Kaiserschmarrn
Hallo ihr alle. Wie würdet ihr empfinden, wenn ihr erfahrt, dass in der Kita/Gruppe eures Kindes ein Kind mit Sender ausgestattet ist und von den Eltern getrackt wird? Ich bin etwas zwiegespalten und weiß nicht, ob meine Meinung bzw ich zu "empfindlich" bin und bin mal auf Eure Meinungen gespannt. Danke. Liebe Grüße
Ich verstehe so was nicht.
Haben sie Angst, dass das Kind aus der Kita entführt wird?
Ich könnte mir so was vielleicht bei nem Ausflug vorstellen… meine Mama musste mich auch mal im Zoo suchen aber in der Kita?
Ne sorry, kein Verständnis.
Meine Nachbarn tracken die Tochter (gerade 6 geworden) auch. Ich habe dazu eine Meinung und habe diese auch gesagt, nämlich dass ich das unter aller Kanone finde. Käme mir nicht in den Sinn.
Hallo,
ich finde das unmöglich. Was soll in der Kita passieren? Haben die Angst das ihr Kind entführt wird????
Sehe ich genau so. Und selbst wenn es das Kind in dem Alter wahrscheinlich nicht besonders stört.... (und nicht falsch verstehen, das wäre kein pro Argument für mich).... Wie geht das denn weiter? Wann hört das auf? Mit dem 16. Geburtstag, darf Kind dann feierlich die tracking App vom Handy der Eltern löschen? Aber da fängt das lange raus gehen ja an... Also mit 18? Oder dem Auszug? Neeee sowas fängt man gar nicht erst an!
Da es immer wieder Kinder gibt die aus dem KiGa abhauen und dann sogar tödlich verunglücken, würde ich da nichts ausschließen. Überwachen würde ich das Kind aber nicht.
Hallo
Also ich würde zwar nicht auf die Idee kommen, verstehe aber die Aufregung darüber nicht
Kann mir doch eigentlich egal sein, es betrifft ja nicht mein Kind.
Jeder hat ja seine eigenen "Erziehungsmethoden" sage ich mal.
Das gilt natürlich nicht beim Thema schlagen denn das geht wirklich gar nicht.
Aber mit dem tracken tun sie ja keinem weh.
Sie sind einfach etwas übervorsichtig würde ich sagen.
Aber das ist bloß meine Meinung
Liebe Grüße
Ich würde mich wundern… Mehr aber auch nicht. Für das Kind hat es ja keine direkten Auswirkungen? Wer weiß, vielleicht gibt es einen guten Grund. Zum Beispiel dass im Bekanntenkreis mal ein Kind entführt wurde oder verloren ging.
Meine Kinder waren nicht in der Kita, aber ich kenne 3 Kinder (die heute älter sind), die in der Kita ausgebrochen sind. Einer ist zu sich nach Hause gelaufen, mein Neffe,damals 5, und die Mutter hat ihn wieder zur Kita gebracht. Die hatten nicht mal bemerkt dass er weg ist.... Bei einem anderen Fall wars die Tochter meiner Freundin, ein Waldkindergarten. Sie ist zu einer Kirche gelaufen und wurde auch zurück gebracht. Also ja, würde ich auch machen.
Wir hatten hier in der Nachbarschaft deshalb einen tödliche Unfall. Insofern kann ich Eltern verstehen die da s etwas benötigen. Für deren eigenen Sicherheit. Leider können die Kiga´s noch so sehr auf Sicherheit bedacht sein, die Eltern die ihre Kinder abholen oder bringen, achten selten auf Sicherheit. da ist das größte Gefahrpotential.
Dem aus der Kita, vor das Auto rennende Kind, hilft leider die Uhr auch nicht, da das meistens im Bruchteil einer Sekunde passiert. Leider...
Wollte ich gerade schreiben...tracking verhindert doch keine Unfälle. Was für ein seltsamer Trugschluss... Für mich ist das ein No-Go
Habe ich auch nicht behauptet. Lesen soll da helfen.
Ich wäre wohl neugierig, mehr aber auch nicht.
