Kristina393
Hallo, Ich bin ganz neu hier und bin nur am weinen. Unsere Maus ist Anfang November 2016 auf die Welt gekommen. Unser Glück. Sie lächelt und reagiert auf Geräusche. Ich war 6 mal bei Hörscreening und heute bei der Bera Untersuchung. Sie hört wohl ab 40 dB. Die Uniklinik spricht vom Hörgerät. Dies möchten wir nicht. Ich bin total fertig. Kennt ihr evtl Alternativen? Sie hat eine Blockade kann das auch auf dem Hörnerv negativ wirken? Kennt ihr euch mit diesen Bera Test aus? LG Kristina
Hallo, ich verstehe,dass das erstmal ein Schreck ist,den man verdauen muss. Ist ja erstmal schön,dass sie ab einer gewissen DB-Zahl hört. ABER warum wollt ihr denn kein Hörgerät? Wenn jmd schlecht sieht,dann bekommt er eine Brille,wenn man schlecht hört eben ein Hörgerät. Gut,dass es solche Hilfsmittel gibt!
Ich möchte klar nur das beste für die Maus. Und ich habe oft gehört, dass die Entwicklung des hören in diesem Alter gemindert wird. Gibt es denn Alternativen zum Hörgerät ?
Hallo, ob es Alternativen gibt,weiß ich nicht. Vielleicht könnt ihr euch eine Zweitmeinung bei einem anderen Experten holen,sowas finde ich immer hilfreich. Kinder die gut mit dem Hörgerät versorgt sind,haben eine gute Sprachentwicklung-das ist der Sinn,dass man jetzt so frühe Untersuchungen macht!
Nein. Ich bin selber schwerhörig, von Geburt an. Bei mir wurde es erst mit etwa 10 Jahren festgestellt. Sich auf Geräusche und Stimmen zu konzentrieren strengt unglaublich an, ich bin oft am Ende des Tages total fertig. Es zerrt an den Nerven, man ist unausgeglichen, genervt und leicht reizbar dadurch. Oft hat man das Gefühl, man verpasst Dinge, weil man sie nicht hört. Das man ausgegrenzt wird oder die Leute über einen Tuscheln. Was natürlich Dummfug ist. Ich habe keine schönen Erinnerungen durch die Schulzeit. Mobbing stand auf der Tagesordnung. Meine Hörgeräte bekam ich erst auf der weiterführenden Schule und meine Klassenkameraden kannten es so nicht. Heutzutage sind die Geräte anders wie noch vor 20 Jahren. Meine Nichte bekam mit 15 ihres, Hörverlust nach einer OP. Sie hat keinerlei Schwierigkeiten mit ihren Klassenkameraden. Wenn Kinder diese von klein auf tragen, kennen sie es nicht anders. Die Kinder im KiGa, in der Schule lernen dein Kind so kennen und ich glaube kaum, dass sie leiden wird. Ab und an ein blöder Spruch sicherlich, aber wenn ihr eurem Kind den Rücken stärkt und es bestärkt, wird alles gut. Ich habe meine Geräte unregelmäßig bis gar nicht getragen. Aus diesem Grund verschlechterte sich mein Hörvermögen massiv. 95% Hörverlust links, 55% Hörverlust rechts. JETZT helfen mir keine Geräte mehr... Macht es! Für euer Kind und IHRE Zukunft! Ich weiß nicht, ob ich später Enkelkinder lachen hören werde...
Hallo zwergchen, du hast doch bestimmt schon von Cochlear Implantaten gehört? Ich mein wenn du links einen Hörverlust von 95% hast, dann muss dich doch dein HNO Arzt darauf angesprochen haben. Ich (54) bin auf beiden Seiten implantiert, Schwerhörigkeit seit Geburt, festgestellt im 2. Lj. , 1!!!! Hörgerät nach viel Lauferei erst mit Mitte 20 bekommen (DDR) , Verlauf immer schlechter, vor 5 Jahren rechts Op, links im Sept. 2015. Und ich höre so gut wie noch nie, meine Hörkurve fängt jetzt zwischen 20 und 30 % an. Zu dem Ausgangsthema, bzw der Mama: ab 40% zuhören, ist eine leichte Schwerhörigkeit und ich rate dir dringend deinem Kind ein Hörgerät anpassen zulassen. Es gewöhnt sich leichter daran. Ich hatte keine Hörgeräte, und habe heute immense Probleme. Unter anderem daraus bedingte Bandscheibenvorfälle in HWS durch Haltungsfehler, da ich unbewußt immer das bessere Ohr vorgehalten habe. Wenn du mehr wissen möchtest, gerne PN . LG
Danke dir, gehört ja. Bisher habe ich mich jedoch nicht damit auseinander gesetzt. Was ich mal machen werde, mal sehen ob ich ein Kandidat dafür bin. Siehste, Haltungsschäden. Die hab ich auch. Eine Wirbelsäulenverkrümung. D.h. meine Wirbelsäule neigt sich nach rechts. Weil ich da das bessere Ohr habe.
