Maja30
Hallo! Ich bin verzweifelt. Wie oft streiten sich eure Kinder? Meine Beiden (7 und 10) streiten und beldeidigen sich nahezu täglich. Es geht auch um so banale Sachen und das macht mich echt fertig. Ich war gerade mit allen drei Kindern draussen und plötzlich beschwerte meine 7 jährige sich, dass die Grosse auf der falschen Seite des Kinderwagens lief (unsere Kleinste ist 8 Wochen alt). Da wollte sie schließlich laufen bzw lief vorher da. Keiner wollte nachgeben, da ich ja meinte, dass auf der anderen Seite auch noch Platz wäre.... und was machen sie? Sie streiten sich in der Öffentlichkeit und "hauen" und beschimpfen sich laut stark (wohnen in der Stadt). Die Leute guckten natürlich schon. Ich habe ihnen den Strandausflug am späten Nachmittag gestrichen, bin mit ihnen umgekehrt und nach Hause, jeder in seinem Zimmer..... und habe erst einmal geheult. Ich kann das zur Zeit nicht. Ich weiss auch nicht, was ich machen soll.... die 7 jährige hat mich dann auch gleich beschimpft.... Wie würdet ihr reagieren? Ich brauche Hilfe!!! Die beiden sollen sich nicht immer Streiten und sich gegenseitig beleidigen. Der eine hat Angst, das der andere bevorzugt behandelt wird.
Puh, schwierig. Aber die Bestrafungen verstehe ich nicht. Ich denke, dass die Kinder oft das Gefühl haben, nicht genug geliebt zu werden, das ist dieses "Angst, bevorzugt zu werden". Und dann wäre Strafe ja kontraproduktiv...das vermittelt Kindern ja noch mehr, dass sie schlecht sind. Du schreibst hauen in Anführungszeichen. Haben sie sich denn wirklich wehgetan? Ansonsten hätte ich sie einfach streiten lassen. Ob die Leute gucken, kann dir doch egal sein?
Danke für die Antwort. Die beiden fühlen sich immer benachteiligt, obwohl keiner von denen benachteiligt wird. Ganz im Gegenteil. Und vor allem fühlt sich meine Grosse am Meisten benachteiligt, obwohl es nicht zutrifft. Ich war mit ihr alleine shoppen (sie hat neue Schuhe etc bekommen, einfach so), sie war alleine mit Freunden in den Freizeitpark, was wir ihr alles bezahlt haben, ich war mit ihr nach dem Zeugnis Eis essen. Und sie regt sich zum Beispiel auf, dass ihre Schwester Süssigkeiten durfte als sie Besuch von ihrer Freundin bekommen hat, und sie dann nichts bekommen hat. Ich verstehe nicht warum? Was soll ich da noch machen? Ich war mit Beiden Kindern im Trampolinpark nach 6 Wochen nach der Geburt, wir waren zusammen im Freizeitpark, alles nur wegen den Grossen..... da kann ich deren Verhalten nicht verstehen.
"du bekommst was von mir, also gehorche"...nope, so funktioniert das nicht. Unternehmungen sollten doch völlig losgelöst von Zeugnissen und brav sein sein. Es geht doch darum eine schöne Zeit zu haben. Und nur weil ihr etwas unternehmt, heißt es nicht, dass sich die Kinder nicht trotzdem hinten an gestellt fühlen. Gerade mit Baby in der Familie fühlen sich die Großen ganz oft ungerecht behandelt. Das ist normal und soll kein Vorwurf sein. Ich möchte das nur alles nicht unerwähnt lassen, weil oft Welten zwischen elterlicher Wahrnehmung und der der Kinder liegen. Auch das ist oft normal.
Ist bei uns aber auch so, jeder meint, der andere wird bevorzugt. Ich geh dann meist die letzten Situationen mit ihnen durch,.... Den ich erwische ist erstmal schuldig :) aber ich rede dann immer noch mal mit beiden unabhängig allein. Und: mein Sohn ist natürlich körperlich überlegen. Aber ich weiß, dass die Kleine ein Teufelchen sein kann. Sie nervt auch seine Freunde, die zum Glück nachsichtig sind - nervt meinen Sohn aber auch sehr.
