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Kinderbücher-Vollkatastrophen

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Kinderbücher-Vollkatastrophen

makkipakki

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Guten Abend, Ich habe heute mal ein bisschen den Dachboden von rechts nach links geräumt... unter anderem die Kinderbücher und dabei so einige Bücher, die ich absolut liebe und mich auf die Reaktion meiner Kinder freue. Und dann fiel mir auf, ich habe kein Buch, dass so eine totale vollkatastrophe ist... blöde Bilder, doofe Botschaft oder so... Wie geht es euch, habt ihr schon Bücher abgelehnt?


mlle.sakura

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Oh ja, es gibt so viele Vollkatastrophen *hust* Conni und Leo Lausemaus *hust* Aus meiner eigenen Kindheit gäbe es da zum einen den Struwwelpeter..der ist allerdings zum Glück irgendwo bei meinen Eltern verschollen..was mir meine Mutter vor einer Weile gebracht hat, war ein Buch, das es mal in so einem Abo gab (da gab es zu jedem Buch ein passendes Kuscheltier..) man sieht dem Buch schon an, das es nicht gerade hochwertig ist..es heißt „wie der Koala Freunde gewann“ und ist einfach nur voll von Bodyshaming und dergleichen...der Koala wird aufs Übelste fertig gemacht, sogar seine Mutter sagt ihm, wie dumm er doch ist (nachdem er versucht hat, wie jemand anderes zu sein) und auch der Lehrer hilft nicht, sondern guckt zu..dann rettet er eins seiner Mitschüler aus der brennenden Schule (bzw. leitet die anderen an) und plötzlich sind alle seine Freunde


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von mlle.sakura

meine nichte hat sich diese *Hust - blöden* Tilda Apfelkern-Bücher gewünscht....ein konservativer traditionalistentraum in rosenseifenpink ich fand es mit meiner feministenseele fürchterlich, aber die liebe nichte bestand darauf. außerdem bin ich sehr genervt von diesen "Stiftung lesen"- büchern, die es schon mal im happy meal gibt: die sind immer so blöd gekürzt, schade, wenn man die originale kennt LG


makkipakki

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Antwort auf Beitrag von kuddelmuddel

Wobei ich ziemlich froh darüber bin, dass es im Happy Meal nicht nur Spielzeug gibt... Sonst gebe ich dir da natürlich recht.


makkipakki

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Antwort auf Beitrag von mlle.sakura

Leo lausemaus ist ziemlich depressiv und die Vertonung im Hörspiel macht die Sache nicht besser... will nicht, macht nicht, kann nicht... Conni finde ich auch ziemlich doof, aus erwachsenensicht... die Kinder lieben sie. Selbst im Kiga bei den Vorschulkindern ist sie Heldin pur... nun ja. Und nun gibt es sie ja auch noch in älter und pubertär... die kenne ich allerdings noch nicht...


mlle.sakura

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Antwort auf Beitrag von kuddelmuddel

Ooh, meine Jungs (und ich übrigens auch) mögen die Tilda Apfelkern Bücher ehrlich gesagt total gern und ich so schlimm finde ich die jetzt nicht..und immerhin haben wir da auch eine alleinerziehende Mutter, einen Mann, der seine Blumen im Garten über alles liebt und mit seiner besten Freundin sehr gern „typisch fraulichen“ Aktivitäten nachgeht.. um nur ein paar Beispiele zu nennen


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von mlle.sakura

Nein , solche Bücher hatten wir nicht. Und Conni mochte ich gerne.


monstermaja

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Der Schlunz oder so ähnlich Das ist aus einem Bibelverlag und das ganze Beten war echt nix, mit dem in unserem Haushalt jemand etwas anfangen konnte Ich hatte aber auch nicht damit gerechnet, als ich es vorgelesen habe


Schru

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Antwort auf Beitrag von monstermaja

sprachlich und stilistisch ganz schlimm. Struwwelliese, die ich als Kind ganz toll fand, finde ich heute hinsichtlich des Frauenbilds, was das Buch vermittelt, ganz furchtbar und hab's meiner Tochter nicht vorgelesen.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Schru

Das hatte ich auch. Schrecklich!


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Schru

Was ist an Conni schlimm Mein Sohn z.B. findet sie toll Auch Tilda Apfelkern..


