Rachelffm
Hallo zusammen, ich geh ab August wieder 30 h die Woche arbeiten und die Chancen für einen Krippenplatz/Tagesmutter stehen eher schlecht. Es läuft wahrscheinlich drauf hinaus, dass Papa zu Hause bleibt. Vor der SS hatte ich schon 2 Tage HO und seit Corona sowieso. Selbst da musste ich meinen Partner öfter dran erinnern, dass ich "nicht da" bin und mich jetzt nicht mit Thema x auseinandersetzen kann. Nem Einjährigen kann ich das ja erst recht nicht erklären, dass Mama jetzt keine Zeit hat oder er "leise" spielen muss, weil ich grad ne Telco hab. Ins Büro fahren ist, wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen (bei uns sollen immer mind. 2 leute im Büro sein, falls was passiert) wahrscheinlich nicht jeden Tag möglich. Wie habt ihr das bisher so geregelt und hinbekommen, oder auch nicht? Ich hab auch nur die Möglichkeit ins Schlafzimmer auszuweichen und im Familienbett zu arbeiten. Der Schreibtisch steht im Wohnzimmer.
Ich kann nicht mal mit meinem Siebenjährigen ordentlich im Home-Office arbeiten. Allerdings ohne Papa. Könntet ihr einen Klapp(schreib)tisch im Schlafzimmer anbringen? Tür zu, Kopfhörer auf?
im schlafzimmer ist kein platz für einen schreibtisch oder generell noch ein möbelstück.
Auch keine Platte mit Scharnier an der Wand, die man bei Bedarf hochklappt? Sowas hatte meine Tochter als Schreibtisch. Dazu einen Klappstuhl. Im Bett könnte ich noch schlechter arbeiten als eh schon im Home-Office. Aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dann musst du es wohl so probieren. Der Vater sollte aber auf jeden Fall das Kind von dir fernhalten. Und wenn es dir schwer fällt, das Kind auszublenden, hilft evtl. ein Kopfhörer (noise cancelling). Ich hatte früher Nachtschichten und konnte daheim tagsüber nicht schlafen, weil ich mich immer zuständig gefühlt habe. Da kam ich nicht zur Ruhe. Ähnlich ist es jetzt mit Home-Office, wenn der Kleine daheim ist.
nein, auch dafür nicht. wir haben bodentiefe fenster, da fällt ja eine wand schon weg. schränke, bett und tür belegen die restlichen wände. mich stört es ja nicht im bett zu arbeiten. wenn wir da aber noch im familienbett sind, wäre das das problem. ich müsste dann immer hin und her ziehen.
Bei uns hat das seit unsere Tochter 6 Monate alt war bis ca. 17 Monate relativ gut geklappt (seitdem durchgängig Kita). Ich war in einem anderen Zimmer als Tochter und Papa (später im lockdown Tochter und Opa). Wichtig ist halt, dass es ein extra Zimmer ist und ein anderer Erwachsener sie betreut. Home Office und gleichzeitig betreuen funktioniert NICHT.
Stelle ich mir sehr schwierig und stressig vor, wenn ihr keine Möglichkeit habt, euch räumlich zu trennen. Dann gibt es ja praktisch nur noch das Kinderzimmer oder die Küche und man kann nicht erwarten, dass die beiden dann über Stunden das Zimmer nicht verlassen oder gar leise sind. Klar, im August kann man noch raus, auch im September noch, aber dann kann es draußen schnell ungemütlich werden.
Ich habe während den Lockdowns mit Kleinkind daheim gearbeitet und obwohl ich ein eigenes Büro habe, hat das nicht wirklich funktioniert. Da war ich allerdings alleine mit dem Kind. Aber auch wenn der Papa da ist und ich im HO, kommt öfter jemand rein. Der Kleine wartet dann, bis der Papa am Kochen oder auf dem Klo ist und schwupps steht er bei mir drinnen :) Nur das empfinde ich jetzt nicht als störend, habe ich ein Meeting, dann achtet mein Mann darauf, dass ich ungestört bleibe. Aber mit dem Arbeitsbereich im Wohnzimmer wäre das sicher nicht möglich. So viel Rücksichtnahme kann man von einem Einjährigen nicht erwarten. Er sieht dich und versteht noch nicht, dass du jetzt arbeitest und nicht gestört werden darfst. Auch wenn du keine TelCo hast, wirst du ständig abgelenkt und aus deiner Tätigkeit gerissen. Stelle ich mir stressig vor.
