Becca09
Mein Großer hat einen, beidseitig stark ausgeprägten, Knick-Senk-Fuß. Da er dadurch sehr oft hinfällt, hab ich schon bei der VU mit 2 Jahren den KiA danach gefragt. Er meinte da wird noch abgewartet.
Jetzt ist er 3 und bei der VU, sagte der KiA nun endlich er braucht Einlagen.
Einem Termin dafür haben wir erst im August
Wie sind denn eure Erfahrungen? Wie lange dauerte es, bis es einigermaßen korrigiert war? Kann man das komplett korrigieren?
Er tut mir halt sehr leid wenn immer hinfällt:(
Ach Gott der Arme, ich verstehe, dass dich das traurig macht. 1.Du kannst mit ihm z.b. folgende Übung machen: ein zerknülltes Taschentuch nur mit den Zehen aufheben, dadurch wölbt sie der Fuß nach oben und die Muskulatur wird gestärkt. 2.Auch kannst du deine Sohn dazu animieren, dass er das Fußgewölbe (und zwar nur dieses, Ferse und Zehen müssen auf dem Boden bleiben) vom Boden abhebt.# 3.Sehr beliebt bei Kindern ist auch eine Fühlstraße. Hierzu einfach Kartons mit unterschiedlichen Materialien füllen und das Kind druchlaufen lassen. 4. Ball wegdrücken. Er versucht den am Boden lebenden Ball in deine Richtung zu drücken und du in seine. Mehr fällt mir auf die Schnelle jetzt nicht ein.
Danke für die tollen Tipps
Punkt 2 weiß ich nicht wie ich ihm das erklären soll?
Punkt 1 und 4 werden wir auf jeden Fall öfters machen.
Bei Punkt 3 wird uns der kleine Bruder einen Strich durch die Rechnung machen
aber ich werde ihn auf jeden Fall, im Sommer, barfuß im Wald laufen lassen. Das müsste doch so ähnlich sein?
Du kannst ihm Punkt 2 evtl vormachen, aber das ist ein hoher Anspruch für ein so kleines Kind. Evtl im Hinterkopf für später behalten. Barfuß laufen ist super, v.a. im Wald. Kinder mögen aber dennoch aufgebaute Fühlstraßen sehr gerne, v.a. wenn sie beim Suchen der Materialien helfen dürfen. Vielleicht könnt ihr Punkt 3 ja machen wenn der kleine Bruder schläft.
Huhu wir mussten in der Ergo Wäscheklammern mit Barfuß angeben, war auch eine tolle Übung. Alles gute für euch
Danke!
Danke!
Achso, zum besseren Verständnis, bei uns heißen die U's, Vorsorgeuntersuchung, deswegen VU.
Der Kinderarzt ist hier nicht so der Fachmann, damit sollte man zum Orthopäden gehen. Unserer sagte dazu, dass man Knick-Senkfüße eigentlich nicht mehr mit Einlagen korrigiert. Es ist besser, die Ursache anzugehen (u. a. zu schwaches Fußgewölbe durch Tragen von Schuhen mit zu wenig biegsamer Sohle, die die Fußsohle chronisch überlasten). Auch er empfahl Übungen (auf die Zehenspitzen stellen 10 bis 20 mal hintereinander). Einlagen haben so gut wie keine Wirkung, die schwächen den Fuß außerdem noch zusätzlich, weil er sich nicht mehr stützen muss. Ich selbst hatte als Kind einen starken Knick-Senkfuß und wurde jahrelang mit Einlagen gequält. Der Erfolg war gleich null. Im Alter Deines Sohnes kann man noch viel machen: Kauf nur Schuhe mit sehr biegsamer Sohle (gut sind z. B. Pepinos von Ricosta). Lass ihn sehr, sehr viel barfuß oder nur mit Stoppersocken laufen, keine Schuhe zu Hause. Und macht die Übungen, die seinen kleinen Fuß kräftigen und aufrichten. Bitte trotzdem auch mal zum Orthopäden gehen, der hat weitere Tipps. LG
Bei uns muss immer der KiA die Verschreibung dazu ausstellen.
Und das hat er ja.
Den Termin haben wir im August. Eine Rehabilitationsmedizinische Erstvisite.
Da werden die Füße vermessen, für Einlagen aber auch über das weitere Vorgehen entschieden (Therapie, Übungen...).
Soweit ich das verstanden hab
Wir hatten, schon immer, nur Schuhe mit biegsamen Sohlen (bis auf die Schneestiefel
). Zuhause tragen wie immer nur Socken, genauso wie bei der Tagesmutter.
Interessant wie unterschiedlich die Meinungen der Ärzte sind! Unsere ältere Tochter hat auch Knick-Senk-Füße und hat Orthesen. Zufrieden bin ich damit nicht, aber wenn es ihr hilft. Ich kann auch nur empfehlen zu einem Orthopäden zu gehen! Vielleicht gibt es ja ein Zentrum bei euch?
Wir haben einen Termin in der Kinder-Reha , im KH.
Wenn ein Orthopäde benötigt wird, ist auch einer da. Mit staatlichem Gesundheitssystem läuft das, glaub ich, etwas anders als in DE Der Arzt der benötigt wird, ist auch vor Ort/kommt dazu...
Ich würde auch eine Physiotherapie beantragen. Mein Kleiner hat aufgrund seiner Frühgeburt eine milde Hemiparese rechts, die beinbetont ist und er hat somit einen Spitzfuß. Wir haben von Geburt an Physiotherapie und das hilft ihm schon enorm viel. Die Physiotherapeutin gibt einfach auch tolle Tipps und zeigt uns Übungen, die wir zu Hause natürlich auch täglich machen. Wahrnehmungsübungen sind auch ganz toll und wichtig. Zudem haben wir regelmäßige Kontrollen im KH und bei der nächsten Kontrolle werden wir wahrscheinlich auch zu einem Orthopäden geschickt, wurde uns beim letzten Mal schon gesagt. Er wird nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine Schiene bekommen. Im Moment ist sein Fuß ständig getaped. Wir tapen ihn genau so, dass das Tape seine Fehlstellung etwas ausgleicht. Wenn er kein Tape drauf hat, dann muss ich den Fuß einbandagieren, damit er gestützt ist und seine Fehlstellung etwas ausgeglichen wird. Also ich würde auf jeden Fall nachbohren. Denn je früher man damit anfängt, desto leichter kann man vielleicht noch was ausgleichen und die besten Erfolge erzielen. Wir wissen, dass mein Sohn immer ein Problem mit seinem Bein haben wird, das wird nie weggehen, aber je mehr man übt und macht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eben besser wird bzw. der Verlauf sich nicht verschlechtert. Alles Gute!
Ja, ich denke dass beim Termin im August, auch Therapie verschrieben wird.
Beim Knick-Senk-Fuß wartet man erst mal ab, da sich das meist verwächst. Deswegen wurde mit 2 noch nichts unternommen. Jetzt mit 3 aber schon. Endlich...
Ich habe nur keine Ahnung wie gut oder schnell sich sowas korrigieren lässt
Euch auch alles Gute
Das mit dem Hinfallen hatten wir auch, aber wegen ander Ursache. Unser Kleiner hatte imme rdann eine Innenrotation eines Fußes, wenn seine HWS blockiert war (hat Auswirkungen aufs ISG). War für uns ein Zeichen, dass wir wieder mal zur manuellen Therapie mussten. Ansonsten ist Krankengymnastik sinnvoller als Einlagen. Trini
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