Mitglied inaktiv
Also echt Leute... 2017 ist definitiv kein schönes Jahr Nach dem es meiner einen Omi wieder den Umständen Besser geht (also eigentlich geht es ihr hervorragend, dafür, dass sie Krebs hat), scheint es jetzt wohl mit meiner anderen Oma zu Ende zu gehen. Sie ist eh schon schwer Demenz erkrankt und nun kommt auch noch Lungenkrebs dazu. Mein Vater meinte, sie sieht so schlecht aus, dass es fraglich ist, ob sie das Wochenende überhaupt noch schafft. Sollte dies doch der Fall sein, meinten die im Krankenhaus, sie müsste definitiv in eine Intensivbetreuung. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Thema Hospiz? Wo muss man sich da hin wenden? Macht das die Krankenkasse? Oder die Rentenkasse? Kann man sich aussuchen, in welches Hospiz? Über ein paar Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Huhu, meine Oma ist Ende 2015 im Kreise der Familie gestorben, sie wollte keineswegs in ein Hospiz, sondern zuhause sterben. Da ich heutzutage von der Pflege eh nicht besonders begeistert bin, weil die Menschen da einfach untetbezahlt sind und auch dementsprechend mit den Gästen auf Zeit umgehen, kann ich dir leider keine Empfehlung geben die für so eine Einrichtung spricht. Ich finde es schön das es sowas gibt, aber ich würde da nur hin wollen, wenn ich im unmittelbaren Umkreis keine Familie oder allgemein keine Familie hätte. Ansonsten hat man es nirgendwo so gut wie zuhause, schon allein von der Art und Weise wie mit einen umgegangen wird. LG Karo
Falls die Oma z.Z. Stationär ist, kümmert sich das KH um eine weitere Unterbringung im Hospiz bzw Palliativstation. Ob du wählen kannst, kommt natürlich darauf an, ob es mehrere Einrichtungen bei euch gibt und dann kommt es auch auf die Kapazität an, es soll ja auch zügig ein Platz frei sein. Natürlich ist es z. h. Am schönsten, aber nicht jeder kann es psychisch und physisch leisten.
Liebe Karo, es tut mir leid, dass du scheinbar so unschöne Erfahrungen mit Pflegekräften hast. Aber es gibt auch qualifiziertes Personal, die sich mit viel Liebe, Engagement und Herzblut um ihre Patienten kümmern - OBWOHL sie schlecht bezahlt werden. Jemand, der nur wegen des Geldes den Pflegeberuf ausübt, gehört aus meiner Sicht überall hin - nur nicht in die Pflege. Schade, dass "die schwarzen Schafe der Pflege" es immer wieder schaffen, diesen Berufsstand so zu verunglimpfen. Leider wird aber auch den guten Pflegekräften oftmals das Leben schwer gemacht. Beispielsweise durch zeitliche Vorgaben. Ich kenne Pflegedienste, bei denen die Mitarbeiter mit Stoppuhren herum laufen und sich für jede Minute, die sie zu lange bei einem Patienten brauchen, rechtfertigen müssen. Armes Deutschland, kann ich da nur sagen! Aber das ist ein anderes Thema... Zur AP: Viele Menschen sind mit der Pflege ihrer Angehörigen (besonders wenn es sich dem Ende nähert) überfordert. Da darf man sich nicht scheuen und ruhig um Hilfe fragen. Ansprechpartner wären z.B der Hausarzt, der den Patienten schon lange kennt, ein Hospiz (ruhig anrufen und Erkundigungen einholen), oder auch mobile Pflegedienste, kontaktieren. Letztere arbeiten auch manchmal mit Hospizen zusammen. Auch die Krankenkasse müsste dir Ansprechpartner nennen können. LG h
Gerade letzte Woche verstarb die Mutter eines Kollegen. Im Krankenhaus fragte man, welches Hospiz in Frage käme und hat sie dann bei mehreren angemeldet. Sie hat auch gleich einen Platz bekommen und dann doch noch knapp zwei Wochen dort verbracht. Er fand es, wenn man das so sagen kann,sehr schön und hat sich dort gut betreut gefühlt. Vielleicht ruft ihr einfach mal bei einem in der Nähe an? Ich könnte mir auch vorstellen, dass zB die Caritas so was vermitteln kann. Alles Gute!
ich kenne ein Hospitz das ist sehr schön und die Patienten haben 24 Stunden Wünsche offen die erfüllt werden, wenn jemand um 23Uhr hunger hat dann wird gekocht, wenn jemand um 21Uhr meint er möchte jetzt Frühstücken wird das gebracht. Ich hätte dort sofort angefangen zu arbeiten , war schon am Kurs angemeldet aber leider mussten wir in die USA auswandern . Als wir zurück nach Europa kamen wurde es eine andere Stadt . Jetzt arbeite ich aber im Seniorenheim, in der Beureuung, da wird auch sehr viel für die Bewohner gemacht.
Hallo, die Krankenhäuser, die ich "kenne", haben eine Sozialstation, dort werden weiterführende Maßnahmen vermittelt. Von der Anschlussreha bis zum Hospizplatz. Einfach mal anrufen und nachfragen, ob's das gibt. Alles Gute.
Du kannst auch schauen ob es bei euch auch einen Ambulanten Palleativ Dienst gibt. Meine Mama hat EierstockKrebs und nachdem sie zuhause bleiben will und auf keinen Fall in ein Krankenhaus will kommt der ab Montag zu ihr.
Danke für eure Tipps. Meine Oma kann nicht mehr zuhause betreut werden, weil es dafür keine Möglichkeit gibt. Mein Vater geht fast täglich 12h arbeiten. Meine Mutter ist mit der Pflege ihrer eigenen Mutter beschäftigt, da dort noch kein Pflegegrad bestimmt wurde. Es geht einfach nicht. Meine Mutter will wohl morgen mal mit Omas Hausarzt sprechen. Viele Hospize Gibt es hier nicht. Das eine hier hat einen super Ruf und liegt auch auf der Strecke von meinen Eltern bis zu meiner anderen Oma. Ich hoffe, es kann alles schnell geregelt werden. Im Moment ist wieder Zuhause. Aber das ist kein guter Zustand.