Elternforum Rund ums Baby

Kann das klappen?

Kann das klappen?

Mitglied inaktiv

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Hi! Ich muss in 2 Monaten wieder arbeiten gehen und frag mich wie ich das mit Stillen und viel zu wenig Schlaf machen soll. Glaubt ihr könnte das funktionieren, dass er vom Papa Fläschchen bekommt auch nachts wenn ich nicht da bin und wenn ich da bin dann gestillt wird? Er ist jetzt 10 Monate alt und ich denke schon, dass er nachts manchmal auch tatsächlich Hunger hat und nicht nur ein Nähebedürfnis. Oder habt ihr bessere Ideen für mich? Ich arbeite im Schichtdienst falls das relevant ist. Ich brauche irgendeine Lösung bei der ich zumindest vor einem Dienst mal zu mehr Schlaf komme, daher hab ich mir gedacht ich kann dann auf der Couch schlafen und er bekommt Fläschchen und bevor ich in die Arbeit fahre in der Früh nochmal die Brust oder so. Ganz Abstillen will ich eigentlich nämlich noch nicht.. Danke schon mal


linghoppe.

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probert es aus, ich denke das kann dir keiner sagen ob es klappt alles Ruhig angehen ohne Stress sonst klappt es nicht.


Häsle

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Meiner Tochter war es immer egal, ob sie Brust oder Flasche (Pre-Milch) bekam. Mein Sohn hat Milch aus der Flasche verweigert, war aber im dem Alter mit den Zeiten schon sehr flexibel. Wenn ich nicht da war, bekam er Beikost, Pre-Milch aus dem Becher und Wasser aus der Flasche (mit weicher Tülle). Er wurde 8 Monate voll gestillt, weil er keine Beikost vertrug. Da hatte ich ihn tatsächlich immer dabei. Danach war ich froh, dass er endlich nicht mehr gefühlt den ganzen Tag an der Brust hing. Mit 14 Monaten hat er sich selber abgestillt, ganz plötzlich, von 8 Mal am Tag auf 0, und ging nie wieder dran.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Bei mir war es umgekehrt. Sohn hat die Flasche nur gesehen und sofort die Brust verweigert. Meiner Tochter war es auch egal ob Flasche oder Brust. Hilft also nur ausprobieren. LG


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Erstmal: in zwei Monaten kann das Stillverhältnis schon ganz anders aussehen, ohne dass du großartig JETZT SCHON daran drehst und dich und dein Kind unter Stress setzt. Zweitens würde ich mit dann einem ein Jahr alten Baby definitiv KEINE Flasche mehr einführen, sondern abgepumpte Muttermilch oder Premilch aus einem Becher füttern. Stillen würde ich in jedem Fall immer dann, wenn es möglich ist, und von euch beiden gewollt. Das wird euer Ruhepol werden, glaub mir. Du selbst solltest während der Arbeitszeit deine Stillpausen, auf die du ein Anrecht hast, zum Abpumpen oder früher heimfahren nutzen, damit dir nicht die Brüste platzen. Lass es aber erstmal GELASSEN auf dich zukommen, und reagiere nur dann, wenn es nötig ist...


Tini_79

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Ich hatte die gleichen Bedenken. Aber es ist erstaunlich, was der menschliche Körper zu leisten vermag. Ich habe seit über zwei Jahren nicht mehr als 4 Stunden am Stück geschlafen, selten mal mehr wie 6 insgesamt in der Nacht- und ich lebe noch ganz gut damit. Das wird sich alles finden und etwas Zeit ist ja noch. Lasst es auf euch zukommen. Eine gute Idee habt ihr doch schon, wenn der Papa übernehmen kann.


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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ja damit könnte ich wunderbar leben, freuen würde ich mich. Das ich das letzte Mal 4h am Stück geschlafen habe muss in der Schwangerschaft gewesen sein. Das letzte Mal 2h am Stück war, als er 3 Monate alt war. Wobei ich auch bereits die ganze Schwangerschaft lang sicher nicht oft länger als 4h am Stück geschlafen habe. Ich habe einen psychisch wie physisch belastenden Beruf, Fehler sind fatal. Ich steige mit 40h wieder ein und muss dann ja auch noch auf die Tagesschläfchen verzichten...


Novemberlotte

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Hallo, vor 3 Jahren ging es mir fast genauso. Mein Sohn kam mit 12 Monaten in die Kita, er war bis zu diesem Zeitpunkt fast voll gestillt, da er Brei verweigerte und sich nicht füttern ließ. Fläschen ging nicht, Abpumpen klappte nicht. Ich habe mir wochenlang enormen Stress gemacht, immer wieder Brei und Fläschchen ausprobiert, aber es wollte nicht klappen. Und dann kam er in diesem "Zustand" in die Kita. Tja, in der Kita aß er Brot, Banane, Apfel etc, keine riesigen Mengen, aber es reichte bis zum Abholen. Und dann, ab nachmittags und nachts, dürfte er Stillen wie er wollte. Und er wollte zunächst sehr viel Stillen. Das haben wir so gehandhabt, bis seine Beikostmengen ausreichten, und mit 20 Monaten haben wir einvernehmlich abgestillt. Die Nächte allerdings blieben bei uns noch länger anstrengend, das dauernde Gestille des Sohnes gepaart mit der allnächtlichen Schreistunde der 3 jährigen Tochter waren keine gute Kombination, und es gab etliche Morgende, an denen ich mich prinzipiell außer Stande sah, überhaupt zur Arbeit zu fahren, aber es trotzdem tat. Am Wochenende hat mein Mann dann morgens die Kinder betreut, damit ich länger liegen bleiben konnte. Heute ist das alles nur noch eine verschwommene Erinnerung. Lass es einfach auf euch zukommen, das wird klappen, Kinder sind echt anpassungsfähig. Aufmunternde Grüße!!


