merrie85
Hallo, bevor ich jetzt anfange mit Haushalt, wollte ich mal fragen, wie das bei euch so läuft. Ich hab das Gefühl, das ist so eine never ending story. Ich mache echt jeden Tag dasselbe und es frustriert ungemein. Hier ist es tatsächlich jeden Tag dreckig. Wir haben drei Kinder, einen Hund und zwei Katzen. Da der Kleinste hauptsächlich auf dem Boden rumrutscht, sauge und wische ich jeden Tag, weil der Hund ja auch drin ist. Dann fehlt mir momentan Stauraum, sodass vieles einfach rumsteht. Und wenn eine sache rumsteht, dann stellt garantiert jemand was dazu. Also wird jeden Tag aufgeräumt, gesaugt und gewischt, zwischendurch das Baby mal zum Schlafen gelegt, gestillt, der Mittlere bespaßt und dann kommt der Große auch schon aus dem Kindergarten. Gemacht ist dann noch nicht alles. Aber nachmittags möchte ich auch nichts im Haushalt tun, da geh ich lieber mit den Kindern raus. Hat jemand tipps für mich, was ich anders oder besser machen kann, oder sagt mir mal einfach jemand, dass sich das irgendwann auch mal wieder ändert? ich komme mir so unorganisiert vor...
Reduzieren der Dinge, die man nicht mehr braucht, Restfamilie mit einspannen, nach System aufräumen und putzen und auch mal was "übersehen" ;-)
Restfamilie einspannen, tja, das ist so eine sache bei einem fast 3 und fast 5 Jährigen. Ich gebe ihnen Aufgaben (A räumt das Logo in die Kiste und B stellt alle Bücher ins Regal, also gar nicht kompliziert). Klappt nicht. Mein Mann kommt abends von der Arbeit und hilft dann noch mit, aber im Moment fühle ich mich einfach irgendwie unfähig. Gesundheitlich angeschlagen bin ich auch seit 6 Wochen, davon 3 Wochen komplett außer Gefecht... Ich bin ständig am reduzieren, aber irgendwie wird es nicht weniger.. .
Erwartest Du ein Wunder ? ;-) Das wird es nicht geben. Nur mit der Beharrlichkeit, weiter zu reduzieren und der Geduld von Monaten und sogar Jahren. Vielfach sammeln wir wirklich viel zu viel an (siehe weiter unten, ich sammele z.B. GEZ-Rechnungen, völlig unsinnig eigentlich ;-) ) Und dann noch diese Ansprüche an uns selbst, perfekter Haushalt, wie man ihn so im Fernsehen sieht (da ja das immer so im Fernsehen ist, scheine ICH ja unnormal zu sein, unfähig, alles zu schaffen). Das stimmt aber nicht so. Und dann bist Du, wie Du schreibst im Moment auch noch gesundheitlich angeschlagen... Von daher, belaste Dich damit nicht unnötig. Versuche jeden Tag das nötigste zu machen, schafft Euch eventuell einen Saugroboter an, vielleicht gibt es Dienstleister, die die Fenster putzen, lass auch mal alle fünfe gerade sein. Und mach Dir zum Putzen Musik an, so Wummermusik ;-)
Nee, Wunder erwarte ich keine. Ich bin einfach mit der Situation sehr unzufrieden im Moment. Das Haus ist ne halbe Baustelle, es gibt nur ein kleines Kinderzimmer, ich bin nicht fit und und und. Nächstes Jahr gibt es mehr Platz, da wird das Dach ausgebaut. Aber bis dahin... Backen zusammenkneifen wahrscheinlich.
Ändern wird sich das ein wenig, wenn die Kinder größer sind aber die Tiere wirst du nicht ändern können. Ich habe nur 2 große Kinder hier, 1-2 mal sauber machen in der Woche reicht locker. Mehr käme für mich auch nicht in Frage. Kinder wollte ich immer, x dreck-machende Tiere dazu kam nicht in meiner Vorstellung vor. Als ich mit 2 kleinen zu Hause war wäre ich vermutlich durchgedreht, wenn es noch 3 Haartiere, Gassigänge gegeben und nach-nassem-Hund gerochen hätte.
Ohne Hund würde ein bis zweimal wischen auch reichen. Bzw, wenn der Kleine mal läuft und nicht mehr den Boden abschleckt. Aber jetzt... wahrscheinlich hilft nur Augen zu und durch. Das mit dem Dreck machenden Hund istso eeine Sache. Wir hatten ihn kaum, da würde ich unerwartet schwanger ;-) wenn ich das vorher gewusst hätte, dann wäre später ein Hund hier eingezogen. Aber nu isser da :-)
Ich finde, auch mit Krabbelkind und Tieren muss es nicht klinisch sauber sein. Ein bisschen (!) Dreck ist sogar gut fürs Immunsystem. Man denke nur an die sprichwörtlichen Bauernhofkinder...
