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Halal

Halal

pothi

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mich interessiert es einfach... lebt da jemand nach? Ich kenn mich zu wenig aus, aber hört sich für mich schlimm an. Oder ist es humaner so, al nach deutscher Methode? lg


mf4

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Antwort auf Beitrag von pothi

Was soll daran humaner sein? Das bedeutet, dass einiges erlaubt ist, anderes nicht.


pothi

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Antwort auf Beitrag von mf4

Hallo, deine Aussage bringt mich gerade nicht weiter. Welche Ansichten hast du? lg


mf4

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Antwort auf Beitrag von pothi

Ich kenne viele Muslime und hatte schon einige Gelage mit ihnen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es fast nichts gibt was man beachten muss. Es muss ja kein Mettbrötchen sein, kein Alkohol oder die immer wieder erwähnten normalen Gummibärchen. Falls du dich auf das Schächten beziehst... finde ich selbst nicht gut aber ich respektiere, dass es in anderen Ländern und Glaubensrichtungen andere Methoden gibt.


pothi

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Antwort auf Beitrag von mf4

ja ich meine das schächten. Hätte mich genauer ausdrücken sollen. Entschuldigt. Hier in DE ist es ja auch schon gang und gebe, deshalb fragte ich nach Meinungen. lg p


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von pothi

Hallo! Echt? Das Schächten ist gang und gäbe in Deutschland? Ich habe eben bei Wikipedia nach der Rechtsgrundlage geschaut und da steht, das es grundsätzlich verboten ist und nur mit Sondererlaubnis erlaubt ist. Hast Du da einen Link für Deine Aussage, die das untermauert?


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von pothi

Halal bedeutet erstmal einfach nur erlaubt. Daran ist ja noch nichts schlimm. Meinst du Schächten? Das ist sicher nicht „humaner“ als vorher zu beteuben. Sonst wäre es in Deitschland nicht ursprünglich verboten und nur mit Ausnahmegenehmigung erlaubt. Die Religionsfreiheit wird in den Fällen über den Tierschutz gestellt.


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Betäuben natürlich...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Hi :) Ich zitiere: Das Schlachten in Deutschland muss nach dem Tierschutzgesetz betäubt erfolgen. Die Betäubung erfolgt z.B. durch Stromschlag. Das Schächten eines betäubten Tieres ist aber somit vergleichbar mit dem Schlachten. (Quelle Google : Schächten in Deutschland und Tierschutzbuero), Was ist den daran Humaner ein Tier mit Elektroschock zu “betäuben“ bevor man etwas verurteilt sollt man es kennen/wissen worum es geht wie es gemacht wird und warum es gemacht wird.... in islam gibt es ein ganzbesondere Schlacht Methode das Tier wird nicht so gequält wie man es sich vorstellt und Schlachten darf natürlich nicht jeder es muss schon einer sein der dafür lizenziert ist und sich sehr gut damit auskennt. Auf Englisch: https://m.youtube.com/watch?v=8tC3Pe5julY Türkische Untertitel: https://m.youtube.com/watch?v=l-zFflB081Y Ich hoffe ich konnte euch damit helfen :)


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von pothi

Halal bedeutet erlaubt im arabischen. Zum Beispiel Fleisch,Schwein eben nicht. Huhn ist halal. Genauso ist Alkohol nicht halal. Mein Mann is Moslem und isst zum Beispiel kein Fleisch. Ich würde nie darüber urteilen ob es human ist oder nicht. Auch unsere deutsche Massentierhaltung um möglichst billiges Fleisch in Massen zu produzieren,ist nicht human.


SabSi83

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass in DE beim Schächten betäubt werden muss. Was von Vorteil ist ist, dass es kein Akkordschlachten gibt wie hier üblich, da passieren ja viele Fehler (Fehlbetäubungen etc). Von daher finde ich es persönlich ‚humaner‘, wenn man das ünerhaupt so sagen kann. Finde ‚human‘ und ‚Schlachten’ in der Form wie es heutzutage passiert passt nicht zusammen. Aber das ist eine andere Geschichte. Ob halal oder nicht halal... ist beides grausam.


Charo258

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Antwort auf Beitrag von pothi

Ich finde das Schächten schon in gewisser Weise human. Die Tiere werden zwar nicht betäubt aber sie werden mit mehr Ehrfurcht geschlachtet als unsre widerlichen massentschlachtungen.


pothi

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Antwort auf Beitrag von Charo258

wie meinst du das genau? Also woran machst du es aus?


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von Charo258

Ich möchte dir nur ungern diese romantische Vorstellung nehmen, aber bei Freunden ist am Ende der Straße ein Schlachthof, wo geschächtet (nach Koran, nicht für Juden) wird. Da kommen genauso die großen Laster mit den Tieren aus Massentierhaltung an. Da wird auch Akkord gearbeitet und ob die Metzger dort mehr Ehrfurcht vor dem Tier haben, möchte ich nicht beurteilen. Das kommt doch sehr auf die einzelne Person an. Da gibt es überall Metzger mit mehr oder weniger Ehrfurcht.