Mein Sohn kam mal auf die Idee über den Zaun des Kindergartens zu klettern, um mir entgegen zu kommen. Hätte er das öfter gemacht, wäre ich so einem Tracker wohl auch nicht abgeneigt..
Bei ihm reichte allerdings ein Gespräch mit den Erzieherinnen, somit wußten sie Bescheid, dass der Zaun ihn nicht hält und er hörte auch nochmal von ihnen, dass er das nicht machen soll. Somit war das Thema erledigt.
Naja hier geht es um ein Kita Kind. Aber ab welchem Alter zieht man dann die Grenze? Bei Schulkindern finde ich es schon sehr grenzwertig. Aber es gilt wie bei allem was die Eltern für richtig halten, muss nicht meine Meinung sein.
Ich finde das absolut übergriffig. Kenne (bewusst) niemanden, der das macht.
Wenn das Ding sich meldet, sobald das Gelände alleine ohne Aufsicht verlassen wird, fände ich das praktisch, nur so ein Ding wird es ja niemals geben. Mein Sohn ist mit knapp 3 Jahren, nachdem er gebracht wurde und übergeben wurde, die Treppe runter gerannt und hinter dem Auto meines Mannes her, weil er nicht bleiben wollte. Das fiel der Erzieherin nicht auf, nur weil mein Mann damals in den Rückspiegel geguckt hat, ging das gut aus.
Für Hunde gibt es das , trägt unsere nämlich. Von daher wird es das wohl auch für Kinder geben
Ist doch egal. Vielleicht sind die Eltern übervorsichtig oder es handelt sich um ein Kind, was öfters mal abhaut. Vielleicht gibt's ja auch Ärger zwischen den getrennten Eltern und jemand traut seinem Ex nicht? Wie wird es denn getrackt? Über eine Armbanduhr?
Ich denke die Eltern werden ihre Gründe haben. Kind ist ein Ausreißer,es ist mal was passiert oder sie sind übervorsichtig. Hat aber doch niemand anderen zu interessieren oder? Ich kenne Kitakinder die hier mit 5 alleine auf den Spielplatz durften,weil sie eine Kidizoomsmartwatch hatten womit sie geortet werden konnten aber halt auch anrufen konnten. So ein Teil ist Quatsch für mich,weil für mich ein Kind in dem Alter nicht alleine auf den Spielplatz gehört. Meine Tochter hat seit sie 10 ist ein Smartphone und da ist Familylink drauf.Über Bildschirmzeitkontrolle mit jetzt 12 brauchen wir nicht sprechen.Ohne geht es nicht. Und was macht Familylink?Genau tracken. Ich sehe wo sie ist wenn ich will.Aber ich muss da nie reingucken,weil ich immer weiß welche Wege sie geht.Ändert sie den Ort sagt sie Bescheid wo sie hingeht. Das hat mein Großer 17 bis vor kurzem auch noch gemacht.Jetzt weiß ich wohin es geht und er sagt wenn er zurückkommt. Also so dramatisch find ich das nicht. Die App beim Großen wurde mit 15 beim neuen Handy nicht mehr genutzt.
Ich war als Kind in dem Alter immer alleine unterwegs. Wo ist das Problem?
einerseits find ichs übertrieben, andereseits kann ichs auch nachvollziehen. kumpel von mir ist öfter ausgebrochen. ist sogar mit dem kettcar über eine stark befahrene straße zu seiner mutter auf die arbeit (15 min zu fuß weg) gefahren. sie hat angerufen, sie wolle ihren sohn sprechen und es hieß nur er spiele gerade draußen und kann jetzt nicht. die hat die auch ordentlich zusammengefaltet. in so einem fall könnte ich es verstehen, wenn man den erziehern nicht trauen kann und das kind ein "ausbrecher" ist.
ich würde es mit meinem Kind nicht machen. Ob andere Eltern das bei ihren Kindern machen, ist mir aber ziemlich egal. Sollen die machen, geht mich nichts an. Wenn ist es eine Sache vom Kiga, was die davon halten.
