jomar
Wir hätten, wenn die Wohnung abbezahlt ist die Option ein Haus zu kaufen.
Ist allerdings noch sehr viel drin zu machen. Allerdings wäre es dann so, dass man sich drumherum nicht mehr viel erlauben kann.
Urlaub wäre nicht mehr drin, sich mal eben ein paar neue Schuhe kaufen ( nur weil sie einem gut gefallen), den Kinder irgendwelche Dinge kaufen, die sie gerne haben möchten etc...
Würdet ihr das machen im Hinblick darauf, dass man sich den Hals fast zuhalten müsste. Ich meine nur wegen eines Hauses auf den "Luxus" den man jetzt hat zu verzichten??
Also ich wäre froh, wenn die ETW abbezhalt wäre und ich dann "mietfrei" leben könnte. Wieso dann ein Haus?
Das Haus hat einen tollen Garten und eben mehr Platz als in der ETW.
Aber ich verstehe nicht ganz. Wenn eure Wohnung abbezahlt ist und ihr diese verkauft, könnt ihr das Geld ja dann fürs haus nehmen und zahlt noch den Rest ab. Wäre das dann wirklich soooviel mehr?
Ich lebe nur so, daß ich bis auf wirkliche Kleinigkeiten nur kaufen kann was wirklich gebraucht wird. Ich hab es mir nicht ausgesucht. Wenn ich wählen könnte... dann lieber mehr Lebensqualität, mehr gönnen können und kein Haus.
wann soll das haus denn abbezahlt sein? ist der zeitraum eher überschaubar, würde ich das machen. und was heißt verzichten? das geld sollte bei einem hauskauf wirklich nicht sooo knapp sein
Monatliche Mehraufwendung von ca. 500€. Das ist das, was man jetzt eben über hat für Urlaub, Klamotten usw. Hinzu kämen Kosten für Öl und Rücklagen ( falls mal was am Dach ist o.ä.) Wir leben in einem Ballungszentrum und hier sind die Immobilienpreise extrem hoch! Bsp. eine 70qm große Wohnung mit etvl. kleinem Balkon in einem Mehrfamilienhaus ausserhalb der Stadt ( kein Luxus, altes Bad, kein Stellplatz usw) kostet hier schon rund 750€ Kaltmiete.
ich denke, wenn man dann so knapp kalkulieren muss, wäre es mir das nicht wert. Für uns stand immer fest, dass wir uns nur dann für eine Immobilie entscheiden, wenn wir uns dann finanziell nicht merklich einschränken müssen. Es muss ja schon auch noch ein bisschen Spielraum sein, falls mal unvorhergesehene Kosten anfallen. Könntet Ihr die Finanzierung anders gestalten?
Siehst du. Wir wohnen 30 km von der Stadt weg und zahlen da für unser gebautes Haus, 130qm, mit nicht ganz 730qm Grundstück 860€ Dazu noch 250€ Wasser, Strom, Erdgas. Es ist immer eine frage WO man wohnt.
Klar, aber ganz ehrlich, 30km weit weg ist Menge. Dann bist du bei uns in der Einöde. Da gibt es keine Kita, keine Ganztagsgrundschule, nix. Ein zweites Auto ist unerlässlich und wenn die Kinder älter werden und auf weiterführende Schule gehen, dann wirds ganz eng. Stadtbusanbindung ist ein Muss. Nee, das wollte ich auf gar keinen Fall.
Wir haben unsere Liquidität ausrechnen lassen und planen 2/3 von dem, was die Bank uns jetzt errechnet hat, als monatliche Belastung mit Zinsbindung und Sondertilgung. Da ist mein derzeitiges Gehalt (zur Zeit 19,5 Stunden) eingerechnet, auch wenn ich später sicher mehr Stunden arbeiten werde. (dann werden die Urlaube wieder größer ;-) ) Zahlt ihr 750 € Miete? Dann könnt ihr auch 750 € Rate zahlen ;-) Ich würde es mal von der Hausbank ausrechnen lassen, dann kennt ihr Euren Rahmen. Wir werden aber wahrscheinlich doch bauen, wenn wir ein gutes Angebot bekommen (Keller, Schornstein, ca 130 qm) Bei uns kostet der qm Bauland erschlossen 30 € ;-)))))), wahrscheinlich muss bei Euch noch eine 0 mit dran. Am besten wirklich mal ausrechnen lassen, was sicher möglich ist.
trugschluß ich möchte jetzt gerne eine wohnung haben, die mich soviel kostet, als würde ich hier im eigenheim bleiben. allerdings muß ich in der wohnung nicht noch kaputte heizung etc.. einrechnen. so ein risiko habe ich eher als eigentümer
Naja, wenn man gebraucht kauft, sollte man diese Risiken entweder durch ein Gutachten abklären lassen oder in die Investition gleich diese Kosten (neue Heizung) mit einrechnen. Wenn wir bauen können wir diese Rechnung aufmachen, weil da ja die Reperaturen in den nächsten Jahren nicht anstehen (sollten!!!).
gibt doch zig leute, die nach dem neubau mängel entdecken oder wenn plötzlich die gemeinde meint, man muß nun doch mal die straße (die gut aussah) sanieren oder einfach breiter/schmaler machen. DANN hat man echt ein paar probleme
Naja, wir haben hier alles. Ärtze, Zahnärzte, Edeka, REWE, Aldi, Lidl, Schlecker, Banken, einen kleinen Spielwarenladen, Post und Zeitungsladen, Fleischer, Tankstelle, mini Baumarkt, Imbiss, Grundschule, Kindergarten, ein tolles Eiscafè, Getränkemarkt .... Da passen dann die 30 km wieder. Gut, weiter führende Schulen sind nicht da. Aber Busverbindungen sind relativ gut. Mein Mann fährt jeden morgen mit dem Bus zur Arbeit. Er arbeitet in einem großen Werk, da fährt der Bus, bis fast vor die Halle.
Das ist alles ein für und wieder. Wir haben uns für das Haus entschieden. Denn: Wir bieten unseren Kindern damit ein hier ganz anderes Leben als bei uns in der Stadt. Ist aber immer alles abhängig von Lage und co. Verzichten müssen wir auch. Aber nicht zu lasten der Kinder. Wir haben auch nur 1 Einkommen. Das aber relativ gut. Trotzdem gibt es Monate, so wie jetzt der August und der nächste September, da ist mehr als sparen angesagt. Weil einfach alle käufe und Versicherungen letzten Monat den Rahmen komplett sprengten. Es muss jeder für sich entscheiden, wie er wohnen will/kann. Rechnet euch das lieber 4 mal durch und schlaft drüber, als wenn ihr hinter her sagt: hätten wir mal oder hätten wir mal nicht...
Ich würde mich mal schlau machen, ob es irgendwelche Förderungen auf den Aus-Umbau gibt und dann entscheiden. Bei uns hat das sehr viel ausgemacht. Ich pers. würde nie wieder auf den Luxus eines eigenen Hauses verzichten, aber nicht um jeden Preis. Gruß
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