Elternforum Rund ums Baby

Koliken, Bauchschmerzen, Regulationsstörung.....

Koliken, Bauchschmerzen, Regulationsstörung.....

Luli_2021

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Hallo, ich weiß nicht mehr weiter und vielleicht finde ich hier jemanden, der in der selben Situation gesteckt hat.. Mein Baby hat seit der Geburt mit Koliken zu kämpfen es fing an mit extremen Schreianfällen+weinen+verkrampfen.. Es war die Hölle.. Ich habe alles probiert Bigaia Tropfen, Kümmelzäpfchen, Sab Simplex, Kirschkernkissen, Paderborner Globulis - abgesehen davon natürlich auch Bauchmassagen, Fliegergriff, "Fahrrad fahren" die üblichen Hilfen. Beim Spazieren konnte sie immer gut einschlafen und sonst hat uns die Federwiege geholfen. Die Trage mag sie leider gar nicht, weil sie immer angespannt ist. Sie kann ihren Kopf einfach nicht ablegen auf meiner Brust. Wenn sie dann mal in der Trage einschläft dann mit der Nasenspitze nach vorne (Richtung Dekolleté) gerichtet ich hoffe man versteht was ich meine. Wir waren auch beim Osteopathen, der hat auch keine Verspannung oder Blockade finden können. Ich habe mich eigentlich damit abgefunden und wollte 'warten', der Spuk soll ja angeblich mit ca. 3 Monaten vorbei sein, allerdings ist seit 2 Wochen etwas neues hinzugekommen.. Stillen ist generell schwierig mit ihr, aber sie hat zumindest fast immer dabei gut in den Schlaf gefunden- Seit 2 Wochen ist das allerdings nicht der Fall. Ich Stille sie wie gewohnt und plötzlich fängt sie an wie verrückt zu schreien (Ich stille sie voll und es hat sich nichts verändert bzw. es ist nichts neues dazugekommen wie Schnuller oder Flasche). Jede Mahlzeit endet mit einem Schrei-Wein-Anfall. Sie lässt sich auch nur in den Schlaf begleiten wenn sie weint. Egal wie müde sie ist. Ich erkenne die Zeichen für ihre Müdigkeit sehr schnell und Handel dementsprechend, dennoch klappt es einfach nicht ohne zu schreien. Ich stille sie inzwischen mit Angst, weil ich weiß was gleich auf mich zukommt. Ich habe es mit liegend kuscheln, wippen, pucken etc. versucht sie schläft erst nach ca. 1 Stunde weinen ein. Ich hatte eigentlich das Gefühl dass es besser wurde, bis diese neue Eigenschaft dazu gekommen ist, was alles noch schlimmer macht.. Werden Koliken zum Ende hin nochmal schlimmer?? Ich habe mehrere Stillpositionen versucht, lasse sie Bäuerchen machen etc. es hört einfach nicht auf. Ich glaube auch eigentlich nicht, dass es an der Stillposition liegt, da sie davor auch nicht 'mehr Luft' als sonst im Bauch hatte. Ich passe auch auf blähende Lebensmittel auf.. ich weiß einfach nicht mehr weiter. Durch das tragen habe ich auch extreme Rückenschmerzen bekommen und inzwischen spiele ich sogar mit dem Gedanken abzustillen. Sie schläft maximal 40 Minuten am Stück und jedes Schläfchen beginnt und endet mit schreien (Bei Tag und Nacht).. Sie macht auch während sie schläft quälende Geräusche.. Sie tut mir einfach so leid.. und ich bin am Ende meiner Kräfte. Meine Maus ist übrigens 11 Wochen alt. Mein Kinderarzt sagt es sei normal aber ich spiele mit dem Gedanken einfach mal mit ihr in die Notaufnahme zu gehen damit mal wirklich jemand rüber schaut. Hatte jemand die gleiche Situation? Falls ja wie lange ging es..? gibt es vielleicht noch irgendetwas was ich nicht probiert habe? Sollte es nicht langsam besser werden? Danke im Voraus für alle Antworten.. Liebe Grüße von einer verzweifelten Mami :(


