Elternforum Rund ums Baby

heute ist wieder so ein tag..

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war heute mit meinem sohn auf den spielplatz..Er wollte schaukeln, und ich habe ihn auf die Schaukel gesetzt, ich weiss das er sich nie festhält(bzw nur mit einer hand kann), doch er wollte so gern... Heute ist wieder so ein TAg wo ich mich frage...Warum denn mein kleiner, was habe ich bloß getan das er so leiden muss:( dennoch liebe grüße


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was hat er denn? ich würde sagen, wer sich nicht festhält, muss fallen üben...egal, ob einschränkung oder nicht, dass sage ich als sonderpädagogin... lg


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Er hat durch die Geburt einen Sauerstoffmangel erlitten, und dadurch wurde das hirn geschädigt was eine halbseitige hemiparese verursacht hat. Ich habe auch immer gedacht, wenn er mal fällt, vielleicht schafft er es dann, aber dem ist nicht so...


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na, dass klingt jetzt hart, aber fürs schaukeln "macht das doch nichts" ich meine, wenn er schaukeln WILL, dann entwickelt er schon (mit deiner hilfe vielleicht) eine methode, sich in die ketten einzuhaken etc. und wenn er fällt, muss er aufstehen lernen... es ist wichtig, dass du dem kind vermittelst, dass er nicht der arme kerl ist, sondern, dass er eben im motorischen bereich etwas mehr kämpfen muss (andere kinder müssen mehr für die schule lernen etc.) mein leitspruch für meine arbeit ist "keine arme, keine kekse" (auch wenn manche das jetzt vielleicht in den falschen hals kriegen) gepaart mit "jeden da abholen, wo er steht" es nutzt dem kind nix, dass du dir schuldgefühle einredest oder das kind bemitleidest: bestärke es! lg


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Vor ihm lasse ich das auch nicht raus, er kämpft, das weiss ich, aber ich glaub als Mama ist es einfach schwer es zu sehen.Mehr wie wir jetzt tuen kann ich nicht machen, mit der Zeit kommt sicher auch der Rest.


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genau, du kannst im moment nicht mehr tun... es ist aber echt wichtig, dass du dir nicht so sehr nen kopf machst, früher oder später kriegt das kind das mit. wie alt ist es denn eigentlich? ich weiß, dass es nicht leicht IST (aus professioneller UND betroffener sicht), aber es ist wichtig, es euch leicht zu machen! das erfordert viel vertrauen (ins kind und in dich/euch) und noch mehr mut! ihr schafft das bestimmt!! viel erfolg und lg


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er wird nächste Woche zwei, das ist es ja, ich muss ihm mehr vertrauen bzw ihn mehr zutrauen, jedoch habe ich immer eine gewaltige Angst das er sich weh tut.


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es ist schwer, aber nötig. ich drück dir die daumen, dass du es schaffst :-) ist ein lernprozess :-) ich hab mal ne nacht lang kein auge zugemacht, weil ich soo mutig war, das kind bei knapp über null temperaturen in ner matsch- und schneepfütze spielen zu lassen. prompt bekam er in der nacht fieber (mögliches anzeichen eines harnwegsinfekts, für ihn echt gefährlich) und ich hatte ein super schlechtes gewissen... das ende vom lied: ich hab mich am nächsten tag beim kinderarzt total gefreut, dass es NUR eine (von der pfützengeschichte vollkommen unabhängige) mittelohrentzündung war. der doktor meinte, dass wäre das erste mal in seinem berufsleben, dass sich ne mutter über ne moe freut :-) also:mut zur verwegenheit und vertrau dem kind lg


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Mit 2 fallen gesunde KInder noch oft von Schaukeln und er wird lernen alles zu können, nur anders, langsamer, vorsichtiger. Habe du nicht so viel Angst, daß er sich was tut, denn das bestärkt seinen Mut nicht.


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Stelle dir doch nicht solche Fragen, warum er? Er hat doch nichts getan oder ein anderes Kind hätte es mehr verdient.


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Nein das sage ich nicht, ich habe nur immer gedacht wir schaffen das, doch es ist wirklich soo schwer, er will mit den Kindern mit rennen und er kann es nicht, fängt an zu weinen.Ich kann ihn noch nicht erklären warum, das versteht er nicht.


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liebe chiara, ich verstehe deinen kummer. solche momente hat man einfach. ich bin selbst auch sonderpädagogin wie meine kollegin muddelkuddel und gebe ihr vom grundsatz her recht: das kind da abholen, wo es steht! also genau wie du es machst: schaukeln lassen, wenn er es möchte und ihn dabei bestärkend unterstützen. mach ihn stark und selbstbewusst, denn er wird es wirklich im leben schwerer haben als andere. nur: mit mitleid hilfst du ihm nicht. bestimmt siehst du an anderen tagen aber auch, wie wundervoll er ist- denn das ist jedes kind, egal ob mit oder ohne handicap. meine mitteltochter ist stark sprachverzögert und in der kommenden woche haben wir einen termin im frühförderzentrum, um abklären zu lassen, ob das wirklich alles ist, was nicht "stimmt". ich hab da gewisse verdachtsmomente....mit dem spruch "keine arme, keine kekse" komm ich weder als sonderpädagogin, noch als mama wirklich weiter. klar, auch hier stimmt der kern-aber als mama darf man auch mal traurig-besinnliche augenblicke haben (man macht sich ja einfach sorgen um die zukunft seines kinder in dieser sehr leistungsorientierten gesellschaft...) zeig ihm das aber nicht, denn wie ich oben schon schrieb: er ist wundervoll wie er ist! aufmunternde grüße!


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Ja da hast du Recht, er ist der wundervollste Mensch den es geben kann, er gibt mir soviel, und ich bin so mächtig stolz auf ihn, denn wirklich niemand hätte gedacht das er es so weit schafft... danke euch für euren Zuspruc, ich glaube das musste heute mal raus.