Unter 3 schon aus dem Haus?" oder "In guten Händen" von Nora Imlau empfehlen. Die haben viele Studien zitiert und auch wenn ich beide Bücher nicht komplett gelesen habe, wird dort eben beschrieben, dass die Bindung zu den Eltern das Allerwichtigste für eine gute Entwicklung ist und dass diese durch Fremdbetreuung nicht beeinflusst wird. Außerdem wird beschrieben, woran man eine gute Einrichtung erkennt. Evtl hilft dir das, um deine Entscheidung für die Krippe nochmal zu bekräftigen. Wenn es gerade keinen Therapieplatz gibt: oft gibt es Beratungsstellen oder Seelsorgeangebote in den Städten oder Gemeinden, wo man kurzfristig einen Termin bekommt und auch nach 1 oder 2 Gesprächen wieder gehen kann, wenn einem das reicht. Es muss ja nicht immer eine ganze Therapie sein, vor allem, wenn du sagst, dass du schon so viel erreicht hast und es dir insgesamt gerade gut geht. Manchmal reicht dann schon ein Gespräch mit einer Person, um die Gedanken zu sortieren und sich auf die positiven zu fokussieren. Vielleicht ist das alles auch gerade wirklich nur eine Phase. Kannst du deiner Tochter und dir noch z.B. 2 Wochen geben, in denen du nichts weiter unternimmst und einfach so entspannt wie möglich bist? Mit dem Wissen, dass es eine begrenzte Zeit ist und du danach immernoch weiter handeln kannst, gelingt dir das Entspannen vielleicht eher und alleine das könnte die Situation entschärfen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Das Buch von Nora Imlau kenne ich beteits. Bloß nicht nochmal zwei Wochen zuhause Wir kommen ja gerade von 3 Wochen Urlaub. Vielleicht ksm das nicht richtig rüber, aber wur sind seit 1 Jahr in der Einrichtung und sehr glücklich damit. Der Personalwechsel war halt nicht so gut und bei mir liefen zB gestern im Büro Dinge, die nich zusätzlich belastet haben, was mir aber erst mittags beim Telefonat mit einer Freundin klar wurde. Wir brauchen eher Routine - dann läuft es am besten. Unsere Tochter wieder raus nehmen ist da eher kontraproduktiv.


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Das hab ich wohl nicht passend ausgedrückt, sorry. Ich meinte nicht, dass du sie 2 Wochen aus der Krippe nehmen sollst, sondern dass du dir selbst sagst "Ich geb uns 2 Wochen ohne Veränderung und krampfhafte Versuche, die Situation zu verbessern. Ich entspanne mich und vertrau darauf, dass die Zeit das regelt. Wenn es in 2 Wochen nicht besser ist, kann ich noch immer etwas unternehmen." Manchmal kann es sein, dass man so dringend etwas ändern möchte, dass einen das auch wieder unter Druck setzt. Deshalb der Gedanke, es für eine begrenzte Zeit einfach zu akzeptieren.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Ah okay, ja, so dachte ich das auch etwa. Ich möchte morgen den Tipp mit dem Singen auf dem Weg ausprobieren und den Abschied etwas klarer gestalten. Ich mache nicht alles auf einmal, geht ja gar nicht. Und dann schaue ich mal. Und ich versuche die negative Gedankenspirale zu durchbrechen, damit ich erst gar nicht negativ aufgeladwn bin - was auch abgesehen von der Krippensituation gut ist :D


kattta

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Wie wäre es, wenn Du die Entscheidung, deiin Kind in dem Alter abzugeben nochmal anguckst. Was waren die Gründe? -sicher gute. Gehts ihr dort gut?- anscheinend bis auf dem morgan ja absolut. An der Morgenroutine was ändern? du stehst ein bischen früher auf, am Abend ist alles vorbereitet. D hast 10 ruhige Minuten, für einen Kaffe oder frische Luft atmen, klar und ruhig werden. Dann Kind wecken, genügend Zeit fürs fertig machen gehen. Den Weg zum Kiga nutzen, umzu planen, was man nach der Abholung gemeinsam machen wird und drüber zu reden, wie toll der Kigatag wird. Dann mit Erzieherin besprechen ( wenn das möglich ist), daß wenn du kommst, sie dem Kind entgegen kommt und übernimmt. Und du gehst, klar und konsequent. Ich habe auch ein paar mal vor dem Kiga geheult. Die Bezugserzieherin hat es so gemacht, daß sie dann beim Abgeben zu meiner Tochter gesagt hat- komm wir gehen rein und ans fenster, da kannst du nochmal winken. So wurde es gemacht, sie hat gewunken , ich habe gewunken und dann aber auch weg. Sonst guck doch mal, ob du eine Mutter mit Kind findest, mit der du den Weg gemeinsam machen kannst ... Viel Glück- morgen ist ein neuer Tag


misssilence

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Antwort auf Beitrag von kattta

