meerli
Ich bin gut qualifiziert aber dennoch total frustriert.. Ich bin seit Feb.12 in Elternzeit und moechte nicht mehr zum bisherigen AG zurueck. Nun bewerbe ich mich seit knapp 3 Monaten und hatte bisher auch 10 VG aber keine Einstellung... Die Absagen sind oft sehr unglaubwuerdig...ich bewerbe mich in TZ dann kommt man stellt lieber ne Vollzeitkraft (braucht man mich doch nicht erst einladen)ein loest das intern oder eben nur man hat sich gegen mich entschieden..Warum sagt keiner es liegt an der Unflexibilitaet oder der Gehaltsvorstellung oder an meiner Art...Ich muss mich auch ueberall rechtfertigen wer/wo meine kinder betreut sind wie das im Krankheitsfall ist...es geht in erster Linie nicht um meinen Job.... Gehts nur mir so? Als Mutter n Job zu finden? Lg Sindy
Genau so ist das Leben....dann sei noch dazu mal alleinerziehend, dann bekommste gar kein Bein mehr an die Erde
Oder hab mal 3 kleine Kinder.....
Du bist weiß Gott nicht allein.
Begründen muss und tut seit inkrafttreten des AGG (allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz) kein AG mehr eine Absage.
Ich bin eher ungewollt Freiberuflerin, und kann darüber schon froh sein.
Stellenausschreibungen in meinem Job kann man an einer Hand abzählen, und da ist klar, wen sie beim Run nehmen: junge, ledige Männer, frisch von der Uni...
die AG müssen sich auch absichern. klar muss eine kinderbetreuung da sein. die frage mit den kindern, was wenn sie krank sind, musste ich mir auch anhören. es ist definitiv nicht einfach. bist du denn alleinerziehend?
Anzahl der Kinderlein nebst deren Alter brav anzugeben, wundert's mich nicht. Es ist ein Märchen, wenn Kinderbetreuung als "gesichert" verkauft werden soll. Wer auch nach Elternzeit immer noch seinen alten AG ungekündigt nachweisen kann, hat diesen im Lebenslauf anzugeben. Elternzeit als Angabe macht nur dann Sinn, wenn in dieser Zeit kein Arbeitsverhältnis mehr vorlag, damit die Beschäftigungslücke im Lebenslauf gefüllt werden kann. Die Priorität einer jeglichen Bewerbung sollte auf der Qualität des Arbeitnehmers und seiner Geeignetheit für die vakante Stelle liegen und nicht auf der Privatperson und Mutter. Dann klappt's auch mit der Bewerbung.
Das ist doch Kappes, das mit der Absicherung. Man schreibt in die Bewerbung: die Betreuung der Kinder ist gesichert - und TROTZDEM hagelt es Absagen. Und da sie einem nicht sagen, woran es gehapert hat, KANN es fast nur an den Kindern liegen. Frauen mit Kindern in Deutschland haben nicht zu arbeiten, zumindest nicht mehr als ein Minijob, oder höchstens Teilzeit! Das ist ein Denken, welches sich erst ganz langsam zu ändern beginnt... Schade, dass Steffi528 nicht gerade online ist - die könnte euch noch viel mehr zu den politischen Zusammenhängen dieser konsequenten Ungleichbehandlung sagen!
Da hast du vollkommen recht. Leider wird sogar noch ein Lichtbild verlangt. Ich muss mich zwar nicht verstecken, aber ich kenne genug Personaler, die sich dann untereinander hinter vorgehaltener Hand über das eine oder andere Foto lustig machen, und diese Bewerbung aussortieren... Gab es nicht erst vor kurzem ein Projekt, wo GAR KEINE persönlichen Angaben gemacht wurden, also nicht einmal Name oder so (die bei Ausländern in Deutschland ja auch ein beliebter Aufhänger sind) und so Leute zum Zug kamen, die sonst gnadenlos aussortiert worden wären?
...kann es fast nur an den Kindern liegen, wenn die restlichen Bedingungen (zumindest zum Großteil) erfüllt werden.