Junikäfer21

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Antwort auf Beitrag von Luli_2021

Hallo :) Erst mal vorweg: es tut mir leid, dass es deinem Baby und dir so übel geht! Mir kam dein Beitrag jedoch im Großen und Ganzen bekannt vor, daher dachte ich, ich antworte einfach mal. Eine Lösung kann ich dir nicht bieten, aber vielleicht Mut zusprechen und etwas die Sorge nehmen :) Wir haben hier auch so einen kleinen Schreibär, der in den ersten etwa 14 Wochen stark mit Blähungen und Bauchschmerzen zu kämpfen hatte und daher auch ordentlich viel geschrien hat. Die Trage mochte er übrigens zunächst auch nicht und wollte generell auch nie auf uns drauf liegen- ob in der Trage oder auch einfach so. Wir waren auch beim Osteopath, sonst bei Zweien - alles ok. Trage wurde dann aber ab der 12. Woche rum auf einmal doch ganz gut, nachdem wir eine Trageberatung gemacht haben. Ich hatte das Gefühl, dass ich selbst mich mit meinen bis dahin getesteten Tragen nicht wohlgefühlt habe und unsicher war, ob er bspw. gut darin sitzt, der Kopf genug gestützt ist etc. In unserem Fall hat sich das wohl auf unseren Sohn übertragen- er hat es gehasst. Seit ich dann aber gut beraten eine neue Trage probiert habe und wusste er sitzt gut, mochte er sie auch auf einmal :) das aber nur am Rande! Das abendliche Weinen gehörte bei uns auch ganz lange zum Programm und zum Einschlafen dazu. Auch das Aufwachen war über mehrere Wochen mit direktem Gebrüll verbunden. Die Augen waren noch gar nicht offen und es ging von 0 auf 100 los. Ab Woche 14 etwa ging’s dann bergauf. Bauch besser, einschlafen besser, Schreien fast weg. Unser Schatz wird demnächst 6 Monate alt und hatte seitdem aber immer mal wieder Rückfälle. Bauchweh kam zb mit dem Zahnen zurück und gerade im Moment ist absolut jedes Einschlafen mit markerschütterndem Gebrüll verbunden , egal ob tagsüber oder abends. Er scheint das gerade zu „brauchen“ um dann in den Schlaf zu finden. Egal was wir dann versuchen, er weint weiter bis er eingeschlafen ist. Keine Ahnung, wo das auf einmal herkommt, er war die letzten Wochen ein super - alleine und glücklich - einschlafkind , richtig vorbildlich und pflegeleicht sogar, nun eben aber grade nicht mehr. Auch das Weinen beim Aufwachen haben wir teilweise wieder. Hier habe ich jedoch bemerkt, dass dies nur der Fall ist, wenn er eigentlich noch gar nicht wach werden wollte / noch nicht ausgeschlafen ist und aus irgendeinem Grund aber doch geweckt wurde und nicht in die nächste Schlafphase gleiten konnte. Hier hilft bei uns oft kurzes stillen und er schläft dann doch nochmal weiter. ( Übrigens ist ein Schlafzyklus bei uns auch genau 40 min lang, da kann man die Uhr nach stellen :) in den ersten Monaten war er dann auch jedes Mal pünktlich wach und konnte von alleine nicht in die nächste Schlafphase finden. Das wurde aber auch mit der Zeit besser.) Ich glaube es werden immer mal wieder solche Phasen kommen und, man hört es ja oft, aber es stimmt wohl leider auch, man muss einfach durch… Manchmal klappt es bei uns jetzt, wenn er sich ein wenig „ausgeweint“ hat und ich dann versuche ihn nochmal anzulegen.. ich denke aber, das hast du sicher schon probiert. Alles in allem kann ich dir wohl nicht weiterhelfen, aber ich versichere dir - vieles kommt mir ganz arg bekannt vor und es wurde alles besser oder zumindest anders :-D Ich drücke dir die Daumen, dass es auch bei euch bald besser wird und ihr beide nicht mehr so leiden müsst! Liebe Grüße!


