Mami20102012
Ich muss meinem Ärger mal Luft machen. Ich weiß irgendwie gar nicht mehr was mit mir los ist. Irgendwie merke ich dass ich mir immer viel zugemutet habe und jetzt bin ich nur noch neidisch auf andere. Das hört sich echt nicht sehr liebenswert an aber ich kann gegen diese Gefühle nichts tun. Ich habe drei Kinder. 12 Jahre, 10 Jahre und 8 Monate. Schon beim ersten Kind hatte ich nur ein Jahr Elternzeit und habe ab dem ersten Geburtstag des Kindes Tageskinder aufgenommen so dass ich irgendwann als mein Sohn noch zur Welt kam meine Tochter hatte ( 2 Jahre) meinen Sohn (4 Monate) und drei Tageskinder mit 4 Monaten, 9 Monaten und 1 Jahr). Es war stress Pur. Ich dachte einfach man muss ja arbeiten. Dann als mein Sohn 9 Monate alt war bin ich als Erzieherin wieder arbeiten gegangen im Kindergarten. Wieder nur Stress. Der Job im Kindergarten ist einfach nur stressig und anschließend die eigenen Kinder betreuen... Dann haben wir mit 2 kleinen Kindern ein Haus gebaut wo wir den Innenausbau alleine gemacht haben. Dann fingen bei mir mega starke Schlafprobleme an. Ich konnte bestimmt drei Nächte in der Woche gar nicht schlafen. Jahrelang und habe mich zur Arbeit gequält und hatte noch meine 2 Kinder zu betreuen. Ich habe dann eine Therapie gemacht. Keine Oma oder Opa die sich mal kümmern. Nun haben wir einen Nachzügler bekommen. Endlich haben auch Bekannte und Nachbarn Babys bekommen so dass ich dachte wir hätten gleichgesinnte. Aber ganz ehrlich? Die nehmen sich ALLE schon beim ersten Kind 2 Jahre Elternzeit und on Top haben ALLE noch Oma und Opa die sich ständig kümmern! Und zwar wirklich alle in unserer Nachbarschaft. Es sind 6 Familien und noch 2 Familien die ich kenne welche woanders wohnen wo STÄNDIG die Oma da ist und entlastet. Bei uns wohnen Omas und Opas auch in unmittelbarer Nähe und keiner kommt mal auf die Idee zu helfen. Ich fand das bisher auch normal aber wenn ich mich so umschaue... Gestern auf einer Verlobungsfeier waren wir wieder die einzigen mit Baby. Alle anderen hatten ihre Kinder bei Oma und Opa geparkt. Ich verstehe das nicht. Ich bin der Meinung dass das Baby im ersten Jahr Mama und Papa braucht. Vielleicht bin ich auch nur neidisch? Ich weiß es nicht. Hinzu kommt dass seit unserem Nachzügler unsere Ehe krieselt. Wir haben null Zeit zu zweit und wir gehen uns auch nur noch aus dem Weg. So schlimm war es bisher nie. Wir verstehen und so gut wie überhaupt nicht mehr weil der Stress so überhand genommen hat mit Baby, zwei Teenagern und Hund. Ich bin sehr glücklich mit meinen dreien und bin eine überglucke. Ich könnte sie gar nicht abgeben. Ich weiß auch nicht was ich mit dem Post bezwecken möchte. Ich kann meine Gefühle einfach nicht einordnen zwischen Neid und Verwunderung dass die ganzen ein Kind Mamas so überfordert sind mit so viel Unterstützung:-( Dann denke ich dass ich in meinem Leben wohl irgendetwas falsch gemacht habe. Ich weiß es nicht...
Du stehst Dir selbst im Weg. Bürdest Dir Herausforderungen auf unter denen Du dann leidest. Kenne ich gut von mir selbst. Andere entscheiden anders und das kann auch richtig sein. Bei uns gab es nie Unterstützung durch Oma und Opa weil schlicht keine Großeltern vor Ort sind. Und ja, ich war oft neidisch auf alle die ihre Kinder jede Woche für 2 Tage und mindestens 1 Nacht bei den Großeltern parken aber es hilft ja nichts, bei uns ist es eben nicht so. Hätte ich nochmal ein Baby würde ich es anders machen. Mir mehr Elternzeit "gönnen", weniger arbeiten, mehr Unterstützung in Anspruch nehmen und mehr Zeit für mich selbst zu haben. Es ist kein Wettbewerb wer am meisten leistet sondern jeder muss die eigene Balance finden. Und wenn Du denkst dass Du mit 10 und 12 schon Teenager hast dann sei vorgewarnt, dass das jetzt nur die Aufwärmphase ist.