Danke schon mal für euer Feedback. Ich persönlich kenne die Beweggründe nicht, daher will ich auch nicht urteilen. Einige Eltern wünschen sich aber eine transparentere Kommunikation seitens Kita Leiter (weil manche befürchten, es handele sich um eine "Gefahrenlage", anderen geht's um "Datenschutz", weil online transferiert wird, wenn sich die Gruppe irgendwohin in den Wald bewegt. Manche wollen nicht, dass Dritte das wissen). Eine offizielle Info gibt es aber nicht, auch nicht an den Elternbeirat. Da würde meiner Meinung nach so ein Satz wie "Ist nicht von allgemeinem Interesse" schon reichen, um die Gemüter zu besänftigen.
So kocht natürlich die Gerüchteküche...
Typisch Kita halt
Ich finde, das geht die Eltern der anderen Kinder nichts an.
Ohje die armen Eltern die haben bestimmt eine Trauma erlebt. Aber des finde ich schon krass Also wäre ich das Kind und würde es erfahren - ich wäre stinksauer
Nein, ich tracke auch heute noch nicht. Und da es nicht dein Kind ist, braucht dich das auch nicht triggern Außerdem kannst du ja nicht wissen, ob da nicht schonmal was vorgefallen ist.
Würde ich sofort auch machen! Meine große ist jetzt 4 und jetzt geht es langsam besser, aber in den letzten 1,5 Jahren hätte ich sehr gerne einen tracker gehabt. Leider war das kleinste, was ich bei Recherchen gefunden habe, die Dinger von Apple... Für Empfehlungen besserer, kleinerer Tracker wäre ich immernoch dankbar! Warum ich so etwas machen würde? Weil die Kleine wenig Angst kennt (was ich gebeten toll finde) und gerne weit weg rennt. Da wir noch ein kleineres Kind haben, kann ich nicht immer direkt hinterher rennen und gerade im Wald oder Park will ich sie ja auch, wenn sie es toll findet, laufen lassen. Aber den Stress, wenn ich sie dich auf einmal nicht mehr sehe, brauche ich nicht
Auch in Menschenmengen, ist mein Kind wenig eingeschüchtert und sucht nicht unbedingt nach meiner Nähe ...
Ich will ihr aber auch nicht immer Angst machen müssen, damit sie bei mir bleibt.
Ja, ein Tracker wäre super! Würde mich extrem beruhigen!
Für den KiGa bräuchte ich es nicht, aber auch nur weil unsere KiGa bewusst auf Ausflüge (außer bei Vorschulkindern) verzichtet. Zum Glück gibt es einen riesigen Garten (selten in der Großstadt). Dies war einer der Gründe, warum ich in diesen Kindergarten wollte.
Wie lange ich gerne von dieser Möglichkeit Gebrauch machen würde?
Ich würde mein Kind gerne (wenn ich ein tolles Gerät finden würde) so lange tracken, bis es ein Handy bekommen kann und damit zuverlässig umgeht. Dann kann es selbst anrufen, wenn es sich verirrt hat oder Hilfe braucht.. ich schätze das wäre so mit 7-8 Jahren.
Natürlich sind WIR alle auch ohne solche Gadgets gross geworden. Aber ich kenne auch schlimme Geschichten von Bekannten und Kindern aus meiner damaligen Schule. Nur weil die Möglichkeit früher nicht bestand, ist das nicht besser!