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Ja ich hab auch noch ein paar Bücher von mir gefunden und finde sie heute schrecklich. Alles mit Zeigefinger und Ordnung und Sauberkeit und wirklich ermahnend. Ich hab es entsorgt und meine Mutter hat es wieder aus der Papiertonne gerettet. Die Kinder mögen es auch nicht.


lymue92

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Nur diese Minibücher wo die Seiten gefühlt nen halben Zentimeter dick und nur 8 Bilder drin sind. Gabs mehrere Päckchen von Oma. Motte (4 3/4) hatte bislang Null Interesse an Büchern. Selbst als Baby. Mit den Conni-Büchern klappt es langsam. Schaffen inzwischen täglich eins, dass ich ihr vorlese. Der Floh (1 1/2) ist ein Bücherwurm. Wenn sie vor mir wach ist knallt sie mir ein Buch vorn Kopf zum angucken. Statt mit Kuscheltier schläft sie mit Buch unterm Arm ein.


fillyfionka

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Kennt ihr den Schellen ursli? das ist der Hammer unter den vollkatastrophen


makkipakki

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Antwort auf Beitrag von fillyfionka

Grade gegoogelt. Klingt nach einer wundervollen Story xD


armadilla

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Antwort auf Beitrag von fillyfionka

Schellenursli: unseren herrlichen Schweizer Kinderbuchklassiker als Vollkatastrophe zu bezeichnen geht ja wohl gar nicht! Historisches Kinderbuch, wunderschön illustriert und eine meiner Meinung nach in ihrer Bedeutung auch noch heute aktuelle Story. Sorry da bin ich aber kein bisschen einverstanden!!!!


Midi

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Antwort auf Beitrag von fillyfionka

Den Schellenursli mochte ich immer gern. Was genau macht ihn für Dich zur Vollkatastrophe?


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Bobo Siebenschläfer, ich weigere mich das vorzulesen; sowas strunzdoofes. Meine Tochter hat die Geschichten (leider) geliebt.


Midi

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Da bin ich bei Dir. Immer wenn ich die Bücher verschwinden lassen will, findet Kind 1 sie wieder...


dann

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Struwwelpeter. Selbst hatte ich das nie, aber es gab das Buch im Kindergarten, ich fand es schrecklich. Und irgendwann habe ich mal ein ganz altes Märchenbuch geschenkt bekommen, da waren anscheinend Originalfassungen drin, ging überall sehr blutrünstig zu. Außerdem hatten wir eine Ausgabe der 1. 2.3. Minutengeschichten, da waren unglaublich viele blöde Geschichten drin, das hab ich ziemlich schnell verschwinden lassen Conni und Leo Lesemaus mag ich dafür gerne.


dasHarlchen

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Der Struwwelpeter (inkl. aller Geschichten die dazugehören - Suppenkasper, Max und Moritz etc.) Ich habe mich geweigert dieses Buch auch nur anzufassen. Leider haben sie es von ihrer Schwester mal zu Weihnachten geschenkt bekommen, so konnte ich es nicht einfach entsorgen Vorgelesen habe ich nicht ein einziges Mal daraus, ich finde die Geschichren furchtbar und ekelhaft und es ist mir egal, ob Kinder sowas mit anderen Augen sehen. Dieses Stück Kultur wird von mir nicht weitergegeben. Wenn die Kinder daraus eine Geschichte hören wollten, mussten sie warten bis Papa Zeit hatte um vorzulesen.


Tiffy_78

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Antwort auf Beitrag von dasHarlchen

Struwwelpeter und Co finde ich auch ganz ganz schlimm. Ich weiss, die gehören auch zur Kultur. Als Kind kannte ich die alle auswendig und fand die inhaltlich nicht schlimm. Aber ggf habe ich deshalb auch heute kein Problem mit Horrorfilmen;) Meine Große hat das im zarten Alter von ca 3 von einem Verwandten bekommen, zum Glück zusammen mit anderen Sachen, so dass das Buch unauffällig verschwinden konnte.


Chip

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Antwort auf Beitrag von dasHarlchen

Max und Moritz ist nicht im Struwwelpeter zu finden. Das ist von Wilhelm Busch


Angelis

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Antwort auf Beitrag von Chip

Hallo, bei mir war das auch zusammen in einem Buch oder auf einer Kassette. Gruß


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Ich habe mir als sehr, sehr JUNGES Kind im Kigaalter die Geschichten von Struwwelpeter, Zappel-Philipp, Suppenkasper, Fliegender Robert, Max und Moritz... usw... usf... etc. pp. ... sehr gerne - und immer, immer wieder - vorlesen lassen. Fand diese Geschichten damals einfach spannend und mehr nicht - und ich bekam und hatte auch überhaupt keine Angst sowie auch keine Alpträume - wohlwissend, dass mir so etwas nicht widerfährt. Heute jedoch - aus Erwachsenensicht - finde ich diese Bücher/Geschichten pädagogisch sehr, sehr bedenklich sowie auch schon verwerflich - und würde sie von daher auch nicht (mehr) verschenken. Gut, diese Geschichten/Bücher sind sehr, sehr alt und damals war die sog. schwarze Pädagogik halt (leider!!!!!) noch sehr verbreitet und galt zudem auch noch als salonfähig. Zum Glück ist das heutzutage nicht mehr so.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Chip