Mitglied inaktiv

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Es kann und es wird klappen. Mach dir keine Sorgen, du/ihr habt noch Zeit bis dahin. Eine Flasche würde ich jetzt nicht mehr einführen, sondern wie schon von anderen Usern gesagt, eher die Milch aus dem Becher oder meinetwegen einem Trinklernbecher anbieten. Der Papa muss so und anders seine eigene Methode finden wie er mit seinem Baby zurecht kommt. Du kannst dir sicher sein, dass deine Männer das schon schaffen, aber gewiss auf eine andere Art und Weise wie du, aber das ist okay so. Wenn du vor dem Dienst schlafen möchtest, dann gehe ich davon aus, dass du eine Betreuung in der Zeit für dein Baby hast. Diese Person kann dann dem Baby ja vielleicht Brei oder abgepumpte MuMi anbieten. Babys von Stillmüttern nehmen den Brei von "fremden" Personen oft lieber als von der Mama. Gibt es in deiner Nähe eine Stillberatung? Mir hat meine Stillberaterin so sehr weitergeholfen als ich wieder in den Beruf eingestiegen bin.


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Bei seinem Papa ist er, wenn ich arbeite. Der ist zu Hause vom ersten Geburtstag in 2 Monaten bis zum Frühjahr. Ja eine Still Beraterin gibt's hier auch, das ist eine gute Idee, danke! Ist das nicht schrecklich viel Veränderung auf einmal für den kleinen, wenn die Mama plötzlich den ganzen Tag weg ist UND er essen MUSS? Deswegen hab ich gedacht es wäre besser vielleicht schon 2-3 Wochen vorher mal den ersten Schritt der Veränderung zu machen und mit Fläschchen anzufangen


ak

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Ehrlich und Hand aufs Herz... Willst Du eigentlich tatsächlich wieder arbeiten gehen ? Weil Du mußt oder weil Du es möchtest ? Wenn Du mußt... brauchen wir nicht weiter darüber reden... möchtest Du aber nur, dann würde ich mir das an Deiner Stelle vielleicht doch noch mal überlegen. Vielleicht täte es dem Kind und Dir doch noch gut, wenn Du Deine Elternzeit verlängern würdest.. bis z.B. ganz abgestillt worden ist. Ist nur eine Frage... interessiert mich einfach... hat keinen Hintergedanken und keinen Hintergrund


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Entscheide nach deinem Ermessen. Meiner Meinung nach ist "üben" mehr Stress als sonst was, vor allem bei solchen Sachen, die schlicht mit der erforderlichen Reife zusammenhängen. Flasche ist einfach Unsinn, weil du ihm erst mühsam etwas angewöhnen musst, um es ihm relativ bald wieder genau so mühsam abzugewöhnen. Nimm von Anfang an einen Becher, damit sparst du deinem Kind das Erlernen einer anderen Saugtechnik, und euch beiden das An-und Abgewöhnen und dir die Anschaffung und Säuberung. Aus dem Becher kann jedes Stillkind sofort trinken, und wird das auch den Rest seines Lebens tun, warum also unnötige Umwege gehen? Genau wegen der Veränderung ist es IMHO wichtig, dass du das Stillen nach Bedarf weitestgehend beibehältst. Wenn dein Kind in deiner Griffweite schläft, kriegst auch du automatisch mehr Schlaf. Tagsüber wirst du sicher andere Strategien finden, die euch beiden gerecht wird. Wie gesagt: lass es auf dich zukommen, denn jeder Tag der vergeht, arbeitet FÜR euch, da dein Kind reifer wird, und eine Trennung besser verkraftet. Google mal Objektpermanenz und Loslösung von der Mutter.


Mitglied inaktiv

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Nein ich freu mich gar nicht aufs Arbeiten, ich muss leider. Er trinkt auch schon seit einer Weile Wasser aus einem Trinklernbecher zu seinen Beikost - Mahlzeiten, ich dachte das wäre das praktischste für die Nacht und aus dem Becher trinken haben wir auch schon ab und zu probiert. Das kann man ja dann tagsüber mehr forcieren. In einer Kita macht man doch auch Eingewöhnung, ich hab halt das Gefühl, dass wir auch den einen oder anderen Probelauf machen sollten..


ak

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O.K... Dann alles Liebe und Gute Euch...


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Huhu, Krümel verweigert die Flasche, ganz gleich von wem. Alle Sorten Pulvermilch fielen durch den Geschmacktest durch. Abgepumpte Muttermilch aus der Flasche nahm sie bis ca. 7. / 8. Monat an - danach auch Fehlanzeige. Da kann der Hunger nicht so groß gewesen sein :-D Probiert es vorher aus :-)