Ich würde auch der Perfektionismusfalle ein bisschen mehr ausweichen. Saustall nein, aber wie für "Schöner Wohnen" hergerichtet auch nicht! Kompromiss muss reichen!
Geh systematisch vor, Zimmer für Zimmer. Je eines am Tag. Überlege dir, wie du einerseits mehr Stauraum schaffen kannst, und sortiere andererseits auch ruhig mal gnadenlos aus!
Sisyphusarbeit wird Haushalt trotzdem IMMER bleiben. Man muss sich eben SEIN individuelles System erstellen...
Hunde leben wie lange? 20 Jahre? Dann wolltest du nie Kinder?? Schwache Argumentation ;)
Nee, das hast du falsch verstanden. Wir hätten den Hund später angeschafft, wenn wir gewusst hätten, dass so schnell noch ein drittes Kind kommt.
Klinisch rein - das wird hier nie, nie, nie passieren Irgendwie hast du recht, ich habe den Anspruch, alles toll zu haben, damit ich mich selbst auch wohlfühlen kann. Das klappt aber nicht und das frustriert. Ich will das auch nicht auf Kosten der Kinder. Ich finde ja ein bisschen Dreck auch nicht schlimm, es stört mich nur, wenn der Kleine dann über den Boden rutscht. Draußen ist mir das egal, meine beiden anderen Jungs wühlen nur im Dreck, da sind sie glücklich.
Naja, sich bei "nur" 2 Kleinkindern einen Hund anzuschaffen ist schon Irrsinn. Das ein Hund sehr viel Arbeit macht und man eben für Jahre Verantwortung übernimmt, weiß man ja. Zumal wenn dann eh schon Katzen im Haushalt leben. Das Baby selbst macht ja jetzt keinen Dreck in dem Sinne - und putzen müsstest du eh unabhängig vom Baby her. Also hat das IMO schon etwas von selbst verursachter Situation. Und warum mit dem Ausbau noch bis nächstes Jahr warten. Muss das unbedingt sein? DAS !!! wäre doch wenn euch Platz fehlt die logisches Konsequenz. Wobei das ja noch mehr Dreck bedeuten würde und zudem nachher noch mehr zum Saubermachen. Wir hätten uns mit Kleinkind nie einen Hund angeschafft - eben weil es eine ungünstige Situation ist. Haben damals überlegt wie Schwiegermutter krank wurde den Hund von ihr zu uns zu nehmen - und uns genau wegen dem erheblichen Mehraufwand dagegen entschieden. Jetzt ist der Hund zwar doch hier, weil er sonst mit 14 Jahren ins Tierheim gemusst hätte. Geht aber auch nur weil wir wen haben der regelmäßig sich eben um das Tier bezüglich Spaziergänge kümmert. Man wird keinem sonst gerecht. Entsprechend wie gesagt kann ich wenig verstehen wenn Leute sich - obwohl eh schon genügend um die Ohren - dann noch ein solches Tier anschaffen. Und dann verwundert sind das es zusätzliche Arbeit bedeutet.
Ja, die Situation mit dem Hund ist hausgemacht und ich gebe ehrlich zu, dass ich den Mehraufwand unterschätzt habe. Verwundert bin ich trotzdem nicht, aber danke, dass du mich für so naiv hältst. Das ist aber nicht das Thema, ich beschwere mich nicht über den Hund, ich hätte nur mit meinem jetzigen Wissen anders entschieden. Jetzt ist er bei uns und Teil der Familie. Und ja, es MUSS sein, dass wir mit dem Ausbau bis nächstes Jahr warten. Man reißt halt nicht einfach mal bei Regen, Schnee und Minusgraden ein Dach vom Haus, wenn man auch bis Frühjahr/Sommer warten kann. Das war ebenfalls nicht Thema des Postings. Ich finde schon, dass man auch mal "jammern" darf, auch wenn man sich seine "Probleme" selbst geschaffen hat. Und es ist manchmal auch schön zu hören oder zu lesen, dass bei anderen auch nicht alles perfekt ist. Aber trotzdem danke für deine Antwort.
