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Puh, wir sind seit Sonntag im langersehnten Mallorca Urlaub und am liebsten würde ich wieder zurück in den normalen Alltag- undankbar bin ich. Dass ein Urlaub mit Kind anders wird als Paarurlaube war uns klar, aber so anstrengend?! Wir sind ehrlich gesagt fix und fertig, unser Sohn 20 Monate, rennt nur weg, liefert richtig schöne Szenen mit auf den Boden werfen und schreien. Ja, ich gebe es zu, ich bin überfordert. Ich weiß in vielen Situationen nicht, was ich machen soll bzw wir. Wenn wir ihn aus der Situation wegtragen wollen, schreit und haut uns. Dieses ständige wegrennen macht uns wahnsinnig. Wenn ich das Appartement kurz alleine verlasse oder zur Toilette gehe, rennt er mir hinterher ind weint- aber draußen interessiert es ihn null. Er rennt los, ohne nach uns zu gucken. Die Essen sind auch eine Katastrophe. Will absolut nicht sitzen bleiben, schreit. Hat ihr einer Tipps?
…. Man soll ja nicht vergleichen, aber ich kann es nicht abstellen bei all den super entspannten Kindern hier vor den Augen. Die einfach im Wasser toben und gemütlich mit am Tisch sitzen
Kennst Du dieses Verhalten von daheim? Klingt als sei er überfordert? Vielleicht braucht er einfach ein paar Tage um sich umzugewöhnen? Tief ein- und ausatmen und sich (noch) mehr am Kind und dessen Bedürfnissen orientieren, denn zufriedenes Kind = glückliche Eltern. Ich finde ja Urlaub mit kleinen Kindern ist Alltag mit Hindernissen.
Erstmal tut es mir leid, dass es für euch so anstrengend ist. Ihr habt euch das sicher anders vorgestellt.
Unsere Tochter ist so auch im normalen Alltag und woanders somit noch deutlich schlimmer, da fremde Umgebung. Nur, dass sie nicht wegrennt, sondern ununterbrochen getragen werden will. Ganz schön anstrengend.
Es kann Kinder einfach überfordern. Ich denke, da müsst ihr durch bzw euch mehr kindgerechte Angebote überlegen, zB Essen auf die Hand, was man auf einem Spielplatz nebenbei essen kann, statt Restaurant.
An sich stelle ich mir Mallorca schwierig vor, zumindest wenn es kein super entspanntes Kind ist ... nutzt euch nun nichts, aber vielleicht beim nächsten Mal was anderes buchen?
Unsere nichte ist nun im selben Alter mit im Angelurlaub in Norwegen und bleibt regungslos stundenlang im Boot sitzen und schläft da. Unsere Tochter, knapp 2, würde da nach 15 Minuten durchdrehen
Morgens Frühstück im Zimmer, schreibt euch auf wann er durchdreht, wenn Ihr zum essen geht die vielen Menschen haben auch unsere Kinder nicht gerne gehabt. Bleibt Ihr denn drinnen über den Tag? 12-16 uhr ist es sehr heiß-- Essen gehen wenn nicht mehr viele Menschen im Esssaal sind, oder irgend wo es ruhig schade , dass dieser Urlaub nicht enstpannt ist..
Bei einem Angelurlaub würde ich auch nach 15 Min durchdehen
Ich glaube auch das euer Kleiner einfach von allem überfordert ist und er etwas ankommen muss. Habt Geduld mit ihm. Anfangs Essen im Appartment finde ich am besten um ihn die vielen unbekannten Eindrücke und Ablenkungen vom Essen zu ersparen. Du oder der Papa holen ausgesuchtes Essen vom Buffet oder ihr bestellt es direkt ins Appartment. So als Anfang. Er geht wohl noch nicht in die Kita? Daher ist ihm so ein großes Gewuschel inkl.der Lautstärke unbekannt. Das kann die Kleinen ganz schön ängstigen. Ich kann sagen es wir besser werden.
Ich glaube, da treffen Überforderung des Kindes durch fremde Umgebung, anderen Tagesablauf und andere Unternehmungen, fremde Menschen und die üblichen Erwartungen der Erwachsenen an einen Urlaub aufeinander. Leichter gesagt, als getan, aber schraub deine Erwartungen runter. Geh viel auf das Kind ein. Unternehmt kleine, unaufgeregte Ausflüge. Sucht euch kleine lokale zum Essen oder im Hotel ruhige Zeiten aus.
Das mit dem Wegrennen kenne ich!! Unsere, 19 Monate, läuft auch ständig weg. Das ist so anstrengend. Wenn ihr Papa sie trägt, will sie unbedingt zu mir auf den Arm. Bei mir auf dem Arm zappelt sie nach kurzer Zeit so rum, dass ich sie wirklich nicht mehr halten kann, wenn ich sie dann runterlasse läuft sie sonstwo hin. Am Liebsten irgendwo in Richtung einer Straße, oder zu einer Rolltreppe, oder zu einem Brunnen...
Im Mai waren wir auch im Urlaub, und beim Abendessen ist sie als einziges Kind (und da waren viele!) immer im Restaurant rumgepest und hat es auch verlassen um irgendwo Treppen zu steigen oder Fahrstuhl zu fahren.
Wir fahren heute wieder in den Urlaub und ich stelle mich auf ähnliche Herausforderungen ein.
Bei uns hilft es etwas, es ihr mehrfach anzukündigen, dass wir gleich irgendwo hin gehen, dann gibt es oft nur kurzen Protest.
Ansonsten habe ich leider keinen Tip, außer es zu akzeptieren, einer muss halt immer mit dem Kind auf Achse sein. Und versuchen, sich an den schönen Momenten zu erfreuen, die es sicher auch gibt.