Danke für deine Antwort! Das mit dem früher Aufstehen möchte ich wieder testen. Momentan wacht unsere Tochter nur leider auf, sobald ich aufstehe...das ist sehr zermürbend, denn das war eigentlich immer der Plan. Das Problem haben wir nur noch morgens. Das mit dem Winken ist eine gute Idee, geht so etwas in Richtung Ritual. Ich habe mit den Erzieherinnen geklärt, dass sie nicht auf mich zukommen, sondeen ich auf sie - mich setzt es immer unter Druck, wenn sie da stehen und andauernd "na komm, Süße, sag Tschüss!" Da stehen. Total doof eigentlich, aber so ist es nunmal. Und ja, die Entscheidung zur Betreuung war gut überlegt. Wir stehen weiterhin dazu.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Wenn du dir sicher bist, dass deine Tochter vertrauen hat zu einer Erzieherin und sich ablenken und auffangen lässt, würde ich mit ihnen folgendes vereinbaren: Reingehen, freundlich und lächelnd von deiner Tochter verabschieden und raus gehen. Tasche aufhängen, Puschen anziehen....alles der Erzieherin überlassen. Du musst dann wirklich zügig gehen, solange du dich zusammenreißen kannst.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ja, ich glaube schon, dass sie dort hinreichend Sicherheit und Vertrauen hat. Das mit dem Aus-/Anziehen behalte ich im Hinterkopf. Das wäre auch ein Versuch wert. Danke!


Tierpark-Mama

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ich sehe das auch, wie wolfsfrau. Wenn sie sich schnell beruhigen lässt, sobald du weg bist, würde ich den Abschied so kurz wie möglich machen. Reingehen, kurze liebevolle Verabschiedung, an die Erzieher:innen übergeben, sofort losgehen. Wenn Sie weint und klammert wird sie eben in die Arme der erzieher:innen geben und sie werden dsie dann beruhigen. Ich denke, in euren Ablauf muss eine gewisse Selbstverständlichkeit rein. Routine. Damit die kleine weiß was passiert. Kein großes Drama draus machen. Es geht in die Krippe, Ende der Diskussion. Unsere Kinder sind auch mit 12, bzw. 14 Monaten in die Krippe gekommen. Und sie lieben es da. Natürlich gibt es ab und zu schlechte Tage, aber die hat doch jeder mal. Und natürlich geht es immer an den Tagen schief, an denen man pünktlich auf arbeit sein muss murphys Gesetz. Da empfehle ich dir gelassen zu bleiben und das Kind nicht zu drängen oder zu oft anzutreiben. Ist schwer und ich scheitere auch regelmäßig dran aber je ruhiger man selbst ist, desto ruhiger sind auch die kleinen. Und zu guter letzt, das allseits beliebte Mantra: Es ist nur eine Phase!


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Diese Verteufelung von Kindertageeinrichtungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Diskussion kenne ich auch nur aus dem deutschsprachigen Raum. Aber darum ging es in deiner Frage auch nicht. In dem Alter wurde bei uns das Abgeben auch schwierig. Obwohl es vorher nie Probleme gab und er sich definitiv dort sehr wohl fühlt. Wenn diese Phase auch noch mit einer längeren Abwesenheit zusammen fällt, wird es natürlich nicht leichter. Unser erster Ansatz war Papa bringt - hat alles nur noch schlimmer gemacht. Was am Schluss funktioniert hat, war dass er jeden Morgen etwas mitnehmen durfte. Auto, Puppe, Buch… Was er wollte. Seine Lieblingserzieherin hat dann immer gleich mit viel Begeisterung das Spielzeug bewundert. Und schon wurde gespielt und ich war vergessen. Die ersten Tage habe ich dann noch „rumgeräumt“ (Windeln aufgefüllt, ..). Sodass er mich noch sieht. Irgendwann bin ich dann ohne irgendwas gegangen. Nur nicht stören ;) Wenn er trotzdem gezögert hat, haben wir ausgemacht, dass ich heute Mittag wiederkomme und wir dann gemeinsam … (Spielplatz, Bauerhof besuchen, Bagger schauen oder soetwas). Immer als Fragen formuliert, die ein Ja auslösen. (Soll ICH dich nachher abholen? Gehen wir dann wieder..? Soll ich Melone mitbringen?) Die 3. oder 4. Frage war dann: Magst du mal dein Auto der Antonia (Erzieherin) zeigen? Das hatte ich mal bei einer Fortbildung zur Kinderpsychologie gehört. Hat funktioniert.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Tierpark-Mama

