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Kann Spuren von... Allergie

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Kann Spuren von... Allergie

Jillx3

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Hallo zusammen, meine Tochter (10M.) Hat eine Milcheiweiß Allergie. Die Ärzte haben gesagt, dass bei einem Verzicht von Milchprodukten usw. Die Allergie nach mindestens einem Jahr verschwinden kann. Allerdings stellt sich für mich die Frage ob auch Produkte wo drauf steht "Kann Spuren von Milch enthalten" für meine Tochter schädlich sind und ob sie den Prozess unterbrechen, dass sie nicht mehr allergisch ist? Vielen Dank schonmal Schönen Abend!


Lalilu.

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Antwort auf Beitrag von Jillx3

Hey, meine Tochter hatte im Kleinkindalter die gleiche Diagnose und wir haben uns strickt daran gehalten. Sie bekam auch nichts zum Essen wo drauf stand „Es kann Spuren enthalten“! Milcheiweiß ist wirklich in vielem drin, am Anfang fanden wir es schwer aber irgendwann kennt man die Produkte und Rezepte auswendig, dann ist es einfacher :) Und bei uns ist die Allergie nach einem Jahr wirklich wieder verschwunden! Mittlerweile ist sie 9 Jahre alt und kann alles essen


May.Baby

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Antwort auf Beitrag von Jillx3

Habe noch nie erlebt, dass bei „Spuren von“ das Allergen tatsaechlich enthalten war. ME reine rechtliche Absicherung.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von May.Baby

Wann hast du jemals Lebensmittel im Labor getestet oder testen lassen?


heutanonym

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Antwort auf Beitrag von May.Baby

Mein Sohn hatte als Kleines Kind sehr schwere Allergien. So ca. 2005 herum gab es eine neue Deklarationspflicht - wo vorher ausdrücklich "frei von xyz" stand stand dann "kann Spuren enthalten von". Das bedeutet dass im gleichen Betrieb zb Nüsse oder Soja oder eben Milch verarbeitet wird. Es bedeutet NICHT dass auf einmal eine Milchpackung in die Zartbitterschokolade fällt sondern dass im gleichen Betrieb auch Milch verarbeitet wird. Mn Sohn durfte 10 Jahre lang auch nicht mit Spuren von Gluten in Kontakt kommen, er hat darauf schwer reagiert, hatten Cortison und Adrenalinpen (den wir zum.Glück nie gebraucht haben). Wenn in der Zutatenliste"enthält Spuren von Gluten" stand haben wir das nicht gegeben, wenn es der neu ei geführte Satz "kann Spuren enthalten von" stand habenwir das gegeben und es ist nie was passiert.


May.Baby

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Antwort auf Beitrag von Neverland

10+ Jahre Erfahrung mit schwerer Hühnereiweiß Allergie - ist genauso wie von HeuteAnonym beschrieben.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von May.Baby

Dann sei dankbar das es bisher gut gegangen ist.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Jillx3

Bei einer Allergie - ja. Bei einer Unverträglichkeit oder Übersensibilität - eher nein


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Jillx3

Meine Tochter hat auch Allergien, uns wurde aber nicht gesagt, dass wir jegliche Spuren vermeiden müssen. Ehrlichgesagt würde ich das an deiner Stelle die Ärzte fragen, die euch das geraten haben und die Entscheidung nicht von Tipps aus einem Forum abhängig machen. Unsere Allergologin hat uns einen Termin zur Ernährungsberatung empfohlen und das war wirklich sehr hilfreich, mit vielen Tipps für den Alltag. Bei Milch geht es ja auch noch um das Thema Calcium. Wichtig ist, dass die Ernährungsberatung auf Allergien spezialisiert ist.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Wichtig ist vor allen, daß es keine Rrnährungsberatung ist - dann wäre auch klar, warum es bei einer Allergie den kompletten Verzicht bedeutet. Sondern das es eine Schulung durch eine Diätassistentin oder Ökotrophologin ist. Den nur diese beiden sind vom Fach.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Deinen ersten Satz verstehe ich nicht. Aber es stimmt, bei uns war es eine Diplom Ökotrophologin, die die Ernährungsberatung gemacht hat. Es war aber keine Schulung, sondern eine individuelle Beratung anhand der Krankenakte. Ich würde daher immer die behandelnden Ärzte oder Kinderarzt nach Adressen fragen. Schulungen gibt es auch zum Thema Anaphylaxie, das hätte unsere Ärztin angeboten, wäre aber nicht von der Krankenkasse übernommen worden. Würde ich bei einer schweren Allergie aber in Erwägung ziehen. Wir hatten dafür eine Neurodermitis-Schulung, das wird unter bestimmten Voraussetzungen von der KK bezahlt und ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn das Kind betroffen ist.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Ernährungsberatung ist nicvt geschützt. Das kann jeder machen was mitunter dabei herauskommt- haarsträubend und tödlich.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das kann schon sein, ich habe auch die ganze Zeit davon geredet, dass es eine Fachkraft macht. Und dann ist es wirklich sehr sinnvoll, da viele Punkte besprochen werden, für die beim Arztgespräch keine Zeit ist. Wie gesagt, bei Milch zum Beispiel die Frage, wie der Calciumbedarf gedeckt werden kann. Die Beratung wird auch von der Krankenkasse zum Teil übernommen, kenne mich damit aber nicht aus, da wir unsere privat bezahlt haben. Wie gesagt, Adressen von den behandelnden Ärzten geben lassen oder von der Krankenkasse, da ist man auf der sicheren Seite.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Jillx3

Doofe Frage, welche verarbeiteten Produkte würde denn ein 10 Monatsbaby im Zweifel essen wollen/sollen? Nicht Deine Frage, aber idealerweise unverarbeitete Produkte verfüttern. Ist gesünder. Ansonsten, wenn sie älter wird, davon abhängig machen, wie stark sie reagiert.


Kerstin123

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Antwort auf Beitrag von Jillx3

Da solltest du die Ärzte fragen, das hängt nämlich von der Schwere der Allergie ab


Cuci

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Antwort auf Beitrag von Jillx3

Kann Spuren von enthalten, wurde uns auf Arbeit so erklärt, dass wine Fabrik, die dein Produkt herstellt, natürlich auch andere Produkte herstellt. Die Maschinen werden zwar gründlich gereinigt, aber wa kann halt immer zu Kontakt mit eventuellen Resten kommen. So viel zur Erklärung. Was das natürlich in der Praxis bedeutet, hängt sicherlich vom Schweregrad der Allergie ab. Dem einen juckt bei Nüssen nur die Zunge, der nächste erstickt. Das ist sehr individuell.