Das Problem, wie schon viele schrieben, die Differenz zwischen elterlicher und kindlicher Wahrnehmung. Zudem hast du bei deinen Beispielen einen für mich zu starken Fokus aufs Materielle gelegt. Es geht um Zuneigung, die bedingungslos sein sollte. Und es kann extrem unterschiedlich sein, welche Art ein kind davon benötigt (Exklusive Vorlesezeit? Gemeinsame Erlebnisse? Kuscheln?). Ich würde dad offene Gespräch mit den Kindern einzeln suchen. "Icv habe das Gefühle, als wären meine Versuche, dir meine Liebe zu zeigen, nicht erfolgreich gewesen. Was kann ich dir Gutes tun, hast du eine Idee?" Oder so ähnlich . ...
Kann es sein, daß sie sich benachteiligt fühlen und versuchen , Deine Aufmerksamkeit zu erlangen? Das Baby ist ja noch nicht so alt. Selbst wenn wir Erwachsene glauben, wir behandelten alle gerecht, empfinden Kinder das oft anders. Und ein (neues) Baby weckt und bekommt nun mal überall die größte Aufmerksamkeit. Dabei sind die „großen“ Geschwister ja nicht über Nacht groß geworden, sondern so wie früher. Und erwachsenenrücksicht und -einsicht kann man von ihnen noch nicht erwarten. Es scheint auch, daß du ziemlich am Limit bist. Wieviel nimmt dein Mann Dir ab? Beieh ihn deutlich mehr ein! Könnt ihr Zeiten für die Großen einplanen, die das Baby NICHT stören kann, wo es die Aufmerksamkeit nicht ablenkt? Und bei solchen Dingen wie dem Spaziergang heute: besprich vorher, wer wo geht und wielange, wer auch mal den Wagen schieben darf etc. Läßt du sie helfen? Bezieh sie ein, lobe sie. Fokussier auf das, was sie gut machen, wo sie Dich erfreuen (anerkennende Pädagogik). Das verhindert schlechte Stimmung und ewiges Geschimpfe und sie lernen, daß sie Deine Aufmerksamkeit auch mit positiven Aktionen, seien sie noch so klein , erreichen. Ich wünsche Dir gute Nerven und viel Hilfe! Alles Gute… ursel, DK
Danke für sie Antwort. Die beiden fühlen sich immer benachteiligt, obwohl keiner von denen benachteiligt wird. Ganz im Gegenteil. Und vor allem fühlt sich meine Grosse am Meisten benachteiligt, obwohl es nicht zutrifft. Ich war mit ihr alleine shoppen (sie hat neue Schuhe etc bekommen, einfach so), sie war alleine mit Freunden in den Freizeitpark, was wir ihr alles bezahlt haben, ich war mit ihr nach dem Zeugnis Eis essen. Und sie regt sich zum Beispiel auf, dass ihre Schwester Süssigkeiten durfte als sie Besuch von ihrer Freundin bekommen hat, und sie dann nichts bekommen hat. Ich verstehe nicht warum? Was soll ich da noch machen? Ich war mit Beiden Kindern im Trampolinpark nach 6 Wochen nach der Geburt, wir waren zusammen im Freizeitpark, alles nur wegen den Grossen..... da kann ich deren Verhalten nicht verstehen.
Deine Kinder wissen noch nicht, das es ein riesen Ding ist noch im wochenbett in den Trampolinpark zu gehen. Sie wissen nur,daß sie das auch schon gemacht haben als das Geschwisterchen noch nicht da war. Das der Eintritt für den freizeitpark sehr teuer ist, ist ihr vielleicht auch nicht so sehr bewusst. Das mit den Süßigkeiten ist verständlich. Wenn Kind 2 was bekommt und sie nicht, dann zählt der Moment und dann will sie auch was haben sonst ist das ungerecht. Kann ich gut verstehen. Und bei allem nicht vergessen zu sagen, das du die streithähne lieb hast. Bezieh sie mit ein beim schieben vom kiwa etc. Wenn es dir mit den 3 Kindern zuviel wird mit dem Ausflug dann nehm eine Freundin mit. Sag deinen Kindern, das es gerade mit Baby nicht einfach ist du dich aber bemühst alle gerecht zu behandeln. Und das du ihre Hilfe brauchst um schöne Ausflüge etc zu machen. Also mal kiwa schieben, beim Windeln wechseln helfen etc. Zu guter letzt. Ich bin mit 4 Geschwistern aufgewachsen. War mit meiner Zwillingsschwester die jüngste. Gestreit unter Geschwistern ist normal. Aber auch Zusammenhalt. Da muss man als Eltern durch und irgendwann wird es besser.
Sonnenblume hat mit vielem Recht.
Deine Kinder haben, das versuchte ich ja auch zu schreiben, eine andere Sicht auf die Dinge. Und Kindergefühle ticken anders als unsere, hinzu kommt, daß wir ja alle als Individuen unterschiedliche Wahrnehmungen haben.