Vielen Dank für deine Antwort! Ja, Routine fehlt uns tatsächlich etwas. Wir hatten bisher nur eine Phase, in der unsere Tochter sieben Wochen am Stück dort hin konnte - wir waren sonst immer von vier Wochen zwei krank...und dise Zeit lief mit Abstand am besten. Das gehörte einfach dazu und sie hat sich jeden Tag gefreut wie Bolle, ist dorthin gerannt, ist den Erziherinnen in die Arme gesprungen...das fehlt jetzt natürlich zu Anfang nach den ferien und die beiden Tagen Aussetzer wegen Kinderarzt waren auch nicht ideal. Ich versuche die bisherigen Tipps umzusetzen und entspannter ranzugehen, um es allen beteiligten zu erleichtern!


AlmutP

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Antwort auf Beitrag von misssilence

In der Kita ist viel los. Ich denke für die kleinen ist es schwer aber machbar die neuen Bezugspersonen anzunehmen. Was aber für einige heikel sein kann, sind die Eingewöhnungen. In der Zeit wo die neuen Kleinen da sind bleibt nicht viel Zeit und ERuhe für die "großen" Krippenkinder über. Ich denke ihr solltet hier ansetzten. Wahrscheinlich bekommt deine kleine auch mit wie die Eingewöhnungskinder bei den ersten Trennungsversuchen weinen oder anderes Trennungsverhalten zeigen und imitiert dies. Sprich die Situationen mit deiner Kleinen durch. Hat sie eine Puppe? Könnte sie diese mit in die Kita nehmen und "Eingewöhnung" spielen? Außerdem sind ja noch dazu fremde Eltern in der Einrichtung und auch das muss verarbeitet werden. Geh mit ihr ins Gespräch, irgendwas wird da sein, was ihr mehr auffällt als sonst und vielleicht liegt es daran.


kattta

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Antwort auf Beitrag von AlmutP

Kannst ja auch so ein Abschiedsritual mir ihr erfinden. Kuss auf die Stirne, einmal um sich selbst drehen, mit dem Hintern wackeln, losgehen, umdrehen Kusshand und go. Irgend etwas, haben manche Freundinnen von mir gemacht,- da wurde meist gelacht und gut wars


kattta

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Antwort auf Beitrag von kattta

Ach, de Baumstruktur.... sorryyyy


misssilence

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Antwort auf Beitrag von AlmutP

Oha, daran habe ich tatsächlich noch gar nicht gedacht, dass sie das Weinen etc. auch mitbekommt. Klar, dass die Erzieherinnen der EIngewöhnungen nicht so die Zeit haben schon, aber nicht diesen anderen Aspekt... Das mit dem Verarbeiten helfen nehme ich mit. Danke für diese Anregung!


vb123

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Tipp für Dich: Abschied zu kurz wie möglich. 1 liebevoller gutgemeinter Kuss, rüber auf den Arm der Erzieherin, umdrehen, gehen. Klär das vorher mit den Erziehern, damit Ihr an einem Strang zieht. Kündige das Deiner Tochter auch so an. Tipp fürs Kind: Bei uns ist es hilfreich, wenn der Übergabeerzieher dann gleich mit Kind von der Tür weggeht. In unserer Einrichtung standardmäßig in den Frühstücksraum.


vb123

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Antwort auf Beitrag von vb123

gutgelaunt nicht gutgemeint natürlich


misssilence

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Antwort auf Beitrag von vb123

Ja, das haben uns auch die Erzieherinnen geraten. Leider komme ich damit nicht ganz so gut klar. Aber heute ist es wirklich unnötig in die Länge gegangen, das war nicht gut. Ich nehme es mir zu Herzen. Mit den ganzen anderen guten Vorschlägen von hier macht es hoffentlich der Mix, dass es reibungsloser läuft.