Hallöchen.
Es klingt wirklich ein wenig so, als könntest du nicht abgeben. Vielleicht bekommst du deswegen keine oder nur wenig Unterstützung von den Großeltern, weil sie genau das wissen oder zu spüren bekommen haben.
Vertraust du Ihnen nicht?
Versuche dich jetzt mit eurem Nachzügler die Großeltern direkt mit einzubinden.
Vielleicht warten sie nur darauf.
Wir haben nur 1 Kind und auch mir fiel es im ersten Jahr sehr schwer abzugeben, aber jetzt mit 2 und 3 Monaten ist sie stundenweise bei Oma und Opa und wird auch schon von ihnen aus der Kita abgeholt.
Es ist für unsere Tochter toll und auch für Oma und Opa ein Gewinn. Ich bin so froh, dass das mittlerweile funktioniert, aber wir haben es ganz langsam angehen lassen.
Versuch es doch mal.
Viel Glück
Warum habt ihr dann noch ein 3. Kind bekommen, wenn Dir das mit 2 Kinder schon zuviel war? Hast Du die Grosseltern mal gefragt, ob sie auf die Kinder aufpassen und Dich entlasten? Wenn mal jemand anders auf Kinder aufpasst, deshalb braucht ein Baby doch trotzdem Mama und Papa. Die nehmen keinen Schaden! Man sollte sich für Kinder nie selber aufgeben.
Du bist einfach unzufrieden und überfordert mit deinem Leben. Da kommen schon mal solche Gedanken. Ihr könntet euch von ausserhalb helfen lassen . Vielleicht Paartherapie oder Caritas. Dein Denken über andere Eltern gefällt mir nicht. Von wegen : "Kindern bei den Großeltern parken." Ich finde es toll wenn Großeltern helfen , auch schon im ersten Lebensjahr . Find ich nicht schlimm. Frag mal bei euren Großeltern nach. Lässt sich die Arbeitszeit etwas verkürzen? Oder die Elternzeit verlängern? Fang mit kleinen Schritten an. Alles Gute dir.
Mein Eindruck ist, dass du dir selbst im Weg stehst. Entweder du gibst deine Kinder auch mal ab oder du gehst weiter am Stock. Und Sprechenden Menschen kann geholfen werden, frage die Großeltern doch einfach mal nach Unterstützung, sofern du das noch nicht gemacht hast. Im übrigen gefällt mir persönlich deine Wertung Ein-Kind-Mamas gegenüber nicht, sprich dass du sie für überfordert hältst, aber du ja eigentlich mehr Grund „zu jammern hättest“ Solche Vergleiche führen nie zu etwas. Jede Familie hat andere Kapazitäten, Ressourcen und Belastungsgrenzen. Eine Familie kann mit einem Kind super ausgelastet sein, eine andere ist es mit vieren nicht. Da spielen so viele Faktoren mit.
Und - auch wenn das viele anders sehen - man ist ganz, ganz oft seines eigenen Glückes Schmied. Man lebt nur einmal - sollte sein Leben so leben, wie man es selbst für richtig und gut empfindet. Da jeder anders ist, ist es ja eigentlich unsinnig, das an Werten/Vorstellungen anderer festzumachen (z.B. wie viel man arbeiten muss u.s.w.). Ich denke, sobald man mit seiner eigenen Situation nicht ganz zufrieden ist, es nur macht weil man muss oder denkt man muss - dann wird man unzufrieden, so wie du es eben beschreibst. Lg, Lore
Weißt du ich glaube, du bist einfach unzufrieden mit deinem Familienleben zur Zeit. Dann siehst du um dich rum noch andere Familien, bei denen alles soviel "einfacher" und "besser" ist als bei dir. Da fragt man sich schon, was man so "falsch" macht. Aber man kann in andere Familien auch nicht immer komplett reingucken. Man sieht immer nur, was andere einen sehen lassen. Weißt du, andere fragen sich vielleicht, wie du das alles so toll hinbekommst: drei Kinder , immer wieder schnell gearbeitet, Haus gebaut, "muss" ihr Baby nie abgeben. Bleibe mal bei dir: Was stört dich gerade am meisten? Wie kannst du da was ändern? Ganz liebe Grüße