Über Sprüche wie: wäre ich das Kind, wäre ich stinksauer oder, haben die Angst, dass das Kind entführt wird… Vorweg, ja, die Angst, dass mein Kind eines Tages entführt werden könnte, ist unterschwellig schon da. Das gebe ich zu. Ich freue mich für jeden, der absolut von dieser Angst befreit ist. Aber ich bin ja schlau und weiß, dass ein Mensch, der ein Kind entführt, als erstes die Uhr auszieht. Wie kommt ihr denn auf die Idee, man zöge seinem Kind diese Uhr an, um eine Entführung zu verhindern? Ich bin froh, lebe ich an einem Ort, wo die Leute andere Leute einfach machen lassen, was sie möchten, ohne ein Urteil zu fällen, aber stets zu sagen, das dürfte jeder so machen, wie er will.,…boah, anstrengend. Hier haben die meisten Kinder zwischen 4 und 9 so einen Tracker. Meine (sechs und acht) auch. Die sind nämlich unglaublich praktisch, man kann nämlich auch telefonieren. So konnte mich mein Kind nämlich letztens anrufen, als ein anderes Kind auf das Dach eines Spielplatzturms kletterte und sich nicht mehr traute, den Rückweg anzutreten. Dieses Kind hatte leider keine Uhr und hat vor Angst schon völlig panisch geschrien. Ich konnte dann mit dem Rad hin radeln und die Situation lösen. Einen Erwachsenen zu Fuß zu holen, hätte mindestens vier mal so lange gedauert.. Anderer Tag, andere Situation… Kind war in der Schule, ich einkaufen. Bin leider aufgehalten worden und habe es nicht rechtzeitig nach Hause geschafft. Ein kurzer Anruf und das Kind war informiert, dass es 5 min vor der Tür warten muss, ohne sich Sorgen zu machen, warum keiner öffnet. Unglaublich praktisch. Zum Trecker: man kann tatsächlich eine Knautschzone einstellen, in der sich das Kind bewegen kann. Die Uhr sendet dann einen kurzen Alarmton an mein Handy, wenn mein Sohn, der Strolch, mal wieder eigene Wege geht. Der Radius ist relativ groß, seinen Freundeskreis größer, zwischen dem weitest weg wohnendem Freund und seinem Place to Be liegt leider der Bahnhof und ja, hier sind in der Vergangenheit Kinder auf/über die Gleise gelaufen. Aktiv tracken tue ich nicht, weil er eigentlich sich in seinem Radius bewegt. Er ist glücklich so unabhängig zu sein. Viele Eltern lassen über mich Nachrichten an seine Freunde, die mit ihm sind, überbringen. Ich bin auch glücklich, weil absolut entspannte Situation. Die Uhr die Tochter hat nur einen telefonischen Zweck. Das größere Kind hat noch kein Handy, ist aber zu groß für so eine Kinderuhr, drum hat sie eine Apple Watch Cellular, war auch schon praktisch, als sie ein Projekt in der Schule fertig machen sollte und 1 Stunde später nach Hause kam. Sie hat einfach kurz angerufen. Wie ihr seht, macht ihr mal wieder ein Riesen-Fass auf, für nix. Wer die Zeit hat…
Mir persönlich egal ob und wer sein Kind trackt und das mit der Anruffunktion klingt auch praktisch, aber warum sollte ein Kindergartenkind seine Eltern ausm KiGa anrufen? Das mit der Entführung klingt mir auch logisch. Wird selbige sicher nicht verhindern. Meine Kinder haben keine dieser Uhren und ich hab auch auf dem Smartphone von Junior nix derartiges installiert.
Mir persönlich egal ob und wer sein Kind trackt und das mit der Anruffunktion klingt auch praktisch, aber warum sollte ein Kindergartenkind seine Eltern ausm KiGa anrufen? Das mit der Entführung klingt mir auch logisch. Wird selbige sicher nicht verhindern. Meine Kinder haben keine dieser Uhren und ich hab auch auf dem Smartphone von Junior nix derartiges installiert.
Mir persönlich egal ob und wer sein Kind trackt und das mit der Anruffunktion klingt auch praktisch, aber warum sollte ein Kindergartenkind seine Eltern ausm KiGa anrufen? Das mit der Entführung klingt mir auch logisch. Wird selbige sicher nicht verhindern. Meine Kinder haben keine dieser Uhren und ich hab auch auf dem Smartphone von Junior nix derartiges installiert.
Ich würde mir denken: Solange es niemandem schadet, sollen die Menschen tun und lassen, was sie möchten. Es betrifft dein Kind ja nicht. Manche Kinder laufen schnell weg - das könnte ein Grund sein. Vielleicht haben sie auch schlechte Erfahrungen machen müssen und sind aus deiner Sicht übertrieben besorgt. Bis mein Mann am hellichten Tag entführt, verprügelt und ausgeraubt wurde, hätte ich auch nicht geglaubt, dass sowas möglich wäre. Jetzt machen wir bestimmte Dinge nicht mehr, auch wenn andere das vielleicht dämlich finden.