Ich bin selber schwerhörig und das seit Geburt und erblich bedingt. Ich wurde im Kindesalter mit einem Hörgerät versorgt. Das rechte ist taub. Die Hörschädigung (90 GdB) wird durch das Hörgerät ausgeglichen und ich muss bei erst bei enormer Geräuschekulisse meinem Gegenüber auf die Hörschädigung aufmerksam machen. In dem Alter gibt es in meinen Augen keine Alternative zum Hörgerät. 40 db kann in dem Alter gut aufgefangen werden, aber nur durch konsequentes Tragen der Hörgeräte. Ich kenne schwerhörige Bekannte die auf in ganz normalen Kindergärten gingen und ganz normal beschult worden sind. Die hatten aber auch einen erheblich höheren db und wurden nicht gemobbt. (Heutzutage nicht mehr) @Muffelzahn Du hast selber Gute Erfahrung mit dem CI gemacht, aber es bringt unglaublich viele Risiken im Alter mit sich. Zudem ist ja auch die Art der Schwerhörigkeit maßgebend für den Eingriff. Ich rate dringend davon ab. An Kindern dem Eingriff durchzuführen finde ich grenzwertig.
Meine Frage ist die hat jemand Erfahrungen mit dem Bera Test? Die Maus ist zwei Monate alt und reagiert auf Geräusche. Ich möchte ihr nicht unnötig ein Hörgerät verlassen? Laut der Ärzte in der Uniklinik hört sie ab 40 dB
-> nämlich die Ärzte der Uniklinik
Ich bin auch schwerhörig, allerdings nur auf einem Ohr.
Was du für ein Gewese um ein Hörgerät für das Kind machst, ist doch nicht wirklich normal!
Wenn die Ärzte dazu raten, dann mach das doch! Das Kind hat dann die Chance eine gute und zeitgerechte Sprachentwicklung zu durchschreiten!
Wenn das Kind älter ist, dann kann man sicher auch differenzierter testen, vielleicht ergibt sich dann was. Aber im Moment verbaut ihr dem Kind nur etwas, wenn ihr KEIN HG für das Kind akzeptiert.
Ich möchte hier keinen persönlich angreifen und meinen Kind nichts verbauen. Ich liebe es sehr. Ich bin einfach sehr verunsichert und habe mich damit noch nie auseinander gesetzt. Für mich ist es eine schwere Entscheidung weil ich gehört habe, dass ein Hörgerät auch die evtl Entwicklung des hören verhindern kann
Das habe ich noch nie gehört. Es ist doch gerade andersrum! Die Früherkennung macht man, damit Kinder/Babys mit einem Hörgerät versorgt werden können und damit Entwicklungsdefizite VERHINDERT werden!
http://www.hoeren-heute.de/schwerhoerigkeit-bei-kindern/
Hi,
ich stimme hier voll und ganz zu! Ein Hörgerät ermöglicht eurem Kind eine normale Sprachentwicklung. Ich glaube euer Kind hätte da ein viel kleineres Problem mit als du?!
Wie man sich so dagegen sträuben kann, seinem Kind so früh wie möglich zu helfen. Es braucht offenbar ein HG um überhaupt richtig hören zu können, und somit auch eine weitestgehend normale Sprachentwicklung zu durchlaufen. Wenn man das dem Baby nicht ermöglicht, finde ich das extrem unbedacht. Moderne Hörgeräte sind heute so winzig, und kommen für Kinder in so hübschen Farben, dass man keine Hänseleien befürchten muss, schon gar nicht, wenn man sich bewusst macht, dass es für das Kind einfach absolut notwendig ist, um so normal wie andere Kinder zu leben. Es hat dadurch keine weiteren Beeinträchtigungen - im Gegenteil! https://www.phonak.com/de/de/hoergeraete/hoergeraete-fuer-kinder/hoergeraete-fuer-kleinkinder.html
Einen Einspruch! Meine Sprachentwicklung war hervorragend, trotz der massiven Hörstörung ^^ Darum meinte auch jeder HNO Arzt, ich sei nicht schwerhörig. Natürlich ohne Tests. Erst Spezialisten kamen drauf, ich musste nach Schleswig, dort ist das Internat für Gehörlose bzw. stark schwerhörige Kinder. Das leierten meine Eltern an, nachdem die Uniklinik in Kiel uns mal wieder wegschicken. Da kam auch raus, dass ich unbewusst "schummel". Jeder Ton, der links eingespielt wurde, den hörte ich rechts eher. Tja, dann wurde auf rechts ein Rauschen eingespielt und das ganze Ausmaß kam raus. Meine ersten Geräte waren übrigens rosa, mit bunten Sternen ^^ Und die Ohrpasstücke blau. Da ich ja selber betroffen bin, verstehe ich die AP überhaupt nicht. MIR hätte ein so frühes erkennen der Behinderung nur Vorteile gebracht. Die Nachteile entstanden nur dadurch, dass es so spät erkannt wurde.