Das was wir - auch als Erwachsene - logisch finden, ist für Kinder weder einzusehen noch logisch, und da sie auch noch wenig planen (können), aber auch wenig in der Vergangenheit abwägen, sondern im Jetzt leben, gilt DAS, auch wenn DU hundertmal meinst, dafür haben sie doch gestern….und dafür bekommen sie doch morgen viel mehr…
Das ist Erwachsenendenken!
Versuch wie gesagt lieber anzuerkennen als zu tadeln und zu meckern.und erklär ihnen immer wieder,daß du ihre Hilfe brauchst, ihre Unterstützung. Und bitte sie ruhig darum, trau ihnen was zu.
Sie sind nicht plötzlich große Geschwister geworden, sie müssen in diese Rolle wachsen. Aber sie sind großgenug, um auch mal mit Hand anzulegen.
Nimm sie mit ins Boot: wenn wir das jetzt gemeinsam schnell schaffen, können wir noch zusammen…
Ja, und ganz sicher gehört geschwisterstreit dazu das übt. auch wenn wir Großen das nervig finden, unnütz, ungerechtfertigt.
Meine konnten übrigens wunderbar zusammen, solange sie glaubten , wir schliefen noch. Es brach sofort die Hölle los, wenn sie merkten, nun sind die Eltern wach. Sogar da also, bei an einander gewohnten Geschwistern noch ein eifersuchtskampf um die Gunst der Eltern: wem stehen sie bei, wessen Partei ergreifen sie?
Ziemlich normal also…aber kostet Nerven, die man oft nicht hat.
Also erstmal drück ich dich Als zweites Streit unter Geschwister ist , bis zu einem bestimmten Punkt, das normalste der Welt, meine können das auch wie die kesselflicker. Was bei mir gar nicht geht ist wenn sie Körperlich werden das unterbinde ich und unter der Gürtellinie beleidigen schreite ich auch ein ansonsten sehe ich das, mittlerweile, als normal an. Bist du Einzelkind gewesen? Ich ja und immer wenn ich in den Boden versinken wollte bei solchen Situationen meinte mein mann nur das man daran merkt das ich ein Einzelkind war ( mein Mann hat 5 Geschwister) Lg
Meine Jungs (auch drei Jahre außereinander) hatten auch Zeiten, in denen das so ging. Beide haben u.a. gesagt, dass der jeweils andere ja mein "Goldkind" wäre und wir haben auch so manchen Ausflug gestrichen. Durchaus auch als "Strafe", aber hauptsächlich, weil ich keine Lust hatte, mit zwei Streithammeln unterwegs zu sein. Womöglich noch irgendwo teuren eintritt zu bezahlen und dann nur Theater zu haben. Geärgert hat es mich selber sehr. Auch ich habe mich ja auf Unternehmungen gefreut... Tips für die akuten Situationen habe ich leider nicht. Außer durchhalten, einen kühlen Kopf bewahren und dir nicht selber die Schule zu geben. Und es wird besser! Versprochen! Meine sind jetzt 17 und 20 und seit Jahren ein Herz und Seele.
Danke für deine Antwort. Genau, ich habe keine Lust auf den Strandausflug, da ich weiss, dass sich wieder nur gestritten wird. Sie streiten sich zur Zeit immer!!!! Mich ärgert es auch sehr! Aber ich wusste halt keine andere Konsequenz!