Da Du oben AUSBAU schreibst, gehe ich für meine Teil davon aus das Du auch nur Innenausbauten meinst. und sowas kann man eben jederzeit machen. Das das Dach komplett erneuert wird schreibst Du nicht. Entsprechend muss Du eben auch damit rechnen das man Dinge mißversteht. Und nein, ich bin nicht der Meinung das es sich geziemt zu jammern über Probleme welche man sich selbst schafft. Da habe ich halt einfach eine andere Einstellung zu. Udn wegen dem Hun d, Du schreibst einen großen Mehraufwand hast Du nur wegen dem Hund - wo beschwerst Du dich also nicht über das Tier? Klar ist es bei anderen nicht perfekt. Bei wem ist es das schon. Nur gehen andere eben anders damit um. Ich jammere halt nicht über Dinge die ich eh nicht ändern kann oder will, sondern ich schaue was ich da selbst machen kann - jedenfalls dann wenn es mir entsprechend wichtig ist. Dann findet sich nach meinen Erfahrungen IMMER eine Lösung. In meinem Fall bedeutete das zB das ich eben selbst anpacke und Lösungen schaffe. Was bringt es mir wirklich mich im Internet darüber auszulassen wie Sch... es alles ist - es ändert sich nichts. Und was Du bei dir selbst ändern kannst oder eben auch willst, kannst eh nur du alleine schauen. keiner von uns kennt die Vor-Ort-Situation. Und gerade Thema Ausbau/Neubau zeigt doch wie ungenau die Situationsbeschreibung ist.
Oh Himmel hilf, bitte hör auf zu interpretieren, das wird nix. Ich wollte wissen, wie andere ihren Haushalt handhaben und ja, vielleicht auch ein paar Kopfstreichler abholen, weil ich es im Moment eeinfach anstrengend finde. Keine Sorge, im echten Leben kann ich es anpacken und bin wahrlich keine Memme. Und ich finde nicht, dass es dir obliegt, darüber zu urteilen, ob man einen Ausbau sofort oder erst in ei paar Monaten machen kann. Lass gut sein.
Was steht denn rum? Könnt ihr nicht in einer Ecke (Flur?) einen Boden einschrauben und da kommt das Zeug erstmal hin? Ich würde für ein WE die Kinder woanders unterbringen den Tag über und dann "umräumen". Alles was rumsteht verräumen. Schränke maximal ausnutzen (Oden drauf passt auch was!) Sachen die du beim Putzen anfassen musst wegräumen (Teppiche, Deko...) Dann würde ich noch mal investierte. Ordnungssysteme anschaffen. Hängesysteme im Schrank bringen Stauraum (Ikea) Wandhaken anbringen Körbe für Mützen etc... Kisten für Spielzeug, dann lässt sich alles leichter verräumen. So viel wie möglich vom Boden weg. Zusätzliche Regale anschaffen, Wände ausnutzen.... Du musst dir das passende raussuchen.
Es steht immer viel Wäsche da, auch Spielzeug, Sachen für die ich in Schränken keinen Platz habe gerade. Wir bauen nächstes Jahr unser Dach aus, deshalb will ich jetzt nix großartig anschaffen. Erstens, weil ich dann passend für oben die Sachen aussuchen will und zweitens, weil das geldmäßig nicht drin ist gerade. Ich seh schon, ich komm nicht drumherum, nochmal zu rationalisieren.
ich setz nur mal was ganz " schlaues " dazu......deine kinder sollen bestimmt später mal sagen....mama hatte immer zeit für uns....und nicht....bei uns wars immer ganz toll sauber..nur mama hatte nie zeit....glg von einer..inzwischen vierfachen oma und sogar schon uroma...
Da hast du wohl sehr recht, daran muss ich mich manchmal selbst erinnern.