Läuft das dann via Online-Bewerbungsformular mit Anonymisierung der persönlichen Angaben und Codierung mit Bewerbernummer? Interessant. Amerikanische Bewerbung laufen ja ohne persönliche Angaben wie Alter, Familienstand und Foto, aber durch den Namen kann auch richtig stigmatisiert werden (Bspw. "LaTrasha Williams")
http://www.sueddeutsche.de/thema/Anonymer_Lebenslauf
Danke. Ich vermute, das muss dann wirklich online laufen.
Es gibt oftmals in ländlichen Regionen auch große Probleme Kinderbetreuungsangebote vorzuhalten, weil sie schlicht nicht gewollt sind. Ferienbetreuungen fallen mangels Anmeldungen aus. Wie oft gibt es hier im Forum den Zoff zwischen berufstätigen und nicht berufstätigen Müttern, was jetzt besser für Familie und Kinder wäre. "Mutti bleibt zu Hause" ist noch so hoch gehalten, dass es wirklich schwer wird, eine gute Bandbreite an Betreuungsmöglichkeiten anzubieten. Stelle dir vor, du machst 'ne Party und keiner kommt. Glaube mal, dass ich derzeit mit genau dieser Problematik auch beruflich kämpfe. Es ist schwer, soziale Strukturen und Betreuungsangebote für zuziehende Fachkräfte zu schaffen, weil die Konzepte mangels Masse durch "Boykott" der Einheimischen scheitert. So weiß dann auch jeder Arbeitgeber, der seine Region kennt, wie weit es mit der "gesicherten Kinderbetreuung" tatsächlich sein wird. Und selbst dann, werden Kinder auch mal krank... und das ohne Rücksicht auf laufende Projekte oder wichtige Geschäftstermine. Dann ist auch die allerbeste Betreuung auf den Kopf gestellt. Bsp. skandinavischen Ländern kräht kein Hahn danach, ob eine Bewerberin Mütter oder alleinstehend ist. Da wird aber auch nicht so ein Bohai um die Mutterrolle gemacht wie hier...
Obwohl Bilder von Bewerbern auch positive Effekte haben können. So hat ein guter Freund einmal nach seiner Einstellung einen der dafür Verantwortlichen Personaler etwas näher kennen gelernt, der ihm dann steckte, warum er überhaupt "auf dem richtigen Stapel" landete: er hatte so ein herrlich schräges Foto mit einer total bunten Fliege. Darüber haben die Personaler sich zunächst schlapp gelacht und den "schrägen Vogel" weiter unter sich herum gereicht... bis einer etwas weiter gelesen hat und ihn für ein Vorstellungsgespräch einlud. Und das hat dann eben auch super du funktioniert. ;-)
Ich hab mit vier Kindern ohne Probleme Arbeit bekommen
Ich habe 2 Kinder bin nicht alleinerziehend. Soll ich mich also in TZ bewerben und weder angeben Kinder zu haben noch das ich mich aus der Elternzeit heraus bewerbe?
Man entnimmt doch deinem lebenslauf schon, dass du Mutter von kleinen Kindern bist, oder? Scheinbar ist deine Bewewrbung so gut, dass man dich ja auch zum Vorstellungsgespräch einläd. Glaubst du ein Chef hat nix besseres zu tun, als jemanden einzuladen, der nicht in Frage kommt? Ob du willst oder nicht, entweder es ist so wie sie es begründen oder du kommst im Bewerbungsgespräch einfach schlecht rüber. Damit liegt es an dir und nicht an deinem Muttersein, oder? LG
Ich bin in jedem VG gefragt worden wie alt meine Kinder sind und das sage ich wahrheitsgemaess 8 und 1 jahr... ich moechte halt nicht taeglich arbeiten sondern 2,5 tage hoere doch auch ich haette einen guten eindruck hinterlassen und dann trotzdem Absage... Woher soll ich wissen woran es liegt wenn keiner sagt warum er mich nicht einstellt? Ich habe auch in allen Vg auf meine Gehaltsvorstellg.keine Reaktion bekommen von keinem...keiner redet darueber obwohl man doch darueber reden sollte... LG
Das ist natürlich tierisch unflexibel...