"Max und Moritz ist nicht im Struwwelpeter zu finden. Das ist von Wilhelm Busch." Stimmt, aber das verwechsle ich auch immer mal. Und dieses Buch hatte ich "natürlich" auch - wie es sich seinerzeit - vor Äonen - auch "gehörte", dass dieses Buch im Kinderzimmer seinen Platz fand. Habe ich ebenfalls gerne und mit Interesse gelesen. Und was ich da heute - ebenfalls aus Erwachsenensicht - wieder sehr, sehr verwerflich finde und von daher auch nicht (mehr!) verschenken würde, ist, dass die beiden Lausbuben von Lehrern und Co. für ihre Streiche und "Missetaten" immer übers Knie gelegt und feste verprügelt wurden. Das stört mich heute ganz gewaltig an diesem Buch/an dieser Geschichte. Auch wenn "ansonsten" dieses Buch ja ganz witzig ist, aber das (heftige) Verprügeln halt nicht. Aber wie ich hier schon mehrmals schrieb, kannte man es damals halt leider noch nicht anders. Und das Buch ist ja auch von 1865(!!!) - habe gerade mal danach gegoogelt. Da wundert einen nichts mehr.


Meryl2018

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Der Regenbogenfisch...fand ich als Kind toll, würde ich allerdings für mein Kind nicht mehr kaufen


Storiette

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Oh ja! Bobo Siebenschläfer Der kleine Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat Ich war schockiert, als ich meiner Tochter neulich Pippi Langstrumpf vorlas und es einfach furchtbar war. Ich fand die Astrid Lindgren früher so toll... Und noch so ein paar, die direkt nach dem ersten Mal lesen aussortiert wurden.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Storiette

Wie kann man Pippi Langstrumpf den furchtbar finden? Das kommt grade Samstags Morgens im ZDF, gucken wir (Tochter 7 und ich) uns immer an und ich finde es immer noch niedlich.


Tiffy_78

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Antwort auf Beitrag von Storiette

Bobo habe ich gekauft, weil der so bekannt und wohl auch beliebt sein soll, aber ich finde den sprachlich echt schlimm. Ich finde, da passt die Sprache nicht zu dem Alter, in dem ein kleines Kind beim Vorlesen dran bleibt. Für so Kleine (sprachlich komplett Babyniveau) ist es dann inhaltlich wieder so langweilig und die Bilder nicht ansprechend genug, da passt etwas einfach nicht zusammen.


Chip

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Antwort auf Beitrag von Storiette

Was war an Pipi Langstrumpf furchtbar?


janthu

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Meine Mutter brachte vor Jahren mal einen Karton frisch erstandener Bücher von einer Kleiderbörse mit. Das waren schon seltsame Sachen dabei... Das schlimmste war eines, von dem ich den Namen leider nicht mehr weiß, aber die Handlung war folgende: Die Puppe eines Mädchens geht kaputt und sie bittet Ihre Mutter darum es zu reparieren. Aber Mutti hat keine Zeit, muss erst Fenster putzen. Dann eine erneute Bitte, aber erst muss der Boden feucht durchgewischt werden. Bei der nächsten Bitte hat die Mutter wieder keine Zeit, sie telefoniert schließlich grad... Also versucht das Mädchen die Puppe selbst zu nähen und sticht sich dabei in den Finger. Es blutet und das Mädchen weint. Da kommt doch glatt die Mutti und näht endlich die Puppe. -Buch Ende- War von der Art her ein Maxipixi und vom Aussehen aus den 70ern. Dieses Buch ist mir dann doch glatt in den Ofen gefallen... Und dann gab es noch das Buch "Vom Schwein zur Wurst " oder so ähnlich. Sowas habe ich hinterher auch nicht wiedergesehen.


c33

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Antwort auf Beitrag von janthu

Das von dir beschriebene MaxiPixi heißt "Vielleicht hilft ein Pflaster". Hatte ich als Kind (Jahrgang 86) und mein Vater verdrehte neulich genervt die Augen als meine Tochter es rauskramte und den Opa ums Vorlesen bat. Ich muss das als Kind geliebt haben und er konnte es einfach noch komplett auswendig...


