zini4
Hallo in die Runde, ich habe eine Frage. Kann man dem Jugendamt mit weiteren Konsequenzen / Schritten drohen? Ich erläutere mal die Ausgangssituation, versuche mich kurz zu fassen. Seit einiger Zeit tyrannisiert uns hier ein Junge. Aktuell ist er 13 Jahre alt, es geht aber schon seit 2-3 Jahren. Früher hat er hier im Haus gewohnt, schwierige Familienverhältnise. Seit ca 2 Jahren in wechselnden Unterbringungen vom Jugendamt. Früher war er mit meinem Sohn " befreundet ". Die beiden haben aber viel Mist zusammen gebaut. Mein Sohn will nun keinen Kontakt mehr. Eigentlich wohnt der junge am anderen Ende der Stadt, taucht trotzdem ständig hier auf. Er ist Polizeibekannt, hat viele Anzeigen. Vor ca 2 Wochen hat er unsere Eingangstür mit Steinen eingeschlagen, oft im Haus randaliert, deshalb hausverbot. Er hat oft Leute beleidigt und bedroht. Lange Akte bei Jugendamt und Polizei. Und hat er mehrfach meinen Sohn bedroht und sich auch mit ihm geprügelt. Er hat oft ältere / größere dabei die dann für ihn zuschlagen. Ich habe schon selbst anzeigen gemacht, mich beim Jugendamt beschwert. Nichts passiert. Heute wieder meinen Sohn verprügeln lassen. Ich dazwischen, auch mich wieder beleidigt und bedroht. Polizei gerufen, die kam aber nicht. Kein Streifenwagen frei. Könnten ihn auch nicht wegfangen - original Zitat. Ich wollte das sie Platzverweis aussprechen. Habe dann beim Jugendamt angerufen. Dort: sie danken für die Hinweise, können aber auch nichts machen. Ich fühle mich ehrlich gesagt im Stich gelassen. Kann doch nicht sein das wir uns hier alles gefallen lassen müssen. Er hat auch schon meine Reifen zerstochen, interessiert aber keinen, da nicht strafmündig. Klar kann das Jugendamt ihn nicht wegsperren. Aber hier leiden auch alle. Viele trauen sich nicht mehr auf den Spielplatz. Er beleidigt auch vorbei gehende Passanten. Kann man nicht irgendwie dem Jugendamt Druck machen, bevor noch etwas schlimmeres passiert? Irgendwie muss es doch auch uns schützen? Sorry für den langen Text. Wer weiß was ich noch tun könnte?
Ist das überhaupt ein Fall fürs Jugendamt? Ich meine, was können die dafür, das der Junge bei euch auftaucht? Ich würde mich sonst mal an einen Anwalt wenden und den Fragen, wer dafür zuständig ist und was man da rechtlich machen kann. Ansonsten würde ich mich eher um mein Kind kümmern, ihn abholen / begleiten, wenn er "seine üblichen Wege" (zB Schule) geht (wenn das Kind das möchte) und mal über einen Selbstverteidigungskurs nachdenken (auch um Selbstvertrauen wieder aufzubauen, das dürfte ja nach so einer Attacke bzw sogar mehrere Attacken ziemlich gelitten haben...)
Mir fällt noch Kinderschutzbund und Familienhilfe ein.Vielleicht haben sie Tipps für euch.Dort arbeiten auch Sozialpädagogen.Das Jugendamt scheint mir - leider- überfordert.Obwohl das eine schlechte Ausrede ist.Viel Glück und Ruhe für die Zukunft!
Wenn du weißt,in welcher Einrichtung er lebt,dann wende dich direkt an diese Mitarbeiter!Sie werden auf jeden Fall nachforschen.
Wie kann man sich als Erwachsener von einem 13jährigen tyrranisieren lassen? Ist ja voll lächerlich.
Wie kann man sich als " Erwachsener"??? Rund um die Uhr und überall so lächerlich verhalten? Es geht dich überhaupt nichts an!!! Falls du keinen verwertbaren Tipp oder Ideen hast,halte dich doch einfach heraus! Weniger ist mehr!
Bei uns in der Nachbarschaft würde es jedenfalls nicht passieren, dass ein 13jähriger Halbstarker die Leute tyrannisiert. Hier hat man noch Respekt.
Passen dir die Beiträge im Aktuell nicht mehr? Lächerlich
Du hast Post.
Verprügeln wie verprügeln, mit Verletzungen und Behandlungsbedarf (beim Arzt) oder verprügelt im Sinne wie sich Kinder in dem Alter gelegentlich sinnlos “rangeln“ und schlagen? Ich wundere mich nur, weil du beschreibst, dein Sohn wurde verprügelt, die Polizei kommt nicht, sagt, sie können nichts machen und dein Gedanke war auch (nur) ein Platzverweis. Erstens würde ich mich auf mein eigenes Kind fokussieren (und es z.B. durch meine erhöhte Aufmerksamkeit und Begleitung sichern). Ich würde nicht darüber lamentieren, dass man sich nicht auf dem Spielplatz traut (aus DEM Alter ist dein Kind ja wohl raus). UND ich würde das Geld in eine Beratung beim Anwalt investieren und (falls die Not sehr groß ist) auch bei einem Psychologen, damit ich deeskalierend wirke und in meiner *es-kümmert-sich-keiner-muss-denn-erst-was-passieren*-Wut die Situation und das betreffende Kind nicht unbewusst anstachel.