Hallo, ich habe erst letztens in zwei verschiedenen Artikeln gelesen, dass ein Geschwisterstreit alle 20 Minuten normal ist. Es ist furchtbar anstrengend, ich weiß. Aber sie können sich so im geschützten Raum austesten, das soziale Miteinander lernen, Grenzen ausloten etc. Körperliche Streits und grobe Beleidigungen versuche ich zu unterbinden, alles andere versuche ich zu ignorieren (auch wenn es mir schwer fällt). Lass die anderen doch schauen, dass ist doch egal. Ich schaue vermutlich bei so etwas auch kurz hin und freue mich, dass es nicht meine sind ;-) Natürlich werden deine zwei momentan auch (unbewusst) eifersüchtig aufs neue Geschwisterchen sein, was die Situation noch verschärft. Versuche bewusst Zeit mit den Großen zu verbringen und das Baby ist solang beim Papa o.ä. Vielleicht kann die Oma auch mal eine Stunde mit dem Baby spazieren gehen und du machst solange etwas Tolles mit den anderen Zwei. VG, Jesse
Es ist anstrengend für uns Eltern. Aber je mehr wir uns einmischen, umso öfter streiten sie. Manchmal auch nur, um zu kompensieren, dass sie gerade keine Aufmerksamkeit von uns haben oder aus Langeweile. Lass sie machen. Beleidigen ist nicht okay, da musst du das Gespräch suchen. Mit 7 und 10 sind sie alt genug zu verstehen, dass das nicht okay ist und auch das warum. Es dauert aber, bis das aufhört, vielleicht hört es auch nie auf, denn aus der Schule bringen sie ja auch ziemlich viel mit, wo einem die Ohren schlackern. Aber auch das ist leider alles normal. Misch dich nicht zuviel ein. Das verschlimmert es nur. Sorge aber dafür, dass beide genug positive Aufmerksamkeit bekommen. Strafen etc bringen übrigens null. Die Kinder werden sich nur ungerecht behandelt fühlen und sich gegenseitig die Schuld dafür in die Schuhe schieben, was dann wieder zu neuem Streit führt. Alles Gute und starke Nerven
Ich habe 3 Mädchen. 10, 14+16.Noch Fragen? Die haben sich teilweise noch nicht mal die Luft zum atmen gegönnt . Besonders die beiden Großen. Wir haben inzwischen einen breiteren Tisch, ausversehen die Füße der Schwester unter dem Tisch gestreift? Bähm! Das Essen war gelaufen.... Ist inzwischen aber besser geworden. Aus dem Nichts ging los... Egal was ich/wir gemacht haben. Alleine mit einem Kind Urlaub, extra Zeit mit Papa usw... Inzwischen denke ich--es gehört unter Geschwistern einfach ein Stück weit dazu. Hart für alle, aber unvermeidlich. Alle Familien die ich mit mehreren Kindern kenne, machen solche Phasen durch. Atmen, lass die anderen gucken und nicht persönlich nehmen. Wobei ich meinen auch mal sehr deutlich gesagt habe, daß sie sich gerne zu Hause anzicken können wenn sie meinen das muss sein, aber "draußen" gibt es Grenzen die ich bestimme. Und ausrasten wegen Gehirnfurzen (so heißt das bei uns) ist nicht. Im Herzen lieben sich total, nur zeigen ging halt eine Weile nicht
Danke für die Antwort. Irgendwie beruhigt mich das total gerade, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht, vor allem mit etwas älteren Kindern. Ich hätte es verstanden, wenn jüngere Geschwister sich über so banale Sachen aufregen wie wer wo neben dem Kinderwagen zu laufen hat, aber ich dachte mit mittlerweile 7 und 10 Jahren muss man sich über so etwas nicht streiten. Aber da habe ich mich anscheinend geirrt.
Also ICH mische mich ein und es bringt was! Wer sich als Mutter raushält, hat nur Angst vor der Konfrontation. Erziehung ist aber Sache der Eltern und mega anstrengend. Die Strafe/Konsequenz den Strandausflug zu streichen ist nur logisch. Wer sich in der Öffentlichkeit nicht benehmen kann, bleibt zu Hause. Das wissen meine Kids sehr genau und bekommen eine klare Ansage VOR dem Ausflug. Das wirkt Wunder, vorallem wenn man bereit ist wirklich die Konsequenzen durchzuziehen. Streiten können sie - aber es bleibt entweder im Rahmen oder sie müssen mit den Folgen klar kommen. Positive Verstärkung von gutem Verhalten belohnen und du kannst dich wieder frei mit den Kids bewegen.
Strafe und Belohnung geht zulasten der Beziehungskompetenz. So erhältst du gehorsame Kinder, aber keine, die sich bedingungslos geliebt fühlen und Selbstwertgefühl aufbauen können. Aber ja, gehorsam lernen sie so am besten.
