Lovie
Heute morgen beim Frühstück sagte ich scherzhaft dass wir einen eigenen Bienenstock brauchen bei unserem Honig Konsum (die Kinder essen ihn sehr gerne). Und eigentlich finden weder ich noch mein Mann die Idee schlecht, es ist nur die Frage, ob das überhaupt geht, wie viel Aufwand das macht usw. Weiß das jemand hier ad hoc?
Ich nicht direkt, aber die Schwiegereltern und die Bienen stehen in unserem Garten. Ja, es ist mehr Aufwand als vorher gedacht. Kommt aber auch auf die Menge der Bienenstöcke an. Die Schwiegermutter sagt, ein Stock ist nur zum Gucken... und ob sich das ganze Zubehör, Lehrgang usw. für einen Bienenstock lohnt? Ich denke nicht...Aber trotzdem ein sehr schöner Gedanke/Idee!
Lg!
Mein Chef ist Hobby-Imker und er sagt, dass das eine Menge Arbeit macht. Ihm macht es Spaß und trotzdem sorgt es im Alltag immer wieder zu Stress. Ohne entsprechende Ausbildung würde er es übrigens nicht machen. Also nicht einfach nur Wissen aus Büchern aneignen. Es braucht schon Liebe, um selber zu imkern.
Mein Mann ist Hobby Imker und ja- es ist ein grosser Aufwand, auch mit nur 1-2 Völkern. Man muss sich schon sehr mit dem Thema auseinander setzen, Kurse besuchen etc. Also NUR wegen des Honigs sollte man es nicht machen. Wichtig ist auch, dass man einen grossen Garten mit viel Biodiversität hat.
Mein Mann ist/war Hobbyimker. Er hat beim Imkerverein viele Kurse besucht und danach einen Paten gehabt. Wir haben es aber nicht wegen des Honigs gemacht. Bei uns waren die Bienen nicht im Garten, sondern unser Förster hat im Wald einen Platz zur Verfügung gestellt. Er will es immer mal wieder angehen. Lange Rede kurzer Sinn. Wenn es um die Gewinnung des Honig geht, dann ist es glaube nicht mal eben. Erkundigt euch aber mal im Imkerverein und entscheidet für euch. Ist je auch eine tolle Sache für die Natur.
Man kann das durchaus machen. Ein Bienenstock (die Unterkunft der Bienen) ca. 150 Euro, die Ausrüstung (Schutzkleidung, Handschuhe, Rauchgefäß, Meißel, Feger, usw.) 150 Euro. Dazu braucht ihr eine Schleuder und ein Geschirr zum Waben entdeckeln, Siebe um den Honig durchzusieben. ca 700 Euro. Das heißt die Erstausstattung rund 1000 Euro, ca. 2-3 qm Stellplatz für die Sachen. Für jedes weitere Bienenvolk braucht ihr nochmal 1 qm Stellplatz im Haus oder in einer Scheune/Garage/Hütte. Und dann noch einen Wachschmelzer um alte Waben einzuschmelzen, mind. 100 Euro. Dazu einen Grundkurs beim Imkerverein, ca. 1 Saison lang, 1 x pro Woche. Und die Mitgliedschaft im Imkerverein, Mitgliedsbeitrag und regelmäßig mithelfen. Im Garten könnt ihr die Bienen aufstellen, wenn die Flugschneise den Nachbarn nicht beeinträchtigt. Aber ihr werdet dann viele Bienen im Garten haben. Im Umkreis von 5 m vor den Fluglöchern kann man sich nicht aufhalten, und barfuß durch den Garten ist auch keine gute Idee. Die Bienen kommen jeden Morgen heraus um vom Tau die Tröpfchen zu trinken. Von Mitte April bis Mitte August könnt ihr nicht länger als höchstens 10 Tage am Stück in Urlaub, weil die Bienen wöchentlich versorgt werden müssen. Bei einiger Routine dauert das pro Bienenvolk dann ca. 1/2 Std. bis 1 Std. pro Woche und Bienenvolk. Pro Saison 2-5 Bienenstiche am Körper sind normal. Das ist der Preis für das schöne Hobby. Man sollte es auf keinen Fall machen, wenn man die Bienen nur in einer Bienenkiste sich selbst überläßt. Das wäre Tierquälerei und die kranken Tiere würden auch die Bienen der anderen Imker in der Umgebung mit Krankheiten anstecken.
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