Luli_2021

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Antwort auf Beitrag von Junikäfer21

Hallo Junikäfer :), tatsächlich mögen wir die Trage so langsam doch! Dein Beitrag hat mir Mut gegeben es weiter auszuprobieren und jetzt lässt sie sich super darin beruhigen. Vielen Dank für deine Antwort.. Ich hoffe es ist bald geschafft :D Liebe Grüße


Scoobydine

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Antwort auf Beitrag von Luli_2021

Hey, fühl dich mal gedrückt. Wir hatten hier die ersten 3 Monate auch mit Koliken zutun. Er hat teilweise so geschrien beim füttern, dass ich auch fast mit geweint habe, weil es mir so leid tat. Aber bei uns wurde es dann so ab 3,5/4 Monaten deutlich besser. Hast du die Bigaia Tropfen bis zum Ende gegeben - sprich die 21 Tage ? Das ist ja eine Kur und es kann schon mal sein, dass es dadurch noch mal heftiger wird bevor eine Besserung eintritt. Für uns waren diese Tropfen ein Segen, neben dem abhalten (haben wir leider viel zu spät damit angefangen). Was mir noch in den Sinn kam, war das deine Tochter vermutlich im 12 Wochen Schub steckt. Die Schübe sind anstrengend, aber sie gehen auch wieder voebei. Hierfür kann ich das Buch "ohje, ich wachse" sehr empfehlen. Vermutlich ist deshalb auch das stillen noch mal schwieriger geworden. Versuche durchzuhalten und überlege dir ob du wirklich deswegen abstillen möchtest. Den anderen Gedanken den ich noch habe, ist ein möglicher Besuch beim Chiropraktiker. Durch den Kaiserschnitt hatte ich schon damit gerechnet das mein Sohn Blockaden haben könnte und so war ich in der 3. Lebenswoche beim Osteopathen. Er stellte nichts fest. Allerdings hatte mein Sohn schon einen beginnenden Schiefkopf, der immer schlimmer wurde. Unser Kinderarzt schickte uns sofort zum Chiropraktiker und dieser fand, zu meiner Überraschung, eine Blockade im Halswirbel und löste diese. Deshalb würde ich es anderswo noch mal probieren. Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und hoffe sehr, dass sich eure Situation bald bessert ! Meine Daumen sind gedrückt


Luli_2021

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Antwort auf Beitrag von Scoobydine

Hallo Scoobydine, Erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich habe ein 5ml Fläschchen bigaia aufgebraucht und eine neue 10ml Flasche angebrochen.. also wir sind noch dabei aber 21 Tage sind schon um. Die ersten Tage wurde es schlimmer und dann wars wieder wie gewohnt.. ich frage auf jeden Fall meinen KiArzr beim nächsten mal, ob er mir eine Überweisung geben kann. Möchte nichts unversucht lassen :) Vielen Dank! Liebe Grüße