Merry21

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Hallo du, da werden aber wieder von einigen Leuten hier im Forum irgendwelche komischen Behauptungen vom Stapel gelassen, so aus der anonymen Ferne, wer oder was bei euch das Problem ist. Ich finde es teilweise echt überzogen. Ich sag jetzt mal, was ich denke - sein kleines Kind derart verzweifelt zu sehen, lässt doch niemanden kalt. Ich finde es nicht so schlimm, dass dir jetzt - was sagtest du - in einem Jahr dreimal die Tränen gekommen sind in solchen Situationen. Wir sind alle Menschen, auch Mütter sind Menschen und haben Gefühle. Manchmal weinen wir vor unseren Kindern. Das ist kein Drama. Sie sollen das ganze Spektrum an Gefühlen kennen lernen und wir können ihnen auch einen guten Umgang damit vorleben. Deine Tochter ist zwei Jahre alt. Was spricht dagegen, ihr altersgerecht zu sagen, dass es dich auch traurig macht, wenn sie so verzweifelt ist, aber du trotzdem weißt, dass das ein guter Ort für sie ist und die Zeit ganz schnell vergeht und ihr euch dann immer immer wiedersehen werdet. Dass die Mama dann immer wiederkommt? Ich sehe da kein grundsätzliches sich gegenseitig Hochschaukeln, wenn das absolute Ausnahmen waren. Ich finde es menschlich und bin der Meinung, da musst du an dir gar nichts ändern und deiner Tochter wird es nicht schaden. Unsere Kinder verstehen mehr, als wir ihnen manchmal zutrauen. Alles Gute, LG Merry


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Merry21

Oh, danke auch für diesen Beitrag! Das ist auch etwas, was ich persönlich auch in gewissen Maße so sehe. Das Kind darf traurig sein und ICH darf es meiner Meinung nach auch sein - aber bei uns hat es sich wirklich hochgeschaukelt an diesen Tagen. Das war nicht mehr im Rahmen, wie ich persönlich finde. Also ich habe es uns beiden unnötig schwer gemacht, das glaube ich schon. Ich versuche mich nun morgens bewusst mit mehr positiver Energie zu laden. Das wird weder die Traurigkeit bei meiner Tochter noch bei mir wegzaubern - aber ich hoffe, dass es dazu beiträgt, ihr die Sicherheit und das Vertrauen zu vermitteln, was sie braucht, um dort hinzugehen. Es hat gut getan, auch mal zu lesen, dass es Okay ist, wenn ich traurig bin :)


Aurum

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Hi, ich möcht dir tatsächlich gerne nur einen Tipp geben, höre dir Mal den Eltern Podcast an (von der Zeitschrift Eltern). Da wird dieses Thema oft und immer wieder und in verschiedener Weise behandelt, ich denke da hast du für dich mehr davon und kannst dir Tipps holen. Alles liebe


Aurum

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ok, vielleicht doch ein paar kleine Tipps ;) Versuche deine Termine von der Arbeit wenn möglich etwas nach hinten zu verlegen, das nimmt den Zeitdruck etwas raus. Und ich würde versuchen dass du der Erzieherin das Kind auf den Arm übergibst, die sollen es nicht nehmen, du musst sie geben. Dann sagst du tschüss, Mama kommt bald wieder um dich abzuholen, Kuss und weg. Vielleicht kann sie ein Lieblingskuscheltier mitnehmen, haben hier im kindergarten viele Kinder. Es ist sehr sehr gut, dass sie sich wieder beruhigt. Und weil sie dir ihren Schmerz zeigt weißt du dass sie ihn nicht in sich reinfrisst und resigniert, das ist auch eine wichtige Info. Es gibt immer schwierige Situationen. Wenn du aber der Meinung bist, dass ihr die Kita nicht gut tut und sie sich nicht wohl fühlt dann würde ich dir empfehlen nach einer Tagesmutter/vater zu schauen. Nochmal alles liebe


