Sonnenschein.August2020
Hallo, wie ist das denn mit den Kind krank Tagen ?
Ich habe 20 Tage. Der kleine ist aber definitiv mehr als 20 Tage im Jahr krank wie macht man dass denn im Kiga dann ?? Schreibt der Kinderarzt mit krank ?
Bist du gesetzlich versichert? Dann steht z. B. hier alles dazu drin: https://www.tk.de/firmenkunden/service/fachthemen/coronavirus-arbeitgeber/erweitertes-kinderkrankengeld-infos-arbeitgeber-2090210?tkcm=aaus
Das musst du dann anderweitig lösen - Oma, Arbeitgeber um unbezahlte Freistellung bitten o.ä. Ich habe noch nie mehr als 3 Kindkranktage pro Jahr genommen, das ist doch wirklich nur die Notlösung. Schließlich müssen andere das auffangen.
Käse. Nicht jeder hat eine Oma / einen Opa um die Ecke, ein AuPair oder Babysitter. Dafür gibt es diese gesetzliche Regelung. Natürlich ist das immer nur die Notlösung. Kein Arbeitgeber der Welt stirbt, wenn jemand mehr als 3 Kindkranktage nimmt. #Arbeitsmarktim Jahr2023
und den Rest musst du anderweitig organisieren oder dich unbezahlt freistellen lassen, Urlaub nehmen, Überstunden aufbauen für sowas , oder eine Partnerschaft für betreuung mit einer Freundin absprechen. Und NEIN, du kannst dich nicht krankschreiben lassen, denn das ist eine Lüge und Betrug an deinem Arbeitgeber.
Solche Aussagen kommen meist von privilegierten Menschen. Glückwunsch zum tollen Umfeld oder nicht oft krankem Kind.
In welcher Welt lebst du?
"Jeder Elternteil, der gesetzlich versichert ist, hat im Jahr 2023 Anspruch auf maximal 30 Arbeitstage Kinderkrankengeld pro Kind, bei mehreren Kindern auf insgesamt maximal 65 Tage. Alleinerziehende können maximal 60 Arbeitstage pro Kind geltend machen und bei mehreren Kindern insgesamt maximal 130 Tage." Das heißt Du hast 30 Tage und das Kind hat doch bestimmt auch einen Vater, dann kann dieser auch noch einmal 30 Tage nutzen. Sofern Krankenkasse und Arbeitgeber einverstanden sind können die Tage des anderen Elternteils auch übertragen werden. Damit könntest Du 60 Tage nutzen.
Als meine Kinder klein waren, da gab es 10 Kind krank Tage! Und dann musste man sehen, wie man klar kam! Dagegen ist das jetzt doch schon echter Luxus. Und es wird immer noch gemeckert......... Wenn man keine Familie vor Ort hat, dann muss man sich ein Netzwerk schaffen.
Wer nimmt denn ein krankes Kind, das sich z.B. mit Magen-Darm die Seele aus dem Leib kotzt oder hoch fiebert? Wir haben hier einen guten gesellschaftlichen Zusammenhalt. Da kriegt man sein Kind immer irgendwo untergebracht, wenn man selbst einen Termin oder so hat, zu dem man sein Kind nicht mitnehmen kann/möchte, aber DAS würde keiner tun, zum einen wegen der Verantwortung und zum anderen wegen der Ansteckungsgefahr. Meine Mutter ist früher manchmal kurzfristig extra hergefahren (Stunde Fahrzeit), das macht sie aber seit einiger Zeit nicht mehr, da es eben doch beschwerlicher wird und sie mehr Angst vor Ansteckung hat, jetzt im Alter ... Ganz ehröoch: dass das "damals" angeblich so locker-flockig ging, fällt für mich unter die Kategorie "früher war halt mehr Lametta". Da denke ich eher, dass man sein Kind auch mal mit Fiebersenkern vollgestopft hat (das mit den vielen "Kindkrank"tagen ist ja erst seit Corona; da durfte ich das mit den Fiebersenkern von anderen ja selbst mitbekommen ...)
Ich habe meine Kinder nie mit Fiebersenkern vollgestopft und in Einrichtungen abgegeben. Glaub es oder glaub es nicht. Und ja, ich habe ein Netzwerk, das meine kranken Kinder betreut hat und ja auch ich habe die kranken Kinder von anderen betreut. Auch das kannst Du glauben oder lassen. Es gibt solche Netzwerke! Und ich bin da kein Einzelfall. Für manche Menschen geht es nicht anders, als mit solchen Netzwerken, weil sie alleinerziehend UND berufstätig sind. Nicht jeder hat die passende Familie vor Ort. Ich habe vor einiger Zeit sogar mal eine Reportage gesehen, das es heute schon Babysitter-Dienste gibt, die man in solchen Momenten buchen kann. Kind krank und ich muss zur Arbeit. Nix mit -- früher war mehr Lametta. Ich betreue übrigens auch heute die Kinder einer Freundin, wenn sie krank sind und ich frei habe. Warum nicht? Manchmal muss man einfach kreativ sein.