janthu

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Antwort auf Beitrag von c33

Richtig, so hieß es


Chip

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

...wieviele schreiben, dass sie Bücher als Kind selbst toll fanden, es ihren Kindern aber nicht vorlesen würden. Astrid Lindgren z.B. was ist daran schlimm? Astrid Lindgren ist eine renommierte Kinderbuchautorin. Bzw war sie das. Ich finde Märchen oft sehr grausam in ihrer Originalfassung. Kinder, die von den Eltern im Wald ausgesetzt werden, Wölfe, die Großmütter und Kinder fressen und denen dann der Bauch aufgeschnitten wird... Allerdings finde ich die Botschaft bei vielen Märchen auch gut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Chip

DA BIN ICH GANZ BEI DIR: UND AUS MEINER ERFAHRUNG KÖNNEN DIE KINDER EHER MIT DEN BOTSCHAFTEN UND SEHEN DIE GRAUSAMKEIT WENIGER: BEI ERWACHSENEN IST ES EHER UMGEDREHT:


Mitglied inaktiv

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v


Angelis

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Hallo, Kommt halt immer auch auf die Kinder an. Meine haben Angst vor Märchen wie Rotkäppchen und Hänsel&Gretel... Ich sah davor auch kein Problem darin sie ihnen vorzulesen. Gruß


mlle.sakura

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Antwort auf Beitrag von Angelis

Ist bei uns auch so...wenn im Kindergarten sowas gelesen wird, hat mein Fünfjähriger danach nächtelang Albträume und ist insgesamt sehr aggressiv drauf...


kaempferin

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Hallo, auch vor sämtlichen(!) Märchen (die ja oft wirklich grausam sind!) hatte ich ebenfalls (siehe meinen anderen Beitrag hier) hatte ich überhaupt keine Angst. Denn ich wusste ja, dass es Märchen - und sie somit auch nicht wahr - sind. Ich habe sie im Grundschulalter; ganz, ganz kurz schon, als/nachdem ich selbst lesen konnte, total verschlungen. Aber ich war und bin sowieso eine totale und passionierte Leseratte. Schon immer und seit ich lesen kann. Ich hatte auch noch - parallel dazu - Märchenschallplatten (ja, die gab es in meiner Kindheit, Schul- und Jugendzeit noch), die ich auch mit Begeisterung und bis zum Gehtnichtmehr gehört habe. Gruß


Chip

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Die Erfahrung habe ich auch gemacht, bei meinen Kindern und auch allen, auf die ich aufgepasst habe, sowie denen von Freunden und Bekannten. Ich finde auch, dass Märchen ein Stück Kultur sind und zur Allgemeinbildung gehören.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Chip

"Ich finde, dass Märchen ein Stück Kultur sind und zur Allgemeinbildung gehören." Das unterschreibe ich dick und fett.


__menama__

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Mich macht „Der kleine Rabe Socke“ wirklich fertig. Egozentrisches Scheusal...verstehe da die Message wirklich nicht... Bobo Siebenschläfer finde ich auch dämlich Ebenso Leo Lausemaus Dr Brumm Wir haben einige Katastrophen geschenkt bekommen


KeiKeiKei

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Bobo Siebenschläfer ist jetzt zwar nicht super anspruchsvoll aber mein Sohn mochte ihn echt gerne. Einfach weil es alltaegliche, einfach zu verstehende Situationen sind. Schlimmer sind fuer mich Buecher mit zweifelhaftem Inhalt. Wir hatten ein Leo Lausemaus Buch bekommen und das fande ich einfach nur aetzend. Super nervig die Maus, und die Eltern hauen irgendwann ab und lassen ihn alleine zurueck. Dann hatten wir mal ein Buch bekommen, wo ein Baer gemobbt wurde, weil er zu dick sei und gefaelligst sein Essen an andere Tiere abgeben sollte, damit er so Freunde findet und abnehmen kann. Das Buch habe ich weggeschmissen. Wer kommt auf solche Inhalte?! Wie ich zum Regenbogenfisch stehen soll, weiss ich auch nicht mehr... fande ich frueher total schoen aber jetzt als Erwachsener finde ich die Moral dahinter nicht mehr so toll.