Guten morgen, Danke für eure Antworten. Noch kurz zur Erklärung. Klar mein Sohn und er sind aus dem Spielplatzalter raus. Ich habe aber noch kleinere Kinder. Auch andere Mütter gehen dann vom Spielplatz, da sie halt auch dort pöbeln. Meist mehrere halbstarke. Jugendamt deshalb, weil die gerade für ihn zuständig sind. Seine kleinere Schwester wurde vom Jugendamt auch in Obhut genommen. Also keine Eltern als Ansprechpartner vorhanden. Gestern wurde geangelt und mein Sohn zu Boden gedrückt. Ehe mehr passieren konnte, bin ich ja dazwischen. Sie waren gerade zufällig in Spielplatz Nähe, sonst hätte ich es gar nicht mitbekommen. Habe ja Kontakt zur der Betreuerin beim Jugendamt. Sie hatte gesagt, bei solchen Vorfällen die Polizei rufen. Auch wenn er noch nicht strafmündig ist. Er gilt als intensiv Täter. Gestern bedrohte er auch wieder mich. Er, seine Freunde und Mutter würden heute vorbei kommen, mir die Tür eintreten und mich fertig machen. Meine kleinen haben es auch mitbekommen. Irgendwann ist es halt einfach zu viel. Man kann sich kaum wehren, selbst wenn man in Notdowehr handelt ist man die doofe, man hat dann trotzdem ein "Kind" geschlagen. Und genau so argumentiert er. Gestern seine Antwort: cool noch eine Anzeige... Wie schon erzählt hat er mir auch schon die Reifen zerstochen. Und keiner kann / will was tun.
...WohnEIGENTUM. Habt ihr nicht einfach mal über einen Umzug nachgedacht? Jetzt schreibst du auch über andere schlimme Jugendliche die da rumlungern. Du hast noch kleine Kinder...also ICH würde mich perspektivisch nach etwas anderem umsehen.
@ fsw
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Das was fsw öffentlich geschrieben hat kann ich unterschreiben (die PN, die ich nicht kenne, wahrscheinlich auch ;-). Uch weiß ja nicht, wo ihr wohnt, oft gibt es noch weitere Ansprechpartner von Präventionsringen u.ä. Ist aber oft nicht leicht zu finden im Behördendschungel.
Es gibt seit einiger Zeit, und leider bislang nur in vier Bundesländern sog. Häuser des Jugendrechts. Eventuell hast du ja Glück, und dein Bundesland ist dabei! Und selbst wenn nicht, würde ich die Mitarbeiter dort kontaktieren und um Rat fragen. http://www.haus-des-jugendrechts-stuttgart.de/pb/,Lde/Startseite Alternativ würde ich auch noch den Weißen Ring kontaktieren. Alles ist besser, als nur weiter zuzugucken, bis etwas wirklich schlimmes passiert.
Die Vorschläge werden sie sicher weiter bringen.
Übrigens will die AfD die Strafmündigkeit auf 12 Jahre herabsetzen und auch generell eine konsequentere Ausschöpfung des Strafrahmens.
Auch, das Rad in die Nazi-Zeit zurückzudrehen, wo das gleiche Alter für eine Strafmündigkeit reichte. Zu melden haben sie aber Gottseidank eher nichts. Die können nur von einer Peinlichkeit in die nächste stolpern, so wie du. Insofern helfen deine Beiträge leider mal wieder gar nicht.
Du nervst allmählich mit dem Quark! Trete doch gleich in die Partei ein oder heirate die. Himmel, wie kann man nur so verliebt in sowas sein? Erinnert mich an eine Teenie Schwämerei.
Lieben tu ich meinen Mann. Aber die AfD hat eben die richtigen Lösungen für bestehende Probleme.
Gehetze ist ein Lösung?
1871 als dies eingeführt wurde war also Nazi-Zeit? Du hättest lieber mal das Video von der jüdischen Journalistin welches ich verlinkt habe anschauen sollen, dann würdest du sehen, dass die AfD mit Nazis nichts zu tun hat.