Interessante Diskussion. Denn es stimmt natürlich: Plötzlich werden alle Kinder, die mit dem einen auf Ausflug sind, passiv mitgetrackt. Und deren Eltern müssen hoffen, daß die einen Eltern genug von Technik und Datenschutz verstehen, damit da kein Mißbrauch betrieben werden kann. Und man hört es ja hier im Faden: Eltern, die solche Technik nutzen, verschwenden oft keinen Gedanken daran, inwiefern ihr Verhalten auch andere mitbetrifft... weil sie die Technik ja unproblematisch finden und/oder technische Mängel nicht überschauen. Schwieriger, als es auf Anhieb aussieht!...
Ich würde nicht auf den Gedanken kommen, dass andere Kinder „mit“getrackt werden. Die Uhr ist auch so eingestellt, dass nur Eltern das Kind anrufen können und das Kind nur die Eltern. Man kann auf der Uhr weder die Nummer erfahren, noch etwas speichern. Das funktioniert alles nur über die App auf Muttis Handy. Ich finde schon lustig, dass es den Eltern vorgeworfen wird, sie würden sich übertriebene Sorgen vor einer Entführung machen, dann aber in den Raum stellen, dass die mitgetrackten Kinder dadurch selbst Opfer eines Entführers werden könnten. Ich würde davon ausgehen, dass die Ankündigung für diese Ausflüge seitens des Kindergartens, oftmals in WhatsApp-Chats und die Mundpropaganda durch die Kinder ein größeres Sicherheitsrisiko darstellen, als eine Uhr. Ich finde das so absurd. Das ist Deutschland. Ich wette, alle Eltern, die hier so etwas in den Raum stellen, haben ihren Kindern ein Handy in die Hand gedrückt, dass man ohne weiteres tracken kann, auch ohne irgendeine App. Und natürlich kann man auch ihr eigenes Handy trscken, da sind die Familienmitglieder dann eben auch mitgetrackt. Von den Facebook Mitgliedern, die in den Restaurants ihr Essen sofort fotografieren und ins Netz stellen, mal ganz abgesehen, oder den Urlaub oder den Ausflug. Doppelmoral, Deutschland. Die Eltern sind vielleicht einfach berufstätig und kommen knapp nach Hause oder zum abholen. Dann sind sie dem Kind eben so eine Uhr an. Sie müssen sie ja mit in den Kindergarten gehen, die Uhr kann ja nicht plötzlich nach Kindergarten-Schluss auftauchen.
Bei uns im Kindergarten wirden Ausflüge über Handzettel bzw durch mündliche Mitteilung durch die Gruppenerzieher. Eine WhatsApp-Gruppe im Kindergarten gab es hier nicht und wenn man sein Kind nicht pünktlich abgeholt hat, wurde man angerufen. Ich bin auch nicht sicher ob in unserem Kindergarten so eine Uhr erlaubt gewesen wäre. Man durfte nicht mal fotografieren, außer es war eine öffentliche Veranstaltung. Das Mittracken sehe ich jetzt nicht so als Problem. Man weiß ja eh nicht welches Kind da mit wem gerade spielt oder haben die Kinder Kameras? Im Kindergartenalter macht so eine Uhr für mich null Sinn, wenn ich ehrlich bin. Man muss das Kind ohnehin bringen und holen. Das kommt alleine ja nirgendwo Hin, dass man Angst hätte es könne verloren gehen. Die KiGas hier aufm Land sind auch alle zugesperrt. Da kann man nur morgens in der Bringzeit rein und danach muss man klingeln. Rauskommt man nur über Druckknöpfe die für Kinder nicht erreichbar sind, weil sehe weit oben. Außerdem muss man den Taster gedrückt halten und gleichzeitig die Tür öffnen. Die Tore von den Gärten haben auch die Griffe auf der Außenseite. Da kommt auch kein Kind ran. Für mich ist das einfach nur wieder eine Modeerscheinung die manche geinfluncten fancy Eltern meinen haben zu müssen. Dem Kind bringt das in dem Alter ja gar nichts. Damit möchte ich niemanden persönlich ansprechen.
