Schnitte78
bei meinem 8 jährigen wurde heute ADS diagnostiziert, ohne Hyperaktivitätsstörung. Die Rede ist nun davon, ihn auf Ritalin einzustellen. Er hat wirklich große Probleme in der Schule und mit den Hausaufgaben. Und was sagt mein Exmann, der das Kind 1x im Jahr sieht? Er wäre dagegen, dass sein Sohn Medikamente bekommt, die sein Wesen verändern.
Meine Tochter bekommt dagegen auch was... ICH entscheide das, dem Ex habe ichs nur mitgeteilt. Ja verändert ist sie... sie fühlt sich nun wohl in ihrer Haut.
wie wirkt das Medikament? Wird sie "sediert"? Das ist die Angst meines Exmannes
Nein,das Medikament wirkt NICHT sedierend.
Sie hat Medikinet (gleicher Wirkstoff wie Ritalin) seit 1 Jahr sie wirkt NULL sediert, ist wie immer, nur konzentrierter und sortierter in der Schule und danach (der Stoff ist längst raus) immer noch viel ebsser, weil der Tag nicht mehr doof anfängt mit Schulstress.
Macht ihr eine Elternschulung ?
wenn die Testergebnisse ALLE ausgewertet sind, habe ich noch ein Gespräch, da wird alles besprochen. Von einer Schulung wurde heute nichts gesagt. Wo wird diese angeboten, ich würde daran gerne teilnehmen. Wenn, dann würde ich diese vermutlich allein besuchen. Mein Exmann wohnt 400 km entfernt und würde deswegen nicht anreisen. LG
Das ist eine gute Sache, Elterncoaching, auch in Zusammenwirkung mit Lehrern und andere wichtige Tipps und Hilfen kann man bekommen. Hier z.B.: http://pte.de/hp1/Startseite.htm
hi, meine tochter (jetzt 9) hat ads ohne hyperaktivität. die ersten 2 schuljahre waren katatrophal. sie kam in der schule gar nicht zurecht, geschweige denn mit den hausaufgaben. es gab viel geheule und am ende der 2. klasse war sie bei einem " ich bin eben dumm. ich kann das halt nicht!" das macht einen zutiefst traurig. mitte der 2. klasse haben wir sie auf ads testen lassen und es ist positiv gewesen. wir haben daraufhin einen elternschulung und sie eine kinderschulung bei "unserem" kinderpsychater gemacht. einfach damit wir wissen was ist ads, wie wirkt es sich aus und wie kann ich meinem kind helfen und ggf. einige verhaltensweisen besser verstehen. wir entschieden uns dann nach den sommerferien mit den medikamenten anzufangen. diesen gehen einige blutuntersuchungen usw. voraus. das meidkament ist eine stimulanzie. es aktiviert sozusagen das gehirn, das sich unsere tochter besser u. auch länger konzentrieren kann. einfach auch mal abschalten kann und nicht zu viel wahrnimmt. durch diese vermehrte konzentration wirkt das kind ruhiger. man kennt es ja leicht ablenkbar und zappelig. aber es ist einfach so, das sie sich inzwischen mal länger auf was einlassen kann. ich muss gestehen wir haben es uns nicht leicht gemacht, aber das medikament hat meiner tochter unwahrscheinlich geholfen. sie ist in den monaten jetzt richtig aufgeblüht, ihr selbstbewußtsein ist gestiegen und ihre noten auch. und nein, alleine der noten wegen haben wir das nicht gemacht...uns war einfach das allgemeine wohlbefinden von ihr wichtig. in den ferien setzen wir das medikament regelmäßig ab. dann merken wir den unterschied, aber wir kommen damit zurecht. sry, lang geworden. wenn du fragen hast...dann frag einfach.
Ich habe das alles mit meiner Tochter allein gemacht (sie ist 8) aber da das Verhältnis und Interesse gut ist habe ich dem Vater alles berichtet, erklärt usw. Die Entscheidung habe ich getroffen, ich lebe den Alltag mit ihr, der sie stresste... nicht er.
Machen wir auch so... am WE ohne Medikament, in den Ferien auch. Klappt gut und wenn das ADHS nicht so ausgeprägt icht, daß es ganztägig Probleme gibt ist das kein Problem. Bei uns gibts das Med. nur vor der Schule, mittags ist alles raus.
Bei meiner Tochter 9 ist vor 2 Monaten auch ADS Diagnostiziert worden. Dazu eine Rechenschwäche. Da sie von anfang an Probleme mit der Konzentration hat und es von Jahr zu Jahr schlimmer wird bekommt sie nun sei 3 Wochen ein Medikament und es ist um Welten besser geworden..Ich hab lange darüber nachgedacht ob ich es ihr verschreiben lasse war bei einigen Terminen noch im SPZ und habe mich dann entschlossen es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Bisher muss ich sagen das es meiner Tochter besser geht da es in der Schule viel besser läuft. Sie war bisher keine schlechte Schülerin außer in Mathe aber kam halt nie so schnell mit hat sich immer Weggeträumt und sich immer beschwert das sie sich nicht Konzentrieren kann... Mal sehen was die nächste Zeit so bring aber bisher war es die richtige Entscheidung.
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