Netzwerk habe ich auch, aber ich habe und würde niemals ein krankes Kind fremdbetreuen lassen. Meine Freundin hätte das auch gemacht, hat sich sogar angeboten, aber sie hatte da noch ihre alte demente Schwiegermutter im Haus. Das selbe bei meiner Schwiegermutter. Normal nahm sie ihn jederzeit, aber krank hätte ich ihn niemals durch sie betreuen lassen. sie ist jetzt 82 Ich wollte nie, dass sich jemand ansteckt. Sowas nennt sich Eigenverantwortung !
Und was machst Du dann, wenn die Kind krank Tage aufgebraucht sind? Und man kann ja auch nicht ewig fehlen, wenn man seine Stelle behalten möchte, mit der man ALLEINE seine Familie finanziert. Wir hatten nicht immer einen Arbeitnehmermarkt!
Ja, aber nochmal: WER macht das, trägt die Verantwortung und das Ansteckungsrisiko? Ich lese hier immer erwas großkotzig "musst Du halt ein Netzwerk aufbauen!" Aber mit wem bitte bildet man dieses ... das wird nie dazugeschrieben ...
Andere (berufstätige) Alleinerziehende ja wohl eher nicht unbedingt, gerade wenn Fehlzeiten im Job so ein Problem sind. Nachher stecken sich deren Kinder oder sie selbst an - und die Wahrscheinlichkeit halte ich nicht für sooo gering - und dann haben die die Probleme an der Backe.
Als ich noch nicht wieder gearbeitet habe, hatte ich oft das Kind (und BFF meiner Tochter) einer alleinerziehenden guten Bekannten zur (Mit)Betreuung da und hätte/habe sie auch genommen, in der Endphase eines Infekts, wenn sie halt nochmal einen Tag zuhause bleiben sollte, um wieder ganz fit zu sein, aber in der Akutphase
Ich habe es hier im Forum schon diverse Male geschrieben, mit wem ich ein Netzwerk habe und das ist sicher unterschiedlich. Ich selber habe mich übrigens quasi nie bei meinen Kindern angesteckt und auch bei der Fremdbetreuung gab es keine übermäßigen Krankheitsausfälle. Nur super selten Mal. Ja, passiert. Ich hatte ein Netzwerk aus bezahlten Babysittern und verschiedenen Freunden. Diese Freunde hatten teilweise selber Kinder und teilweise nicht. Und ja, wir haben uns auch unter Alleinerziehenden gegenseitig geholfen. Trotz Restrisiko. Dazu haben wir eine sehr gute Nachbarschaft. Die habe ich aber eher nicht zur Betreuung kranker Kinder genutzt. Und insgesamt hatte ich sowieso großes Glück, denn meine Kinder waren nur relativ wenig krank, aber ich habe eben nicht nur ein Kind....... Letztlich muss jede Familie ihren Weg finden. Ich persönlich finde, das 30 Tage Kind krank, doch schon eine ganze Menge sind und das darüber hinaus jede Familie auch selber gefragt sein sollte Lösungen zu finden. Das meine ich nicht großkotzig, aber wir alle können nicht immer nur nach dem Staat schreien, dass der unser Leben regelt und wir es so bequem wie möglich haben. Das Ganze muss ja auch finanzierbar bleiben und für die anderen Arbeitnehmer leistbar. Und ich denke, jede Familie kann da die eigene Lösung finden. Es muss ja nicht mein Weg passen. Es ist ja nur eine Idee. Für mich hat es gepasst und für einige andere Frauen/Familien auch. Für andere passt es gar nicht und das ist ja ok. Wird ja Niemand dazu gezwungen. Ich lebe einfach nach dem Modell: Es braucht ein ganzes Dorf, ein Kind groß zu ziehen und bin eher alternativ in meiner Lebensweise. Leben und leben lassen.
Dass 30 Tage viel sind und man nicht immer nach dem Staat rufen kann, würde ich schon auch unterschreiben. Genauso die Sache mit dem ganzen Dorf, das es braucht, um ein Kind zu erziehen. Was mich hier im Forum aber echt stört, ist das "Getue" von Müttern älterer (erwachsener) Kinder - meine sind übrigens auch nicht so ganz klein, aber ich bin halt doch noch näher dran - dass sie immer alles so locker-flockig und gelassen gewuppt haben ... angefangen damit, dass man so überhaupt nicht "gehibbelt" hat (wie es so schön heißt), sich ja so gaaaar nicht gefragt hat, ob man schwanger ist, wenn die Periode nicht wie vermutet gekommen ist, sich keine Gedanken gemacht hätte über irgendwelche Zipperlein, die man in der Schwangerschaft verspürt hat, das Baby, wenn es mal da war, perfekt im eigenen Bettchen geschlafen hat, was natürlich ü b e r h a u p t niemals nicht entweder Glück war oder man es halt doch hat ordentlich schimpfen lassen, sondern der eigenen überragenden Gelassenheit zuzuschreiben war, bis hin zur völlig unbedarften, aber rein instinktmäßig komplett perfekten Beikosteinführung oder dem 2,5-Jährigen, der sich mal so einfach mit ein bisschen natürlicher, gelassener Autorität, Bettruhe verordnen lässt, wenn er 39 Fieber hat, sich aber fit fühlt und ja, dem locker-flockigen Netzwerkaufbauen mit lauter Leuten, die freiwillig auch ein dauerkotzendes Kind betreuen. Vielleicht hat es mit Dir da die Falsche getroffen, sorry!