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Aurum

Danke für die Tipps! Auch den Podcast suche ich mir heraus. Ich bin bei der Zeitschrift Eltenr nur leider eher verhalten, da diese auch viele nicht gerade bindungsorientierte Aussagen rauswirft...aber ich muss ja nicht alles übernehmen :) Das meiste, was du ansprichst, machen wir bereits. Lieblingskuscheltier ist eh dabei, weil sie es dort zum schlafen hat. Ich übergebe, Erzieherin nimmt an. Termine versuche ich immer anders zu legen. Aber bei manchen Auslandsmandanten geht es wegen Zeitverschiebung nicht anders oder es sind einfach so viele Leute mit an Bord, dass ein gemeinsamer Termin eh schon schwierig ist. Ich habe das auch nicht häufig - vielleicht 5x im Jahr - nur genau an diesen Tagen klappt dann so gar nicht. Wie oben jemand schrieb, ist das wohl Murphys Gesetz.... Ich denke schon, dass die Kita für mein Kind okay ist. Nur "okay", weil ich wie gesagt der Meinung bin, dass ein Kind U3 keine außerhäusliche Betreuung unbedingt braucht, vor allem nicht in dem von uns genutzten Umang (30 Stunden). Sie fühlt sich dort aber, soweit es uns erscheint, sichtlich wohl, lässt sich schnell und zuverlässig trösten, und ist völlig ausgeglichen. Diese Kita ist hier die wirklich beste Option. Die Krippe ist die mit Abstand beste, die wir hier gefunden haben und die Tagesmütter, die einen Platz gehabt hätten, nee, danke. Tagesväter gibt es hier nicht. z.B. eine Tagesmutter, bei der wir einen Platz bekommen hatten, bekam vier Wochen später die Zulassung (nennt man das so?) vom Jugendamt entzogen...wir wohnen ländlich, die Auswahl ist eher begrenzt. "Okay" auch wegen des gerade stattgefunden Personalwechsels. Das ist nicht schön, aber die Erziherinnen haben natürlich auch ein eigenes Leben (zwei schwanger und eine ist weggezogen), sowas kann eben passieren. Die Krippe zeichnet sich sonst durch Kontinuität aus.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich habe jetzt gar nicht so genau verstanden für wenn es leichter werden soll? Für dich oder deine Tochter? Ich habe einige Antworten gelesen und du schriebst, dass sie sich nach 2 Minuten beruhigen lässt und dann den restlichen vormittag Spaß hat. Wer hat sie in diesen 2 Minuten beruhigt? Du oder jemand vom Personal? Das wäre für mich wichtig. Wenn sie sich vom Personal nach 2 Minuten beruhigen lässt, würde ich einfach gehen und die das machen lassen. Wenn du sie 2 Minuten beruhigen lässt und dann selbst mitweinst, ist es halt schon schwieriger und irgend etwas scheint auch für dich nicht zu passen. Was auch immer. Da würde ich in mich gehen und Ursachenforschung betreiben. Mehr kann ich dir leider nicht raten, weil ich da keine persönlichen Erfahrungen zu habe.


Katharina-K88

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich versteh das du die Situationen blöd findest weil du dich Gefühlt nicht unter Kontrolle hast. Aber wenn das dreimal im Jahr vorkommt finde ich nicht das es ein Problem generell bei dir gibt. Jeder hat mal nen schlechten Tag und die Nerven liegen da blanker als sonst und ja es überträgt sich aufs Kind und man schaukelt sich gegenseitig hoch. Aber ich sehe das einfach anders als die meisten hier. Es ist menschlich, wenn sich das nicht häuft und deine kleine danach genauso fröhlich dort ist stellt es in meinen Augen keinen "unnormalen" Zustand da. Klar ist das jetzt kein Rat in dem Sinne für dich aber ich wollte auch mal eine andere Sichtweise auf die Situation werfen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Katharina-K88

Auch für deinen Beitrag danke! Nunja, da sich auch die Erzieherinnen jedes Mal genötigt sehen, ein Gespräch mit mir zu suchen, scheint das nicht ganz so normal zu sein. Ich stimme ihnen auch zu, gehe aber nicht so weit, wie einige wenigen Stimmen hier, zu sagen, ich oder mein Kind seien nicht bereit für die Krippe oder dass mir mein Kind weggenommen gehört. Das halte ich für reichlich weit hergeholt ;) Ich möchte die Situation für uns verbessern. Ich bin an diesen Tagen völlig aufgelöst und heule bestimmt noch 2 Stunden. Also ich habe da wohl wirklich ein Problem.


