Raupenmama
Hallo Leute, Ich brauch mal eure Meinung. Meine Tochter ist 22 Monate alt und will aktuell nur von mir ins Bett gebracht werden. Sonst haben wir uns immer abgewechselt. Mein Mann und ich. Am Wochenende hat er immer mit ihr Mittagsschlaf gemacht. Das tat mir sehr sehr gut, weil ich so auch mal ein bisschen Ruhe hatte. Man muss dazu sagen, dass wir uns Mittags dazu legen müssen, sonst ist sie nach 45 Minuten wach und das wars dann obwohl sie nachts durchschläft. Aber das ist ein anderes Problem. Sie weint jetzt herzzerreissend nach mir. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ja sie kann in ihrem Alter noch nicht gezielt weinen, damit ich weich werde und sie ins Bett bringe. Deswegen tut es mir noch mehr leid, aber ich brauch doch einfach einfach mal Momente um durchzuartmen. Ansonsten bin immer ich am Zug. Sie fordert mich sehr und braucht viel Aufmerksamkeit. Schadet es ihr, wenn ich es jetzt "durchziehe" und Papa sie ins Bett bringt oder lernt sie daraus, dass ich nicht für sie da bin, wenn sie mich braucht? Was meint ihr? Wie würdet ihr handeln? Ich weiß es wirklich nicht. Die Mittagsschläfchen am Wochenende sind eigentlich immer meine einzige Pause gewesen. Trotzdem tut es mir so leid...
Ich bin kein Profi aber mein Gedankengang wäre: Papa liegt bei ihr, ein sie liebender Mensch, der ihr vertraut ist und den sie ebenfalls liebt! Sie liegt nicht alleine in fremder Umgebung und muss sich fürchten! Wenn ich diese Auszeit für mich wirklich brauche, dann ist es der beste Weg und völlig in Ordnung! Ich bin übrigens der Meinung, dass sie vielleicht nicht bewusst manipulieren können aber natürlich erkennen sie Zusammenhänge wie "Jacke an, wir gehen raus"! Wieso sollte "Sirene an, Mama kommt" dann nicht bekannt sein? Liebe Grüße
Dem letzten Abschnitt stimme ich zu. Denke schon dass sie irgendwann den Zusammenhang herstellen.
Wir haben oft eine ähnliche Situation und reagieren je nach Stimmungslage: wird nur kurz gemeckert, darf der Papa weitermachen. Wenn wir merken, es eskaliert sonst, übernehme ich wieder. Sie steigert sich sonst in solche Situationen völlig rein und musste sogar schon erbrechen vor lauter Zornen
Ja, schön ist es nicht und ich kann's verstehen, dass du deine Pause brauchst. Bei uns ist das zum Glück immer wieder phasenweise, dann ist's ein paar Wochen wieder gut.
wie lange weint/schreit sie denn nach dir und wie geht der papa damit um? davon würde ich es abhängig machen. hier haben wir es auch öfter, dass nach mir gejammert/geweint wird, dass ich ins bett bringen soll. meistens sind es aber nur 2,3 minuten und dann ist es wieder gut. bei mehr als 15/20 minuten würde ich aber wohl auch zumindest dazu kommen. mein mann reagiert da auch gern mal empfindlich, wenn ich für ihn zu früh dazu komme, weil er dann der meinung ist, ich würde es ihm nicht zu trauen/mich einmischen und er das doch auch hinbekommen möchte/kann. zum 45 min mittagschlaf, wenn sie nachts durchschläft und auch auf die empfohlenen stunde kommt, würde ich es dabei belassen. meiner ist jetzt 2,5 und machte als er 22 monate alt war in der krippe höchstens 45 min mittagschlaf, eher 30 min. seit september im kindergarten macht er gar keinen mehr und schläft dafür 12 h am stück nachts. das ist für mich sehr angenehm.
Wenn es wirklich nur ein Meckern ist, wie von Rachelffm beschrieben, würde ich es einfach weiter durchziehen. Vielleicht kannst du in der Zeit auch rausgehen, so dass sie es mitbekommt: Spazieren, zum Sport oder durch die Läden bummeln, je nachdem was dir gut tut.
Falls sie sich wirklich reinsteigert, dann würde ich den Weg des geringsten Widerstands gehen Also du bringst sie ins Bett, und machst dann das was dir gut tut, wenn sie schläft: rausgehen, lesen, Serie schauen. Je nachdem bleibst du bei ihr, oder sie wacht halt nach 45 Minuten auf, das ist doch vollkommen ok für das Alter.
Warum ist das denn die einzige Möglichkeit für eine Pause für dich? Der Papa könnte auch zum Beispiel am Vormittag mit ihr rausgehen, Spielplatz oder einkaufen. Vielleicht schläft sie sogar auf dem Rückweg im Buggy ein und so muss niemand sie ins Bett bringen. Ich kenne einige Kinder, die in dem Alter nur im Buggy mittags schlafen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die ganzen krampfhaften Anstrengungen, wie „man“ es so machen sollte, damit das Kind sich an XY ja nicht gewöhnt, total überbewertet sind. Schaut einfach nach den Bedürfnissen aller Familienmitglieder und versucht unvoreingenommen eine Lösung zu finden, mit der alle leben können. Wie es andere angeblich machen, und wie sich was in Zukunft entwickeln könnte - damit kannst du dich befassen, wenn es soweit ist.
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