Ich habe vier Kinder zwischen 20 und 2 und ich habe meine Eltern im Haus,aber da meine Ma körperlich sehr gebrechlich ist und obendrein Alzheimer hat können sie uns nichts abnehmen,im Gegenteil ich Pflege meine Ma Die Schwiegereltern haben kein Interesse an unseren Kindern und sind eh nie Zuhause Klar die Großen wären alt genug um auf die Kleinen aufzupassen,aber die leben quasi schon ihr eigenes Leben,und sind auch gut ausgelastet mit der Schule und dem Beruf,ich würde niemals verlangen dass sie das tun,meine 18 jährige ist mitten im Abi und arbeitet doppelt so viel an Stunden wie ich da mag ich das nicht verlangen Vielleicht wissen Oma und Opa auch gar nicht dass ihr euch ein bisschen Unterstützung wünscht?ich würde fragen mehr wie nein sagen können sie ja nicht ,das muss man dann halt auch akzeptieren Es gibt ja genauso gut Eltern die sich beschweren wenn die Großeltern die Kinder regelmäßig sehen wollen oder sich zu sehr einmischen,wie auch immer ich weiß nicht warum es bei euch so ist aber das kannst du ja allein beantworten Ich hab allerdings meine Kinder auch erst woanders schlafen lassen als sie sprechen konnten,und bei den Großen hatte ich einen Babysitter der sehr zuverlässig war (aber wir haben es zu 95% gebraucht um arbeiten zu können) Wir arbeiten beide Schicht und zwar so dass wir im schlimmsten Fall ohne Fremdbetreuung auskämen ,er 100% ich 75 Ich glaube dein Problem liegt darin dass du glaubst alles wuppen können zu müssen und das zu 150%,das kann man auf Dauer einfach nicht aushalten Die beiden Kleinen haben unsere Beziehung definitiv auch am meisten gestresst,unsere Großen haben auch ihre Probleme,dann grätschen die beiden Kleinen dazwischen,mein Mann ist chronisch krank seit 6 Jahren,das macht das ganze nicht einfacher Ich habe gelernt abzugeben,oder eben liegen zu lassen,ich kann nicht 7 anderen Personen gerecht werden ohne mich selber zu verlieren,meine Ma muss die Pflege nun teilweise durch einen Pflegedienst akzeptieren,die beiden haben eine Haushaltshilfe weil ich es gar nicht schaffen würde zwei komplette Haushalte plus einen großen Garten in Ordnung zu halten neben Arbeit und den ganzen Terminen mit den Kindern Und ich habe eben nur eine 75%stelle mit mehr als elternfreundlichen Arbeitszeiten und auch sehr flexibel,wenn ich nicht auf meine volle Stundenzahl komme weil ich viele kurze Tage machen muss weil wieder die Kleinen krank sind,oder viele Termine Anliegen dann passt es finanziell immer noch und auf der Arbeit ist es auch nicht soo problematisch Ich weiß allerdings warum ich nicht noch einen Hund zusätzlich habe,das würde ich mir nicht antun ,egal wie gern wir alle einen hätten,ich weiß aber einfach dass diejenige die dafür zurück stecken müsste ich bin Und ich schaffe mir Ruheinseln Die Betreuungszeiten der Kleinen sind auch flexibel,ich hab ganztagsplätze gebucht kann sie aber holen wann ich möchte,also egal wann ich von der Arbeit komme ich fahre erst heim und trinke mir dort in Ruhe einen Kaffee und lese ein paar Seiten in einem Buch,und erst dann hole ich die beiden ab,ich bin dann einfach für den Rest des Tages noch aufgetankt(ich bin Krankenschwester,vom Stresslevel sicher ähnlich wie bei Dir,nur nicht so laut ,in einer Kita würde ich es keine 3 Stunden aushalten)
Deine Schilderungen hören sich wirklich sehr traurig an. Warum darf man das Kind denn nicht mal zu Opa und Oma geben - ohne , dass es sofort parken ist ? Ich wäre nie auf die Idee gekommen, abends ein Kind mit zur Einladung zu nehmen. Im Gegenteil, ich hätte meine Eltern oder Schwiegereltern gebeten, für 2 bis 3 Stunden aufzupassen--- denn- dann kann jeder den Abend genießen. Auch zum Thema Elternzeit.. Das gibt es genau deshalb...damit sich Kind und Eltern aneinander im Alltag gewöhnen... da muss ich nicht noch arbeiten und mir noch andere Kids annehmen. Ich war froh, wenn Ruhe war. Und es ist sehr schade, dass ihr ein weiteres Kind bekommen habt- obwohl es schon heftig kriselt... das spüren auch Kinder. Ich drücke die DAumen, dass ihr euch fangt... und dass du auch mal Dinge abgeben lernst. Alles Gute.