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von Charo258

Nunja, ob es fürs Tier besser ist geschächtet zu werden, nur weil es ehrfürchtig passiert weiß ich ja nicht... Das wird dem Tier herzlich wurscht sein, ich finde nicht, dass es das schlachten "humaner" macht.


Charo258

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Antwort auf Beitrag von Charo258

Mir geht es ums richtige Schächten ohne massentierhaltung. Ich bin aufm Bauernhof aufgewachsen und fand den bolzenschuss weitaus schlimmer als wenn man gleich sauber nen Schnitt gemacht hätte. Liegt aber vielleicht auch daran dass ich so viele verhunzte Schüsse erlebt habe.


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von Charo258

Aber die Art der Tierhaltung ist doch unabhängig von der Art der Schlachtung. Gerade wenn du miterlebt hast, wie die Betäubung schief geht und deshalb gegen diese Art des Schlachtens bist, müsstest du doch gegen das Schächten sein. Du kritisiert beim Schlachten, dass häufig die Betäubung schief geht und bist daher für das Schächten, wo gar nicht oder nur für wenige Sekunden betäubt wird. Das ist für mich nicht logisch. Beim Schächten wird das Hirn über andere Verbindungen weiterhin mit Blut versorgt und das Tier kann daher auch noch einige Minuten bei Bewusstsein bleiben. Ich sehe da keinen Unterschied, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren, wenn ich da falsch liege.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Charo258

An sich gebe ich Dir recht. Eigentlich soll mit diesem Ritual (auch) Ehrfurcht vor dem Tier gezeigt werden. Es wird ja auch ein Gebet bzw. eine bestimmte Sure gesprochen bzw. sollte es... Und das Schächten an sich, wenn es gekonnt gemacht ist, versetzt das Tier auch sofort in eine Ohnmacht. ABER! Hast Du mal die Dokus gesehen von den Schlachthöfen z.B. in Ägypten? Das ist genau so Massenbetrieb (wie doll es auch anders sein, der Fleischhunger ist auch in muslimischen Ländern groß). Und weil es nicht genug gut geschultes Personal gibt und/oder der Zeitdruck groß ist, klappt es auch oft nicht mit dem gezielten, betäubenden/tödlichen Schnitt und dann kann man sich vorstellen, wie "human" das Ganze dann noch ist... Ich bin nicht dafür, diese Schlachtmethode zu verteufeln bzw. unbedingt als die schlechtere gegenüber unserer sch so humanen anzusehen. Aber eine Verherrlichung ist auch nicht angebracht, finde ich.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Der RICHTIG gesetzte Schnitt beim Schächten mit gutem Werkzeug betäubt das Tier auf der Stelle.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Neeeee, so ein Quatsch! Wie soll das bitte gehen? Man kann, wenn man sein Handwerk beherrscht, das ganz so kurz halten wie es eben geht. Aber sorry, einen Sekundentod kann man beim Schächten nicht erwarten.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Begründung?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

- schlagartiger Blutdruckabfall - sofortige Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Wenn der Bolzenschuss richtig angesetzt ist, ist das Tier sofort tot. Hier „sofort“ ohnmächtig. Wo ist jetzt der Vorteil des Schächtens? Ich sehe ihn einfach nicht...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Einen Vorteil hat es nicht unbedingt, wobei es eine Studie gibt, bei der die Gehirnströme beim Schlachtvorgang gemessen wurden. Beim richtigen Schächten blieben sie während des Gesten Vorgangs gleich ruhig/normal, beim "Betäuben" mit Bolzenschuss gab es Ausschläge, die auf Schmerzen hindeuten. Aber wie gesagt, man muss es nicht päpstliche als der Papst sehen, aber Nachteile hat das KORREKTE Schächten nicht bzw. ist tierquälerischer per se.


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Danke. Es gibt bei beiden Vor- und Nachteile und muss korrekt ausgeführt werden. Ansonsten leiden die Tier unnötig. Charo schrieb aber, dass in ihren Augen Schächten humaner ist und hat es gleich noch mit der Art der Tierhaltung (keine Massentierhaltung) zusammen gebracht.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Dazu habe ich ihr ja such geschrieben, dass sie das aus meiner Sicht arg verklärt sieht, s.u.


Honey58

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Antwort auf Beitrag von pothi

Also wenn Du das "Schächten" meinst.....für mich persönlich absolute Tierquälerei und sollte per se verboten werden. Ich kenne selbst niemanden, der streng "halal" lebt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Honey58

... Und was ist daran quälerischer als am "normalen" Schlachten? Nur, weil man bei uns das Tier mit einem Bolzen Hussein vorher betäubt, der auch oft erstmal nicht hinhaut und dann wiederholt werden muss...