Nun ja, uns bringen die Uhren sehr viel. Hier ist es halt auch so, auf dem Dorf, dass die Kinder alleine in den Kindergarten gehen und auch alleine wieder nach Hause. Ich glaube nicht, dass das eine Modeerscheinung ist. Wenn bei euch die Kitas geschlossen sind und die Kinder ausschließlich geholt und gebracht werden, sehe ich da auch keinen Sinn. Eventuell nutzen die Kinder die Uhr privat und möchten sie einfach in der Kita halt auch anziehen, da gibt es echt sture Kinder. Oder die Eltern finden es nicht schlimm. Vielleicht wird das Kind aber auch von einer dritten Person gebracht und abgeholt und nachher betreut, und die Eltern möchten dann mit dem Kind in Kontakt treten. Es gibt so viele Gründe, keiner weiß sie, aber alle mutmaßen.
Ich Falle gerade vom Stuhl. Es gibt Kindergärten wo sich die Kinder selbst hinbringen Ich bin fassungslos. Was ist wenn der Spross entscheidet, dass er heute mal nicht hingeht und der 4jährige dann alleine durch die Stadt läuft? Ruft der Kindergarten die Eltern an? Und wann? In der GS meiner Kinder wird um 8 angerufen wenn ein Kind unentschuldigt fehlt. Wenn keiner abnimmt unter den hinterlegten Telefonnummern wird die Polizei informiert. Die kümmert sich dann. Ruft der Kindergarten dann auch zu einer bestimmten Zeit an? Um 8.30 oder wann die Bringzeit vorbei ist? Was ist wenn die Eltern schon um 7.30 ausm Haus sind? Dann ist das Kind 1 Stunde ohne Aufsicht. Sorry, aber das geht gar nicht und ich bin extrem fassungslos.
Die Gründe sind mir auch völlig egal und mir auch egal ob ein Kind so ein Teil in Kindergarten oder Schule trägt. Jeder wie er mag. Wäre mir auch keinen Aufreger wert.
Warum geht das nicht? Die 4/5/6jährigen gehen den Weg selbständig (ist kein Muss). Das sind in der Regel 10 bis 500 Meter (Dorf mit vier Kindergärten). Natürlich rufen sie an, wenn das Kind unentschuldigt fehlt.
Ich lebte früher in einer großen Kreisstadt und mein Weg zum Kindergarten war etwa 2 km. Unser Haus war auf einem Hügel in einem separaten Wohngebiet, da musste ich erst mal durch, das war auch Teil des umgeben von Bäumen, nicht gerade bewaldet, aber auch nicht gerade offen. Dann musste ich über einen Fluss, natürlich nicht schwimmen, sondern über die Brücke. Dann musste ich eine Weile an einer großen Straße entlang laufen, mich über einen Sportplatz drängeln, um dann zu meinem Kindergarten zu kommen. Das war damals gangundgäbe. Die Kinder sind alle selbstständig in den Kindergarten gekommen und auch selbstständig nach Hause, weil die Eltern eben gearbeitet haben. Es gab früher keine Eltern-Taxis und kein Gedränge mit den Autos vor dem Kindergarten. Du würdest dich wundern, welchen Weg in anderen Ländern, Kinder für Schule oder Kindergarten ohne Eltern zurücklegen.