Liebeskind26

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Sorry missilence, ich wusste nicht, dass es diese wenigen Male sind an denen es so ausartet. Ich kann sowieso nichts beurteilen aber davon ableiten, dass sie noch nicht bereit ist, kann man von diesen wenigen Malen natürlich auch nicht. Das die Erzieherinnen dich darauf ansprechen ist ja in Ordnung, sie wollen ja nur helfen. Ich würde mich dann auch einfach sehr liebevoll verabschieden und dann gehen.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Respekt, wie Du hier Deine Situation beschreibst und auch Deine Probleme offen ansprichst. Wurde ja schon ganz viel geschrieben, dem ich mich gerne anschließe! - Klar, Du darfst traurig sein!! (Auch wenn es besser in dem jungen Alter ist, wenn Deine Tochter es noch nicht mitbekommt. Die kann es noch nicht gut einordnen... und ihr tut es idR noch besser, wenn sie Dich als souveräne Mutter erlebt - die zwar Gefühle zeigt, aber von denen nicht umgeworfen wird.) Jedenfalls darfst Du traurig sein! Und wenn Du zwei Stunden supertraurig bist, hast Du Gründe dafür. So einfach ist das. Denn warum sonst solltest Du traurig sein?! Du schreibst, Du seist verkopft: Also überleg Dir, was Traurigkeit ist - letztlich Gehirn- und evtl. noch andere physiologische Aktivität. Die kommen ja nicht von "nichts" - die haben *immer* Ursachen. Und solche Aktivität ist nur heftig, wenn sie heftige Gründe haben. Das ist Naturwissenschaft. :-) Was ich noch dazu dachte: Warum bist Du eigentlich sooo traurig? Klar, es geht um Deine Tochter usw. - aber hast Du eine Idee, warum es Dich dermaßen mitnimmt? Denn da gibt es Gründe (s.o.). Vielleicht auch Gründe aus Deiner Vergangenheit? Du deutest ja an, Du habest da selbst keine guten Erinnerungen. So etwas kann z.B. wieder hochkommen... und dann die aktuelle Traurigkeit noch mal heftig verstärken. Vielleicht kannst Du ja mal eine ruhige Zeit nehmen (muß ja gar nicht heute sein) und Dich noch mal richtig in die Traurigkeit einer solchen Abschiedssituation versetzen (wenn sogar wieder Tränen fließen - nur zu!)... und mal Dir oder jemand in Deiner Vorstellung erzählen, warum Du so traurig bist... und vielleicht auch, woran Dich dieses Gefühl der Traurigkeit erinnert, gern auch aus Deiner Kindheit erinnert. Woher kennst Du's? ... Manchmal gibt es alte Situationen/Erinnerungen, die dann bündeln, was wir damals oft nicht nur einmal erlebt haben. Und was dann manchmal noch emotional ins Heute schwappt. Und wenn Du da etwas "findest", such eine Möglichkeit, damit ins Reine zu kommen, es zu "heilen" und es zu trösten - was immer für Dich paßt. Ganz wichtig: Wenn Du das versuchst, mach Dir immer wieder klar, daß Deine Gefühle völlig in Ordnung sind und 'gute' (bzw. traurige) Gründe haben! - Du schreibst, daß es vor allem Morgende mit Terminen an der Arbeit sind, an denen es stressig wird. Überleg Dir, ob Du genau an den Morgenden z.B. zehn Minuten früher aufstehst, mit dem Plan, Deine Tochter auch zehn Minuten früher "abzugeben". Wenn Du danach wirklich zehn Minuten hast, setzt Du Dich irgendwo hin und genieß kurz die Zeit. Oder wenn Du ausnahmsweise weinen mußt, nimm sie Dir zum Weinen. Wenn Du die zehn Minuten stattdessen morgens als Puffer brauchst (für die Windel und das Wasser usw.), ist es auch gut. (Und wenn Du merkst, Du brauchst stattdessen 15 oder 20 Minuten, sei's drum. Hauptsache, Du hast weniger Stress.) Wie gesagt, würde ich nur an den Morgenden machen, an denen Du früh Termine hast und Du glaubst, es könnte stressig werden. - Du schreibst von 45 o.