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Luli_2021

Hallo Luli, ich kann ziemlich gut nachvollziehen, wie es dir geht. Dein Text erinnert mich an uns. Ich bin ehrlich: die ultimativen Tipp habe ich leider auch nicht. Nachdem unser KiÄ und die Hebamme meinten es wäre alles gut, haben wir beschlossen es „einfach“ zu akzeptieren. Ob es das war und wir so (unterbewusst) den Druck rausgenommen haben oder ob es das Alter war- keine Ahnung. Es war auch erstmal nicht besser im eigentlichen Sinne, also wirklich anders. Aber mir ging es besser. Weil ich nicht mehr das Gefühl hatte, was falsch zu machen bzw den richtigen Weg nicht zu finden. Ich hoffe du verstehst, was ich sagen will? Ich habe dann einfach nicht mehr rumprobiert, mich nur neben ihn gelegt oder es mir mit ihm im Stillssessel bequem gemacht. Und war für ihn da. Habe versucht ruhig und sehr tief zu atmen und Ruhe aufzustrahlen. Wenn ich gemerkt habe, wie die Gefühle in mir hochkommen, habe ich schschsch gemacht. Ja, das kann ich inzwischen 15 Minuten lang ;) Ich hatte mal gelesen, dass sich das für die Kleinen ähnlich wie der Blutfluss im Mutterleib anhört. Bei den ganz schlimmen Schreianfällen hilft das immer noch. Ist deutlich weniger anstrengend als rumtragen ;) Es hat ein paar Tage gedauert, dann hat er sich immer schneller beruhigt. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es daran lag, was bzw. was ich nicht gemacht habe, aber so wie davor konnte es für mich einfach nicht weitergehen. Auch als Mami hat man einfach seine Grenzen. Hast du zwischendurch irgendwie die Möglichkeit mal abzuschalten, einfach nur ein paar Minuten Zeit für dich zu haben? Wenn nicht versuche dir das bitte irgendwie zu ermöglichen (Familie, Babysitter, Nachbarn…). Einfach einen Aushang im Supermarkt machen oder nette Nachbarn fragen, ob sie jemanden kennen. Wir haben zwei Studentinnen, die sich abwechseln. In dem Alter jeweils einmal pro Woche 1,5 Stunden, später denn 2. Sie waren meist mit ihm draußen, hatten eine Fertig-Pre dabei - die er bei ihnen auch immer getrunken hat, bei mir nie. Ich habe in der Zeit oft einfach geschlafen oder geduscht. Die Akkus einfach wieder aufgeladen. Das ist echt wichtig. Die Zeiten mit Zahnen und den ersten Krankheiten kommen noch. Die sind anders, aber aufgrund der Länge auch extrem anstrengend! Das in den Schlaf jammern haben wir hier mit inzwischen Ü 1 Jahr übrigens manchmal immer noch. Ist aber tatsächlich ein leises vor sich Hinjammern geworden, kein Schreien mehr. Er beruhigt sich damit selbst. Was man auf keinen Fall machen darf, ist ihn unterbrechen, dann schaukelt sich das hoch zu stundenlangem Gebrüll.. bis nurnoch Kinderwagen hilft. Mussten wir in der harten Lektion lernen. Die Krippe konnte es erst nicht glauben, dass sie dann wirklich NICHTS machen sollen, nur etwas kuscheln oder Händchenhalten. Die Erzieherin hat mich total baff angerufen, dass es so WIRKLICH geklappt hat :)


Luli_2021

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Antwort auf Beitrag von BabyBoy20

Hey Babyboy20, Erstmal vielen Dank für deine Antwort!:) das mit dem Akzeptieren hatte ich auch schon für mich angenommen, nur kam wieder was neues dazu und das hat mir die letzten Nerven geraubt. Ich habe zwar Unterstützung allerdings nur begrenzt, weil meine Kleine die Flasche einfach nicht annimmt sei es abgepumpte Mumi oder Pre.. vielleicht hast du da einen Tipp? Habe die Mami anti colic, philips avent, medela calma und Nuk ausprobiert.. natürlich über mehrere Wochen verteilt. Deine Nachricht hat mir Mut gegeben.. ich hoffe das ist bald um :) Liebe Grüße