Naja bei kleinen Kinder gebe ich dir recht aber Kira ora hat Kinder die über 10 Jahre alt sind die können schon verstehen das man zb keine 200 Euro für den freizeitpark ausgeben will und es gibt da dann nur Streit gibt
Das wissen meine älteren Kinder auch ( da reden wir aber von 13 und 8 die anderen sind schon fast 21 und 18 die schlichten mittlerweile eher als das sie Streit anzetteln) Das würde ich aber zb nicht bei einem 5 jährigen anwenden kann er noch gar nicht überblicken
Meine streiten sich auch. Sind genervt voneinander, sobald sie die Augen aufmachen. Es sind Ferien, viel aufeinander hocken, weil die Freunde nicht da sind und man notgedrungen Zeit mit den Geschwistern verbringt. Der Große(18) benimmt sich sehr daneben zur Zeit, dem hab ich gestern anständig den Kopf gewaschen. Die beiden Mädels(16 und 17) können nicht miteinander, aber ohne geht auch nicht. In drei Wochen wollte die Große nach Berlin, eine Freundin besuchen. Alleine. Wollte alleine. Jetzt will sie unbedingt ihre Schwester mitnehmen. Das wird sich bis dahin noch 1000mal ändern. Es ist nicht zu ändern. Man braucht starke Nerven. Ich hab meine dann in ihre Zimmer gesteckt. Jeder für sich, Zeit zum sortieren, runterkühlen und dann ging es oft wieder. Bis zum nächsten Streit. Der auch mal nach 10min. wieder da war. Oder erst nächsten Tag. Als sie älter wurden schickte ich eine von ihnen in die Stadt, was einkaufen. Erst die eine, dann die andere. Funktionierte zweimal, dann nahmen sie sich doch wieder gegenseitig mit ^^ Ich streite mich mit meiner Schwester heute noch, wenn wir uns zu oft sehen. Einmal die Woche geht, manchmal auch zweimal. Alles darüber ist zu viel.
Kenn ich gut - zu gut für meinen Geschmack :)
Meine sind 11( Sohn) und 9 Jahre ( Tochter)...
Gestern morgen gings wieder ab - sie ( sehr sensitiv) wollte ihren Bruder mal wieder umarmen, was der garnicht mag, dann hat er sie nach 2x Nein auf den Boden geworfen, was ich gesehen hab. Obwohl er Recht hat, hab ich ihn geschimpft, weil Gewalt garnicht geht, mMn. Hab dann noch mit beiden geredet.
Keine 2 Std später wirft sie sein Handy an die Wand... HALLO! Wer soll das bezahlen? Es ist nicht kaputt gegangen, aber so geht das nicht - wieder mit ihr geredet ( warum? Sie braucht Aufmerksamkeit!), ihr eigenes Handy musste sie abgeben, war ihr egal:)
Mein Sohn ist dann am Nachmittag mit Freunden unterwegs gewesen und ich hab mit ihr 3 :( Runden Mensch ärger dich nicht ( was ich hasse) gespielt, sind spazieren gegangen.
Abends standen sie dann vor mir,.... Tut uns leid, wir lieben uns wieder machen später zusammen Film Abend. - ok.
Bei uns ist es so, dass meine Tochter viel Aufmerksamkeit mag und mein Sohn macht schon seit ca 2 Jahren sein Ding mit seinen Freunden.
Beide müssen des lernen.
Heute läufts wieder gut, aber keine Garantie für morgen.
Da muss man durch, alle.
Aber LG, ich versteh dich.
Ich vermittel zwischen meinen Kindern. A, was möchtest du? *zuhören* B, was möchtest du? *zuhören* Oft finden sie (7&9 Jahre) dann selbst ins Gespräch und kommen auch auf eine Lösung. Ansonsten helfe ich noch mehr nach, besonders wenn ich merke, dass es sich hochschaukelt und schlage dann ein paar Lösungen vor. A, wie wäre es, wenn du dir auf dem Rückweg die Seite aussuchst? oder: Schau mal B, A war zuerst auf der Seite, du fändest es doch auch doof, wenn er dir den Platz klaut. Gehst du bitte auf die andere Seite? Dankeschön :-) Wenn die zwei dann immer noch nicht auf einen Nenner kommen, lenke ich das Thema auf etwas anderes oder wenn das auch nicht klappt bestimme ich, wie es weiter geht. Den Ausflug hätte ich nicht zur Strafe abgesagt, aber wenn es mir zur Zeit zu viel wäre, hätte ich das später den beiden in Ruhe (und nicht im Affekt, wo man selbst geladen ist) mitgeteilt. "Ich weiß, wir wollten heute eigentlich zum Strand, aber das traue ich mir aktuell nicht zu. Vielleicht können wir das am Wochenende mit Papa/Oma/Tante Uschi nachholen."
Achja, auch wenn es hier alle sehr normal finden, muss ich sagen, dass Streitereien hier nicht so präsent im Alltag sind. Klar streiten sie sich mal, oder haben mal unterschiedliche Meinungen, aber alle 20 Minuten einen Streit? Nö, das sehe ich hier echt nicht.
Hier (7&9) gibt es vielleicht 2-3 kleinere Meinungsverschiedenheiten am Tag, die sie selbst klären, und etwa nochmal 2-3 größere Streitereien, wo ich helfen muss pro Woche.