Ich würde lieber mal mit deinem AG reden, dass er eine Ausnahme von eurer Regelung macht. Verstehe nicht, warum man bei reiner Bürotätigkeit zu zweit sein sollte Aus arbeitsrechtlicher Sicht ist das nicht notwendig.
Ernsthaft? Du willst 6 Stunden am Tag im Bett arbeiten? Das ist arbeitsergonomisch ganz schlecht. Wenn du gar keinen geeigneten Platz für Schreibtisch hast, wo Zimmer abschließbar ist, sehe ich schwarz. Sag deiner Personalabteilung und den Chefs einfach, dass du keinen Platz hast für Home-Office und dann arbeite im Büro. Ist mit kleinem Kind daheim eh besser. Maximal 1 Tag würde ich unter deinen Bedingungen daheim arbeiten. Selbst wenn Kind in Betreuung wäre. Dann könntest du ja auch nur am Küchentisch arbeiten. Mega ungesund. Mugi
ich arbeite eigentlich schon immer vom bett aus. das problem das ich darin sehe ist eher, dass es aktuell noch ein familienbett ist und ich zum mittagsschlaf umziehen müsste.
Wenn der Schreibtisch im Wohnzimmer steht, wieso arbeitest du nicht auch da und schließt die Tür ab? Gibt doch keinen Grund, wieso Papa und Kind nicht im Schlafzimmer (oder wenn vorhanden im Kinderzimmer) spielen können und sich dort aufhalten. Auch ist es im August doch warm, da können sie doch tagsüber draußen sein und nur zum Mittagessen/Mittagschlaf zu Hause sein. So würde ich das jetzt lösen. Im Bett arbeiten käme für mich nicht in Frage. Auch wenn du das schon länger machst, deiner Gesundheit wird es über kurz oder lang schaden. Alles Gute
Unter diesen Bedingungen würde ich auch eher im Büro arbeiten (geht ja evtl im August wieder) und natürlich dran bleiben am Krippenplatz (bei der Stadtverwaltung regelmäßig nachfragen)
Kannst du nicht im Wohnzimmer arbeiten und Mann und Kind halten sich in allen anderen Zimmern auf? Mein Mann hat auch relativ lange im Wohnzimmer gearbeitet während wir im selben Zimmer waren - war aber trotz Kopfhörern etc. nervig für alle.
Da das jetzt leider irgendwie die falsche Richtung annimmt, betone ich nochmal, dass ich primär nach Erfahrungen suche und nicht unbedingt nach Ratschlägen zu meiner Situation.
Ich kann nur Negatives berichten. Würde das nie nie wieder machen.
Meine Tochter ist 18 Monate alt. Es klappt, mit Telko, Monatsabschlüssen usw. Frag mich nicht wie, aber meine Arbeit schaffe ich irgendwie. Papa ist meist nicht da, mache HO wenn sie krank ist.
Ich bin auch öfter im ho mit Kleinkind. Spreche das vor telcos usw aber mit den Teilnehmern ab. Ideal ist es ganz sicher nicht, aber mit abstrichen machbar
Hallo, Ich würde entweder beim Wohnzimmer Tür schließen, oder im Schlafzimmer irgendwie ne Möglichkeit schaffen einen Tisch. Es gibt noch ne weitere Möglichkeit. Schreibtisch im Kinderzimmer wenn ihr eins habt.... Bei dem alter des Kindes vielleicht ne Option. Dann kann Papa sich frei bewegen. Windeln bekommt man auf dem Boden gewechselt. Grüße Anke
Hab gesehen das du Erfahrungen suchst primär. Die Erfahrungen meiner Kollegen zeigen. - einer hat das Schlafzimmer umgebaut weil es im Wohnzimmer nicht ging. Kind 2 und 5 - eine ist zur Arbeit gekommen und jemand anderes ins Home Office statt dessen. Kinder 3 und 7.... Belegung der Büros in Schichten.
