Elternforum Rund ums Baby

Hilfe beim Thema Beikost

Hilfe beim Thema Beikost

Jofrie

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Unser Sohn bekommt seit gestern drei Breimahlzeiten und nachts und einmal tagsüber noch die Flasche. Bisher trinkt er noch nichts wie Wasser oder Tee, auch keinen mit Wasser verdünnten Saft. Ich bin sehr unsicher beim Thema Essen/Trinken und habe Angst, etwas falsch zu machen. Wie oft habt ihr zwischendurch etwas zu trinken angeboten, woher wusstet ihr, wann euer Baby Hunger hat und wann nur Durst. Hattet ihr für die Breimahlzeuten genaue Uhrzeuten und habt dazwischen dann nur Wasser gegeben oder Zwischenmahlzeiten? Danke schonmal und allen ein schönes WE!


Selin98

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Also mein kleiner hat immer an bestimmten Uhrzeiten gegessen. Ich hatte so eine kleine Routine eingeführt. Und soweit ich weiss muss das Baby ein paar schlücke während dem oder mach dem essen trinken damit es besser verdauen kann. Versuch am besten so eine kleine Routine einzuführen, ich würde aber Anfang keinen Saft so früh geben


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Jofrie

wir hatten relativ früh schon feste stillmahlzeitem (hat sich so eingependelt, war kein zwang) und so hat sich das mit dem essen auch ergeben. plus / minus 30 min. wenn er nicht zur üblichen zeit hunger hat, sagt er mamamam, oder geht vor die küche und meckert. also ziemlich eindeutig. wenn er satt ist, dann klatscht er. das haben wir ihm so beigebracht. besser, als das essen auf den boden zu werfen ;) wir haben vor der beikost schon 2,3 mal am tag 1,2 babylöffel wasser gegeben, wenn wir was getrunken haben. die neugier war da und so konnte er wasser schonmal kennenlernen. uns war das total wichtig, da wir keinen tee oder saftschorle geben wollten. als es mit der beikost losging, gabs dazu auch 2,3 löffel wasser. irgendwann kam dann die schnabeltasse und der magic cup. als das wasser dann tatsächlich nötig war, hat es ohne probleme funktioniert. als er noch nicht mobil war, haben wir immer wieder den becher angeboten. entweder er hat getrunken, oder nicht. jetzt, wo er mobil ist, stehen die becher immer am gleichen ort. wenn er durst hat, geht er hin und trinkt. trotzdem biete ich zwischendurch was an.


Merry21

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Hey du, also das mit dem Klatschen finde ich genial. Ich habe schon irgendwo gelesen, dass man dem Kind sowas wie Zeichensprache beibringen kann, bevor es verbal so richtig fit ist, um die Kommunikation zu erleichtern, ich konnte mich aber damit noch nicht so richtig beschäftigen. Obwohl ich den Ansatz echt spannend finde. Das mit dem Klatschen geht ja schon in die Richtung. Darf ich fragen wie ihr ihm das beigebracht habt? Unserer macht das nämlich auch so, sobald er satt ist, fängt er an die Sachen einfach auf dem Boden zu werfen und findet es total lustig . Mir wäre Klatschen irgendwie lieber... LG Merry


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Merry21

ehrlich gesagt war das eher zufall. ich hab einfach immer geklatscht, a la "bravo, toll!", wenn er aufgegessen hatte. das kam, als ich noch gestillt hab nämlich nicht so oft vor. irgendwann hat er es dann einfach auch gemacht. hat dann noch 2,3 mal gebraucht, bis ich kapiert hab, dass er mir so sagt, dass er fertig ist. jetzt klatscht er, wenn er satt ist oder der teller leer. letzteres aber eher selten, meistens ist er dann sauer, weils so gut geschmeckt hat und er mehr will es ist nun fester bestandteil jeder mahlzeit. papa und ich klatschen, wenn das essen beendet ist. hab erst wochen später erfahren, dass es im kindergarten auch eine zeichensprache nach dem gleichen prinzip gibt.


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von Jofrie

Wasser muss man erst ab dem dritten brei anbieten. Das Kind muss sich erst an den Geschmack gewöhnen. Es ist wie mit dem brei: am Anfang landet das meiste nicht im Kind sondern daneben. Biete einfach zu jeder Mahlzeit Wasser an. Die zusätzliche Flüssigkeit holen sich die kleinen über pre oder muttermilch. Pre oder Muttermilch weiterhin nach Bedarf anbieten. Das Wasser kannst du mit löffel, im Schnapsglas, im kleinen Glas, im kleinen becher,schnabeltasse, magic cup oder oder oder geben. Wenn dein Kind genügend nasse Windeln hat bekommt er auch genügend Flüssigkeit in Form von Wasser und pre oder muttermilch Möglichst stark verdünnte saftschorlen noch ein paar Monate weglassen. So lernt das Kind den puren Geschmack von Wasser kennen und hat auch kein Problem damit Wasser zu trinken.


Merry21

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Antwort auf Beitrag von Jofrie

Hallo du, unser Sohn hat sowieso nie Brei gegessen, von daher hat sich diese Frage so nie gestellt. Die Uhrzeiten für die Mahlzeiten haben sich einfach ergeben, je nach Appetit unseres Sohnes, und irgendwann eingependelt, aber auch die können mal abweichen je nachdem wann sein Mittagsschläfchen war. Was das Thema Trinken betrifft, ich habe mir da ehrlich gesagt nie so richtig Gedanken gemacht, ich habe ihm einfach nach dem Essen immer was zum Trinken angeboten, am Anfang aus dem Schnabelbecher, aber sehr schnell auch aus der Trinklerntasse oder einfach aus einem Becher. Er hat am Anfang ein paar Schlucke genommen und inzwischen bedient er sich selber, wenn er durstig ist. Seine Trinkbecher fliegen hier überall rum und er kann sie sich einfach selbst holen, er ist aber jetzt auch 13 Monate alt. Also ich würde an deiner Stelle deinem Baby einfach nach den Mahlzeiten das Trinken anbieten und darauf vertrauen, dass er sich holt was er braucht. Als es jetzt im Sommer so heiß war oder wenn dein Sohn sich besonders viel bewegt und schwitzt, dann würde ich es vielleicht auch zwischendurch mal anbieten, aber ansonsten brauchst du dir glaube ich keine Gedanken zu machen, dein Kind wird nicht verdursten. Außerdem merkt man recht schnell, wenn ein Kind anfängt zu dehydrieren. Es hat dann nicht mehr so viele nasse Windeln, die Haut wird trocken und nicht mehr so elastisch oder auch die Lippen. Solange das nicht der Fall ist, musst du dir echt keine Sorgen machen. Im Brei ist im Regelfall auch schon einiges an Flüssigkeit enthalten. LG Merry