"Wir hatten nicht immer einen Arbeitnehmermarkt!" Und das ist (u.a.) der große Unterschied zu heute.
Danke Sille, so sehe ich das auch. @Frida19: Ich kenne keine Eltern, die sich nicht bei mindestens jeden zweiten Infekt mit anstecken. Vor allem im U3 Bereich.
Schrecklich wenn man sein Kind irgendwo krank abgibt...und es sind immer noch 10..
Dazu kommen nochmal mindestens 24 Tage Urlaub. Da bist du bei 44. Gibt es einen Vater? Dann kann auch der betreuen.
Aber Urlaub ist doch bei den wenigsten eine Option. Meist müssen die Tage ja am Anfang des Jahres feststehen. Mal welche verschieben ja, aber die immer kurzfristig für Kind krank einzusetzen geht ja auch nicht.
... zumindest zum Teil, selbst wenn man es mit dem Partner aufteilt, auch schon im KiGa, der ja normalerweise weniger Ferien hat als die Schule.
Sie müssen verplant werden aber stehen nicht bei jedem fest. Ich decke Kindkrank über Überstunden oder Urlaub ab. Mein Mann macht Homeoffice, wenn es von seinen Terminen her geht. Wir haben 30 feste Urlaubstage. 25 davon müssen wir verplanen, können aber bei Bedarf geändert werden. Zusätzlich haben wir 4 Regenerationstage, die übers Jahr kurzfristig beantragt werden können. Die nutze ich ebenfalls mal, wenn Kind krank ist.
Manche Firmen zahlen auch einige Kind krank Tage. Hier gibt es aus dem Tarifvertrag 2 Tage pro Erkrankung, die der AG erstmal mein Gehalt weiter zahlt. Außerdem können wir ein Langzeitkonto neben Sabbatical auch für kurzfristige Pflege von Angehörigen beanspruchen - also frag mal nach, falls du mit Thema bisher keine Berührung hattest bei deiner Firma. Ansonsten teilen wir uns dann oft rein - geht natürlich auch bei den meisten nur mit Gleitzeit oder nutzen aufgebaute Überstunden. Zuletzt bleibt immer noch die unbezahlte Freistellung :-(
Wenn beide Elternteile arbeiten haben ja beide 20 Tage, macht 40 Tage. Das reicht doch häufig aus. Manchmal ist man selbst ja genauso krank weil man sich beim Kind angesteckt hat, dann lässt man sich selbst krankschreiben.
Warum 20 Tage, ich dachte man hat aktuell 30 pro Elternteil und Kind?
2023 sind es 30 Tage, Ausführungen siehe Beitrag weiter oben.
Jahr hat 52 Wochen. Es stehen einem mindestens 4 Wochen Urlaub im Jahr zu. Die meisten haben aber 5-6 Wochen im Jahr. Dazu 30 bzw 60 Tage kinderkrank im Jahr. Entspricht noch einmal 6-12 Wochen. Wenn das nicht ausreichend ist, dann sollte man wirklich nal auf Ursachenforschung gehen. Eines meiner Kinder ist schon recht häufig krank. Aber derartig viel das es mit den Tagen nicht ausreichen würde, im Leben nicht.
Natürlich nicht. Aber oben wurden nach dem Hinweis und Link auf die gesetzliche Lage (aktuelle KK-Tage inkl. der dafür notwendigen Voraussetzungen, stand ja alles bei der Krankenkasse) noch die 30 Tage kritisiert mit dem Hinweis, dass man selbst ja nur maximal 3 gebraucht hat. Daraus entstand diese Diskussion.
Die Wintersaison ist noch nicht vorbei, im Frühjahr sind die meisten deutlich weniger krank. Ansonsten: Je nach Möglichkeit Überstunden Abbau oder Homeoffice nutzen (Letzteres geht bei mir auch nicht wirklich, könnte es nur zur Recherche nutzen), im schlimmsten Fall unbezahlt frei nehmen.
Ich bin tatsächlich immer mit krank. Ich hab bisher nur 2 Kinderkrank Tage gebraucht, seit September obwohl er gefühl dauerkrank ist. Teilweise mach ich Homeoffice. Was mit kleinkind eigentlich garnicht möglich ist, nur auf Nacht wenn mein Mann daheim ist. Aber durch die Doppelbelastung streckts mich dann meist selber nieder.
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