FrauStorch
Hallo zusammen, Wir bauen gerade. Wir hatten schon länger überlegt, wie wir unser Grundstück einrahmen wollen. Wenn man zur Terasse raus schaut, dann liegt links die Straße am Grundstück entlang (verkehrsberuhigt). Geradeaus an der Grenze steht bereits ein Haus (seit ein paar Jahren) und rechts soll auch bald gebaut werden. Ich möchte auf jeden Fall etwas blickdichtes zur Straße heraus haben. Entwendet ein Zaun oder eine blickdichte Hecke. Ausdrücklich nichts was Blätter verliert. Jetzt fiel mir aber auf, dass die Nachbarn geradeaus eine Hainbuchenhecke entlang ihrer Grundstücksgrenze gepflanzt haben. Und zwar genau auf die Grenze. D.h. die können ihre Hecke gar nicht schneiden, ohne unseren Garten zu betreten. Ich muss sagen dass irritiert mich. Klar, unser Grundstück war viele Jahre eine leere Wiese aber es ist klar Bauland und es war schon lange klar, dass da irgendwann bebaut werden soll. Jetzt sieht es so aus: ich möchte einen geschlossenen Garten. Ich möchte auch diese Hecke nicht als meine Grenze. (Man kann von der Straße aus durch sie bis auf unseren Garten/Terasse gucken) Wenn ich da jetzt aber einen Zaun hinsetze, können die Nachbarn a) ihre Hecke an der Seite nicht mehr schneiden weil der Zaun schon fast in die Hecke müsste und b) würde der(blickdichte) Zaun alles Licht für die Hecke nehmen. Ich kann doch aber auch nicht eine andere Hecke direkt davor pflanzen... dann geht deren Hecke (Licht fehlt) auch kaputt. Und auch da kämen sie nicht mehr zum schneiden dran. Wir wollen natürlich nicht direkt Ärger mit Nachbarn die wir noch nicht kennen aber ich finde es sehr gedankenlos von ihnen, keinen Platz gelassen zu haben so dass sie von ihrem eigenen Grundstück aus die Hecke schneiden können. Und wenn da ein Zaun hin soll, kommen sie nicht mehr dran oder müssten immer bei uns durch unseren Garten durch. Und einen Zaun als Begrenzung möchte ich gerne. Und die Hecke reicht mir nicht. Wie seht ihr das?
Also hier sind die Hecken auch auf der Grenze und ich kenne keinen der soviel Platz gelassen hat um die Hecke dann quasi von seinem Grundstück zu schneiden. Hier kommt einmal im Jahr der Nachbar in unseren Garten und schneidet seine Hecke. Der Nachbar hätte jetzt warten sollen bis das Grundstück nebenan bebaut wird bevor er sich seinen Garten gestalten sollen? Ist jetzt nicht der Ernst oder? Im Zweifel würde ich mit dem Nachbarn sprechen, wenn es jetzt schon an so einer Hecke zu Problemen kommt dann fängt die Nachbarschaft ja gut an.
Hallo. Wir haben Platz gelassen, jedenfalls bei der Neupflanzung. Der Nachbar an anderer Stelle nicht. Der kommt einfach so rüber macht aber nichts. Zur anderen Seite ist unsere Hecke zu dicht an der Grenze und wir müssen zum Nachbarn rauf. Dafür"klaut" er dann unsere Kirschen, die bei ihm rüber hängen. Also überall ausgleiche Gerechtigkeit und ein Mund zum Reden.
Seh ich wie mein Vorgänger. Allerdings würde ich jetzt den Zaun bauen, ohne Rücksicht auf die Hecke
Hallo, Bei uns ist auch eine Buchenhecke. Direkt dahinter ein Sichtschutzzaun. Auch von uns. Haben wir so gekauft. Also die Hecke wächst trotzdem, da hätte ich nicht so Sorge, dass die eingeht. Allerdings wächst die Hecke durch den Sichtschutzzaun. Bei uns ist aber auch kein Platz um sie zu schneiden
Hallo, unsere Nachbarn haben direkt auf der Grenze gepflanzt. Ich schneide die Hecke der Nachbarn einfach zu, wenn sie mir zu viel wuchert. ICH habe da kein Problem damit. Meine Nachbarn auch nicht. REDEN kann helfen!