Weil ICH das grob fahrlässig finde. Ein 4jähriges Kind kennt ja nicht mal die Uhrzeit. Woher weiß es wann es loslaufen muss und ab wann die Eltern zu Hause sind? Sagen die Erzieher dann:es ist 14 Uhr, deine Buchung endet, zieh dich an und geh nach Hause. In meiner Welt fühlt sich das falsch an. Viel zu viel Verantwortung für so ein kleines Kind. Selbst bei meinen GS-Kindern schau ich, dass die pünktlich zum Bus kommen. Euer Dorf muss aber dann doch ziemlich groß sein, dass sich 4 Kindergärten lohnen. Selbst unsere Stadt hat nur 2 im Stadtbereich und 2 in umliegenden Dörfern und auch da geht kein Kind alleine. Wenn ich nur an den Verkehr denke wird mir übel. Ein 4jähriges Kind soll alleine über eine Bundesstraße, such wenn da innerorts ist. Geschwindigkeit von bewegenden Objekten kann ein 4jähriger nicht abschätzen. Macht für mich auch null Sinn. Kind soll selbstständig zum Kindergarten und wird dann per Tracker überwacht. Da verstehe ich den Hintergrund ehrlich nicht und muss ich auch nicht. Bei euch ist das so und fertig. Möchte auch keine unnütze Diskussion starten. Ist auch albern und kindisch. Alles Liebe und genießt den Fasching
Ja, da scheiden sich wohl die Geister. Wie gesagt, ich habe früher ganz andere Wege zurückgelegt. Wir sind hier ein knapp 10.000 Seelen-Dorf, es ist schon recht weitläufig, deshalb vier Kindergärten, es führt hier keine Bundesstraße durch, nur eine Hauptstraße am Dorf „vorbei“, die Kindergärten liegen alle so, dass sie nicht über die Hauptstraße führen. Das wurde halt beim Bau berücksichtigt. Die Kindergärten haben auch nicht individuelle Hol- und Bringzeiten, es gibt eine Einlaufzeit und eine Auslaufzeit, die beträgt 30 min. Das ist ja auch keine Sache, die von heute auf morgen stattfindet, die Kinder werden zur Anfangszeit begleitet und ich finde schon, dass ein vierjähriger abschätzen kann, warum er auf dem Gehweg laufen soll. Wenn er noch nicht soweit ist, wird er eben weiter begleitet, es ist wie gesagt kein Muss und das alleine gehen ist freiwillig. Das ist hier kein Dorf voller fahrlässiger Eltern. Das funktioniert sehr gut und diese 500 Meter Selbständigkeit bringen dem Kind enorm viel. Das funktioniert übrigens schon seit 30 Jahren so, auch als es noch keine Uhren gab. Diese Uhren haben wie gesagt nur einen praktischen Zweck, meist in der Freizeit. Ich wollte nur etwas gegen argumentieren, weil sie in diesem Strang komplett verteufelt wurden und auch ein bisschen verunglimpft. Da gehen die Ansichten halt auseinander. Ich könnte dir jetzt unglaublich viel erzählen, dass Kinder früher viel früher gefordert wurden und die Evolution sich da ein bisschen zurück bewegt, aber das wäre wieder so eine Grundsatz-Diskussion und mir ist durchaus klar, dass dieses Konzept in Großstädten nicht so funktioniert. Schönen Fasching! Grüsse
@TheTruth: das scheint aber sehr außergewöhnlich zu sein. Wir leben auch in einer kleinen Stadt, 15.000 Einwohner. Ich bin sehr dafür, Kindern mehr zuzutrauen - aber ich würde kein 4-jähriges (und erst recht kein 3-jähriges) Kind alleine laufen lassen. Ab 5 und 6 Jahren kurze Strecken, ohne Hauptstraßen, schon eher. Aber da muss man auch Glück haben: wir handeln nur einen einzigen KiGa in fußläufiger Entfernung, alle anderen sind 2,5-6km weit weg - definitiv zu weit zu Fuß. Du kannst da eure sehr besonderen Umstände wohl kaum auf die Allgemeinheit anwenden. Übrigens halte ich von diesen Uhren erst ab späten KiGa Alter etwas, was allgemein mit der Medienverfügbarkeit zusammen hängt. Ich bevorzuge dann aber die mit reiner Anruffunktion (das halte ich für WIRKLICH praktisch), dass mit dem 'erlaubten' Radius finde ich persönlich nicht gut und widerspricht Übrigens deiner übrigen Argumentation von mehr Eigenverantwortung fürs Kind ;) Das aber nur so am Rande.