Ich predige aber auch schon von Anfang an, dass sie jederzeit zu mir kommen können und ich ihnen dann bei Unstimmigkeiten helfe und wir eine Lösung finden.
(Nun haben wir aber auch kein kleines Baby, ich denke das wirft eh nochmal alle aus der Bahn und dann muss sich erstmal neu sortiert werden.)
Da muss ich dir recht geben alle min war hier nie, weder mit den großen ( heute fat 21, 18 umd 13) noch mit den jüngeren ( fast 8, 6 und 5) die aktuell jüngste 17 Monate ist da aussen vor. Klar gibt es mal einen Streit Tag dann aber wieder 5 Tage in Folge ohne stress Die jüngeren hatten letztens einen riesen Streit weil jeder neben mir sitzen wollte ( auf der einen Seite sitzt die jüngste also habe ich nur eine Seite frei) seitdem rotieren die kleinen jeden Monat, so kommt jeder dran
Um das klar zu stellen. Meine streiten auch nicht alle 20min. Ich habe nur gelesen, dass das noch als normal gilt. War, wenn ich mich recht erinnere, eine Entwicklungspsychologin und ein Soziologe, der das behauptete.
Um das klar zu stellen. Meine streiten auch nicht alle 20min. Ich habe nur gelesen, dass das noch als normal gilt. War, wenn ich mich recht erinnere, eine Entwicklungspsychologin und ein Soziologe, der das behauptete.
Hi, meine 2 sind zwar noch nicht so weit sich streiten zu können, aber ich habe einen Bruder und kann dir sagen: Täglicher Streit ist völlig normal. Es sagt nichts über die Zuneigung zueinander aus. Auch nicht über das spätere Verhältnis zueinander. Worüber soll man sich denn streiten, wenn nicht über Banalität? Ich habe es gehasst wenn sich unsere Eltern in unsere Streits eingemischt haben. Und haben sie uns dafür bestraft, haben wir eher gemeinsam unsere Eltern gehasst statt über unseren Streit nachzudenken. Was andere denken ist doch völlig egal. Wichtig ist, dass ihr als Familie eine gute Zeit habt. Deine 2 Mädels sind groß genug eigene Lösungen zu finden. Vll hilft es, wenn ihr Regeln für das Streiten aufstellt: keine Handgreiflichkeiten, Lautstärke, im eigenen Zimmer bzw. nicht direkt neben Mama oder hinterm Kinderwagen klären wer wo wie lange geht. Du kannst fragen, ob sie bei der Schlichtung Hilfe brauchen, wenn ja, muss deine Hilfe akzeptiert werden und danach ist Ruhe. Wenn nicht, sollen sie das bitte außerhalb deines Radius klären. Sicher hast du auch mal Streit mit deinem Mann. Überleg mal, wie ihr eure Streits löst und wie du es fändest, wenn sich deine Eltern einmischen und welche Form der Einmischung evtl hilfreich wäre. Vll kannst du damit die Streits deiner Mädels für euch alle Gewinnbringend begleiten. Denn wie oben erwähnt: Geschwister lernen im Streit das Miteinander, durch Trennung lernen sie keine Strategie für den nächsten Streit. Ja, es ist furchtbar anstrengend. Allerdings habe ihr euch für mehrere Kinder entschieden. Streits gehören da leider zur Tagesordnung.
Könnten meine sein (9, 5).
Jeder hat Neid auf den anderen, weil der andere die Kleine (12 Wochen) länger tragen durfte oder länger hatte.
In Streit misch ich mich nicht ein. Ich verfolge es nur und würde eingreifen, wenn Folgendes passiert:
- Zwergal in Gefahr oder überreizt
- die Großen werden handgreiflich
- es fallen Beleidigungen
Wenn es eskaliert, trenn ich sie zum Runterkommen. Dann darf jeder gerne seine Wut raus lassen wie schreien, stampfen, Kuscheltiere werfen, Kopfkissen schlagen. Pädagogisch bestimmt nicht richtig, aber seien wir mal ehrlich: wenn einer mir einen Vortrag hält, wenn ich sauer bin, werde ich nur noch mehr gepusht. Ich habe ihnen schon früh erklärt, dass sie die Wut nie an Lebewesen auslassen oder etwas kaputt machen dürfen. Jeder Mensch ist anders. Beim Einen hilft dies, beim Anderen das.
Wenn sie sich beruhigt haben, bin ich immer zum Kuscheln, Trösten, Liebhaben da.