Also ich muss da Danyshope mal widersprechen. Dass es "Irrsinn" ist, sich mit zwei Kleinkindern einen Hund anzuschaffen, kann man doch nicht pauschal sagen. Und ob dann noch Katzen da sind oder nicht, hat doch auch nichts damit zu tun. Unseren Hund haben wir angeschafft, als das zweite Kind ein Jahr alt war. Zwei Kater hatten wir damals auch, inzwischen nur noch einen. Der macht aber nicht viel Arbeit und ist meistens draußen unterwegs. Jetzt ist Kind 3 unterwegs. Die pauschale Behauptung, dass man in der Situation/Konstellation keinem gerecht wird, finde ich anmaßend. Man sollte nicht von sich selbst auf andere schließen. Bei mir ist es nämlich zum Beispiel nicht so. Ich fühle mich auch nicht überfordert, auch wenn mich das eine oder andere manchmal nervt. Das ist doch menschlich. Aber ich würde es wieder so machen. Davon abgesehen, hilfreich sind solche Vorwürfe auch nicht. Merrie85: Klar, so ein Hund macht gehörig Dreck. Meiner z.B. haart extrem. Besorge dir gute Hilfsmittel. Ich habe einen Staubsauger von Vorwerk mit Wischer. So spare ich mir einen Arbeitsgang, indem ich in einem Rutsch sauge und wische. Da bei mir ein bis zwei mal Saugen am Tag nicht reicht, habe ich mir jetzt zusätzlich den passenden Roboter dazu bestellt. Es gibt viele gute Helfer für den Haushalt, die zwar meist nicht billig sind, aber wirklich vieles erleichtern. Zum Thema Stauraum und Organisation: Auf Pinterest gibt es viele tolle Ideen und Anregungen dazu! Bei mir muss übrigens jeder mit anpacken. Auch der Kleine, 4 Jahre, räumt sein Zimmer selbst auf, muss mal den Tisch decken, seinen Teller abräumen, seine schmutzige Wäsche in den Wäscheabwurf werfen, ... Der Große natürlich entsprechend mehr. Das ist bei uns selbstverständlich und wird auch ohne Murren gemacht. Und schaden tut's auch keinem. Lg
Danke für deine Worte! Das ist ja eine ähnliche Konstellation wie bei uns, mein Mittlerer war 1,5, als der Hund kam. Das ging wunderbar. Nur jetzt gerade fühle ich mich einfach nicht wohl. Das liegt sicher zum Großteil an meiner gesundheitlichen Situation, dann noch schlechte Nächte und so weiter. Ich schau mal auf Pinterest, danke für den Tipp. Wenn ich dabei bleibe, räumen die beiden auch auf, mit Anleitung eben. Wenn ich das Zimmer allerdings verlasse, spielen sie. Ist ja klar, ich erwarte da auch nichts anderes. Tisch decken helfen sie auch. Ich will mir ja keine Muttersöhnchen ranziehen ;-) Staubsauger mit Wischer, echt? Das schau ich mir an. Das wäre eine tolle Zeitersparnis. Einen Roboter können wir uns gerade einfach nicht leisten, sonst hätte ich einen. Lg
Dannschaff halt ein paranormal Regale an die du nachher wieder verkaufst - das kostet nicht die Welt und das Zeug ist aufgeräumt - aber wenn man schon immer erstmal "geht nicht" schreit...
Paranormal erscheint mir eher deine unfreundliche Antwort. Schlecht gefrühstückt? Geschrien hab ich sicher nicht...
Ich stehe gerade in der Küche (schau mal schnell mit einem hier vorbei) und der Boden sieht aus wie Sau!
Bringt jetzt auch nix zu putzen, der Hund gräbt gerade draußen im Garten ein schönes Loch und das Kind hat Marmelade fallen lassen....
Ich kneifen die Augen zu, Besuch erwarte ich keinen und heute Abend nehm ich mir 10 Minuten, wenn alle aus dem Stockwerk raus sind und saug und wische schnell durch
Ich seh schon, mir fehlt's an Gelassenheit...
Sag ich doch... die perfektionistische Ader macht einem das Leben meist unnötig schwer. Prioritäten setzen UND die Kunst des Delegieren habe ich nach der Geburt meines Kindes (mit damals bereits vorhandenen zwei großen Hunden und Katze) ganz ganz schnell gelernt - bzw. lernen müssen, sonst hätte ich mir einen Strick genommen!
Das ist leider mein absoluter Schwachpunkt, wegen dem meine Hebamme, mit der ich noch guten Kontakt habe, mich des Öfteren mal "schüttelt". Ich tu mich schwer mit dem Bitten um Hilfe und auch dem Annehmen selbiger. Ich glaube manchmal, ich bin ein Kontrollfreak. Wenn mein Mann wüsste, dass ich das sogar weiß....
Dann hast du ja jetzt mindestens zwei Punkte, die du auf deine Liste der guten Vorsätze fürs kommende neue Jahr setzen kannst:
- Orientalische Gelassenheit erwerben
- Delegieren lernen.
Weniger rub hätte bei dir gelangt.
Du bist schließlich diejenige, die sich hier seit Jahren (!) einen Stall voller Kinder erfindet, angeblich eine riesige Hütte besitzt, und ein riesiges Grundstück, welches ja eigentlich auch gepflegt werden sollte, eine "Ranche" mit tausend Kühen, einen angeblichen Job als Leiter und noch einen Job am WE nötig hast, weil ja offenbar sonst die Kohle fehlt,, und TROTZDEM schaffst du es, tagein tagaus deine geistige Gülle hier zu verzapfen!
Meinste nicht das sie eine Haushälterin und nen Gärtner hat?!?!?!? ;)
Finde Haushalt gerade auch extrem nervig! Fass ohne Boden! Man ist nie fertig und es macht gar keinen Spaß! Die Hölle!
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