Die Kinder unserer nachbarn sind älter als unsere. Als wir einzogen stand eine "Hecke" aus Zwergeiben, die uns zu unsicher war (Kind Große war 1,5 Jahre. Also haben wir auf unser Grundstück einen niedrigen Zaun gesetzt. Jetzt ist die Heckke übermannshoch und mein Mann schneidet auf unserer Seite, was über den Zaun hängt. Bei Schwiegereltern haben die Nachbarn nach Rücksprache ihre Hecke geschnitten (schneiden lassen). In Eurem Fall würde ich schwer überlegen, ob ihr den Verlust von ein paar Quadratmetern Grundstück ertragen könnt. Ansonsten lässt sich die Hecke jetzt noch versetzten (wobei ich mich gerade frage, wie man in den gefrorenen Boden eine Hecke pflanzen kann). Ich denke aber, wenn ihr ohnehin einen blickdichten 2 m-Zaun setzten wollt, wächst die Hecke auf der Seite auch nicht drüber. Problem gelöst!!! Ach ja, Schwiegereltern haben "vor meiner Zeit" prozessiert um eine Mauer ihres damaligen Nachbarn vom Grundstück zu bekommen - und sie haben gewonnen. Nur das Klima war im Allerwertesten. Trini
Aber so eine Hainbuchenhecke kann doch auch recht dicht wachsen. Somit würde sie doch als Sichtschutz reichen?
Bei uns muss man generell 60 cm Platz zur eigenen (!) Grundstücksgrenze lassen, egal ob man was baut oder pflanzt, eben damit man dran kommt ohne das Nachbargrundstück betreten zu müssen. Insoweit solltest du dich dahingehend im Vorfeld informieren. Die Hainbuche wird dir im Frühjahr auch Freude bereiten, wenn das ganze Laub auf dein Grundstück rieselt. Nicht zu vermeiden. Unsere Nachbarn springen immer rüber - ist aber alles schon in der Pflanzphase geklärt worden oder ich mache es eben. Das ist kein Streitpunkt und wir besprechen sowieso alles, was die gemeinsame Grenze angeht, auch nach über 10 Jahren und in Zukunft noch:) Wichtig ist jetzt aber, dass ihr das freundliche Gespräch mit dem Nachbarn sucht und eure Pläne besprecht. Nix wäre schlimmer, als einen Nachbarschaftsstreit noch während der Bauphase zu risikieren. Für ein friedliches Zusammenleben müsst ihr auch Kompromissbereitschaft zeigen, sonst ist Essig mit häuslichem Frieden. Darüber muss man sich einfach immer im Klaren sein. Wenn man baut, kann man nicht mal eben wegziehen, wenn man tyrannische Nachbarn hat! Also friedlich und freundlich und ggf. etwas schlucken, sofern die Nachbarn auch Bereitschaft zeigen. Ggf. müssten die ihre Hecke versetzen und ihr müsstet für etwaige Reparaturen auch an den Zaun kommen, ohne auf Nachbarsgrundstück rumzustapfen. Müsst ihr auch bedenken! Geht am besten rüber, stellt euch schon mal vor zum ersten Abtasten. Mit dem Garten kann man je nach Ersteindruck auch noch mal später rüberkommen. Wir haben mit unseren Nachbarn alles gemeinsam abgeklärt. Man bleibt im Gespräch, klärt, ob man zum aggieren mal aufs fremde Grundstück darf - und macht dann auch alles fein sauber, wenn man fertig ist. Winzige Achtsamkeiten, die das Zusammenleben ungemein erleichtern. Aus meiner Zeit beim Anwalt, habe ich die heftigsten Nachbarschaftsstreite mitbekommen und damals beschlossen, niemals Eigentum zu erwerben. Aber gut, es ändert sich vieles im Leben und wir haben Glück mit unseren Nachbarn, sind aber auch kompromissbereit. Wirklich: nichts ist schlimmer als ein Streit unter Nachbarn! Wenn man daheim keinen Frieden findet, wo dann??
Hat du dich schon mal bei der Gemeinde erkundigt, welche Abstände eingehalten werden müssen? Unterschiedliche Grenzabstände je nach Höhe der Hecke sind hier z. B. Vorgeschrieben. Ich würde mich aber über die bereits vorhandene Hecke freuen und die in meine Gartenplanung einbeziehen. Vielleicht einfach noch einzelne blühende Sträucher wie z. B. Felsenbirne davor setzen... Wie groß ist die Hecke denn schon? Noch relativ neu gepflanzt, oder schon richtig angewachsen? Wie groß ist euer Garten? Wenn ihr nur ganz wenig Platz habt und dich die Hecke so sehr stört, wirst du wohl mit den Nachbarn reden müssen... Es hat übrigens durchaus auch Vorteile, wenn man nicht völlig eingemauert ist. Einbrecher lieben es, wenn sie komplett abgeschirmt arbeiten können ;-) Und im Sommer ist eine Hainbuchenhecke übrigens durchaus blickdicht. Im Winter sitzt man doch eher selten auf der Terrasse.