Mörchen17

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

Ich finde, man muss nach "Kindersicht" und "Erwachsenensicht" differenzieren. Bobo Siebenschläfer ist für sehr kleine Kinder gedacht, dementsprechend sind die Geschichten sehr einfach und für einen Erwachsenen dementsprechend öde und unrealistisch, aber für Kleinkinder sind sie verständlich und sie mögen sie daher in der Regel (wenn sie sich für Bücher überhaupt interessieren). Leo Lausemaus und Tilda Apfelkern sind auch für jüngere Kinder; bei Leo Lausemaus finde ich manche Geschichten zwar auch grenzwertig (Tilda Apfelkern dagegen finde ich eigentlich wirklich nett, jedenfalls die Geschichten, die ich bislang kenne), aber insgesamt sind das halt Bücher über Freundschaften und soziale Interaktionen generell, die immer ein gutes Ende haben, schon okay. Da zu sagen, das seien "Vollkatastrophen", kann ich so ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Was für mich wirklich fragwürdig ist, sind Bücher z.B. aus dieser Paw-Patrol-Serie; da habe ich immer den Eindruck, es geht eigentlich nur darum, irgendwelchen Plastiksch...ß als Merchandise unters Volk zu bringen. "Geschichten" sind das nicht. Und generell gibt es viele Kinderbücher, die einfach lieblos sind.


Chip

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Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Meine Kinder mochten Paw Patrik sehr gerne. Vor allem mein Sohn. Da ging es ihm vor allem um die Action und die Abenteuer. Unlogisch, ja. Aber einfach gemachte Action für Kinder, die das mögen. Große Fahrzeuge, spannende Geschichten und niedliche Hunde kamen sehr gut an. Das ist sicher Geschmackssache. Beim Thema Plastikscheiße stimme ich dir aber zu.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Chip

Die aus heutiger Sicht wirklich absolute Vollkatastrophe an meinen Kinderbüchern war 10 kleine Ne...lein!! Ich wusste gar nicht mehr das ich das hatte, bis meine Eltern vor 2 Jahren ihr Haus verkauft haben und es wieder zutage kam Struwwelpeter hatte ich auch mal, bis es irgendwann auseinander gefallen ist, das ist auch so eine Vollkatastrophe gewesen. Vor allem weil ich damals noch Daumen gelutscht habe und man mich innerhalb der Familie mit "pass auf das dir das nicht auch passiert" aufgezogen hat. Auch wenn ich das damals schon nicht geglaubt habe!


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

"Die aus heutiger Sicht wirklich absolute Vollkatastrophe an meinen Kinderbüchern war 10 kleine Ne...lein!!" Dieses Buch hatte ich ebenfalls selbst, aber damals galt dieser Ausdruck noch nicht als verwerflich und war seinerzeit auch noch salonfähig. War halt noch eine ganz, ganz andere Zeit als heute. Und wie ich schon heute Nachmittag erwähnt habe, war damals ja auch noch (leider!!!!!) die sog. schwarze Pädagogik noch total "in". "Vor allem weil ich damals noch Daumen gelutscht habe und man mich innerhalb der Familie mit "pass auf das dir das nicht auch passiert" aufgezogen hat." Wie bescheuert ist das denn?!?! Das war aber doch nicht vor Urzeiten, oder? Wie bereits geschrieben und nochmal - damals, vor Äonen, als die Bücher geschrieben wurde, mag sowas noch "normal"(?????) gewesen sein, aber dann doch nicht mehr. Und ein - noch (sehr) junges und jüngeres - Kind aufzuziehen gehört sich ja wohl überhaupt nicht. "Auch wenn ich das damals schon nicht geglaubt habe!" Sehr gut so. Dann brauchtest Du auch keine Angst zu haben - geschah Deiner Familie ganz recht!


Skylights110

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

10 Kleine Ne*erlein hatte ich ('92) auch und habe immer gedacht das sind so wie die Elfen. Dass damit Menschen gemeint sein könnten habe ich gar nicht kapiert, ich hatte Freunde aus aller Herren Länder und habe nicht verstanden dass es "schwarze" Menschen geben soll, meine Freunde waren ja braun. Das würde ich meinen Kindern definitiv nicht vorlesen, Astrid Lindgren find eich aber wunderschön, vorallem die Kinder aus Bullerbü und Madita liebe ich sehr und schaue regelmäßig die Filme. Ich find die traditionelle Rollenverteilung in den Büchern auch völlig okay, das ist eben bei manchen Leuten so, dass heißt ja nicht dass es NUR so sein kann. Bei uns ist es aber auch so


Spirit

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Antwort auf Beitrag von makkipakki

spontan fällt mir da nix ein und mir wurde viel vorgelesen und später, als ich lesen konnte, habe ich selbst viel gelesen. Ich liebe Bücher. Als Erwachsene gab es vielleicht 2 Bücher die ich so öde fand, dass ich sie nicht zu Ende gelesen habe.