Träumerle
"Durch das in der Weimarer Republik am 16. Februar 1923 neu erlassene Jugendgerichtsgesetz wurde die Strafmündigkeit in § 2 auf 14 Jahre angehoben. Der § 3 regelte die Relativierung anhand der „verstandesmäßigen Einsichtsfähigkeit“ und erstmals anhand der „geistigen und sittlichen Entwicklung“. (...) Mit der „ersten Verordnung zum Schutz gegen Jugendliche Schwerverbrecher“ im Dritten Reich vom 4. Oktober 1939 wurden Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr den Erwachsenen gleichgestellt, wenn sie nach ihrer „geistigen und sittlichen Entwicklung einer über achtzehn Jahre alten Person gleichzuachten“ waren und die „bei der Tat gezeigte, besonders verwerfliche verbrecherische Gesinnung oder der Schutz des Volkes eine solche Bestrafung erforderlich“ machte (§ 1 Abs. 2). Mit dem Reichsjugendgesetz vom 6. November 1943 sank die Schuldfähigkeit wieder auf 12 Jahre." https://de.m.wikipedia.org/wiki/Strafm%C3%BCndigkeit Wie gesagt, hat deine Rechtsaußen-Partei Gottseidank nichts zu melden, egal was du an Propaganda vom Stapel lässt. Und niemand hier interessiert sich für deinen Rotz, kapier das doch endlich: https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Antrag-an-Frau-Blaues-Wunder_752090.htm Und zum Thema "keine Nazis in der Partei": http://hogesatzbau.de/arm-gefunden/ Wie sagt Shinead immer so schön: Fakten halt... ich weiß, ist nicht deins!
ich würde als erstes in dem heim vorstellig werden, in dem er zur zeit wohnt. dort gibt es erzieher, die gerade für ihn verantwortlich sind auch würde ich andere betroffene mitnehmen, da es ja ein einzel ,sondern gesamtproblem für eure wohngegend ist. ich denke dort wird dir dann auch weiter geholfen, da sie dann agieren müssen
Kann ja nicht sein, dass so oft bei "schwereren faellen" die schulter gezuckt wird und eher versucht wird mit "einfachen" kindern arbeitsstellen auszuweiten... *pulsistschonwiederobensorry* Nicht alle enden wie das leider zweifelhaft beruehmte crash-kid dennis Sollte es wirklich so schlimm sein, dann rate ich auch zum drastischen mittel der anzeige. Egal ob strafmuendig oder nicht. Und auch immer die meldung beim jugendamt. Machst das nur du oder auch andere? Der junge ist 13, er hat noch sein ganzes leben vor sich und man kann nur wuenschen, dass da endlich mal einer faehig oder gewillt ist ihm zu helfen. Wer in einer einrichtung ist, der erfaehrt dort ja leider nicht immer die hilfe, die noetig waere. Andere mit ins boot holen. Ob und inwiefern die oeffentlichkeit(presse), muss man abwaegen. Ich wuerde das im zweifel machen, damit sich endlich einer verantwortlich fuehlt. "Wir koennen nichts machen" ist eine aussage, die mich schon wieder wuetend macht :-( abschieben ist auch keine loesung Dein kind staerken ist natuerlich richtig. Aber ich kann es sooo nachvollziehen, wenn man xmal sagt "geh xy aus dem weg" und dann haengen sie doch rum und es gibt aerger...
Also, hier ist eine ruhige Gegend. Viele ältere Menschen und Familien. Kindergärten und Schulen in direkter Nähe. Die einzigen die hier Stress machen sind halbwüchsige die hier in der Nähe in einem notdienst vom Jugendamt untergebracht sind. Also Kinder die vom Jugendamt in Obhut genommen wurden. Und nur deshalb lasse ich mich nicht aus einer so schönen Gegend vertreiben. Anzeigen hat er schon viele. Auch mehrere von mir. Ist Polizeibekannt und die warten nur darauf das er strafmündig wird. Er zählt als intensiv Täter. Ich habe heute noch mal mit der zuständigen bearbeiterin gesprochen. Sie hat versprochen sich zu kümmern und noch mal mit den Betreuern in seiner wohngruppe zu reden. Sie will versuchen auf ihn einzuwirken. Wenn weitere Übergriffe erfolgen wird er außerhalb der Stadt vom Jugendamt untergebracht. Ich hoffe nun einfach mal das es nicht wieder vorkommt. LG zini
Das mit der ortsfremden Unterbringung wollte ich auch gerade anmerken. Es ist zwar so, dass die Kids da oftmals ständig abhauen und ihrer Heimatstadt einen Besuch abstatten, aber das gibt sich meist nach einigen Wochen. Je nachdem wie weit sie weg sind. Wir haben hier immer wieder Kinder aus 300-400km Entfernung. Mit dem Zug machbar, aber Umstände mögen sie ja doch eher weniger und durchs Schwarzfahren kommen sie oft nur bis ins Nirgendwo. Manchmal ist das Problem dann natürlich nur verlagert. Aber manchmal backen sie da eben auch kleinere Brötchen, weil sie niemanden kennen und erstmal die Lage sondieren müssen, wo sie stehen usw. Mit Glück findet sich auf ihrer Suche dann mal ein positiver Einfluss, bzw jemand findet einen Draht zu ihnen. Das wäre natürlich der Idealfall.
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