Das Forum ist sowas von deutsch geworden, unglaublich
"Mein Nachbar tanzt mir auf der Nase rum, et kauft einfach eigenmächtig einen Hund!"
"Die neuen Nachbarn haben eine Hecke gepflanzt, weniger auch wollte, aber ich mag die Art der Hecke nicht!"
Diskussionen über TÜV Siegel, was wie wo noch erlaubt ist und und und.
Kann man sich das Leben jetzt echt so schwer machen?
Tausende Grundstücke sind mit Hecke abgegrenzt, Heft schneidet einfach seine Seite und fertig.... wieso muss man überall seine Prinzipien durch boxen?
Setz den Zaun halt davor wenn du das als so eine massive Frechheit empfindest was der Nachbar im Garten pflanzt... der findet bestimmt auch nicht alles schön was ihr so macht....
Deine Worte - meine Gedanken... welche ich krankheitsbedingt gerade nicht auf die schriftliche Reihe bringe ;-) Danke!
"wieso muss man überall seine Prinzipien durch boxen?"
Na weil der Nachbar hätte wissen müssen, dass da irgendwann gebaut wird
Schließe mich dir an.
Jeder schneidet einfach seine Seite? Beim falschen Nachbarn kann auch das Ärger geben. Man darf auch dann nicht einfach an fremden Sachen rumschneiden, wenn sie aufs eigene Grundstück rüberhängen. Wenn man zur falschen Zeit schneidet, ist das schädlich. Aber Reden hilft idR.
Ich kann diese Mentalität sich auf dem eigenen Grund zu verbarrikadieren eh nicht verstehen, aber jeder wie er mag. Meines ist es nicht. Passt aber zur heutigen Gesellschaft und die Kinder werden ja schon von Geburt an drauf getrimmt eingesperrt zu werden. da mag es als Erwachsener eine lieb gewonnene Gewohnheit sein. So oder so, ich bezweifel das die hecke auf der Grenze steht, sonst müsste sie nämlich weg wenn es euch nicht passt. Immerhin würde so auch euer Grundstück auch von der Hecke genutzt werden. Sicherlich wird die Hecke also auf deren Teil stehen. Haben wir hier auch so - haben die Vorbesitzer vor Jahrzehnten gepflanzt. Jeder Grundstückseigentümer kümmert sich dabei um den Teil zu seinem Grundstück hin. Da da drin auch ein Maschendrahtzaun verläuft, ist die Grenze doppelt gesichert. Gab in über 50 Jahren noch nie ein Problem, aber die Leute hier reden auch miteinander. Und, die Buchen-Hecke sieht super aus, ist im Sommer blickdicht und auch im Winter sieht und schützt sie recht gut. Auf der anderen Seite wurde ein Holzzaun verbaut - und nach mehreren Jahrzehnten ist das Teil einfach nur noch grottig. Da dort auf der anderen Seite auch immergrüne Pflanzen stehen. Ergebnis nach den ganzen Jahren, ein großer teil der Lebensbäume sind inzwischen abgestorben wegen Lichtmangel. Der Holzzaun ist vermosst und grün und teils sieht es kaputt aus. ist nicht unser sondern der von den Nachbarn, die machen auch daran nichts. Könnten sie auch gar nicht. Die Vorbesitzer hier haben es versucht mittels Pflanzen etwas zu verdecken, klappt nicht, es sieht einfach nur beschissen aus. Keine Ahnung wie man sich also freiwillig antun kann. Ich würde das ganze sofort wegreißen und was aus Pflanzen hinsetzen. Und zwar was ungiftiges. Und da fängt euer Problem an, das was keine Blätter verliert ist in den meisten Fällen giftig. Wenn nicht für Menschen, dann für Tiere. Und in einigen Fällen für andere Pflanzen. Sollte man wissen wenn man so was anlegen will. Mein Rat wäre, redet mit denen. Schaut wo man sich entgegen kommen kann. Immerhin wollte ihr sicherlich dort ein paar Jahre leben und nicht direkt Ärger mit den Nachbarn produzieren.
Bei uns im BL gibts da ein Nachbarrechtsgesetz - Landesgesetz. Bäume und Sträucher bis 2 m Höhe 50 cm Abstand, über 2 m Höhe - 2 m Abstand. (Gibt noch paar Sonderabstände bei landwirtschaftlich genutzter Fläche usw.) An Eurer Stelle würde ich mich über die Rechtslage bei Euch erkundigen und dann freundlich klingeln.