Naja, jetzt tust du einigen Unrecht. du willst Erfahrungen und da gehört euere räumliche situation eben dazu. Wenn du da nix ändern kannst oder willst, leidet über kurz oder lang dein Bewegungsapparat oder du kommst zu nix. Gerade wenn man Telefonkonferenzen hat, wird das mit Kleinkind schwer. Meine Kollegin hat sich vor knapp zwei Jahren, als das mit Home-Office bei ihr losging, einen klitzekleinen Abstellraum (mit winzigem Fenster) in ein Tiny-Büro verwandelt. Der Raum war etwa 2x2 m groß, aber es klappte. dort war sie ungestört. Anders hätte das niemals geklappt, weder auf dem Bett noch am Küchen/Wohnzimmertisch, weil ihr Kleiner dauernd bei Mama sein wollte. Sie hatte erst versucht Nachts zu arbeiten, denn sie mußte ja auch auf ihre 8 Stunden kommen. Angefangen Abends um 20 uhr bis tief in die Nacht. Das ging auch nicht lange gut. Dann kam ihrem Mann die Idee mit dem Abstellraum. Kleiner rollbarer Schreibtisch, ordentlicher Bürostuhl. Sie hat nun ihr kleines "Reich" und dort ihre Ruhe, da auch abschließbar. Und Papa kümmert sich um den Kleinen. Wenn keine Veränderung erwünscht ist, wird das nicht lange gut gehen. Und diese Erfahrungen hast du ja gesucht. solange Mama sichtbar ist, ist sie auch da.
Kommt sicher aufs Kind und deinen Job an. Meine Schwägerin ist im öffentlichen Dienst Sachbearbeiterin, hat nur Telcos mit internen Mitarbeitern und eine sehr pflegeleichte 15 Monate alte Tochter, die man problemlos auch eine halbe Stunde im Hochstuhl mit etwas zu spielen "parken" kann. Und die alleine Mittagsschlaf macht. Bei ihr klappt das problemlos. Meine Voraussetzungen sind andere und bei mir geht es definitiv NICHT.
Alle Kollegen mit Kindern, bei denen das wirklich gut (!) und reibungslos (!) klappt, haben ein separates Arbeitszimmer sowie zuverlässige Kinderbetreuung (durch Kita, das andere Elternteil, Oma/Opa oder sonstwas). Sowohl bei mir als auch bei meinem Mann im Betrieb. Bei uns hat das nur dadurch funktioniert, dass wir das Wohnzimmer von innen abgeschlossen haben, während wir gearbeitet haben. Kind + anderes Elternteil mussten dann eben ohne das Wohnzimmer auskommen. Alle anderen Räume waren ja zugänglich. Lärm... ja, den hat man. Telko/Zoom mit Kopfhörer und Mikrofon, am besten noise cancelling... und wenn der Kinderlärm am anderen Ende eben doch durchkommt, dann ist das eben so. Die Ansage war dann immer "Mama/Papa muss arbeiten" und ansonsten musste Kind halt viel beschäftigt werden. Wenn es wirklich ganz ruhig sein musste, musste das betreuende Elternteil halt mit Kind vor die Tür. Wenn's sich zeitlich passend machen ließ, haben wir sonst solche Termine in den Mittagsschlaf geschoben (unserer schläft aber auch heute noch zuverlässig mittags seine 3 Stunden). Und wir haben so viel wie es irgendwie möglich war, im Büro gearbeitet (wir sind z.B. zu zweit, meine Kollegin hat keine Kinder, ihr Partner im medizischen Bereich, die kann viel einfacher von zu Hause arbeiten als ich). Meine Chefin ist unter der Woche alleinerziehend ohne Familie vor Ort, wenn das Kind krank ist oder die Kita zu und Mama arbeiten muss (also so richtig muss-muss, geht kein Weg dran vorbei, lässt sich nicht verschieben, kann kein anderer übernehmen), dann schaut das Kind YouTube. Ideal? Sicherlich nicht. Alternativlösungen? Hätte ich auch keine. 