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Luli_2021

Erstmal mein Respekt für das, was du jeden Tag leistest. Leider ist es ein Gerücht, dass die sogenannten Koliken nach (genau) drei Monaten vorbei sind. Bei meiner Kleinen dauerte es ziemlich genau 4,5 Monate, kenne aber aus meinem Umkreis auch eine, bei der es 7 Monate waren (und deutlich extremer als bei uns). Mein Kinderarzt hat auch nur gesagt, dass alles in Ordnung ist und es halt mit der Zeit besser werden würde. Die Tropfen aller Art helfen selten, genauso wenig wie die Ernährung der Mutter, weil es vermutlich gar nicht Mal mit Bauchschmerzen in dem Sinn zusammenhängt. Nicht umsonst verwenden viele mittlerweile nur noch den Begriff Regulationsstörung. Ich hatte damals sowohl gestillt als auch zugefüttert und kann dir nur sagen, dass es völlig egal war wie sie ihre Nahrung bekommen hat. Abstillen wird dir also vermutlich auch überhaupt nicht helfen. Dein Gedanke, die Notaufnahme aufzusuchen, ist insofern nicht abwegig, weil du dir offensichtlich mehr Hilfe als ein "Ist doch gesund" von KiA wünschst. Geeigneter wäre da aber eine Schreiambulanz, meist bekommt man sofort einen Termin. Erkundige dich entweder beim KiA oder google nach der nächsten Ambulanz. Der Fliegergriff in Kombi mit Bewegung (Storchenschritt oder Gymnastiball) war das einzige, was ein weeeeenig geholfen hat. Dazu, wenn sie schlafen musste, abdunkeln. Das muss bei euch nicht helfen, aber hat hier die Schreistunden etwas verkürzt. Nach diesen besagten 4,5 Monaten wurde es übrigens schlagartig besser und dann Stück für Stück mit zunehmender Mobilität. Heute, mit 16 Monaten, hat sie selten auch Mal wieder abends schrilles Schreien und Durchbiegen, immer ganz klar dann, wenn sie viel erlebt hat (also wir Besuch hatten oder mehrere Termine am Tag hatten). Aber beruhigt sich dann super schnell mit Insbettbringen und schläft in der Regel dann auch sofort ein. Zwecks Tragen empfehle ich auch, es immer Mal wieder auszuprobieren (deinem Rücken zuliebe). Und ggf bei einer Trageberatung eine speziell für euch geeignete Trage (oder Tragetechnik, falls Tuch) rauszusuchen. Meine konnte die ersten Monate auch nur im Fliegergriff existieren, aber das hat sich dann eben geändert und sie möchte selbst jetzt noch hin und wieder getragen werden (statt den Buggy sozusagen). Alles Gute!


Luli_2021

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Hey Ruto, Von Schreiambulanzen wusste ich bis dato nichts :) meine Hebamme hat mir heute eine Adresse gegeben, die ich beim nächsten mal eventuell aufsuchen werde.. wenns wieder richtig schlimm wird. Danke dafür ! Ich will sie auch gerne Stillen.. Abstillen kommt immer in mir hoch, wenn ich am Ende meiner Kräfte bin. Werde es auf jeden fall weiterhin versuchen. Ich hoffe dass es nicht länger wie 4 Monate geht.. ich kann auch gar nicht mir ihr raus. Seit der Geburt sind wir zu hause oder in der Gegend spazieren- aber ein Kaffee irgendwo zu trinken kommt nicht in frage ohne ein Schreianfall. Vielen dank für deine Hilfe. Liebe Grüße


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Luli_2021

Versteh ich. Ich war eigentlich ganz froh um Corona, da hatte ich nicht so den Druck, unbedingt Kaffee trinken gehen zu müssen ;) Hab's einmal gemacht (draußen, mit Kollegen): Kind ständig wippend auf Schoß und im Fliegergriff, musste zwischendudch auch aufstehen und rumgehen - nebenan ein Kinderwagen mit Phantombaby (also, hab es nie gesehen oder gehört, ab und zu hat Mal wer in den Wagen geschaut, die Eltern waren natürlich entsprechend super entspannt). Achja, und auf dem Rückweg hat meine durchgeschrien, obwohl satt mit rund 200ml angepumpter Milch). Ja, so viel dazu. Drücke dir auf jeden Fall die Daumen! Auch, dass dir die Schreiambulanz helfen kann. Gutes Durchhalten