Streit bei Geschwister gehört bis zu einem gewissen Rahmen dazu. Wie sollen sie sonst Grenzen lernen? Ansonsten toben sie sich als Erwachsene aus
Schau, was dir und deinen Kindern gut tun würde. Bloß kein Lehrbuch. Jedes Kind ist anders.
Hauptsache, niemand kommt zu schaden
Vor allem mit 10 hast ja noch das Problem mit der Vorpubertät. Wie unsere Große
GlG und gute Nerven
Streit ist hier auch des öfteren mal. Ich mach mir da jetzt keinen großen Kopf, sind halt Geschwister. Im Ernstfall halten die zusammen wie Pech und Schwefel. Ich hätte sie einfach streiten lassen oder beide hätten vor bzw hinter mir gehen müssen. Den Strandausflug zu streichen finde ich albern und die Kinder begreifen den Zusammenhang eh nicht so wie du dir das vorstellst. Deshalb streiten die morgen wieder genauso. Generell finde ich Familienzeit zu streichen, weil die Kinder aus Elternsicht nicht artig waren nicht zielführend. Hak es einfach als Phase ab. Dann lebst du dich leichter. Misch dich nicht dauernd ein, die sind alt genug. Ich sage oft:"klärt das untereinander."
egal, was für eine Stimmung ist, trotzdem jeden Ausflug durchziehen? Ich hab das tatsächlich nicht als Strafe gesehen, wenn bei uns dann mal was ausgefallen ist. Sondern einfach ein vermeiden von doofen Situationen.
Ich finde es nicht schlimm Ausflüge abzublasen / zu verschieben. Ich würde es aber nicht als Strafe nutzen und hoffen, dass alle Beteiligten sich dadurch wie durch Zauberhand besser benehmen.
Wir hatten das erst am Wochenende, da wollten wir ursprünglich ins Schwimmbad, mein Mann hatte in der Nacht zuvor allerdings viel zu wenig Schlaf abbekommen (da Nachtdienst) und die Kinder waren schon den ganzen Morgen quarkig. Es wäre garantiert kein schöner Ausflug geworden, also habe ich beschlossen, dass wir zu Hause bleiben und das ganze auf einen Tag verschieben, an denen alle besser drauf sind.
Stattdessen gab es dann noch ne bestellte Pizza, wir haben ein paar Spiele gespielt und anschließend noch einen Film zusammen geguckt. So wurde es dann doch noch ein netter Tag mit gemeinsam verbrachter Zeit. Für mich eine Win-Win-Situation für alle.
Am Samstag versuchen wir es dann erneut mit dem Schwimmbad, mal gucken, ob die allgemeine Stimmung da besser ist, diesmal haben wir das Schwimmbad aber vorsichtshalber noch nicht angekündigt, sondern verkünden es dann eher spontan. :-)
Ich sehe es bei älteren Kindern auch nicht als Strafe sondern als Konsequenz. Bei den kleinen sind wir bis jetzt immer so gefahren das wir es erst kurz vorher sagen, einfach um die Aufregung zu vermeiden
Eine Konsequenz ist einfach eine Strafe...nur hübsch benannt. Eine echte natürliche Konsequenz ist: ich lasse den Apfel los, also fällt er auf den Boden. Ich gehe bei minus 10 grad ohne Jacke raus und friere. Konsequenz als Erziehungsmethode IST eine Strafe ;)
Wie gesagt da würde ich dir bei einem 2 , 3 oder 5 jährigen kind recht geben aber nicjt bei einem 14 jährigen und was anderes habe ich nicht behauptet. Deine Tochter ist zwei Jahre, wir reden in 12 Jahren wieder und nein das meine ich nicht böse aber du kannst es gar nicht wissen wie du dann reagierst , weil du noch nie in der Situation warst. Ich habe noch nie zu meiner jetzt 5 jährigen gesagt wenn du das und das nicht machst gehe ich nicht mit dir wie versprochen auf dem Spielplatz, kann sie gar nicht überblicken Aber wenn mein 13 jähriger nicht zur verabredeten Zeit zu Hause ist und ich ihn suchen muss darf er das nächste Mal halt nicht mit seinen kumpels zum beach bei uns ( und nein ich rede nicht von 5 min zu spät kommen), er ist genau einmal zu spät gekommen, vor über einem Jahr seitdem nie wieder, oder er sagt bescheid Alles im Leben hat Konsequenzen und Eltern sind auch dazu da das ihren Kindern das beizubringen. Mein Sohn ist in 5 Jahren erwachsen dann sollte er in der Lage sein Konsequenzen zu überblicken und zu erkennen, jedenfalls habe ich keine Lust einen lebensunfähigen Erwachsenen hier sitzen zu haben
Das kommt ja immer auf den Kontext an, aber im AP liest es sich so als wäre es eine Strafe, weil die Kinder gestritten haben. Wir verschieben tatsächlich Ausflüge nur wenn jemand krank ist oder das Wetter so mies, dass es einfach nicht passt.