Vielleicht sind es die 2,5 Tage, vielleicht die Gehaltsvorstellung...schwer zu sagen. Hast du NACH einer Absage nochmal den gesprächführenden Vorgesetzten persönlich sprechen können? Ganz gezielt nochmal nachfragen, wie du dich besser hättest präsentieren können? Ob die Gehaltsvorstellungen so o.k. waren? LG
Kommt immer drauf an. LG
so ging es mir damals auch Ich konnte auch nur zu bestimmtem Zeiten arbeiten, Familie und Co sind rund um Berlin verstreut und wir in Hannover Die Kinder waren erst bis 16 Uhr im Kindergarten und dann mussten die Zwillinge in die Sprachkita wechseln und meinen Job konnte ich an den Nagel hängen, da ich keine Betreuung gefunden hab. War dann ne Weile zu hause und hab dann irgendwann den Führerschein gemacht und drei Monate später hab ich angefangen Essen auszufahren, da bin ich inzwischen seit 6 Jahren und suche jetzt was neues. Foto schicke ich nicht mit und im Anschreiben, steht dass die Kinder selbständig sind und keine Betreuung mehr brauchen. Versuchs doch erstmal mit ner 400 € Stelle, die find ich viel flexibler als Teilzeit
2,5 Tagen hinkommt.... Im Bereich Verkauf/Vertrieb wo Kundenkontakt herrscht, die Kunden wollen keine Ansprechpartner haben, die nur zwei Mal die Woche zu erreichen sind... Im Pflegeberuf denke ich, wird auch jemand gebraucht, der eher öfter aber kürzer da ist... Buchhaltung: da möchten die Kunden auch jeden Tag einen Ansprechpartner haben. Da kann man kaum sagen, Sorry, Frau X ist nur Dienstags da... Im Sekretariatsbereich wollen die Chefs auch jeden Tag ihre Korrespondenz gemacht haben.. ich finds schwierig
Ich hab exakt so bei meinem jetzigen AG angefangen. Mit 2,5 Tagen pro Woche. Eine andere kollegin in Teilzeit hat den rest der Woche abgedeckt.
Seit ich zeitlich aufgestockt habe, bin ich nun täglich da. Ist auch nichts anderes.
Die Arbeit wird erledigt und gut is es.
LG
AG nur einen anstellen muß, anlernen muss und bezahlen muss.. Hier bei uns aufm Lande hätteste kaum eine Chance auf sowas...
Bei mir war es damals so, dass eine langjährige Mitarbeiterin aufgrund einer Krebserkrankung ihre Stunden reduziert hatte und eine Zeitlang ganz ausfiel und die hat sich dann später die Stelle mit mir geteilt, sie wollte nicht mehr voll arbeiten.
Als sie wieder aufstockte, war dann doch Bedarf für mehr Arbeitsstunden und ich konnte auch aufstocken.
Manchmal muss man Glück haben. ich weiß, für dich klingt das wie Hohn
Tut sich was wegen Arbeit?
LG
hab ich auch noch an Glück geglaubt, die letzte Stelle war ja ein sechser im Lotto...naja...immerhin hab ich doch noch anstandslos mein Geld bekommen, Zeugnis und Kündigung sind auch da...immerhin...man wird ja bescheiden. Es gibt kaum einen AG der auf eine Vollzeitstelle zwei halbe einstellt, auch wenn es so einfach wäre und vielen vielen eine Chance gäbe...naja... Ja, es hat sich was getan, ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch, bzw. war es wohl nur noch eben das Finanzielle was wir nicht am Telefon besprechen wollten. Ich hab direkt die Zusage bekommen, allerdings kann ich erst im Juni oder so anfangen, weil die Chefin erst noch drei Wochen zur Kur fährt. Leider ist es auch erstmal nur auf 400 Euro, da da noch eine Dame ist, die jederzeit ausfallen kann (sie ist schon 75 Jahre alt) wenn die ausfällt, wirds sicher mehr, kann ja jederzeit soweit sein... Aber da ich ja gern arbeite ist es besser als nichts :-D Danke für die Nachfrage!
Ich bin beim Zahnarzt angestellt da gibts nix in Minijob...ausserdem ist mir das zu wenig... ICH denke das ich mit der Vorstellg.ganz gut konme da ich auch bereit bin nachmittags zu arbeiten obwohl die krippe nur vormittags offen hat und ich zusaetzlich eine tamu brauche...lege mich auch nicht auf tage fest von daher...ausserdem steht das auch bereits in der bewerbung... Ich hab bisher nie angerufen und nachgefragt da ich denke das eh keiner ehrlich sagt woran es liegt.
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