Ich glaube eher, dass dir etwas Anerkennung fehlt. Von deinen Freunden oder Bekannten (die mit einem Kind schon sehr viel mehr Hilfe bekommen als du), von den Omas und Opas (die nicht selbst auf die Idee kommen dir Hilfe anzubieten) oder von deinem Mann, der dir einfach mal sagt, dass du in all den Jahren vieles gemeistert hast. Du hast einfach schon so einiges geschafft! Vielleicht kannst du deinen Neid in Stolz umwandeln?
Ich denke, es wurd schon alles geschrieben was gesagt werden muss. Eins vielleicht noch, so als Idee. Die Kinder abgeben fällt dir schwer aber wenn Oma& Opa in der Nähe wohnen, bringt sie doch einfach hin und geht gemeinsam als Paar 30 Minuten spazieren. Wenn was ist, seid ihr gleich wieder da. Und das wirklich Mal jede Woche machen. Ein paar Minuten Zeit, wo ihr nur ein Paar seid. Händchen halten, reden und dem anderen Aufmerksamkeit schenken. Manchmal haben kleine Dinge schon grosse Auswirkungen.
denn da ist sehr oft mehr Schein als sein. LG
Neidisch ist jeder Mal. Und immer auf genau das was man gerade nicht zu haben glaubt und zu wollen meint…das andere wiederum zu haben scheinen… Alles viel Schein und Vermutungen, denn man kann hinter die Fassaden anderer Menschen nicht hintersehen. Ein Beispiel: Ich habe Freunde die von außen betrachtet ein perfektes Leben führen. Wenn man sie aber genau kennt dann weiß man dass sie extrem straucheln. Sie haben zwei tolle Kinder und eine harmonische Beziehung. Aber sie haben zwei Fehlgeburten, Depression, Zurückweisung durch die Familie und einen finanziellen Kollaps zu verkraften und hinter der hübschen Fassade die sie noch aufrecht halten können verbirgt sich ein Drama mit dem ich nicht tauschen möchte… Ich bin auch oft neidisch. Auf Menschen die Eltern haben. Auf Menschen die ein Haus haben. Auf Menschen die einen erfüllenden und/odergut bezahlten Job haben. Auf Menschen die einen engen Freundeskreis in der Stadt in der sie wohnen haben. Auf Menschen die schlank sind und eine kleine Oberweite haben. Und dieser ganze kleine Neid ist sehr hilfreich! Denn er sagt mir genau was ich mir für Veränderungen wünsche. Und genau so würde ich das an deiner Stelle auch betrachten. Vielleicht wünschst du dir einfach, dass sich mal andere mit um dein Baby kümmern damit du Zeit für dich selbst und deine Beziehung hast. Wenn du das Glück hast noch Eltern zu haben, dann hol sie doch mit ins Boot und frag ob sie Interesse haben, ein paar Stunden die Woche aufzupassen? Oder nimm dir doch selbst zwei Jahre Elternzeit? Wenn es finanziell machbar ist..? (Ich kenne ehrlich gesagt niemanden der so viel nimmt, ich bin mit 16 Monaten schon echt ein Exot…)
Kenn ich solche Gedanken Bist eine powerfrau! Habe keine Mutter mehr mein Vater lebt im Ausland auch bei meinen Schwiegereltern - Schwiegervater verstorben, Mutter noch berufstätig. Mein Mann 12 Stunden pro Tag fürndoenarbeit unterwegs. Habe nur 1 Kind und das bringt mich manchmal schon an den Rande der Verzweiflung.. Wenn du dann diese ach perfekten Familien siehst, da bekomme auch ich die Krise und werde neidisch, Denke das Ostbahnhof normal… Aber Klopf dir auf die Schulter, du machst das super und lass deine Gefühle einfach zu :)
Ich hatte und habe niemanden, der mir meine Kids mal abnahmen. Aber dafür einen Mann, der immer da ist. Die großen Kids sind doch bei dir alt genug, alleine zu bleiben. Dann mach doch nur mit Mann und Baby etwas. Ich war/bin auch oft neidisch. Bei anderen sind die Großeltern da zum entlasten und bei uns? Ich muß sie pflegen. Wobei jetzt meine Schwiegermutter verstorben ist und es hoffentlich besser wird. Wobei ich auch Zuhause bin. Arbeite 8std/Woche. Ich würde zwar gerne mehr, aber ich will auch da sein für die Kids. Und mich nicht verlieren. Schau, das du von dem Hamsterrad raus kommst. Und nein, du parkst das Kind nicht. Sondern ich finde, das es für die Kids ein Segen ist, das die Großeltern sich Mal kümmern.
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