ä. Minuten, die Ihr morgens spielt. Wenn Euch das gefällt, klar, super! Ich dachte beim Lesen nur: Oha, das wäre mir ja viel zu frühes Aufstehen. Überleg Dir einfach, ob Du die Zeit nicht nach und nach etwas kürzen möchtest, um an anderer Stelle mehr Zeit und Kraft zu haben. Denn "brauchen" wird Deine Tochter die Zeit nicht, um gut in die Krippe zu kommen. Aber wie gesagt, wenn Euch beiden das gefällt und Du trotzdem genug schlafen kannst - alles gut! :-) - Bist Du nicht die Mutter, die neulich schrieb, Ihr wäret fast ein Jahr lang dauernd krank gewesen? Und dazu schreibst Du noch von "zig" anderen aktuellen Belastungen. Und hattest gerade eine Depression. Und jetzt keinen Therapeuten mehr. Kraß, wie Du das wuppst!!!!! Und: Gesteh Dir zu, mal gehörig gestresst zu sein. Also nicht nur kurzfristig, an einem bestimmten Tag... sondern daß Du noch eine Menge Stress im System hast, auf den sich akuter Stress nur noch als Spitzen drauf setzt. Klar, daß Du dann an manchen Morgenden mal richtig heftig gestresst bist. Und übrigens auch verständlich, daß Du dann mal Gefühlsausbrüche hast!! Versuch, wie Du den "Grundstress im System" abbauen kannst. Damit Du wieder mehr Puffer für akuten Stress hast. (Und klar, falls in der aktuellen Situation jetzt noch mal Therapie gut wäre - versuch, auch das hinzukriegen. Oder eben einzelne Stunden, wie hier schon jemand empfahl.) Und hab Verständnis für Dich. Weil Du gerade echt viel auf dem Buckel hast und das von seltenen Ausrutschern abgesehen einfach toll meisterst! Alles Gute!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Guten Morgen, herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort! Auch hier konnte ich wieder einiges rausziehen. Ich bin gestern nochmal in mich gegangen und habe geguckt, woran das alles lag und einiges gefunden. Ich habe auch mit meinem Mann nochmal geredet, das war auch hilfreich. Und ja, ich war die Mutter mit ständig kranken Kind. Daher auch meine Panik vor Impfreaktionen, die wieder Arbeitsausfall bedeuten...ich komme kaum hinterher. Aber sich von ungelegten Eiern stressen lassen ist auch nicht optimal. Das meiste deiner Antwort war ja für mich zum Nachdenken, das waren gute Impulse, vielen Dank wirklich, zu den 45 Minuten Spielzeit möchte ich aber noch etwas sagen: die sind systembedingt einfach "da". Unsere Tochter wacht um 6 Uhr auf und in die Krippe kann sie erst um 8 Uhr. Länger schlafen "lassen" ist bei einem ausgeschlafenen Kind somit nicht möglich Letztlich ist der Schlüssel, dass ich Stress abbaue und meinen Stresstank einzuschätzen lerne. Ich bin schon viiiiiel besser geworden als vor einem Jahr, aber es geht noch immer ab und an schief. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dieses Thema hier eröffnet zu haben, denn ich habe unglaublich viel mitgenommen - Tipps zur Ursachenforschung aber auch rein praktische Hilfen, die ich davon unabhängig anwenden kann. Bin gespannt wie es heute läuft. Ich versuche nicht zu oft daran zu denken und mich auf meine neuen Strategien zu konzentrieren


Pumpum090120

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Hier macht es die Kita seit Corona so das die Kids morgens am Haupteingang abgegeben werden. Finde ich, in unserem Fall, auch besser. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und hat seit ca. 4 Monaten, überwiegend wenn ich ihn bringe, die Phase beim Abschied doll zu weinen und klammert sich auch an mich. Wiederum gibt's Tage wo er einfach mit der Erzieherin reinspaziert. Ist er in der Gruppe beruhigt er sich relativ schnell. Ich glaube wenn ich ihn, wenn es wie vor Corona war, an der Gruppe abgebe würde gäbe es richtig Theater. Vielleicht wäre das ja eine Idee? Sofern die Damen mit machen. Dann wäre es kurz und vielleicht auch Schmerzlos. Ich schenke dem weinen keine Beachtung. Rede normal mit ihm und sage ihn dann das ich ihm abhole später oder Papa und gehe dann nachdem ich ihn Tschüß gesagt habe. Manchmal hört er noch im Foyer auf.