Honey58

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Schätzchen, Frage der AP nicht verstanden? Es ging um "Halal" bzw. "Schächten" oder irre ich mich? Darauf habe ich geantwortet. Oder hätte ich eine globalgalaktische Antwort rund ums "Schlachten" per se geben sollen?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Honey58

(Un)passender könnte der Nick kaum sein... Ja, es geht ums Schächten, eine Schlachtmethode (Betonung auf EINE). Und ich finde, um sinnvoll über "Grausamkeit", "Quälerei" etc. dieser EINEN Methode urteilen zu können, muss man sie zu den anderen in Bezug setzen. Sonst ist es einfach ganz normal "Schlachten" bzw. wäre ja nichts, worüber man gesondert diskutieren müsste. Mal ein bisschen weiter denken oder ist das schon zu viel, "Honey?


Honey58

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Schön, dass Dir mein Nick gefällt. Mir auch! Also ich für meinen Teil denke relativ viel und ich bin in der Lage auf eine Frage konkret zu antworten. Selbst wenn ich eine globalgalaktische Antwort über das generelle "Schlachten" von Tieren verfasst hätte, würde sich nichts an meiner ursprünglichen Aussage über das "Schächten" ändern. Es bleibt für mich Tierquälerei....heißt nicht, dass ich andere Methoden nicht ebenfalls als Tierquälerei empfinde. Das eine schließt das andere nicht aus. Schaffst Du diesen Transfer, liebe Sille74?


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von pothi

Tiere töten ist so oder so eklig.


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Jawoll. Grausam ist es so und so.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von pothi

Passiert ist dadurch niemandem etwas. Es beweist nur dass solche Vorschriften völlig sinnfrei sind.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Sinnbefreit ist dein Beitrag...völlig am Thema vorbei. Kusch, geh zurück unter die braune Sofadecke.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Dann kannst Du mir sicher den Sinn dieser Vorschriften erklären.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Hast du schon ernsthaft mal einen sinnvollen vorurteilsfreien Beitrag von ihr gelesen?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ziege, Schaf und Rind sind weniger leicht verderblich als Schwein und sauber ausgeblutetes Fleisch ist auch besser haltbar. Natürlich sind diese Vorschriften in Zeiten von Kühl- und Gefrierschränken im Prinzip hinfällig, aber nun ja, es sind halt mittlerweile religiöse Vorschriften... (deren private Einhaltung letztlich ja auch niemandem weh tut).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ach nööö... nicht Dein Ernst?! Wenn wir jetzt so anfangen, können wir ja gleich die Sinnhaftigkeit von unzählig vielen Vorschriften, Riten, kulturell-religiösen Sitten, Handlungen und Bräuchen in Frage stellen. Das ist hier am eig. Thema völlig vorbei.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Außer den betroffenen Tieren oder?


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Du tust gerade so als wäre "vorurteilsfrei" irgendein Prädikat.


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von Sille74

In den historischen Kontext eingeordnet machen diese Vorschriften zum Teil auch Sinn, aber auch religiöse Vorschriften können mit der Zeit gehen. Insbesondere wenn dadurch andere Menschen oder Tiere gequält werden und sie inzwischen überflüssig sind. Das Fleisch von einem Tier, das wenige Sekunden tot ist, ist ja nicht verdorben und mit Krankheiten belastet. Das war aber der Sinn hinter der Regel. Das Christentum hat sich auch gewandet, z.B. müssen Christen nicht mehr missionieren, obwohl es nach wie vor in der Bibel niedergeschrieben ist. Auch dürfte man ohne Wandel im Christentum nur einmal vor Gott heiraten und vor der Ehe kein Sex haben usw. Außerdem würde eine Betäubung nicht mal gegen die Vorschriftet für erlaubtes Fleisch sprechen: Das traditionelle betäubungslose Schlachten, das Schächten, wird in den meisten Ländern praktiziert. Obwohl eine Betäubung vor dem Schächten mit dem islamischen Recht Fiqh vereinbar ist, wie muslimische Gelehrte bestätigt haben, wird von manchen Muslimen befürchtet, dass die Betäubung tödlich und damit das Fleisch verboten sei. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hall


Sille74

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Abgesehen davon, dass es unter den muslimischen Rechtsgelehrten äußerst umstritten ist, ob das Fleisch noch halal ist, wenn die Tiere vorher betäubt wurden und abgesehen von der Frage, ob das vorherige Betäuben mit Bolzenschussgerät die "humanere" Methode ist (ist ja, wie gesagt, auch umstritten), können WIR ein Umdenken im Islam nicht bewirken - und schon gar nicht durch Besserwisserei von oben herab. Das muss aus dem Islam von innen heraus kommen bzw. von innen aus dem Judentum, bei dem Schächten zwingende Voraussetzung für koscher Fleisch ist. Und im Islam müsste für ein solches Lockernehmen (ich meine jetzt nicht den "normalen" Muslim, der es vielleicht manchmal nicht so genau nimmt, sondern die Theorie/Theologie sozusagen) auch ein Umdenken bei der Auslegung des Korans bzw. dessen Stellung erfolgen. Und hinsichtlich Missionieren: da gibt es gerade genug christliche Gruppierungen, für die es nach wie vor einen hohen Stellenwert hat und die es noch praktizieren...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

... nach "unserer" Methode schlachtet...