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Luli_2021

Mein Kind ist kein Schreikind - aber er hat seine Blähungen auch viel länger als drei Monate. Ich bin gar nicht sicher, ob die Blähungen ihn so sehr plagen... oder ob, wenn er eh schon schlecht drauf ist/schreit, dann die Blähungen der Tropfen sind, der das Faß zum Überlaufen bringt. Achja, Espumisan ist billiger als Sab Simplex (gleicher Wirkstoff, nur andere Dosierung), und da das ein Grundnahrungsmittel meines Kindes geworden ist, spare ich mit damit, in Dreier-Packungen. ;-) Was ich zufällig neulich gefunden habe und was häufig klappt: meinem Kind ein Tuch über die Augen legen. Keine Ahnung, ob das auch anderen Kindern hilft - mein Kind habe ich jetzt zweimal schon so zur Ruhe bekommen, als es schon kräftig & lange geschrien hatte. (Ich nehme eine Mullwindel, weil ich die eh immer parat habe. Insofern dringt noch etwas Licht durch... und ich glaube, er guckt auch an seiner Nase entlang noch etwas drunter raus. Egal, es hat geholfen!! :-)) Ohrenstöpsel für Dich kennst Du ja vermutlich eh. (Ich selbst "brauche" das, um weiterhin emotional für mein Kind da zu sein, wenn es lange schreit.) Achja, und auch mein Kind hat die Trage erst mit 3,5 (?) Monaten für sich (wieder-)entdeckt. In der Wohnung gibt es eigentlich immer Beschwerden, aber wenn ich rausgehe, ist oft schon im Treppenhaus, sonst spätestens innerhalb von 200 Metern Ruhe. Früher hat mein Kind übrigens fast immer mit Nase/Stirn gegen meine Brust geschlafen - es hat da bis heute noch gern Berührung beim Einschlafen. Warum stört es Dich denn, wenn Deins die Nase am Dekolleté hat? Wenn Du Dich aber nicht wohl mit Eurer Trage fühlst, überträgt sich so etwas womöglich aufs Kind. Vielleicht also erstmal eine Trage "für Dich" finden? Zuletzt: Wenn Du abstillst, muß sich der Darm Deines Kindes auf Pulvermilch umstellen. Also vermutlich keine kurzfristige Besserung, womöglich sogar erstmal schlechter. Wobei Still-/Fütterprobleme in dem Alter leider eh häufig sind. Ich gebe Zwiemilch - bei uns gab es v.a. mit der Flasche Probleme, ab etwa dem Alter. (Inzwischen wieder manchmal / meistens besser...) Also still ab, wenn Du es "brauchst"... für Dein Kind wird es vermutlich nicht helfen. Und im Zweifelsfall kannst Du Deinem Kind beim Stillen trotzdem mehr Nähe und Geborgenheit geben als beim Flaschenfüttern.


Luli_2021

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Hey, Das mit den Augen zu decken hat bei uns auch funktioniert:) Danke dafür. Mich stört es nicht ihre Nase vorne zu haben, mich stört, dass Gefühl zu haben sie kriegt keine Luft und so bleibt sie die ganze zeit angespannt. Habe es jetzt nochmal probiert und es scheint auf jeden Fall besser zu werden . Liebe Grüße :)


Luli_2021

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Antwort auf Beitrag von Luli_2021

Kurzes Update: Meine Kleine ist von heute auf morgen krank geworden und weint nicht mehr nach dem stillen.. ich hoffe das kommt nicht wieder sobald sie genesen ist. Lustigerweise hängt sie jetzt sogar zu lange an der brust :‘D clusterfeeding.. besser als gar nichts! Vielen Dank für all die Nachrichten.. es ist schön zu sehen wie Mamis sich gegenseitig stärken. Liebe Grüße