War doch zu unseren Kinderzeiten auch normal. Da bin ich mit 4 Jahren alleine mit dem Rad zum KiGa. Völlig normal. Das es auch normaler ist, erkennt man schon wenn man sich mal einen Fragebogen bei Entwicklungsstörungen/Einschulungen anschaut. da lautet eine der Fragen: geht ihr Kind bereits alleine zum KiGaß Geht ihr Kind alleine zum Bäcker?
Hach, wenn man etwas missverstehen will, klappt das meistens. Der Weg ist 500 m, meist Sichtweite, 500 m. Es ist mir schon klar, dass das auf 2,5 km nicht funktioniert. Ich habe ja bereits selbst erwähnt, dass wir das hier im Dorf so handhaben und es in einer großen Stadt kaum anwendbar ist. Die Uhr meiner Kinder hat null Medien-Verfügbarkeit, sie dient wirklich nur zum anrufen. Es gibt keine Spiele und nichts, sie können keine anderen Nummern speichern oder Freunde damit anrufen. Es gibt nur einen Mami oder Papi-Knopf. Ich kann das Kind damit checken, wie gesagt, tue ich das aktiv nicht. Die Radiusfunktion hat eine Reichweite von circa 500 m, ab unserem zu Hause. Ich widerspreche mir überhaupt nicht, wenn ich meinem Kind zwar zutraue, diesen Radius einzuhalten, aber die Gefahren eines Bahnhofs noch nicht ganz abschätzen zu können. Also entschuldige mal. Aber eben, wenn man etwas falsch verstehen will, dann tut man das meist auch. Sonst hat man ja auch nichts zu meckern.
Das meine ich eben, wenn ich sage, da entwickelt sich die Welt etwas rückwärts. Ich bin bereits mit vier Jahren übermäßig weit alleine in den Kindergarten gelaufen. Nicht nur ich alleine, das war früher gangundgäbe. Da sagst du was Gutes, ich kann meinen Fünfjährigen tatsächlich schon eine Weile zum Bäcker zwei Straßen weiter schicken, das sind etwa 80m. Er bestellt sogar, was ich im auftrage und bezahlt. Ich weiß nicht, was falsch daran ist, ein Kind in diese Richtung zu fördern. Wieso da immer Fahrlässigkeit eingeworfen wird, ist mir ein Rätsel… Es ist halt ein schmaler Grat. Von mir aus muss das ja auch nicht jeder tun. Aber es ist schon richtig, Kinder verlernen selbstständig zu werden unter dem Deckmantel, sie nicht zu überfordern.
Wenn man es eng nimmt, lauf Definition dieser Tests, haben Kinder die das nicht können, dort einen Entwicklungsrückstand. Ist es nur der eine, wird es keinen interessieren. Kommen da viele dieser Punkte zusammen, kann es anders aussehen.
Rein interessehalber. Magst du vielleicht verraten welcher Test das wäre und von wem der durchgeführt wurde? Danke
Frühförderung I-status Einschulung Um nur 3 zu nennen. Kind bekam auch Tests wegen IQ, Ausschluß von ADHS und Co. AO-SF. Auch da waren diese Fragen Standard. NRW.
Hey also in der Kita finde ich es unnötig.. wenn sie alleine zu Schule gehen und einen Tracker haben oder alleine unterwegs sind find ich es eigentlich ganz gut.. es gibt einfach überängstliche Eltern und dann eher weniger ängstliche. Vlt ist im Familienumkreis was passiert ? Vielleicht ist ein Kind verschwunden oder abgehauen und wurde von der Polizei gesucht und haben jetzt einfach Angst das ihr Kind sowas auch passieren kann ? Ich meine man liest was in den Nachrichten früh und sagt seinen Kind dann pass bitte auf dich auf usw und macht sich evtl. kurz einen Kopf drüber.. am Nachmittag hat man die Nachrichten dann schon wieder vergessen.. wenn es aber im selben Umkreis passiert oder sogar die eigene familie betroffen ist, würde ich glaub ich auch Panik schieben und meinen Kind so etwas kaufen, so blöd es sich auch anhört.. Man kennt die Hintergrundgeschichte nicht wieso sie es machen deswegen urteile ich oder sage dazu auch nicht viel..
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