Sorry, ich sehe das auch bei 13, 14 oder 25 jährigen nicht anders. Der Effekt ist immer derselbe. Und das ist nicht der Umgang, den ich mit Kindern wünsche. Ich finde aber auch nicht, dass wir Eltern sinnlose Konsequenzen aka Strafen beibringen müssen. Und dein Beispiel mit Zuspätkommen zeigt, dass es weniger aufs Alter, als auf die Situation ankommt. Wenn wir los müssen, weil der Zug um 9 Uhr eben fährt - ja dann ist die Konsequenz aus Zuspätkommen, dass man eben nicht fahren kann. Wollen wir aber einfach um 14 Uhr mit Freunden treffen, dann gibt es ja verschiedene Wege, zu denen das Zuspätkommen eines Familienmitglieds führt (=Konsequenz) (die Freunde haben dann keine Zeit mehr; man ist eben eine Stunde später da, etc). Das nächste mal nicht mit zu dürfen ist dagegen eine Strafe. Das ändert auch das Alter nicht. Du darfst das natürlich anders sehen. Mit Konsequenzen im eigentlichen Sinne hat das aber nichts zu tun, das reden sich und reden dubiose Ratgeber den Eltern nur gerne ein.
Ich glaube ha langsam das wir sehr ähnlich sind es nur anders nennen. Dein Beispiel mit den Freunden würde ich zb nie machen weil in meinen Augen unlogisch
Das Beispiel mit meinem Sohn war halt doof das ich das Baby wieder wecken musste die müden Geschwister wieder anziehen und los musste ( er ist natürlich nicht ans Handy), mein Sohn hatte danach auch kein Hausarrest sondern er durfte nur nich sich mit besagten Freunden abends treffen die nächsten , ich meine zwei, Wochen weil mein Mann da spät und nachtschicht hatte und ich mit den Kindern halt abends alleine war. Danach haben wir es wieder probiert und esklappt seit dem.
Hier gibt es auch keine strafen alla wenn du dein Essen nicht auf ist gibt es keinen Nachtisch oder wenn du dein zimmer nicht aufräumst gibt es kein TV, Schwachsinn meiner meinung
Übrigens lese ich keine elternratgeber, oder nur wenn ich im Wartezimmer beim Arzt bin. Die meisten Leute die Ratgeber schreiben haben keine Ahnung vom Leben in einer Großfamilie, für mich nicht praktikabel
Hab nicht alle Antworten gelesen, deswegen evtl doppelt. Erinnert mich jedenfalls etwas an einen Blogbeitrag: https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2017/04/aktives-zuhoeren-nach-thomas-gordon-familienkonferenz-mit-kindern-erfolgreich-kommunizieren.html?m=1 Dort geht es um ein Geschwisterkind, das Haß auf eine Schwester verspürt und äußert... weil eigentlich (aus Sicht des Kindes) der neugeborene Bruder zu viel Aufmerksamkeit & Liebe bekommt... aber so einen kleinen Fratz darf man ja nicht hassen oder Aggressionen verspüren, also wird es auf die Schwester umgelenkt. So in der Art. Lies mal selbst, auch den Folgebeitrag. Es bringt jedenfalls nichts, wenn Du (!) meinst, alles sei gerecht - Deine älteren Kinder müssen gerade gegenüber dem Neugeborenen zurückstecken, ohne daß sie etwas falsch gemacht hätten. Das ist für die Großen ungerecht, auf einer ganz anderen Ebene, oder? Ein winziger Tip von vielen möglichen: Spann die Großen mehr ein, laß dir helfen: "gut, daß ich dich habe", "ohne dich würde ich das jetzt nicht schaffen" usw. - sag ihnen, wie wichtig sie ganz individuell sind, nicht nur, weil Du sie liebst, auch, wenn Du Dir helfen läßt (selbst wenn es dadurch real länger dauert!)... Tip einer Nachbarin für kleinere Kinder, keine Garantie, ob's generell bzw. auch mit größeren klappt. :-) Und natürlich auch Zeit und Aufmerksamkeit für sie generell, klar...
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?