2jährige beschäftigen sich eben nur schwerlich länger selbst (und leise). Für so interne Dienstbesprechungen ist es in der Regel auch kein Problem, wenn die Kleine dann auf Mamas Schoß sitzt oder rumtobt. Ansonsten arbeitet sie wo es geht spät abends oder an den Wochenenden, das geht dann aber halt aufgrund der Position auch. Im Bett arbeiten, mag mal gehen. Für einen halben Vormittag oder so, wenn man eh nur Telefonate hat... aber auf Dauer? Das schiefe Sitzen auf der weichen Matratze geht ja auch auf den Rücken. Gar keine Chance auf einen Arbeitsplatz im Schlafzimmer? Irgendwas klappbares, was man wegräumen kann? Bügelbrett und Bürostuhl? Tapeziertisch? So einen wegrollbaren "Betttisch"? Wäre im Kinderzimmer (falls ihr eins habt) Platz für einen Schreibtisch? Wobei Kinderzimmer nicht zugänglich ist vermutlich noch weniger ideal als Wohnzimmer. Keller? Dachboden? Balkon/Garten (zumindest im Sommer)? Habt ihr im August schon Anspruch auf Kinderbetreuung? Dann Druck machen, falls sich bis dahin wirklich nichts ergeben hat. Das ist gefühlt tatsächlich so eine Sache, bei der man mehr Chancen hat, wenn man mehr nervt. Eine Bekannte hat ihren jetzt als 11. Kind in 10er Gruppe, Zusage einen Tag vor Kitastart und auch nur (meint sie), weil sie acht Wochen lang jeden Tag ihre Sachbearbeiterin angerufen und nachgehakt hat. Gefühlt hatten aber am Ende tatsächlich alle "irgendwas", wenn auch oft nicht die Wunschbetreuung. Irgendeine Chance, über den Arbeitgeber irgendwas zu organisieren? Unsere haben auch beide keine eigenen Betreuungseinrichtungen, aber können manchmal unter der Hand was möglich machen. Viel Erfolg, dass ihr das alles so unter einen Hut bringt, wie ihr es euch vorgestellt habt!
danke für die Erfahrungen. Das hilft eine Ahnung zu bekommen, wie es sein kann (nicht muss, oder dass es bei uns so sein wird). gerade der punkt mit den anderen arbeitszeiten ist für mich eine gute idee. da man nur durchs wohnzimmer auf den balkon und die küche kommt, bleibt nur das schlafzimmer. ich werd dann einfach weiterhin von dort aus arbeiten. mach das ja schon jahrelang so. ihr braucht euch keine gedanken um meinen rücken machen ;) und natürlich werde ich der stadt auf den senkel gehen, falls wir bis dahin noch nix haben. hab mich auch schon mit dem thema klage befasst, weil wir ja gesetzlich (zumindest hier) anspruch drauf haben. freunde und großeltern arbeiten selbst oder wohnen zu weit weg.
Die letzten 10 Beiträge
- Ab wann und wie Kind alleine draußen spielen lassen?
- Schmerzen beim Stillen
- Nur noch weinen nach Infekt?
- 14-15 monate tagesschläfchen
- Tagesablauf 7 Minate schlafen/essen/?
- Test Positiv ?
- Sohn - 16 Monate bewegt sich nicht fort
- Sehr langanhaltende Migräne
- Hilfe! Plötzliche breiverweigerung fast 7 Monate alt
- Kind (5J.) verweigert Kleidung komplett