Unser Nachbar kommt zu uns rüber um seine Hecke zu schneiden, ist doch nicht tragisch.
Wenn du aus Sicherheitsgründen (kleine Kinder, Hund?) einen Zaun haben möchtest, dann bau ihn hin, ohne Rücksicht auf die Hecke. Wobei dir ein Holzzaun an der Stelle wegrotten wird (meine Erfahrung mit Holzzaun und eigener Hecke), also überlege vorher gut, ob du den Zaun wirklich brauchst, wenn die Hecke mal höher und (ab Frühjahr) dicht gewachsen ist, und was für ein Zaun das sein soll. Evtl. reicht dir die Hecke ja doch. Blätter von Nachbarbäumen wirst du immer im Garten haben. Es ist wirklich schwierig, dauergrüne, pflegeleichte, ungiftige Bepflanzung zu finden. Wir haben wunderschönen giftigen Kirschlorbeer.
Schwieriger Fall. Besteht die Hecke schon länger? Dann könnte ggf Bestandsschutz gelten, und Ihr könnt nichts machen. Ist sie neu und Ihr sagt jetzt nichts, müsst Ihr sie vermutlich auf ewig dulden, inkl der daraus folgenden Grundstücksverkleinerung. Sagt Ihr nichts und das Ding könnte objektiv gesehen auch Euch von Nutzen sein (blickdicht,Grenzeinrichtung etc), könnte es als gemeinsame Grenzhecke angesehen werden, dann muss der Nachbar gar nichts schneiden, sondern Ihr müsst den Teil auf Eurer Seite vermutlich selber schneiden. (Bin jetzt nicht so fit im Nachbarschaftsrecht, und man müsste auch das jeweilige Landesgesetz kennen) Ich denke, ich würde JETZT etwas sagen und auf der Beseitigung bestehen, ggf. gerichtlich (seid ihr rechtsschutzversichert?), ansonsten kann es passieren, dass auch eure Enkel noch Spaß an der Hecke und dem damit verbundenen Ärger haben, denn wenn die Hecke erstmal Bestandsschutz hat, ist schwer dagegen anzugehen. Findest du so eine Hecke aber nicht wirklich hässlich und findest du die Nachbarn nett, kannst du natürlich alles so lassen.
Ich kenne es auch nur so dass die Hecke genau auf der Grenze steht und für das schneiden 1 höchstens 2 mal jährlich dann eben auf das Grundstück gegangen wird. War damals bei meinem Elternhaus so und ist jetzt an dem angrenzenden Grundstück auf unserer einen Seite auch so. Es kommt zwei mal im Jahr eine Fachfirma die die Hecke dann von unserem Grundstück schneidet um beide Seiten ordentlich zu haben. Bei uns ist es aber nicht unser Garten,sondern die Auffahrt die zu unserem Grundstück gehört. Die Fachfirma hat damals angefragt,wir haben jetzt zugestimmt dass sie jeder Zeit dort schneiden können. Geht auch schnell. Wenn es aber euren direkten Garten betrifft kann man aber ja auch auch absprechen wann die Hecke geschnitten wird. Natürlich dann mit Absprache.
Ich verstehe das Problem nicht wirklich. Die Sonne wandert idR vom Osten über den Süden in den Westen. Sie kann da ein einfacher Zaun die komplett Sonne nehmen?
Ich danke euch für die vielen, unterschiedlichen Meinungen. Wir hatten mit den Nachbarn noch keinen Kontakt, ich wollte meine Gedanken dazu erst nochmal sortieren, bevor wir sie mal ansprechen würden. Wir befinden uns im übrigen auch noch im Anfang der Bauphase, es geht nicht darum dass wir für morgen eine Lösung brauchen, wir können das also ganz in Ruhe angehen. Aber es ist mir nunmal die Tage aufgefallen und hat mir Gedanken gemacht. Ich werde es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Was du machen solltest ist abklären wie eure regionalen Richtwerte sind. Eine jetzt ob aktuell gepflanzte Hecke steht irgendwann einen halben Meter auf deiner wiese. Das muss nicht sein! Der Abstand muss schon eingehalten sein.
Die Grenze verläuft grob von Süden nach Norden mit etwas Schräge Richtung Nordost. Der Zaun würde dafür sorgen dass nur Sonne drauf kommt wenn die Sonne ganz im Westen steht also Abends. Das reicht den meisten Pflanzen nicht.