Klar kann man als Betroffener viele Defizite kompensieren, im Extremfall durch Lippen lesen, und sich so als nicht (besonders) schwerhörig durchmogeln - aber du schriebst ja selbst, dass es bei dir als Konsequenz zu Haltungsschäden gekommen ist - und so weit sollte man es als Eltern einfach nicht kommen lassen, WENN einem sogar diese frühe Vorsorge ermöglicht wird. Anderswo müssen Kinder einfach weiter unter ihrer unerkannten Schwerhörigkeit leiden...
Und es ist in der tat sehr viel anstrengender, wenn man schlecht hört. Das rattert ständig im Kopf, weil Satzteile oder solche, die man erkannt zu haben glaubt, verstandesmäßig zu einem Sinn zusammengesetzt werden müssen. Das ist wie ein Puzzle fürs Hirn!
Genau. Weshalb zumindest ich abends total erledigt bin. Lippen lesen kann ich auch. Darum hab ich die Grundschule recht gut geschafft. Allerdings Hauptschulempfehlung, hätte mittlere Reife machen können, wenn die Noten etwas besser gewesen wären. Ausserdem bringt es nur Vorteile, wenn es so früh erkannt wird. Lehrer und Erzieher wissen von vorneherein worauf sie achten müssen, das Kind bekommt Unterstützung und wird gefördert. Eine Sprachheilschule oder gar Förderschule wird später gar nicht notwendig sein. Was hätte ich für eine so frühe Erkennung gegeben!
Ich finde das hier gerade sehr schlimm. Ich werde hier hingestellt, dass ich meinem Kind schaden will. Ich habe nie gesagt, dass ich ihr kein hg. geben werde wenn sie es braucht. Aber man muss doch vorab alles klären. Evtl andere Meinungen von Ärzten. Bin hier gerade echt traurig. Meine Frage war sie aussagefähig dieser Test ist ob jemand Erfahrungen damit gesammelt hat. Ob mir jemand Experten nennen kann die evtl noch mal alles prüfen. Ich habe lediglich um Hilfe gebeten. Und werde persönlich angegriffen
Google ist dein Freund! http://www.uniklinikum-regensburg.de/imperia/md/content/kliniken-institute/hals-nasen-ohren-heilkunde/audiologie/grundlagenhoerscreening.pdf P.S. Du sagtest gleich als erstes, dass du kein HG für dein Kind möchtest! Und das OBWOHL dir von Fachleuten dazu geraten wurde! Niemand hat dich persönlich angegriffen, aber deine Einstellung hinterfragt und kritisiert, und zwar OHNE persönlich zu werden. Wenn du unsicher bist, geh zu einem anderen Spezialisten für eine Zweitmeinung. Ein Laienforum kann doch niemals einen Experten ersetzen - und ich als Mutter fände es gefährlich, mich auf die Ferndiagnosen oder Erfahrungen (von denen man nie weiß, ob sie auch 100% wahr sind oder auf die persönliche Situation zutreffen) von wildfremden Menschen im Internet zu verlassen...
Wenn die Messung korrekt erfolgte, und braucht somit, wenn ich die Info im von mir oben eingestellten Link richtig sehe, definitiv ein HG!
Von welchen Risiken redest du? Jede Op birgt Risiken. Demnächst steht wohl die HWS Op bei mir an und da habe ich großen Schiß vor. Ich schieb das vor mir her, mit Cortisonspritzen, Tabletten usw. Klar kommt es auf die Art der Schwerhörigkeit an, es geht nur bei einer Innenschwerhörigkeit bei der die Haare in der Cochlear geschädigt sind. Ich habe aber nicht die Mutter ermutigt, ihrem Kind ein CI implantieren zu lassen. Es bezog sich auf zwergchen. LG
Tut mir leid, wenn dir jemand solche Märchen erzählt. Ich gebe dir per PN Adressen von Vereinen wo hörgeschädigte Kinder sind. Wenn du willst, Frage sie. LG
Ich möchte nochmal sagen: ich bin ein Kind gewesen das keine HG hatte. Und zeitlebens darunter leide, auch heute noch. Beruf gelernt, den kann ich seit 94 nicht mehr machen, 2 Umschulungen, abgebrochen weil ich nicht mit der Verschlechterung der Schwerhörigkeit nicht zurecht kam, und vieles andere, bin jetzt in Rente.
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