Hm, naja das bringt das Alter leider so mit sich. Ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern. Ein Grund warum wir in so jungen Jahren nie in Urlaub waren
Kommt auch aufs Temperament vom Kind an, meine Nichte hockte in dem Alter tatsächlich nur rum und hat sich mit allem begnügt. Mein Kind war schon immer ein Weltentdecker und war gefühlt überall.
Ich kenne das aber auch von unseren Urlauben so, dass die kleinen Kinder nicht beim Essen (lange) stillsitzen und die Erwachsenen sich mit bespaßen abwechseln. Urlaub mit Kleinkindern ist halt nicht wirklich erholsam.
Also ich würde mich echt mit Bespaßen abwechseln, dass er immer jemanden hat. Mag er denn im Wasser sein? Das fand meins immer toll und konnte sich dort gut aufhalten. Wasserspielzeug und Sandspielzeug war immer ein Renner.
Beim Essen wenn möglich sein einen "ruhigeren" Tisch aussuchen, irgendwo am Rand oder einer Ecke, dass er beim Essen nicht vom Trubel so sehr abgelenkt wird und sobald er fertig ist, geht einer mit ihm raus; d.h. einer kümmert sich dass er isst, während der andere auch gleich isst, dann ist ein Erwachsener wieder fertig um mit ihm rauszugehen.
Lg
Aus Erfahrung: Urlaub mit Kleinkind bedeutet definitiv nicht Urlaub für Eltern. Heißt: Man sollte nicht erwarten, dass man entspannen kann. Deswegen kommen hier nur kindgerechte Urlaube infrage. Das ist dann Urlaub fürs Kind und total schön, wenn es sich außerhalb des Alltags an tollen Erlebnissen erfreuen kann. Urlaub für die Eltern ist es aber auch dann nicht.
Gehört das Appartement zu einem Hotel und Essen wird im Hotel - Restaurant angeboten? Wenn Hotel, gibt es dort Kinderprogramm, wo er sich austoben kann? Oder seid ihr Selbstversorger? Dann würde ich zumindest in den ersten Tagen lieber selber kochen und mich nicht im Restaurant stressen. Wenn er dann angekommen ist, könnt ihr ja einen neuen Versuch starten. Trotzdem einen schönen Urlaub!
Wir überlegen auch spontan gen Insel zu starten, aber unsere Zwillinge sind gerade Mal 4 Wochen alt und bisher recht entspannt - wir haben ein wenig Angst, sie total zu verwirren..
Gehört das Appartement zu einem Hotel und Essen wird im Hotel - Restaurant angeboten? Wenn Hotel, gibt es dort Kinderprogramm, wo er sich austoben kann? Oder seid ihr Selbstversorger? Dann würde ich zumindest in den ersten Tagen lieber selber kochen und mich nicht im Restaurant stressen. Wenn er dann angekommen ist, könnt ihr ja einen neuen Versuch starten. Trotzdem einen schönen Urlaub!
Wir überlegen auch spontan gen Insel zu starten, aber unsere Zwillinge sind gerade Mal 4 Wochen alt und bisher recht entspannt - wir haben ein wenig Angst, sie total zu verwirren..
Mich würde es auch interessieren ob es bei euch zuhause komplett anders ist?!
Ich habe selbst einen Sohn mit 19 Monaten und für mich beschreibst du ein ganz normales Kind in diesem Alter
Klar ist vieles Typabghänig aber ich kenne viele die „wegrennen“ und nicht brav neben den Eltern laufen -> ist natürlich alles sehr spannend zu entdecken
Oder still beim Essen sitzen usw. Und in Urlaub ist natürlich alles doppelt so aufregend und interessant…
Es ist zuhause teils auch anstrengend, weil er gerne wegrennt.
Aber hier ist’s einfach extrem.
Ich danke euch für eure Antworten, ist dann wohl normal und wir müssen an unseren Erwartungen schrauben - mal gucken wann ich Zeit dazu finde, ich renne dann mal wieder dem kleinen hinterher
Ich wünsche dir viel Kraft! Ich kann dich gut verstehen, bei uns ist es gerade zu Hause auch schon sehr anstrengend, unser Sohn, 11 Monate, gerade ein motorischer Meilenstein nach dem anderen Komma will tausend Sachen machen und überall hin, kapiert aber natürlich noch nicht wo er hinfallen könnte, was gefährlich ist, und man muss ständig hinterher und natürlich auch hin und wieder eingreifen, und das führt zu wutausbrüchen und einem angekreische, dass einem die Ohren klingeln. Ich finde diese Phase gerade schon zu Hause unendlich schwierig und ehrlich gesagt habe ich ziemlich Angst vor unserem Sommerurlaub. Wir fliegen am 11 August zu meinen Eltern nach Kroatien und da auch eine Woche ans Meer in eine Ferienwohnung. Am liebsten wäre ich einfach zu Hause geblieben, aber ich sehe meine Eltern so selten weil sie im Ausland leben und mein Bruder mit seiner Tochter und Frau ist auch da, deshalb ist es mir schon wichtig dort zu sein. Aber das Urlaub mit so einem kleinen Kind erstmal anstrengend ist, das war mir sowieso schon klar. Jedenfalls ist unser Sohn zumindest aktuell auch nicht gerade einer von der entspannten Sorte. Ich sag mir immer, wow, ich habe einfach ein Gefühl starkes und willenstarkes Kind und das wird ihm im Leben später sehr viel bringen. Ist doch super, dass er jetzt schon seinen eigenen Kopf hat und so viel Mut und Wildheit, Respekt!
LG Merry
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